Referendum in Katalonien
Wenn zwei sich streiten, hilft oft die vermittelnde Stimme eines Dritten. So wird beim Streit um das Referendum in Katalonien der Ruf nach der EU als Mediatorin lauter. Doch die will sich nicht die Finger verbrennen und hält sich heraus. Von Karin Bensch. mehr
interview Neuer Europa-Kurs
Eine neue und stärkere EU - darüber diskutieren europäische Politiker seit dem begeisterten Bekenntnis zu Europa von Frankreichs Präsident Macron. Das kann aber nur gelingen, wenn man wieder alle an Bord holt, sagt Europa-Politiker Verheugen im tagesschau.de-Interview. mehr
Nach Anschlägen auf Möbelhäuser
In den vergangenen Monaten haben unbekannte Täter in europäischen Ländern Anschläge auf Möbelhäuser des IKEA-Konzerns verübt. Betroffen war auch eine Filiale in Dresden. Das Unternehmen bestätigte im Zusammenhang mit den Anschlägen nun erstmals, dass ein Erpresser IKEA bedrohe. mehr
Treffen zur Zukunft der EU
Ab heute beraten in Estland EU-Politiker über die Zukunft der Union. Frankreichs Präsident Macron hat bereits eine lange Liste vorgelegt, was sich ändern müsse. Von Kanzlerin Merkel sind - mitten in der Suche nach einer neuen Regierung - kaum starke Töne zu erwarten. Von Malte Pieper. mehr
Hintergrund Grundsatzrede zur EU
Angesichts von Spaltungstendenzen in Europa hat EU-Kommissionspräsident Juncker in seiner Grundsatzrede zur Lage der Union Reformvorschläge für verschiedene Politikbereiche gemacht. Ein Überblick zu seinen Forderungen. mehr
Merkel zu EU-Perspektiven
Kanzlerin Merkel geht davon aus, dass es in Zukunft innerhalb der EU zwischen den Ländern verschieden enge Kooperationen geben wird. Sie setze auf ein "Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten", sagte sie nach dem EU-Sondergipfel in Malta. mehr
Schengenraum
Die EU-Kommission kommt mehreren Staaten bei der Forderung nach längeren Grenzkontrollen entgegen: Künftig dürfen die drei statt wie bisher zwei Jahre dauern. Auch Deutschland hatte gefordert, die Dauer auszuweiten. Um illegale Einwanderung einzudämmen, setzt die EU auch auf andere Wege. mehr
EU-Pläne nach Fipronil-Skandal
Der Fipronil-Skandal hat massive Probleme beim EU-Verbraucherschutz offenbart. Als Konsequenz wollen EU-Länder zukünftig enger zusammenarbeiten. Außerdem sollen die Bürger schneller über Gefahren in Lebensmitteln informiert werden. Von Karin Bensch. mehr
EU-Grundsatzrede
Die EU steht vor vielen Herausforderungen, denen sie offenbar im jetzigen Zustand nicht gewachsen ist - soviel ist Frankreichs Präsident Macron klar. Der einzige Weg ist für ihn daher eine Neugründung Europas. Erste Reformideen lieferte er bereits. mehr
Verteilung von Flüchtlingen
Vor zwei Jahren hatten die EU-Innenminister beschlossen, bis zu 160.000 Flüchtlinge in Europa umzuverteilen. Mit Ablauf der Frist steht fest: Nur ein Bruchteil der Flüchtlinge wurde tatsächlich verteilt - gerade mal 29.000. mehr
FAQ Iraks Kurden stimmen ab
Das geplante Unabhängigkeitsreferendum der Kurden im Irak versetzt die ganze Region in Aufregung. Im Land selbst, aber auch von Nachbaarstaaten wird mit Gegenmaßnahmen gedroht. Worum es bei dem Referendum geht, erklärt Alexander Stenzel. mehr
Nordkoreas Atompolitik
Nicht nur die USA greifen zu neuen Sanktionen, um den Druck auf Nordkorea zu erhöhen. Auch die EU will die Strafmaßnahmen erweitern: Diplomaten zufolge steht schon fest, welche hinzukommen sollen - offiziell werden sie aber erst nächsten Monat. mehr
FAQ Fragen und Antworten
Fünf Atommächte gibt es offiziell, doch atomare Waffen besitzen auch andere Staaten. Warum das bei den einen international geduldet wird und bei den anderen zu internationalen Krisen führt, erklärt Vera Dreckmann. mehr
Muslime in der EU
Rund 20 Millionen Muslime leben in der EU. Für die meisten der Migranten ist sie ihre Heimat geworden, der sie sich auch verbunden fühlen, wie eine EU-weite Studie aufzeigt. Doch beim Thema Integration tritt die EU aus Sicht vieler Befragter dauerhaft auf der Stelle. mehr
Interview Trump und der Atomdeal
US-Präsident Trump dominiert mit seinen Themen die UN-Generaldebatte, sagt ARD-Korrespondent Kai Clement im Interview. Die Welt müsse zunächst mit der absurden Situation leben, dass er seine Entscheidung über die Zukunft des Atomabkommens bereits getroffen habe, diese aber noch nicht mitteile. mehr
Streit um Irans Nuklearprogramm
Zwar bescheinigen alle Seiten, der Atom-Deal mit dem Iran werde eingehalten, dennoch erneuert die Trump-Regierung ihre Kritik. Außenminister Gabriel befürchtet den Ausstieg der USA und warnt vor "großen Gefahren". mehr
Interview Erdbeben in Mexiko
ARD-Korrespondentin Xenia Böttcher hat in Mexiko-Stadt gerade an einem tagesschau-Beitrag gearbeitet, als dort die Erde bebte. Auch Einheimische, die schon Beben miterlebt hätten, seien erschrocken über die heftigen Erschütterungen. Die Menschen suchten mit bloßen Händen nach Verschütteten. mehr
Nach mutmaßlichen Akustikattacken
Angesichts mysteriöser Verletzungen von mehreren Diplomaten in Kuba erwägen die USA eine Schließung ihrer Botschaft in der Hauptstadt Havanna. US-Außenminister Tillerson sagte, das Thema sei sehr ernst. mehr
Anti-Folter-Allianz
Mehr als 50 Staaten haben sich zu einer Anti-Folter-Allianz formiert. Heute ist offizieller Start des dazugehörigen Portals: Es soll Zollbeamten dabei helfen, Folterwerkzeuge zu erkennen. Doch zwei wichtige Staaten fehlen, berichtet Sebastian Schöbel. mehr
Interview ARD-Reporterin in Myanmar
Es ist schwer, sich zurzeit ein Bild über die Lage in Myanmar zu machen. ARD-Korrespondentin Sandra Ratzow sagt im Interview mit tagesschau24, die Rohingya, aber auch Buddhisten, die mit ihnen Geschäfte machen, werden beschimpft und gedemütigt. Auch sie selbst sei bei ihren Recherchen bedroht worden. mehr
Europäisches Asylsystem
Die EU-Innenminister beraten heute unter anderem über die Flüchtlingspolitik. Geht es nach Bundesinnenminister de Maizière, soll so schnell wie möglich ein gemeinsames europäisches Asylsystem her. Konfliktpotenzial birgt auch das Thema Schengen-Grenzkontrollen. mehr
Fall vor dem EuGH
Kann eine Ehe auch in Deutschland nach dem islamischen Scharia-Recht gelöst werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit der EuGH. Der Generalanwalt kommt bereits jetzt zu einem eindeutigen Schluss: Eine solche Scheidung ist nicht rechtskräftig. Von Kai Küstner. mehr
Militärmanöver "Sapad 2017"
Russland und Weißrussland haben eine großangelegte Militärübung begonnen - an den Grenzen zu Polen und Litauen. Die Debatte darüber zeigt, wie groß das Misstrauen zwischen Russland und der NATO ist. Unter anderem gibt es Zweifel an der Zahl der teilnehmenden Soldaten. Von Silvia Stöber. mehr
Presseschau Presse zu Juncker-Rede
Schaffen es die EU-Staaten, trotz Brexit-Schocks und Haushaltsproblemen eine gemeinsame Vision für ein geeintes Europa zu finden? Kommissionspräsident Juncker hat seine Vorstellungen skizziert. Die Reaktion der europäischen Presse ist gespalten. mehr
Interview Juncker im ARD-Interview
Gräben zuschütten, gemeinsam vorangehen, mehr Europa wagen: Kommissionspräsident Juncker hat im ARD-Interview seine Vision für eine bessere EU skizziert. Bei einigen Vorschlägen rechnet er allerdings mit Widerstand der Mitgliedsstaaten. mehr
Reaktionen auf Junckers Rede
"Von allen guten Geistern verlassen" oder "den richtigen Weg gewiesen" - die Reaktionen auf die Rede von EU-Kommissionspräsident Juncker zur Lage der Union sind kontrovers. Wenige Tage vor der Bundestagswahl melden sich vor allem deutsche Politiker zu Wort. mehr
Juncker zur Lage der EU
Der Euro soll in allen EU-Staaten eingeführt werden, forderte EU-Kommissionspräsident Juncker in seiner Grundsatzrede vor dem Europaparlament. Lobende Worte fand er für Italien - dieses rette im Mittelmeer "Europas Ehre." Auch den Streit mit Polen und Ungarn sprach er an. mehr
Wie soll es ohne Großbritannien weitergehen? Das ist eine der wichtigsten Fragen, die EU-Kommissionschef Juncker wohl in seiner "Rede an die Union" ansprechen wird. Mit Spannung wird erwartet, wie sehr er die Mitgliedsstaaten zu Reformen drängt. Von Holger Romann. mehr
EU startet Initiative
Vor allem ländliche Regionen, die noch nicht flächendeckend mit Internetanbindung versorgt sind, sollen profitieren: Die EU hat beschlossen, bis zu 8000 Orten neue Hotspots in Europa mitzufinanzieren. Allerdings steht das Vergabeverfahren in der Kritik. Von Karin Bensch. mehr
EU-Parlament nach Brexit
Mit dem Austritt der Briten aus der EU werden 73 Polstersessel im EU-Parlament frei. Sie könnten entfernt und damit das Parlament verkleinert werden - oder aber mit Volksvertretern anderer EU-Länder besetzt werden. Von Sebastian Schöbel. mehr
Demo in Katalonien
Zum katalanischen Nationalfeiertag wollen heute Hunderttausende für die Loslösung von Spanien demonstrieren. Die Vorbereitungen für die Volksabstimmung sind bereits im Gange - auch wenn das Verfassungsgericht diese für ungültig erklärt hat. Von Oliver Neuroth. mehr
Hintergrund Hurrikan "Irma"
Sturmfluten sind während eines Hurrikans oft die größte Gefahr für Menschenleben. Durch "Irma" drohen Florida an der Küste Wasserstände von bis zu 4,50 Meter über Normalhöhe. Doch wie entstehen Sturmfluten? mehr
Satelliten liefern Bilder
Tausende Kilometer entfernt und doch ganz nah: Im EU-Krisenbewältigungszentrum in Brüssel beobachten Spezialisten den Verlauf von Hurrikan "Irma" - auf Satellitenbildern. So sehen sie selbst abgelegenste Landstriche und schicken Hilfsteams los. mehr
Hintergrund Hintergrund
Jährlich werden mehr als 50.000 Beben gemessen - den Großteil davon spüren Menschen nicht. Die Stärke der Erschütterungen wird am häufigsten in der Momenten-Magnituden-Skala gemessen. Starke Beben können Tsunamis auslösen, die Tausende Kilometer entfernt zu Schäden führen können. mehr
Türkei kritisiert Deutschland
Die EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei abbrechen? Diese Idee verfolgt die Bundesregierung seit dem TV-Duell. Doch innerhalb des Bündnisses ist Berlin isoliert - bis auf eine Ausnahme. Die Türkei lässt das die Deutschen deutlich spüren. Von Kai Küstner. mehr
Befragung durch Senatsausschuss
Der älteste Sohn von US-Präsident Trump hat bestätigt, dass er bei einem Treffen mit einer russischen Anwältin im Jahr 2016 auf Informationen gegen die Demokratin Clinton hoffte. Trump Jr. sagte vor dem Justizausschuss des US-Senats aus. mehr
EU und Türkei
Die Bundesregierung steht mit ihrer Forderung nach Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei fast allein da. Nur Österreich ist offen dafür. Andere EU-Staaten sprachen sich beim Außenministertreffen in Tallinn dagegen aus. mehr
Russische Militärübung
13.000 russische und weißrussische Soldaten - laut Moskau soll das bevorstehende "Sapad"-Manöver etwa diese Größenordnung haben. Doch die baltischen Russland-Anrainer und auch die Bundesverteidigungsministerin rechnen mit 100.000 Soldaten und sprechen von einer Drohgebärde. mehr
Mutmaßliche Waffenfabrik
In der Nacht hat die israelische Luftwaffe eine Fabrik in Syrien angegriffen, in der nach US-Einschätzung Chemiewaffen hergestellt werden. Israel hat damit zum ersten Mal direkt in den Konflikt im Nachbarland eingegriffen. Von Tim Aßmann. mehr
Atomtest in Nordkorea
Die EU will ihre Sanktionen gegen Nordkorea verschärfen. Entsprechende Vorschläge sollen heute beraten werden, kündigte die EU-Außenbeauftragte Mogherini an. Russlands Präsident Putin wies dagegen darauf hin, dass Nordkorea provoziere und fragte: "Warum machen Sie da mit?" mehr
Unabhängigkeitsreferendum
Die Katalanen dürfen am 1. Oktober wählen: Wollen sie ein Teil Spaniens bleiben oder unabhängig werden? Das Gesetz für das Referendum ging zwar durch das Parlament, zum Unwillen der spanischen Zentralregierung. Die letzte Hürde ist damit aber noch nicht genommen. Von Oliver Neuroth. mehr
EU und die Türkei
Eigentlich kommen die EU-Minister heute in Tallinn zusammen, um über Verteidigung zu beraten. Doch bei dem Treffen dürfte ein ganz anderes Thema in den Fokus rücken: die Türkei als Beitritts-Wackelkandidat. Gibt es diesmal klare Worte? Von Kai Küstner. mehr
EU-Türkei-Gespräche
Das Verhältnis zwischen Berlin und Ankara ist angespannt, auch in der EU ist man in Sorge. Heute nun sind türkische Minister in Brüssel, um über eine weitere Kooperation zu beraten. Doch die Rufe nach einer klaren Kante gegen die Türkei werden lauter. Von Kai Küstner. mehr
Flüchtlinge in Ungarn
Vor zwei Jahren zog Ungarn einen Zaun nach Serbien, um Flüchtlinge zu stoppen. Diejenigen, die bis dahin in das Land kamen und seither um Asyl baten, wurden unwürdig behandelt. Die tagesthemen zeigen, wie es den Flüchtlingen geht, die heute noch in Ungarn sind. Von Michael Mandlik. mehr
FAQ Hintergrund
Seit Jahren streiten die EU-Länder über die Verteilung von Flüchtlingen aus Griechenland und Italien. Um wie viele Menschen geht es dabei? Welche Länder haben wie viele Migranten aufgenommen - und wer hinkt den Zusagen hinterher? mehr
UN-Ermittler
Nach Überzeugung von UN-Ermittlern geht der schwere Giftgasangriff in Chan Scheichun auf das Konto der syrischen Luftwaffe. Die Kommission stützt sich auf Augenzeugenberichte und Fotos - wie schon andere Experten zuvor. Das Assad-Regime bestreitet den Einsatz. mehr
Aufnahme von Flüchtlingen
Im Juni 2015 hatte die EU beschlossen, zur Entlastung Italiens und Griechenlands bis zu 120.000 Flüchtlinge in anderen EU-Ländern unterzubringen. Ungarn und die Slowakei klagten dagegen, der Europäische Gerichtshof wies diese Klage nun ab: Die Aufnahmequote sei rechtens. Von Kolja Schwartz. mehr
Pläne für den Brexit
Mit Umsetzung des Brexit will Großbritannien Medienberichten zufolge die Einwanderung vor allem gering qualifizierter EU-Bürger stark einschränken. Längere Arbeitsgenehmigungen sind demnach nur für besser Verdienende geplant. Von Stephanie Pieper. mehr
EU-Beitrittsgespräche
Vor der Bundestagswahl wird es keine Entscheidung über den Abbruch der EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei geben, sagte Regierungssprecher Seibert. Beim TV-Duell hatten sich Kanzlerin Merkel und SPD-Kanzlerkandidat Schulz klar gegen einen Beitritt ausgesprochen. mehr
Anschläge in Pakistan
In Pakistan haben Terroristen ein christliches Viertel in Peschawar und ein Gerichtsgebäude in Mardan angegriffen. Mindestens 13 Menschen kamens ums Leben, auch fünf der Attentäter. Neben den Taliban versucht nun auch der IS, in Pakistan Fuß zu fassen. Von J. Webermann. mehr
Vorwurf des Landesverrats
Der kambodschanische Oppositionsführer Kem Sokha ist festgenommen worden. Die Regierung wirft ihm Verrat vor. Im kommenden Jahr stehen Wahlen an. Die Opposition wollte dabei den seit mehr als drei Jahrzehnten amtierenden Regierungschef herausfordern. mehr
EU zu Orban-Forderung
Der ungarische Ministerpräsident Orban hat die EU aufgefordert, die Hälfte der Kosten für den Grenzzaun im Süden des Landes zu übernehmen: 400 Millionen Euro. Die Antwort aus Brüssel fiel deutlich aus: "Wir finanzieren keine Zäune." Von Karin Bensch. mehr