Glasgow sollte als der Gipfel in die Geschichte eingehen, der den weltweiten Ausstieg aus der Kohle bringt. Und er sollte die Welt auf den Kurs des 1,5-Grad-Limits bringen. Was ist erreicht? Was nicht? Von Werner Eckert.
Nach fast zweiwöchigen Verhandlungen haben sich die Staaten bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Beim Kohleausstieg wurde aber eine Formulierung abgeändert, um einen Kompromiss zu erzielen.
Nach einer nächtlichen Unterbrechung der Klimakonferenz in Glasgow liegt nun ein neuer Entwurf für eine Abschlusserklärung vor. Die Passage zum Kohleausstieg wurde darin weiter verwässert - ist aber trotzdem ein Novum.
Zwei Wochen Verhandlungen und noch keine Einigung: Die Delegierten der UN-Klimakonferenz in Glasgow ringen weiter um den Text der Abschlusserklärung. Umweltverbände fürchten, dass am Ende nur wenige Klimaschutz-Zusagen übrig bleiben.
Viele Unternehmen wollen weniger CO2 verursachen. Doch oft ist ihnen gar nicht bekannt, welche Emissionen an welcher Stelle einer Lieferkette entstehen. Daten-Netzwerke könnten da helfen. Von Christoph Prössl.
Auf der Weltklimakonferenz haben sich Autokonzerne, Staaten und Metropolen auf ein Ende der Verbrennungsmotoren bis 2040 festgelegt. Mehrere führende Hersteller sind allerdings nicht dabei - und auch Deutschland fehlt.
Viele seien "nicht so ehrgeizig wie sie sein sollten" - Ex-US-Präsident Obama hat beim Klimagipfel in Glasgow von einem Versagen der meisten Länder gesprochen. Die Jugend ermutigte er, weiter Druck auf Regierungen machen.
Seit einer Woche wird in Glasgow um Maßnahmen zum Erreichen der globalen Klimaziele gerungen. Für die zweite Woche der Weltklimakonferenz erwartet der britische Premier Johnson erneut harte Verhandlungen - und mahnt Ergebnisse an.
Drinnen, in den Hallen der Klimakonferenz, verhandeln Politiker über Kompromisse, um die Erderwärmung zu verlangsamen. Den Demonstranten draußen vor der Tür reicht das nicht. Klimaaktivistin Thunberg wirft den Unterhändlern Tatenlosigkeit vor.
Tausende Jugendliche sind einem Protestaufruf von "Fridays for Future" in Glasgow gefolgt. Sie fordern von der Klimakonferenz konkretere Zusagen. Zuvor hatte Aktivistin Thunberg diese als "Festival der Grünfärberei reicher Staaten" bezeichnet.
Am zweiten Tag der Weltklimakonferenz haben führende Politiker noch einmal eindringlich zum Klimaschutz aufgerufen. Bundeskanzlerin Merkel warb zudem für eine globale CO2-Bepreisung - US-Präsident Biden versprach Taten statt Worte.
Am zweiten Tag der Klimakonferenz reist die Polit-Prominenz in Glasgow an. Die Erwartungen sind hoch - vor allem, nachdem der G20-Gipfel enttäuschend endete. Gastgeber Johnson macht Druck auf die Gäste.
Umweltministerin Schulze hat vor überhöhten Erwartungen an den Weltklimagipfel gewarnt. Es sei ein Fehler, "die spontane Weltrettung zu erwarten". EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen fordert ehrgeizigere Ziele.
Auf der Klimakonferenz 2015 in Paris wurde vereinbart, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Experten warnen, das Ziel rücke zusehends außer Reichweite. Kann es noch gelingen? Und was ist seit Paris geschehen? Von Werner Eckert.
Kernpunkte wurden vertagt oder in wenig belastbare Bekundungen gegossen - die Klimakonferenz war alles andere als ergebnisreich. Ein Überblick über die Beschlüsse und die offenen Punkte.
In Madrid hat die 25. UN-Klimakonferenz begonnen. Zur Eröffnung richtete UN-Generalsekretär Guterres einen Appell an die Staaten: Man müsse endlich ernst machen damit, den "Krieg gegen die Natur" zu beenden.
Polen gilt nicht gerade als Vorbild in Sachen Klimaschutz. Michal Kurtyka ist Präsident der Klimakonferenz, die dort heute offiziell beginnt. Im ARD-Interview bewertet er die Politik seines eigenen Landes - und sagt, worauf er hofft.
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