Am 24. Juni sind viele Migranten gestorben - beim Versuch, den Grenzzaun der spanischen Exklave Melilla zu überwinden. Madrid sieht die Schuld bei Menschenhändlern. Aktivisten sprechen von einer neuen Kriminalisierung von Migranten. Von Dunja Sadaqi.
Mindestens 23 Migranten starben beim Versuch, von Marokko aus in die spanische Nordafrika-Exklave Melilla zu gelangen. Das Vorgehen marokkanischer Polizisten sorgte für Entsetzen. Nun wird Spaniens Justiz tätig.
Bis zu 2000 Menschen hatten am Freitag versucht, den Grenzzaun zur spanischen Exklave Melilla zu überwinden. Dutzende kamen dabei ums Leben. Die Reaktion von Regierungschef Sánchez sorgt in Spanien für Diskussionen. Von R. Spiegelhauer.
Beim jüngsten Ansturm auf die spanische Exklave Melilla sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Menschenrechtsorganisationen übten scharfe Kritik an den Sicherheitskräften. Die spanische Regierung kritisierte die versuchten Grenzübertritte.
Wieder haben zahlreiche Migranten versucht, die Grenzanlagen zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla zu überwinden. Nach Angaben der Behörden starben 18 Menschen. Es gab viele Festnahmen.
Erneut haben Hunderte Menschen versucht, den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla zu überwinden. Sicherheitskräfte drängten die meisten von ihnen zurück - einige schafften es dennoch über die Grenze.
Spanien darf in seiner Exklave Melilla Migranten bei Grenzübertritt umgehend nach Marokko zurückweisen. Dieses Urteil des Menschrechtsgerichtshofs ist auch für andere EU-Staaten von Bedeutung. Von Klaus Hempel.
Ein meterhoher Zaun mit scharfen Klingen, brutal agierende Polizisten auf der marokkanischen Seite: Die Zahl der Flüchtlinge, die über die spanische Exklave Melilla nach Europa gelangen, ist stark zurückgegangen. Aber zu welchem Preis? Von Stefan Schaaf. video
Fast täglich versuchen Flüchtlinge, die Grenzanlagen der spanischen Stadt Melilla in Nordafrika zu überwinden. In der Nacht haben 500 die Exklave erreicht. Der Massenansturm war der größte seit 2005. Spaniens Regierung verlangt nun mehr Engagement der EU.
Das Flüchtlingslager in der spanischen Exklave Melilla ist komplett überfüllt. Nachdem es 200 Flüchtlingen an einem Tag gelang, die sieben Meter hohe Grenzanlage von Marokko aus überwinden, sah Madrid Handlungsbedarf und entsandte zusätzliche Polizisten.
Beim größten Massenansturm auf die spanische Nordafrika-Exklave Melilla seit fast zehn Jahren sind rund 200 Flüchtlinge auf EU-Gebiet gelangt. Von Marokko aus überwanden sie die Grenzbefestigungen. Sie sollen vorwiegend aus Kamerun und Guinea stammen.
Sechs Meter hoch und mit Stacheldraht gesichert sind die Grenzzäune, die die spanischen Exklaven Melilla und Ceuta von Marokko trennen. Dennoch ist es Hunderten Flüchtlingen gelungen, sie einzureißen. Viele hatten lange auf die Chance gewartet, nach Europa zu kommen.
Eine gewaltige Grenzanlage soll die spanische Enklave Melilla in Marokko vor dem Ansturm von Flüchtlingen schützen, die nach Europa wollen. Doch immer wieder schaffen es einige hinüber. Viele Einwohner Melillas zeigen Verständnis und helfen.
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