Tasse Kaffee, daneben ein Glas Wasser auf einem Tisch mit Block und Kugelschreiber (Symbolbild)

Studie der TK Deutsche trinken am liebsten Wasser und Kaffee

Stand: 03.01.2024 11:43 Uhr

Was trinken die Menschen in Deutschland? Einer Studie der Techniker Krankenkasse zufolge sind vor allem Wasser und Kaffee beliebt. Besonders Ältere greifen gerne zu dem Heißgetränk - trinken aber insgesamt zu wenig.

Kaffee ist neben Wasser das Lieblingsgetränk der Deutschen. Rund acht von zehn Erwachsenen (79 Prozent) trinken täglich oder mehrmals pro Woche Kaffee, wie eine Studie der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt. Bei den über 60-Jährigen sind dies sogar mehr als neun von zehn Befragten (91 Prozent).

Am häufigsten greifen Menschen aller Altersgruppen allerdings zu Wasser. 92 Prozent gaben an, Wasser täglich oder mehrmals die Woche zu trinken. Mit deutlichem Abstand folgen auf der Beliebtheitsskala über alle Altersgruppen hinweg Tee (49 Prozent), Milch beziehungsweise Milchmixgetränke (35 Prozent) sowie Fruchtsaft und Fruchtsaftschorlen (28 Prozent).

Die Zahlen stammen aus der TK-Ernährungsstudie, für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa bundesweit etwa 1.700 Menschen zu ihrem Ess- und Trinkverhalten befragte.

Ältere essen mehr Obst und Gemüse

Täglich sollten laut der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) mindestens 1,5 Liter Wasser oder andere kalorienarme Getränke konsumiert werden. Doch 42 Prozent der Menschen ab 60 trinken weniger als diese empfohlene Menge, wie die Umfrage zeigt.

Dafür isst ein Großteil der über 60-Jährigen (70 Prozent) täglich Obst und Gemüse. Bei den unter 40-Jährigen hingegen nimmt etwa jede und jeder Zweite zu wenig Obst und Gemüse zu sich. Nur 49 Prozent essen diese täglich.

Um sich gesund zu ernähren, fehlt es vielen Menschen laut der Studie vor allem an Zeit und Ruhe. 61 Prozent der 18- bis 39-Jährigen geben dies als den Hauptgrund für ungesunde Ernährung an. Auch bei den bis 59-Jährigen ist dies bei jeder und jedem Zweiten ein Hindernis für eine ausgewogene Ernährung.