Landesweite Demonstrationen
In Frankreich haben Streiks das öffentliche Leben lahmgelegt. Der Grund: die umstrittene Reform der Regierung, die den Arbeitsmarkt flexibler gestalten soll. Einige halten diese für dringend nötig, andere fürchten sich vor einer "französischen Agenda 2010". Von A. Corall. mehr
Berechnungen der Deutschen Bundesbank
Die Staatsschulden sind im vergangenen Jahr zurückgegangen. Laut Deutscher Bundesbank sanken sie im Jahr 2015 um 24 Milliarden Euro. Ein Grund ist die gute Konjunktur. Die Maastricht-Vorgaben wurden aber erneut verfehlt. mehr
Inselstaat verlässt Euro-Rettungsschirm
Kredite in Höhe von neun Milliarden Euro hätte Zypern aus dem Rettungsschirm ESM bekommen können. Gebraucht hat es nur gut zwei Drittel davon. Nachdem das Land Reformen durchgeführt hat, kann es den ESM-Rettungsschirm verlassen. Zurückzahlen muss es die Kredite ab 2025. mehr
Daten der Agentur für Arbeit für März
Die Zahl der Arbeitslosen ist im März auf rund 2,85 Millionen gesunken. Damit waren 87.000 Menschen weniger ohne Job als vor einem Jahr. Der Rückgang fiel aber schwächer aus, als von Ökonomen erwartet. mehr
Parlament billigt Einigung mit Hedgefonds
Argentinien steht vor der Rückkehr auf die internationalen Kapitalmärkte. Das Parlament billigte eine Einigung im Schuldenstreit mit US-Hedgefonds. Dabei geht es die Rückzahlung von Verbindlichkeiten, die Argentinien nach der Staatspleite von 2001 nicht mehr bedienen wollte. mehr
interview Integrationspflicht für Flüchtlinge
Innenminister de Maizière will Sanktionen für Flüchtlinge, die nicht an Integrationsangeboten teilnehmen. Arbeitsmarktexperte Herbert Brücker hält das für völlig überflüssig. Verweigerer gebe es kaum, dafür mangele es an Kursen, sagt er im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Sparkurs bei Flugzeughersteller
Boeing verschärft seinen Sparkurs und will mehr als 4000 Stellen abbauen. Betriebliche Kündigungen soll es aber nicht geben, betonte der Konzern. Ziel sei es, die Kosten zu senken, um mit Konkurrent Airbus mithalten zu können. mehr
Rekordgeschäfte mit Immobilien
Die niedrigen Zinsen haben in Deutschland 2015 das Interesse an Immobilien verstärkt. Laut einer amtlichen Schätzung wechselten Wohnungen, Häuser und Grundstücke für mehr als 200 Milliarden Euro den Besitzer. Droht eine Immobilienblase? mehr
Reallöhne steigen deutlich
Deutschlands Beschäftigte hatten im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld in der Tasche als im Vorjahr. Der Reallohn-Zuwachs betrug 2,4 Prozent. Der höchste Anstieg seit 2008 ist auf die niedrige Inflationsrate und steigende Verdienste zurückzuführen. mehr
Studie benennt als Hauptursache Diskriminierung
Bereits Berufsanfängerinnen verdienen in Deutschland einer Studie zufolge weniger Geld als ihre männlichen Kollegen. Und das setzt sich fort: Die Einkommensunterschiede nehmen demnach mit der Zahl der Berufsjahre noch zu. Hauptursache dafür sei "die diskriminierende Behandlung von Frauen im Berufsleben". mehr
Prozess um Übernahmeschlacht mit VW
Es ist ein Freispruch erster Klasse: Ex-Porsche-Chef Wiedeking hat nicht versucht, den VW-Aktienkurs zu manipulieren. Das hat das Stuttgarter Landgericht festgestellt. In dem Prozess ging es um die Übernahmeschlacht zwischen beiden Autoproduzenten aus dem Jahr 2008. mehr
Kartellamtsentscheidung aufgehoben
Edeka und Tengelmann dürfen zusammengehen: Wirtschaftsminister Gabriel erteilte endgültig die dafür notwendige Ministererlaubnis. Er hob damit eine Entscheidung des Bundeskartellamtes auf, das die Fusion ursprünglich verboten hatte. mehr
Probleme im Güterverkehr
Erstmals seit mehr als zehn Jahren ist die Deutsche Bahn wieder in die roten Zahlen gerutscht. Der Konzern schloss das Jahr 2015 mit einem Verlust von 1,3 Milliarden Euro ab. Grund für das Minus sind laut Bahn vor allem Abschreibungen im schlecht laufenden Güterverkehr und Kosten für den Konzernumbau. mehr
Streichliste bei Staatskonzern
Die Deutsche Bahn kämpft mit Problemen im Güterverkehr. Laut einer internen Streichliste sollen daher 500 Verladestellen wegfallen. Das könnte auch 3500 Jobs kosten. Morgen legt der Konzern seines Jahreszahlen und Details zu Umbauplänen vor. mehr
Klage gegen den Atomausstieg
Sie wollen den Atomausstieg nicht rückgängig machen - aber die Kraftwerksbetreiber E.on, RWE und Vattenfall fordern einen Ausgleich von der Bundesregierung. Sie sprechen von einer Enteignung. Wie sie nun vor dem Bundesverfassungsgericht argumentieren, erläutert Kolja Schwartz. mehr
FAQ Klagen gegen Atomausstieg
Das Bundesverfassungsgericht befasst sich heute und morgen mit dem Atomausstieg - und der Frage, ob die Konzerne dafür entschädigt werden müssen. Falls ja, könnte das für die Steuerzahler sehr teuer werden. Antworten auf wichtige Fragen von Kolja Schwartz. mehr
EZB senkt Leitzins auf null Prozent
Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins überraschend auf null Prozent gesenkt. Zugleich verschärfte sie den Strafzins, den Banken zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken. Beides soll die Wirtschaft ankurbeln. Viele Experten sehen das kritisch. mehr
Konjunktur
Deutschlands Exporteure sind schwach in das Jahr 2016 gestartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Ausfuhren im Januar insgesamt um 1,4 Prozent zurück, die Exporte in Länder außerhalb der EU sogar um fünf Prozent. Der Exportverband BGA rechnet für 2016 trotzdem mit einem Plus. mehr
Kolumne Euroschau
Die EZB wird mit großer Wahrscheinlichkeit heute den Negativ-Zins weiter verschärfen. Die Banken sind in Aufruhr: Denn dadurch wird es nicht nur teurer, das Geld dort zu parken. Auch die Panzerknacker könnten wieder hellhörig werden, meint Klaus-Rainer Jackisch. mehr
Fehlende Aufträge in Antriebssparte
Siemens kämpft seit längerem mit schwachen Auftragszahlen in der Sparte Prozessindustrie und Antriebe. Nun zieht der Konzern Konsequenzen: 2500 Stellen sollen gestrichen oder ausgelagert werden. Der Standort Deutschland ist besonders stark betroffen. mehr
Abgasaffäre bei Volkswagen
Die US-Justiz weitet ihre Ermittlungen gegen VW aus. Es soll nun auch um den Verdacht des Bankbetrugs und mögliche Verstöße gegen Steuergesetze gehen. Für den Wolfsburger Autobauer könnte das zusätzliche Strafen bedeuten. mehr
Gesetzespläne der EU
Noch sind die Finanztricks legal, durch die multinationale Konzerne jährlich Milliarden Euro an Steuern sparen. Mit einem besseren Datenaustausch wollen die EU-Finanzminister das Steuerdumping von Starbucks, Ikea und Co. nun stoppen. Von Ralph Sina. mehr
Arbeitsmarkt im Aufwärtstrend
Rund 59 Milliarden Stunden haben die Deutschen 2015 gearbeitet, 1,1 Prozent mehr als noch im Vorjahr - und so viel wie seit 1992 nicht mehr. Die Zahl der bezahlten Überstunden erhöhte sich ebenfalls - genauso wie die der Krankmeldungen. mehr
Die Zahl der Beschuldigten im VW-Skandal hat sich von sechs auf 17 erhöht. Darüber hinaus bekommen die Ermittler laut Staatsanwaltschaft ein immer besseres Bild über die Machenschaften des Konzerns. Die Mitarbeiter in Wolfsburg ereilten heute derweil keine guten Nachrichten. mehr
Konjunkturflaute
Chinas Wirtschaft schwächelt weiter: Die Ausfuhren des Exportweltmeisters sind im Februar um 25 Prozent eingebrochen. Das teilten die chinesischen Zollbehörden mit. Die chinesischen Importe gingen ebenfalls zurück - um fast 14 Prozent. Das könnte auch am Neujahrsfest liegen. mehr
IWF und Euro-Rettungsschirm
Zypern beendet das Rettungsprogramm mit dem IWF früher als geplant. Zudem verlässt das EU-Land Ende März den Euro-Rettungsschirm. Zypern hatte 2013 eine Milliarde Euro vom IWF und neun Milliarden Euro aus der Eurozone erhalten. mehr
Abgas-Affäre in den USA
Der VW-Vorstand hat die Abgas-Manipulationen in den USA bewusst verschwiegen, so das Ergebnis einer Recherche von NDR, WDR und "SZ". Volkswagen wollte mit den US-Behörden eine Strafzahlung von 100 Millionen Euro aushandeln. Doch gingen die Behörden dann überraschend an die Öffentlichkeit. Von Thorsten Hapke. mehr
Privatkunden-Vorstand löst Blessing ab
Commerzbank-Vorstand Zielke wird neuer Chef des Bankhauses. Der Leiter des Privatkundengeschäfts soll die Nachfolge von Vorstandschef Blessing zum 1. Mai antreten, teilte die Commerzbank mit. Dieser hatte im Herbst überraschend seinen Rückzug angekündigt. mehr
ProSiebenSat.1 in Börsenindex aufgenommen
Novum im Kreis der 30 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands: Mit ProSiebenSat.1 steigt erstmals ein Medienunternehmen in den DAX auf. Die Senderkette aus München verdrängt den Düngemittelhersteller K+S aus dem Index. mehr
Brüssel fürchtet dramatische Folgen
Einschränkungen beim Güterverkehr, für Arbeitnehmer und den Tourismus: Die EU-Kommisson befürchtet offenbar verheerende wirtschaftliche Folgen, sollten in Europa wieder dauerhaft die Grenzen kontrolliert werden. Laut einem Medienbericht rechnet Brüssel mit Kosten von 18 Milliarden Euro - pro Jahr. mehr
Februar 2016
Argentinien einigt sich nach langem Streit mit Hedgefonds auf eine Milliardenzahlung, um wieder vollen Zugang zu den Finanzmärkten zu bekommen. China meldet sinkende Exporte und Devisenreserven und streicht Millionen Jobs in Staatsfirmen. mehr
Januar 2016
Kursrutsche, ausgesetzter Handel, Abwertung der Landeswährung - Chinas Börsen sind tagelang in Aufruhr. Inflation und Arbeitslosenzahl bleiben in Deutschland niedrig. Griechenland willigt ein, den IWF am dritten Hilfspaket zu beteiligen. mehr
März 2016
Nach drei Jahren mit Milliardenhilfen läuft das Euro-Hilfsprogramm für Zypern aus. Die Europäische Zentralbank senkt den Leitzins auf 0,0 Prozent. Die Bahn meldet einen Milliardenverlust. Die Ermittlungen gegen VW werden erneut ausgeweitet. mehr
EU-Ausschuss zum Abgasskandal
Ein Jahr hat der U-Ausschuss des EU-Parlaments Zeit, den VW-Abgasskandal zu beleuchten und Verfehlungen aufzudecken. Doch die Konservativen sehen den Ausschuss skeptisch - sie befürchten eine "Hexenjagd" auf die Autoindustrie. Von Sebastian Schöbel. mehr
EU-Ausschuss nimmt Arbeit auf
Wer wusste wann was im VW-Abgasskandal? Für Aufklärung soll nun ein EU-Untersuchungsausschuss sorgen. Er hat ein Jahr Zeit, die Hintergründe des jahrelangen Betrugs zu prüfen. Von Sabine Hackländer. mehr
Bau eines Auslieferungswerks
In China können sich immer mehr Menschen Flugreisen leisten. In den nächsten 20 Jahren soll der Bedarf an neuen Flugzeugen auf mehr als 5000 steigen. Davon will der Flugzeugbauer Airbus profitieren und baut in Tianjin ein neues Auslieferungswerk, berichtet Steffen Wurzel. mehr
Weniger Arbeitslose
Die stabile Konjunktur und mildes Winterwetter haben die Zahl der Arbeitslosen im Februar auf 2,91 Millionen sinken lassen. Das sind 9000 weniger als im Januar. Flüchtlinge und Risiken des Weltmarktes wirken sich noch nicht aus. mehr
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