Köln - Frankfurt Flughafen ICE-Züge werden nach Metalldiebstahl umgeleitet
Auf der Bahnstrecke zwischen Köln und dem Flughafen Frankfurt kommt es zu Verspätungen und Zugausfällen. Grund dafür ist nach Angaben der Bahn ein Metalldiebstahl.
Auf der Schnellfahrstrecke der Bahn zwischen Köln und Frankfurt am Main hat eine Störung zu gravierenden Auswirkungen auf die ICE-Verbindungen geführt. Gegen 2 Uhr in der Nacht zu Freitag stellten Techniker der Deutschen Bahn im Raum Siegburg/Bonn einen Metalldiebstahl in beiden Fahrrichtungen fest, wie eine Sprecher der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen sagte.
Der Streckenabschnitt wurde für die Dauer der Reparaturarbeiten gesperrt. Die ICE-Züge fahren in dieser Zeit über Umleitungsstrecken. Die Störung werde mindestens noch den ganzen Freitag andauern.
Reisende können Ticket später nutzen
Die Deutsche Bahn empfiehlt den Fahrgästen, sich vor Antritt ihrer Reise in den Auskunftsportalen wie bahn.de und DB Navigator zu informieren.
"Alle Fahrgäste, die ihre am Freitag geplante Reise verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen", hieß es. Die Zugbindung sei aufgehoben.
Das Ticket gelte dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort - auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen könnten kostenfrei storniert werden. "Daneben gelten die weiteren tariflichen beziehungsweise gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass zum Beispiel auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist", erklärte die NRW-Sprecherin der Deutschen Bahn.
Haltestellen auf Schnellfahrstrecke entfallen
Nach Angaben der Deutschen Bahn werden einzelne Fernverkehrszüge auf der betroffenen Strecke umgeleitet. Reisende haben mit Verspätungen bis zu 90 Minuten zu rechnen. Einzelne Züge entfallen komplett. Die Haltestellen auf der Strecke zwischen Köln und Frankfurt Flughafen: Köln/Bonn Flughafen, Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd entfallen. Laut der Deutschen Bahn halten Züge ersatzweise in Bonn Hauptbahnhof und Koblenz.