Krieg in Nahost ++ Netanyahu ernennt Kritiker zum Minister ++
Der israelische Premier Netanyahu hat den Oppositionspolitiker Saar in sein Sicherheitskabinett aufgenommen. Die Hisbollah-Miliz bestätigte den Tod ihres ranghohen Mitglieds Karaki. Die Entwicklungen vom Sonntag zum Nachlesen.
- Oppositionspolitiker Saar wird israelischer Minister
- Mehrere Ziele im Jemen von Israel angegriffen
- USA verstärken Militärpräsenz im Nahen Osten
- Hisbollah bestätigt Tod von Ali Karaki
- Libanon: Bis zu eine Million Vertriebene
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Israel setzt Beschuss auf Libanon fort
Israels Militär hat nach eigenen Angaben erneut Stellungen der Hisbollah-Miliz im Libanon angegriffen. Kampfflugzeuge der Luftwaffe hätten in den vergangenen Stunden Dutzende Ziele im gesamten Gebiet des Libanons angegriffen, teilte die Armee am Abend mit. Zu den Zielen gehörten demnach Abschussrampen, die auf israelisches Gebiet gerichtet gewesen seien, Waffenlager sowie weitere "terroristische Infrastruktur" für den Kampf der vom Iran unterstützten Schiiten-Miliz gegen Israel. Die Angaben des Militärs lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Israels Verteidigungsminister bezeichnet Angriff auf Jemen als "beeindruckend"
Der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant hat die Ergebnisse der israelischen Angriffe auf Ziele der Huthis im Jemen "sehr beeindruckend" genannt. "Wer versucht, uns anzugreifen oder den Bürgern Israels zu schaden, wird einen sehr hohen Preis dafür zahlen", fügte er hinzu.
Oppositionspolitiker tritt in Israels Sicherheitskabinett ein
Der israelische Oppositionsabgeordnete Gideon Saar wird der Regierung von Premierminister Benjamin Netanyahu beitreten. Das teilte israelische Premier mit. Wie der israelische Fernsehsender N12 berichtet, soll Saar, der in den vergangenen Jahren zu den schärfsten Kritikern Netanyahus gehörte, als Minister ohne Geschäftsbereich in das Sicherheitskabinett des Ministerpräsidenten einziehen. Die Erweiterung der Regierung wird Experten zufolge Netanyahu wahrscheinlich stärken, da er dadurch weniger abhängig von den anderen Mitgliedern seiner Koalitionsregierung ist.
Libanon meldet 24 Tote bei Angriffen
Bei israelischen Luftangriffen auf zwei Gebäude östlich der Stadt Sidon im Libanon sind nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums mindestens 24 Menschen getötet worden. Die Angriffe auf Ain al-Delb wurden von Anwohnern gefilmt. In dem Video, das von der Nachrichtenagentur AP verifiziert wurde, ist zu sehen, wie einer der Angriffe eine riesige Rauchwolke verursacht.
Beim zweiten Angriff wurde ein benachbartes Gebäude getroffen. Dadurch neigte sich das Gebäude nach rechts und stürzte ein. Heut sollen israelische Luftangriffe im Süden des Libanons und in der Bekaa-Region zugenommen haben. Örtliche Medien berichteten von kontinuierlichen Angriffen tagsüber.
Israel greift Ziele im Jemen an
Die israelische Luftwaffe hat nach Militärangaben mit Dutzenden Kampfflugzeugen Ziele im Jemen angegriffen. Der großangelegte Einsatz habe Einrichtungen des "Huthi-Terrorregimes" in den Gebieten Ras Isa und Hudaida gegolten, teilte die Armee mit.
Angegriffen wurden demnach unter anderem Kraftwerke sowie ein Hafen, der für Ölimporte genutzt wird. Über den Hafen soll die Huthi-Miliz iranische Waffen und militärische Vorräte transportiert haben, erklärte die israelische Armee. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.
Der israelische Luftangriff auf den Jemen - rund 1.800 Kilometer von der israelischen Landesgrenze entfernt - erfolgte dem Militär zufolge als Reaktion auf die jüngsten Huthi-Angriffe.
Am Samstagabend war in mehreren Gebieten im Zentrum Israels und in der Küstenmetropole Tel Aviv wegen eines Geschosses aus dem Jemen erneut Raketenalarm ausgelöst worden. Die Rakete wurde laut Militär noch vor Erreichen des israelischen Hoheitsgebiets abgefangen.
USA verstärken ihre Militärpräsenz im Nahen Osten
Die Vereinigten Staaten verstärken auf Anweisung ihres Verteidigungsministers Austin ihre Militärpräsenz im Nahen Osten. Konkret gehe es dabei um "defensive" Luftunterstützungskapazitäten, teilte ein Sprecher des Pentagon in einem Statement mit. Außerdem würden weitere Streitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt, hieß es weiter.
Verteidungsminister Austin habe deutlich gemacht, dass "die Vereinigten Staaten jede notwendige Maßnahme ergreifen werden, um unser Volk zu verteidigen, sollten der Iran, seine Partner oder seine Stellvertreter diesen Moment nutzen, um amerikanisches Personal oder Interessen in der Region anzugreifen", hieß es weiter.
Hisbollah bestätigt auch Tod von Nabil Kauk
Mit der Bestätigung des Todes von Nabil Kaub ist ein weiteres hochrangiges Hisbollah-Mitglied von den israelischen Streitkräften getötet worden. Zuvor hatte bereits die israelische Armee erklärt, Kauk bei einem Luftangriff in einem Vorort im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut am Samstag getötet zu haben.
Kauk habe der Miliz seit den 1980er Jahren angehört und sei Mitglied des Zentralrats der Organisation gewesen. Zuletzt sei er Kommandeur der Sicherheitsabteilung der Hisbollah gewesen, so ein israelischer Militärsprecher. Israel kündigte an, man werde auch weiterhin gegen Kommandeure der Hisbollah vorgehen und sie "eliminieren".
Bei Angriffen auf das Hauptquartier der Hisbollah im Süden Beiruts waren am Freitag bereits der langjährige Hisbollah-Führer Nasrallah sowie ein weiterer ranghoher Kommandeur, Ali Karaki, getötet worden.
Frankreich schickt Außenminister in den Libanon
Frankreichs Außenminister Jean-Noel Barrot soll seinem Ministerium zufolge heute den Libanon besuchen. Insbesondere werde er über humanitäre Hilfe seines Landes sprechen, hieß es.
Gazastreifen: Elf Tote durch israelische Angriffe gemeldet
Bei mehreren israelischen Angriffen im Gazastreifen sind örtlichen Gesundheitsbehörden zufolge elf Palästinenser getötet worden. Unter anderem sei ein Schulgebäude mit Geflüchteten in Beit Lahija getroffen worden, hieß es. Dabei seien vier Menschen getötet worden.
Nach israelischen Angaben wurde ein Kommandozentrum der militant-islamistischen Hamas getroffen, das sich auf einem ehemaligen Schulgelände befand. Die Hamas nutze erneut zivile Einrichtungen für militärische Zwecke. Die Islamisten haben entsprechende Vorwürfe zurückgewiesen.
Hisbollah bestätigt Tod von weiterem ranghohen Mitglied
Die Hisbollah hat den Tod eines ihrer ranghohen Kommandeure bei einem israelischen Luftangriff bestätigt. Ali Karaki sei bei dem Angriff ums Leben gekommen, der auch Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah am Freitag das Leben kostete, teilte die Miliz mit.
Zuvor hatte das israelische Militär mitgeteilt, dass es am Samstag bei einem Luftangriff einen anderen ranghohen Kommandeur der Hisbollah, Nabil Kauk, getötet habe. Dessen Tötung hat die Hisbollah bislang nicht bestätigt.
Libanon rechnet mit bis zu einer Million Vertriebenen
Im Libanon könnten nach Angaben des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Mikati bis zu eine Million Menschen durch Israels Angriffe vertrieben werden. Es sei schon jetzt die größte Zahl an Vertriebenen in der Geschichte des Landes, sagte Mikati in Beirut.
Im aktuellen Konflikt mit Israel könne es nur eine diplomatische Lösung geben: "Es gibt keine Wahl für uns als Diplomatie."
Allein im Verlauf der verganen Woche sollen in Folge israelischer Angriffe etwa 120.000 Menschen vertrieben worden sein. Die Zahl könnte, auch gemessen an Erfahrungen des vergangenen Kriegs mit Israel im Jahr 2006, den Vereinten Nationen zufolge aber noch deutlich höher liegen.
Historiker: "Iran ist der Störenfried"
Der libanesische Historiker Makram Rabah bezeichnete die Tötung des Hisbollah-Führers in einem Interview mit dem Handelsblatt vor allem als Schlag gegen den Iran. "Nicht die Hisbollah ist so sehr das Problem, sondern der Iran", so der Historiker. Was auch immer am Ende geschehe - "der Iran und nicht die Hisbollah ist der Störenfried".
Rabah geht davon aus, dass Nasrallah, der die libanesische Terrororganisation 32 Jahre lang geführt hatte, sich nicht einfach ersetzen lasse. "Er war ein Sektenführer, Anführer eines Kults."
Weitere Angriffe vonseiten der Hisbollah bedeuteten nicht, dass die Organisation intakt sei. Vielmehr gingen sie auf individuelle Initiativen zurück. "Im Moment hat die Hisbollah das Kommando über ihre Operationen eindeutig nicht wieder hergestellt", so Rabah, "und ich denke, das wird sie auch nicht, weil Israel weiterhin gegen einen ihrer Kommandanten nach dem anderen vorgeht."
Israel zerstört Hamas-Tunnel
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im zentralen Bereich des Gazastreifens einen etwa einen Kilometer langen Tunnel ausfindig gemacht und zerstört. Nach Darstellung der Armee wurden darin mehrere Räume sowie Ausrüstung entdeckt, die den Kämpfern der Hamas einen längeren Aufenthalt im Tunnel ermöglichten.
Der Tunnel sei nahe von Wohngebieten und zivilen Einrichtungen angelegt worden, hieß es. Die Anlage sei in den vergangenen Wochen entdeckt worden.
Dunkle Flächen: besiedelte Gebiete, Schraffur: militärische Aktivitäten Israels
Israels Militär verkündet Tod von Nabil Kauk
Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge erneut ein ranghohes Hisbollah-Mitglied getötet. Dabei soll es sich um Nabil Kauk, einen der Hisbollah-Anführer im Süden des Libanons, handeln.
Eine offizielle Bestätigung der Gegenseite gibt es bisher nicht. Allerdings veröffentlichen Unterstützer bereits seit Samstag Trauerbekundungen.
Berichte: Israel setzte bei Nasrallah-Tötung gut 80 Tonnen Bomben ein
Bei der Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah soll die israelische Luftwaffe nach Medienberichten Bomben mit einem Gesamtgewicht von mehr als 80 Tonnen eingesetzt haben. Diese seien von einer Formation von mindestens zehn Kampfjets über dem unterirdischen Hauptquartier der Schiitenmiliz im Süden von Beirut abgeworfen worden, berichteten israelische Medien.
Unter den Geschossen seien auch sogenannte bunkerbrechende Bomben gewesen, die die dicken Wände des Hauptquartiers durchdrungen hätten, hieß es in den Berichten mehrerer Medien. Für diese Angaben gibt es keine offizielle Bestätigung. Am Freitag hatte Israels Militär Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem Luftangriff auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet.
UN-Welternährungsprogramm weitet Hilfe im Libanon aus
Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hat infolge der Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah-Miliz eine Soforthilfeaktion zur Versorgung von bis zu einer Million Menschen mit Nahrungsmitteln im Libanon gestartet. WFP-Teams vor Ort verteilten warme Mahlzeiten, Lebensmittelrationen und -pakete sowie Brot an Menschen in Notunterkünften, hieß es in einer Mitteilung der Organisation.
Bisher habe man 66.000 Menschen mit der Hilfe erreichen können. Das WFP bereite sich nun darauf vor, bis zu einer Million Menschen mit Nahrungsmitteln zu unterstützen. Dafür seien auch Küchen im Norden und Zentrum des Libanons eingerichtet worden, um dort leichte Mahlzeiten zuzubereiten, die an die Bevölkerung in Notunterkünften geliefert werden sollen.
"Der Libanon ist an einem Wendepunkt angelangt und kann keinen weiteren Krieg mehr ertragen", sagte Corinne Fleischer, WFP-Regionaldirektorin für den Nahen Osten. Um die Maßnahmen im Libanon fortsetzen zu können, benötige das WFP bis Ende des Jahres 105 Millionen US-Dollar. "Das WFP ist vor Ort, aber wir brauchen dringend Mittel", so Fleischer.
Raketen aus dem Libanon in Nordisrael eingeschlagen
Nach Angaben der israelischen Armee sind am Morgen etwa acht aus dem Libanon abgefeuerte Raketen auf dem Gebiet der Stadt Tiberias im Norden Israels eingeschlagen. Die Projektile seien in "offenem Gelände" gelandet, hieß es. Verletzte habe es nicht gegeben. Seit Beginn des Gaza-Krieges vor bald einem Jahr beschießt die Hisbollah fast täglich Ziele im Norden Israels. Sie will damit nach eigenen Angaben der Hamas im Gazastreifen im Kampf gegen Israel beistehen und eine Waffenruhe im Gaza-Krieg erreichen.
Israel: Drohne aus dem Irak abgefangen
Ein israelisches Militärschiff hat nach offiziellen Angaben eine Drohne abgefangen, die in Richtung der Hafenstadt Eilat unterwegs war. Zuvor hatte es in der Stadt an Israels Südspitze Luftalarm gegeben. Eine islamistische Miliz im Irak erklärte, ihre Kämpfer hätten ein "wichtiges Ziel" in Eilat mit Drohnen angegriffen. Bei der Gruppe handelt es sich um einen Zusammenschluss Iran-treuer Milizen in dem Land, die seit Beginn des Gaza-Kriegs vor einem Jahr gemeinsam unter diesem Namen auftreten. Sie veröffentlichte ein Video vom angeblichen Start der Drohne, bei dem jemand ein Foto des getöteten Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah in die Kamera hält.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor fast einem Jahr kommt es immer wieder zu Angriffen der sogenannten "Widerstandsachse" von Verbündeten des Irans auf Israel. Dazu gehören Milizen im Irak sowie die Huthi-Rebellen im Jemen.
Drei Tage Staatstrauer im Libanon für Nasrallah
Ab Montag gelten im Libanon drei Tage Staatstrauer für den bei einem israelischen Luftangriff getöteten Hisbollah-Führer, Hassan Nasrallah. Die Flaggen aller behördlichen und öffentlichen Einrichtungen sollten auf halbmast gesetzt sowie das Radio- und Fernsehprogramm "an das schmerzliche Ereignis angepasst werden", heißt es in einem Memorandum von Übergangsministerpräsident Nadschib Mikati.
Der Regierungschef ordnete weiter an, am Tag der Beerdigung Nasrallahs alle öffentlichen Verwaltungen, Gemeinden und öffentlichen und privaten Einrichtungen zu schließen. Das Datum der Beerdigung wurde nicht bekanntgegeben.
Der sunnitische Großmufti des Landes, Scheich Abdul Latif Derian, verurteilte laut NNA die "Ermordung" Nasrallahs durch den "zionistischen Feind, der in Palästina und im Libanon Massaker und Völkermorde begeht". Irans Oberster Führer, Ayatollah Ali Khamenei, hatte am Samstag eine fünftägige Staatstrauer für Nasrallah angeordnet und Vergeltung für dessen Tötung angekündigt.
Viele Menschen im Libanon trauern um den Anführer der Terrororganisation - und sind empört über die israelischen Angriffe.
Israel greift weiter Hisbollah-Stellungen im Libanon an
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut Stellungen der Hisbollah-Miliz im Libanon angegriffen. Wie die Armee am Morgen mitteilte, attackierte die Luftwaffe in den vergangenen Stunden Dutzende Ziele im nördlichen Nachbarland. Dazu gehörten Abschussrampen, die auf israelisches Gebiet gerichtet gewesen seien, Waffenlager sowie weitere "terroristische Infrastruktur" der proiranischen Schiiten-Miliz.
In der Nacht gab es derweil im Norden Israels erneut Raketenalarm, wie die Armee mitteilte. Im Laufe des vergangenen Tages seien Hunderte Stellungen der Miliz im gesamten Libanon angegriffen worden, hieß es weiter.
Iran fordert Sitzung des UN-Sicherheitsrats
Die Vertretung Teherans bei den Vereinten Nationen in New York hat das 15-köpfige Gremium des UN-Sicherheitsrates in einem Brief zu einer Dringlichkeitssitzung aufgerufen. Israel habe einen "eklatanten Akt terroristischer Aggression gegen Wohngebiete in Beirut verübt, indem es von den USA gelieferte tausend Pfund schwere Bunkerbrecher einsetzte", heißt es in dem Brief des iranischen UN-Botschafters Amir Saeid Iravani an das mächtigste UN-Gremium, nachdem Israel den Hisbollah-Führer Sajjed Hassan Nasrallah getötet hatte. "Der Iran wird nicht zögern, seine inhärenten Rechte nach internationalem Recht zu nutzen."
Wann es zu der Sitzung kommen könnte, ist noch unklar. Aus Diplomatenkreisen hieß es, dass ein Treffen heute zunächst eher unwahrscheinlich erschien.
Ein Bodenkrieg wird nicht ausgeschlossen
Die israelische Regierung schließt einen Bodenkrieg im Libanon nicht aus, berichtet ARD-Korrespondent Oliver Feldforth in den tagesthemen. Israel wolle so viel wie möglich vorher mit Bomben erreichen - im Grenzgebiet und in Richtung Beirut. "Man sucht den Bodenkrieg nicht. Man weiß, er würde verlustreich werden. Aber eventuell braucht man ihn, um eine Klarheit zu erreichen für die Menschen, die in den Norden Israels zurückkehren wollen", so Feldforth.
Biden: "Es ist Zeit für eine Waffenruhe"
US-Präsident Joe Biden verlangt eine Waffenruhe im Nahen Osten. Auf eine Journalistenfrage, ob eine israelische Bodenoffensive gegen den Libanon unvermeidlich sei, sagte Biden in Rehoboth Beach in Delaware: "Es ist Zeit für eine Waffenruhe." Auf die Frage, ob die Vereinigten Staaten auf Raketenangriffe auf US-Kriegsschiffe im Roten Meer reagieren würden, antwortet Biden: "Wir reagieren."
Der Liveblog vom Samstag
Israels Premier Netanyahu hat die Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah als "historischen Wendepunkt" bezeichnet, der das Kräfteverhältnis im Nahen Osten verändern könnte. In Tel Aviv wurde Luftalarm ausgelöst. Die Entwicklungen vom Samstag zum Nachlesen.