Bei der SPD brechen mit den letzten Bastionen auch letzte Gewissheiten weg. Nahles aber bleibt erstmal - angezählt. Doch auch bei der CDU ist nichts mehr so, wie es unter Merkel mal war. Von Wenke Börnsen.
Die Union ist nur noch bei Wählern über 45 stärkste Kraft, bei allen jüngeren liegen die Grünen vorn. Wie lässt sich der Erfolg erklären? Und warum kann die SPD so gar nicht punkten? Von Holger Schwesinger.
In jeder Stadt und jedem Kreis sieht das Ergebnis der EU-Wahl anders aus. Auf der interaktiven Deutschlandkarte können Sie sich Details ansehen: Wer war wo am stärksten - und wer landete auf den Plätzen zwei und drei?
Das Ergebnisse der Europawahl unterscheiden sich zum Teil sehr deutlich von dem der Bundestagswahl. Die Wählerströme können Sie in der interaktiven Darstellung detailliert nachvollziehen.
Europa hat gewählt: Und jetzt? Die großen Parteien verlieren deutlich, Liberale und Grüne sind Gewinner, auch Rechte legen insgesamt klar zu. Die Organisation von Mehrheiten im Parlament wird nun schwierig. Von Michael Grytz.
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Rund 427 Millionen Menschen waren in der EU aufgerufen, das neue Europaparlament zu wählen. Die Wahlbeteiligung war in allen Ländern hoch - die Ergebnisse sind jedoch völlig unterschiedlich. Eine Übersicht.
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Wie wählten die Briten und Österreicher? Beide Ergebnisse werden mit besonderer Spannung erwartet. Unsere interaktive Karte bietet den Überblick über die Ergebnisse in diesen und allen anderen EU-Ländern.
Vom Einkommen bis zur Lebenserwartung, vom Internetzugang bis zu Schulabbrechern: tagesschau.de zeigt in interaktiven Karten, wie groß die Unterschiede zwischen den Staaten und Regionen der EU sind.
Bei der Europawahl haben die Wähler in Deutschland viele Alternativen. 41 Parteien wurden durch den Bundeswahlausschuss zugelassen. Wer konkurriert mit welchem Programm um die Wählerstimmen? Ein Überblick.
Mit der Europawahl können die Bürger der Mitgliedsstaaten ein Signal für die Zukunft der EU setzen. Doch wer wird genau gewählt und wie läuft die Wahl ab? tagesschau.de beantwortet zentrale Fragen.
Die Zahl der Briefwähler nimmt zu. Der Bundeswahlleiter sieht dies skeptisch. Das Manipulationsrisiko ist größer, wie Fälle von Wahlbetrug zeigen. Dennoch spricht auch einiges für die Briefwahl. Von Silvia Stöber.
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Viele Jahre waren betreute Menschen von Wahlen ausgeschlossen. Knapp sechs Wochen vor der Europawahl öffnet das Bundesverfassungsgericht den Betroffenen die Tür. Den Verwaltungen steht nun viel Arbeit bevor. Von Gigi Deppe.
Alle vier Wochen reisen Mitarbeiter und Abgeordnete des Europaparlaments von Brüssel nach Straßburg. Das ist teuer, zeitaufwendig und schwer zu erklären. Doch ändern wird sich daran kaum etwas. Von Astrid Corall.
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Manfred Weber will die Spaltung Europas überwinden. Doch seine Verbindungen nach Osteuropa werden auch kritisiert - und Weber fehlt etwas, das sein Konkurrent mitbringt. Von Holger Romann.
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In den Niederlanden ist er schon "Super Frans": Rhetorisch brillant, fließend in sieben Sprachen, beliebt. In der EU muss Frans Timmermans allerdings noch um die Mehrheit kämpfen. Von Malte Pieper.
"Miss Cool" und "Drachentöterin": Die Spitznamen von ALDE-Spitzenkandidatin Vestager zeugen von ihrem Image als Wettbewerbskommissarin. Sie steht für ein selbstbewusstes Europa. Von Holger Beckmann.
Zwei überzeugte Europäer und viele kritische Fragen: Ein Schwerpunkt der ARD-Wahlarena mit den Spitzenkandidaten Weber und Timmermans galt der Umweltpolitik. Klare Unterschiede gab es bei der CO2-Steuer. Von Philipp Wundersee.
Manfred Weber und Katarina Barley - diese Namen gehören noch zu den bekannteren unter den Spitzenkandidaten zur Europawahl in Deutschland. Doch insgesamt werben mehr als 1300 Kandidaten um die Stimmen der Wähler. Ein Überblick.
Porträt
Noch fünf Monate ist Jean-Claude Juncker EU-Kommissionschef. In den tagesthemen beginnt er, Resümee zu ziehen, räumt Irrtümer ein und blickt auf ein Europa, wie er es sich wünscht.
FAQ
In den vergangenen fünf Jahren hat das Europaparlament oft für Aufsehen gesorgt: Es entschied über die Urheberrechtsreform, die Zukunft der Sommerzeit und das Ende von Plastikgeschirr. Ein Rückblick. bilder
2014 trat Jean-Claude Juncker an die Spitze der "EU-Kommission der letzten Chance". Er wollte die Bürger näher an Europa heranführen. Dann wurde der Brexit zum Leit- und Leidensthema seiner Amtszeit. Von Ralph Sina.
Seit 2014 ist Donald Tusk EU-Ratspräsident. Der Pole prägte das Amt mit einem neuen Stil, forschen Worten im Brexit-Prozess und seinem Eintreten für europäische Werte. Eine Bilanz von Holger Beckmann.
Warum ist die Suche nach dem künftigen EU-Kommissionschef so schwer? Das hat im aktuellen Fall gleich mehrere Gründe: unklare Mehrheiten im Parlament, Uneinigkeit zwischen den Staaten und innenpolitischer Machtkampf. Von Holger Beckmann.
Kanzlerin Merkel hat in in Brüssel für Manfred Weber als neuen Kommissionschef geworben. Dabei ist sie bis an den Rand der Selbstverleugnung gegangen, meint Ralph Sina. Denn eigentlich favorisiert sie jemand anderen.
Für viele ist klar: Brüssel entscheidet undemokratisch über unsere Köpfe hinweg. Die aufgeblähte EU-Bürokratie handelt weltfremd und ist überbezahlt. Stimmt das? Ein Klischee-Check von Stephan Ueberbach.
EuropaTrend
Alle sieben Jahre legen die EU-Staaten fest, wieviel Geld Brüssel wofür ausgeben darf - und wer das bezahlt. Der Brexit wird die EU-Finanzen verändern. Die künftigen Etats bergen Zündstoff. Von Holger Romann.
DeutschlandTrend
Wahlfieber ist acht Wochen vor der Europawahl bei den wenigsten der 400 Millionen Wahlberechtigten zu spüren. Kommunikationsexperten erklären, warum die EU so wenige mitreißt - und wie sie ihr Image aufbessern könnte. Von Jasper Steinlein.