Regierung richtet Internierungslager ein
Griechenland ist mit seinem Flüchtlingsproblem überfordert. Auf elf Millionen Einwohner kommen eine Million Flüchtlinge. Vor der Wahl zeigt die Regierung Härte und will bis zu 50 Internierungslager einrichten, in denen die Immigranten untergebracht werden. Das erste wurde eröffnet. mehr
Dossier
"Tschernobyl - ein Name, der sich in das Gedächtnis der Menschheit eingebrannt hat" - schon im ARD-Jahresrückblick 1986 war längst klar: Die Katastrophe hatte alles übertroffen und würde auf Jahrzehnte prägend bleiben. Wir haben Aktuelles, Berichte von damals und Hintergründe zusammengestellt. mehr
Internationale Geberkonferenz in Kiew
Die Ukraine kann die Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl nicht alleine bewältigen. Deshalb hat die internationale Staatengemeinschaft dem Land weitere Hilfe zugesagt. Mit rund einer halben Milliarde Euro sollen ein neuer Sarkophag über der Ruine und Hilfsprojekte finanziert werden. mehr
Streit um Staatsreform
Die Europäische Kommission hat Ungarn wegen der umstrittenen Staatsreform der rechts-konservativen Regierung verklagt. Brüssel sieht durch die Gesetze die Unabhängigkeit der Justiz und des Datenschutzbeauftragten bedroht. In letzter Konsequenz drohen Geldbußen. mehr
Niederländischer Premier reicht Rücktritt ein
Es ist die achte Regierung eines Euro-Staates, die seit Beginn der Schuldenkrise gescheitert ist: Der niederländische Rechtspopulist Wilders wollte den Sparkurs von Premier Rutte nicht mittragen - und brachte dessen Regierung zu Fall. Rutte reichte nun bei Königin Beatrix den Rücktritt ein. mehr
Minderheitsregierung am Sparkurs zerbrochen
Am Wochenende waren die Verhandlungen der niederländischen Minderheitsregierung mit den Rechtspopulisten über den Sparkurs gescheitert. Jetzt hat Premier Rutte die Konsequenzen gezogen: Bei Königin Beatrix reichte er den Rücktritt ein - und machte so den Weg für Neuwahlen frei. mehr
Unterstützung für Demokratisierung
Um den Reformprozess in Myanmar zu fördern, setzt die EU ihre Sanktionen gegen das Land für zunächst ein Jahr aus. Das betrifft Einreiseverbote, Vermögenssperren und Handelsbeschränkungen. Das Exportverbot für Waffen bleibt bestehen. Indes geht der Streit über den Amtseid in Myanmar weiter. mehr
Mehr als vier Jahrzehnte lang hat Muammar al Gaddafi Libyen autokratisch regiert - nun steht das Land vor einem Neuanfang. Wie könnte es weitergehen? Wer könnte im künftigen Libyen welche Rolle übernehmen? Was ist mit dem Gaddafi-Clan? tagesschau.de hat Hintergründe dazu zusammengestellt. mehr
Machtwechsel in Tunesien
Die tunesische Jasmin-Revolution war der erste Schritt: Rund ein Vierteljahrhundert lang prägte Präsident Ben Ali das Land, seine harte Herrschaft galt als gefestigt. Doch dann brach das Regime in wenigen Tagen unter dem Protest der Bevölkerung zusammen. Was kommt jetzt? tagesschau.de fasst zusammen. mehr
EU kritisiert Entscheidung
Für Tschechen, Esten, Letten, Litauer, Ungarn, Polen, Slowenier und Slowaken wird es schwieriger, in die Schweiz einzuwandern. Die Alpenrepublik vergibt ab Mai jährlich nur noch etwa 2000 Aufenthaltsbewilligungen für Menschen aus diesen osteuropäischen Staaten. Die EU kritisierte die Entscheidung. mehr
Rettungsschirm für Italiens antikes Erbe
Pompeji ist das Sinnbild für den Niedergang Italiens. Häuser stürzen ein, Jahrtausende alte Kunstwerke sind unwiederbringlich verloren. Die einst stolze Kulturnation schafft es nicht, das Weltkulturerbe zu bewahren. Nun hat die EU 105 Millionen Euro für die Sanierung bereitgestellt. mehr
Einstimmiger Beschluss des Weltsicherheitsrats
Der UN-Sicherheitsrat hat die Entsendung von Beobachtern nach Syrien beschlossen. Auch Russland stimmte überraschend dem Entwurf zu. Das Vorausteam soll die Einhaltung der Waffenruhe überwachen und eine größere Mission vorbereiten. In Syrien soll es sich "ungehindert" bewegen dürfen. mehr
Hintergrund Gespräche gehen in eine neue Runde
Die internationale Gemeinschaft und der Iran verhandeln einmal mehr über Teherans Atomprogramm - bei den Gesprächen in Istanbul geht es vor allem darum, zu welchen Bedingungen der Iran bereit ist, die Urananreicherung zu stoppen. Der Konflikt schwelt bereits seit zehn Jahren. mehr
Bericht über Vorstoß von vier Staaten
In Deutschland soll das letzte Atomkraftwerk 2022 vom Netz gehen, bei den Nachbarn ist vom Ausstieg jedoch keine Rede. Im Gegenteil: Laut einem Zeitungsbericht wollen vier europäische Staaten in Brüssel für eine stärkere Förderung der Atomtechnik kämpfen. Ziel sei es, Meiler als emissionsarm einzustufen. mehr
Interview Situation in Syrien
Wird die vom UN-Sondergesandten Annan ausgehandelte Waffenruhe in Syrien halten? Der CDU-Europapolitiker Elmar Brok ist skeptisch. Vieles hänge nun von Russland und China ab. Beide Länder müssten ihren Einfluss in Syrien geltend machen, meint Brok im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Hintergrund ARD-Korrespondenten berichten
Die Gedanken sind frei - vor allem im Internet. Während das tunesische Regime Bilder der Unruhen zensierte, verbreiteten sie sich im Netz - und der Funke griff auf andere Staaten über. Welche Rolle spielt das Internet bei Protesten in Nordafrika und im Nahen Osten? mehr