Einschätzungen zu Referendum
Die Entscheidung des griechischen Ministerpräsidenten für ein Referendum könnte den ganzen Euro-Kompromiss in Frage stellen. mehr
Buchungsfehler bei Bad Bank der HRE
Wie konnte sich die Bad Bank der verstaatlichten HRE um 55,5 Milliarden Euro verrechnen? Das Finanzministerium weist die Verantwortung für den Buchungsfehler von sich. Auch die Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers wehren sich gegen Schuldvorwürfe. Viele Fragen bleiben unbeantwortet. mehr
Japan kauft weiter EFSF-Anleihen
Im Kampf gegen die Schuldenkrise kann Europa auf Hilfe aus Asien hoffen. Japans Regierung versprach, weitere Anleihen des Rettungsschirms EFSF zu kaufen. Eurogruppenchef Juncker hält auch eine Beteiligung Chinas für sinnvoll. Die Krise sei aber ohne fremde Hilfe zu bewältigen, betonte er im Bericht aus Berlin. mehr
EU und G20-Staaten für strengere Standards
Mehr Kontrolle über den Finanzsektor, strengere Vorschriften für Banken - die EU verlangt von den G20-Staaten eine Reform der Finanzmärkte. Wenige Tage vor dem Gipfel erhielten die Staats- und Regierungschefs einen Brief aus Brüssel mit entsprechenden Forderungen. Die G20-Staaten sind offenbar schon weiter. mehr
Antrag auf Bundesparteitag
Jahrelang sperrte sich die CDU gegen feste Untergrenzen für Löhne - jetzt vollzieht die Partei den Kurswechsel. Auf dem Parteitag in zwei Wochen soll er beschlossen werden. Demnach sollen die Tarifparteien die Lohnuntergrenzen festlegen. "Es geht nicht um einen politischen Mindestlohn", stellte Generalsekretär Gröhe im Bericht aus Berlin klar. mehr
Hintergrund Branchen mit Lohnuntergrenzen
Wie niedrig dürfen die Löhne in Deutschland sein? Derzeit (Stand Oktober 2011) gelten in neun Branchen gesetzliche Mindestlöhne. Diese reichen - je nach Branche und Region - von 6,53 Euro bis 12,95 Euro pro Stunde. tagesschau.de erläutert die Hintergründe der Regelungen. mehr
Bilanzfehler bei der HRE-Bad-Bank hat Nachspiel
Eine der größten Buchungspannen aller Zeiten wird für die verstaatlichte HRE und ihre Bad Bank ein Nachspiel haben. Die Verantwortlichen sollen angeblich bei Finanzminister Schäuble zum Rapport erscheinen. Auch die Opposition ist empört: 55,5 Milliarden seien kein Betrag, den man "in der Keksdose vergisst". mehr
Bilanzkorrektur senkt deutsche Schuldenquote
Deutschland hat überraschenderweise 55 Milliarden Euro weniger Schulden als gedacht. Der Grund: Die FMS, die Bad Bank der verstaatlichten HRE, hat sich in ihrer Bilanz verrechnet. Und da die Verbindlichkeiten der FMS direkt in die deutschen Staatsschulden einfließen, ist die Schuldenquote gesunken. mehr
EFSF-Chef Regling in Peking
Für die EFSF-Hebelung ist Europa auf die Hilfe ausländischer Investitionen angewiesen. EFSF-Chef Regling warb deshalb in China dafür, dass sich das Land mit seinen Billionensummen an Devisenreserven stärker engagiert. Doch Peking bremst - und wartet auf Details des EFSF. mehr
Richter geben Abgeordneten Recht
Ein neues Sondergremium des Bundestages darf vorerst nicht über Maßnahmen zur Euro-Rettung entscheiden. Das hat das Verfassungsgericht entschieden. Es gab damit einem Eilantrag von zwei Abgeordneten statt. Bundestagspräsident Lammert sieht "keine unmittelbaren Auswirkungen" auf die Handlungsfähigkeit. mehr
Sarkozy kündigt Einschnitte an
Mit einem Fernsehinterview hat der französische Präsident Sarkozy seine Landsleute auf weitere Milliardeneinsparungen eingestimmt. Er begründete dies auch mit einem geringeren Wirtschaftswachstum 2012. Der Auftritt galt als Start in den Präsidentschaftswahlkampf. mehr
Nach Beschlüssen zur Schuldenkrise
Für ihre Beschlüsse zur Schuldenkrise haben die Euro-Staaten weltweit Lob geerntet. Doch nicht nur Kanzlerin Merkel betonte, dass viele weitere Schritte folgen müssten. Nicht nur Griechenland will weiter sparen. Doch die Regierung in Athen trat zugleich Ängsten der eigenen Bevölkerung entgegen. mehr
Nach Schuldenerlass für Griechenland
Der Schuldenerlass für Griechenland hat direkte Folgen für die Gläubiger. Hohe Verluste drohen unter anderem den Banken in Zypern. Im Strudel dieser steigenden Risiken bekommt auch Zypern selbst Probleme. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte die Kreditwürdigkeit des Landes weiter herab. mehr
Reaktionen auf Euro-Beschlüsse
Die Beschlüsse des Euro-Gipfels haben weltweit Zuspruch geerntet. US-Präsident Obama sprach von einem "entscheidenden Fundament" zur Lösung der Krise. Die Europäer sollten die Maßnahmen nun zügig umsetzen. Nach Ansicht von Kanzlerin Merkel muss die Wirtschaftspolitik in der Euro-Zone enger verzahnt werden. mehr
Nach dem EU-Gipfelbeschluss
Bis Juni 2012 müssen europäische Banken Risiken jeweils mit neun Prozent Eigenkapital absichern - so der Beschluss des EU-Gipfels. Insgesamt fehlen ihnen rund 106 Milliarden Euro, davon vier deutschen Banken 5,2 Milliarden. Im Finanzministerium wird nun die Reaktivierung des Bankenrettungsfonds SoFFin erwogen. mehr
Der EU droht die Spaltung
Die Beschlüsse des Euro-Gipfels sind in aller Munde. Alle? Nein. Fast nebenbei haben die 17 Euro-Länder die Basis für neue Strukturen in der EU gelegt. Deutlich zeichnet sich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ab: der Club der 17 gegen die zehn Nicht-Euro-Länder. Es soll eigene Gipfel geben, ein Euro-Präsident ist angedacht. mehr
Interview Finanzexperte zum Brüsseler Gipfel
Wieder hat die EU über ein Rettungspaket für kriselnde Euro-Staaten beraten, und wieder ist man voll des Lobes über die Beschlüsse. Der Stuttgarter Finanzexperte Burghof aber warnt: Es wurde lediglich Zeit gewonnen. Das Hauptproblem bleibe Italiens Regierung, so Burghof im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Nach dem EU-Gipfel
Nur wenige Stunden nach dem Ende des Brüsseler Krisengipfel wurde das EU-Parlament in Straßburg über die Ergebnisse unterrichtet. Neben der Erleichterung waren die Parlamentarier sich einig: Europas Politiker haben die Krise schlecht gehandhabt. mehr
Mehr Einfluss für EU-Währungskommissar
Mehr Einfluss für den EU-Währungskommissar: Olli Rehn soll Wächter der Euro-Zone werden. Er werde die Wirtschaftsregierung in der Eurozone koordinieren und überwachen, umschrieb EU-Kommissionspräsident Barroso den neuen Job. Es sei wichtig, "dass wir einen Kommissar haben, der sich um den Euro kümmert". mehr
Griechische Gipfel-Reaktionen
So erleichtert Politiker in Europa und weltweit auf die Gipfel-Beschlüsse reagieren - am Tag danach herrschen in Griechenland Ernüchterung und Pessimismus. Das griechische Volk teilt nicht die Erleichterung ihres Premierministers, sondern befürchtet noch härtere Sparmaßnahmen. mehr
Reaktionen auf Beschlüsse
Selten war man sich so einig: Beifall kommt aus China, Japan und Kanada, aus der Euro-Zone, von den Börsen, von der Bundesregierung, der Opposition sowie den deutschen Banken - die Beschlüsse des EU-Gipfels sind überwiegend auf Erleichterung gestoßen. Etwas kritischere Töne kamen von den Landesbanken. mehr
Hintergrund Beschlüsse des EU- und Euro-Gipfels
Schuldenerlass für Griechenland, eine Hebelung der Mittel des Euro-Rettungsschirms und höhere Kapitalvorschriften für die Banken - in Brüssel haben die Staats- und Regierungschefs ein großes Paket im Kampf gegen die Schuldenkrise geschnürt. tagesschau.de erklärt die wichtigsten Beschlüsse. mehr
Euro-Staaten einig mit Banken
Die Banken verzichten freiwillig auf 50 Prozent des Geldes, das ihnen Griechenland schuldet. Um das verkraften zu können, verordnete der EU-Gipfel den Banken eine Aufstockung ihres Eigenkapitals. Die Euro-Staaten beschlossen zudem eine Hebelung der Mittel des Rettungsschirms EFSF auf eine Billion Euro. mehr
Italien legt EU keinen konkreten Sparplan vor
Die Sparforderungen der EU hat Italiens Ministerpräsident Berlusconi beim Gipfel mit einem Brief voller Herzlichkeiten beantwortet. Statt konkreter Sparzusagen enthielt das Schreiben nur vage Ankündigungen. Die Reaktionen im eigenen Land fielen vernichtend aus. mehr
EU-Gipfel verpflichtet Großbanken zu größerem Risikopuffer
Eine Entscheidung ist beim Euro-Krisengipfel bereits gefallen: Systemrelevante Banken müssen ihr Kernkapital aufstocken. Bis Mitte 2012 müssen sie eine Quote von neun Prozent erreichen. Auf Dividenden und Boni sollen sie dafür verzichten. Entscheidungen zu einem Schuldenschnitt für Griechenland und zum EFSF gibt es noch nicht. mehr
Merkel dämpft Erwartungen an Euro-Krisengipfel
Sehr viele Menschen auf der Welt dürften heute Abend gespannt nach Brüssel schauen. Dort sitzen die Mächtigen Europas zusammen, um über wirksame Mittel gegen die Euro-Krise zu beraten. Bundeskanzlerin Merkel reiste zwar mit breiter Rückendeckung des Bundestags an, dämpfte aber allzu große Erwartungen. mehr
Abstimmung zur Stärkung des Rettungsschirms
Von einem "vertretbaren Risiko" sprach die Kanzlerin in ihrer Regierungserklärung mit Blick auf die geplante Stärkung des Euro-Rettungsschirms EFSF. Die Abgeordneten folgten überwiegend ihrem Kurs: Mit breiter Mehrheit stimmte das Parlament zu. Es reichte sogar für die Kanzlermehrheit. mehr
Beratungen über EU-Haushalt
Während in Brüssel um die EU-Gemeinschaftswährung gekämpft wird, geht es in Straßburg um den EU-Gemeinschaftsaushalt. Das Europaparlament hat über den Etat für 2012 beraten und ist zu dem Schluss gekommen: Die 129,1 Milliarden Euro, die die EU-Staaten dafür vorgesehen haben, reichen nicht. mehr
Regierungserklärung im Bundestag
Ein langer Euro-Rettungstag hat begonnen: In einer Regierungserklärung warb Kanzlerin Merkel im Bundestag für ihren Euro-Kurs, um dann mit Rückendeckung zum EU-Gipfel nach Brüssel zu reisen. Das Risiko bei der Maximierung des Euro-Rettungsschirms nannte sie "vertretbar". Harsche Kritik kam von SPD-Fraktionschef Steinmeier. Nun wird abgestimmt. mehr
EU-Gipfel in Brüssel
Nicht weniger als einen glaubhaften Weg aus der Euro-Krise will der EU-Gipfel heute erarbeiten. Es geht um einen Schuldenschnitt für Griechenland, um die Beteiligung der Banken und um die Frage, wie der Krisenfonds EFSF effektiver werden kann. Wieviel, wie hoch, wie teuer - vieles ist unklar. mehr
Kurz nach 12 Uhr im Bundestag: In einer Regierungserklärung wirbt Kanzlerin Merkel für ihren Euro-Kurs. Mit breiter Rückendeckung will sie zum Gipfel nach Brüssel reisen. Sie machte klar: "Deutschland kann es auf Dauer nicht gut gehen, wenn es Europa schlecht geht." Europa müsse Stabilitätsunion werden. mehr
Abstimmung und Beratungen über den EFSF
Bei einem weiteren Gipfeltreffen wollen die Staats- und Regierungschefs der EU heute ein zweites milliardenschweres Rettungspaket für Griechenland schnüren. Zuvor wirbt Kanzlerin Merkel in einer Regierungserklärung um die Rückendeckung des Bundestags für ihre Euro-Politik. mehr
Abstimmung über EFSF
Kanzlerin Merkel kann vermutlich mit einer breiten Zustimmung des Bundestags im Rücken zum EU-Gipfel fahren. Koalitions- und Oppositionsfraktionen einigten sich auf einen gemeinsamen Entschließungsantrag, um den Euro-Rettungsschirm per Hebel zu vergrößern. Ob die Kanzlerin auch eine Mehrheit aus den eigenen Reihen bekommt, ist noch unklar. mehr
Erst vor vier Wochen hatte der Bundestag mit breiter Mehrheit dafür gestimmt, den Euro-Rettungsschirm zu erweitern. Nun soll der EFSF noch umfangreicher werden. Dieses Mal kann sich Kanzlerin Merkel nicht auf die Opposition verlassen. Und die Euro-Abweichler im eigenen Lager wollen erneut Nein sagen. mehr
Morgen wird der Bundestag im Anschluss an die für mittags geplante Regierungerklärung von Kanzlerin Merkel über die EFSF-Leitlinien entscheiden. Doch schon jetzt ist klar: Die Details bleiben noch immer ungeklärt, sowohl in Berlin als auch beim Gipfel werden nur die grundsätzlichen Fragen entschieden. mehr
GfK-Konsumklimaindex
Trotz Schuldenkrise und der schwächelnder Konjunktur sind die Deutschen bereit, mehr Geld auszugeben. Der GfK-Konsumklimaindex stieg erstmals seit März wieder an. Hauptgrund ist allerdings nicht übergroßer Optimismus - sondern die Ansicht, dass sich Sparen kaum noch lohnt. mehr
Rom und die Schuldenkrise
EU-Politiker nennen Italien mittlerweile in einem Atemzug mit Griechenland. Nun muss das Land Vorschläge machen, um aus der Krise zu kommen. Dabei lassen sich die Probleme kaum von heute auf morgen lösen: Italien sei nicht mehr wettbewerbsfähig, klagen Unternehmer. mehr
Italien unter Druck
Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy haben Italien zum Sparen gedrängt. Bis Mittwoch soll Premier Berlusconi Pläne vorlegen, wie er die Schulden des Landes in den Griff bekommen will. Italien fühlt sich erniedrigt und belächelt. mehr
Votum nicht nur im Haushaltsausschuss
Die Koalition gibt nun doch der Forderung der Opposition nach: Der gesamte Bundestag soll über die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF entscheiden. Bislang pochte Schwarz-Gelb darauf, dass dafür der Haushaltsausschuss zuständig sei. Wie der Kredithebel für den EFSF aussehen soll, wird immer klarer. mehr
EU-Gipfel vorerst beendet
In Brüssel haben die Staats- und Regierungschefs der EU ihre Beratungen zur Schuldenkrise vorerst beendet. Offen ist ein Gesamtpaket, das soll nun am Mittwoch präsentiert werden. Erste Umrisse sind aber erkennbar. Es wird einen Plan zur Stützung der Großbanken geben. mehr
Stimmung der griechischen Jugend
Keine Jobs und keine Perspektive im eigenen Land - das Leben vieler griechischer Jugendlicher ist von Zukunftsängsten bestimmt. Denn sie müssen irgendwann für die Schulden aufkommen, die das Land heute macht. mehr
EU berät über Schuldenkrise
In Trippelschritten nähern sich die Staats- und Regierungschefs der EU einer Einigung über die weitere Bekämpfung der Schuldenkrise. Mittlerweile geht es um zwei Vorschläge für eine stärkere Beteiligung der Banken. Einig ist man sich über eine stärkere Kapitalisierung der Banken. mehr
Beratungen in Brüssel
Die EU-Staaten kommen am kommenden Mittwoch zu einem weiteren Gipfel anlässlich der Finanzkrise zusammen. Das teilten Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy mit. Ursprünglich wollten an diesem Tag nur die Euro-Staaten beraten. Merkel und Sarkozy übten sich in Optimismus. Es zeichne sich eine breite Einigung ab. mehr
Stimmung in Griechenland
Misstrauisch blicken die meisten Griechen auf den EU-Gipfel. Bevor die europäischen Staats- und Regierungschefs dort eine Lösung für ihr hochverschuldetes Land finden, wird ihr Finanzminister Venizelos wohl eher das nächste Sparpaket verkünden. mehr
EU-Gipfel berät Schulden-Krise
Nach intensiven Vorarbeiten der EU-Finanzminister ringen die EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel um Wege aus der Schuldenkrise. Bis zum Treffen am Mittwoch muss eine Lösung gefunden werden. Kanzlerin Merkel zeigte sich zuversichtlich, dass dann ein Durchbruch gelingt. mehr
Sitzungsmarathon zur Schuldenkrise
Die Finanzminister der Euro-Zone und der EU veranstalten einen wahren Sitzungsmarathon in Brüssel - und der zeugt von wenig Einigkeit. Klar ist nur, dass Griechenland noch mehr Geld braucht und dass die Banken sich stärker beteiligen sollen. Doch über die Details wird laut gestritten - auch vor den Türen. mehr
In Brüssel reiht sich eine Sitzung an die andere - alle mit dem Ziel, die europäische Schuldenkrise zu bewältigen. Doch anstatt kleiner wird die Krise größer, denn Griechenland braucht noch mehr Geld. Im Vorfeld des ersten von zwei EU-Gipfeln wird auch immer klarer, dass die Banken viel stärker in die Pflicht genommen werden sollen. mehr
Euro-Finanzminister zu Griechenland
Die Finanzminister der Euro-Gruppe haben die nächste Tranche der Griechenland-Hilfe in Höhe von acht Milliarden Euro freigegeben. Doch diese Summe und auch das beschlossene zweite Hilfspaket werden nicht reichen, stellten sie in Brüssel fest. Das Programm müsse aufgestockt werden. Und die längerfristigen Perspektiven sind düster. mehr
Entscheidung der Finanzminister
Die Euro-Finanzminister haben Athen grünes Licht gegeben für die nächste Kredittranche in Höhe von acht Milliarden Euro. Voraussichtlich Mitte November können die Hilfen überwiesen werden, wenn auch der IWF zugestimmt hat. Ohne das Geld stünde Griechenland vor dem Bankrott. mehr
Fragen und Antworten
Zur Lösung der Schuldenkrise ist eine Stärkung des Euro-Rettungsschirms im Gespräch. Seine Wirkung könnte durch einen Kredithebel verstärkt werden. Dann könnte mehr Geld in die Bekämpfung der Schuldenkrise fließen. Doch wie geht das? tagesschau.de beantwortet Fragen zur Hebelwirkung. mehr
Debatte über Griechenland-Rettung
Der anstehende EU-Gipfel soll eine dauerhafte Lösung für die Finanzprobleme Griechenlands beschließen. Im Vorfeld dreht sich die Debatte fast nur noch um einen Schuldenerlass und den Beitrag der privaten Gläubiger. Selbst Commerzbank-Chef Blessing unterstützt inzwischen einen Schuldenschnitt. mehr
Bundesregierung gibt nicht nach
Der ungelöste Streit über einen Kredithebel für den Euro-Rettungsschirm EFSF hat den EU-Gipfel am Sonntag zum Vorbereitungstreffen degradiert. Erst ein zweiter Gipfel am Mittwoch kann endgültig entscheiden. Deutschland will dabei der französischen Forderung nach einer Banklizenz für den EFSF nicht nachgeben. mehr
Streit zwischen Paris und Berlin
Anleihen aus kriselnden Euro-Staaten in Höhe von rund 60 Milliarden Euro haben allein die drei größten Banken Frankreichs in den Büchern. Deshalb will Präsident Sarkozy den Instituten lieber zu viel als zu wenig Kapital beschaffen, vor allem staatliches. Und das ist der zentrale Streitpunkt mit Deutschland. mehr
Schwere Ausschreitungen in Athen
Das griechische Parlament hat eine Verschärfung der Sparmaßnahmen beschlossen, um weitere Hilfen von EU und IWF zu bekommen. Ob es diese Hilfen geben wird, ist aber noch nicht klar. Aus Protest gegen den Sparkurs gingen erneut Zehntausende auf die Straße. Am Rande der Kundgebung in Athen gab es Krawalle. mehr
Wegen anhaltender Streitigkeiten
Bei den Verhandlungen zur Stärkung des Euro-Rettungsschirms EFSF ist keine Einigung in Sicht. Umfassende Schritte zur Eindämmung der Probleme sollen nun nicht wie geplant auf dem Gipfel am Sonntag fallen, sondern bei einem zweiten Treffen am Mittwoch. Kanzlerin Merkel vertagte die geplante Regierungserklärung zur Schuldenkrise. mehr
Merkel sagt Regierungserklärung ab
Kanzlerin Merkel hat ihre Regierungserklärung vor dem EU-Gipfel abgesagt. Denn im Streit über einen Kredithebel für den Rettungsschirm ist keine Einigung in Sicht. Der EU-Gipfel muss das Thema wohl ausklammern - auch weil Merkel sich kaum noch rechtzeitig parlamentarische Rückendeckung holen kann. mehr
Parlament will Einschnitte beschließen
Am Abend will das griechische Parlament ein weiteres Sparpaket mit Lohnkürzungen und Steuererhöhungen beschließen. Zehntausende Demonstranten protestieren dagegen. Sie wollen den Abgeordneten den Weg ins Parlament versperren. Am Rande soll es Krawalle gegeben haben. mehr
Prüfbericht der Troika
Die internationalen Partner sind mit Griechenlands Sparkurs nicht ganz zufrieden. Trotzdem empfahl die Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds die Freigabe der nächsten Milliardenhilfen. Mitte November könnte das Geld an die Regierung in Athen fließen. mehr
Kompromisssuche vor EU-Gipfel
Der anstehende EU-Gipfel soll eine dauerhafte Lösung der Schuldenkrise einleiten. Doch bislang ist keine Einigung in Sicht. Deutschland und Frankreich streiten über einen Kredithebel beim Rettungsschirm EFSF. Dieser sorgt auch innerhalb des Bundestags für heftige Diskussionen. mehr
Konjunkturprognose für 2012
Deutschland bleibt laut Bundesregierung von einer Rezession verschont. Auch 2012 werde das Bruttoinlandsprodukt steigen, prognostizierte Wirtschaftsminister Rösler. Die Regierung erwartet aber nur noch ein Plus von einem Prozent. Für das laufende Jahr wurde die Prognose dagegen angehoben. mehr
Griechisches Parlament stimmt über umstrittenes Gesetz ab
Die Wut der Griechen über die Sparpolitik der Regierung wächst. Weitere Lohnkürzungen und Steuererhöhungen sieht ein neues Gesetz vor, das heute gebilligt werden soll. Einen Tag nach den gewaltsamen Protesten wollen die Menschen wieder auf die Straße gehen. Auch die Streiks gehen weiter. mehr
Krisentreffen von Sarkozy und Merkel
Krisentreffen statt Feierstunde: Eigentlich wollte man den Abschied des EZB-Präsidenten Trichet richtig feiern, doch bis zum Wochenende muss der Weg aus der Schuldenkrise feststehen. Der Druck ist hoch. Frankreichs Präsident Sarkozy kam kurzerhand nach Frankfurt, um mit der Kanzlerin sowie EU- und IWF-Vertretern zu beraten. mehr
Griechen protestieren gegen neue Sparpläne
Die Proteste der Griechen gegen die Sparpolitik sind in Gewalt umgeschlagen. Die Polizei räumte den Syntagma-Platz vor dem Parlament. Zuvor war sie mit Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen, die Beamte angriffen. Zehntausende Menschen beteiligen sich am Streik und legen das öffentliche Leben lahm. mehr
Spekulationen über Aufstockung
Vor dem EU-Schuldengipfel halten sich Gerüchte, wonach die Schlagkraft des Rettungsschirms durch einen Kredithebel massiv aufgestockt werden soll. Der britische "Guardian" berichtete, Deutschland und Frankreich hätten sich auf das Ziel von zwei Billionen Euro geeinigt. Doch auch andere Zahlen kursieren. mehr
EU verschärft Finanzmarktregulierung
Die EU-Kommission will die Möglichkeiten von Spekulanten auf den Finanzmärkten begrenzen. Sie geht mit neuen Regeln dagegen vor, dass Zocker auf Staatspleiten oder fallenden Kurse von Wertpapieren wetten. Die dabei genutzten Instrumente werden eingeschränkt. mehr
EU-Ermittlungen wegen unlauterer Geschäftspraktiken
Die EU-Wettbewerbshüter haben Büros mehrerer Großbanken durchsucht. Der Verdacht: Die Institute sollen einen der wichtigsten Zinssätze manipuliert haben. Welche Banken betroffen sind und in welchen Ländern die Razzia stattfand, ist nicht bekannt. Die Bankenbranche sicherte den Ermittlern Unterstützung zu. mehr
Protest gegen neue Sparpläne
Griechenland erlebt seit dem Morgen den wohl größten Streik seit Beginn der Schuldenkrise vor zwei Jahren. Mit dem Ausstand wollen die Gewerkschaften das Land lahmlegen und gegen die neuen Sparpläne der Regierung protestieren, die zeitgleich im Parlament beraten werden. mehr
Kreditwürdigkeit herabgestuft
Nun ist die Runde komplett: Nach den Ratingagenturen Fitch und Standard & Poor's hat nun auch Moody's die Kreditwürdigkeit Spaniens herabgestuft. Moody's ging in seiner Herabstufung aber weiter als die anderen Agenturen und attestiert Spanien nur noch eine Bonität im mittleren Bereich. mehr
Krise in Griechenland
Morgen beginnt der Generalstreik - doch schon jetzt ist Griechenland durch massive Streiks weitgehend lahmgelegt. Vielerorts türmt sich der Müll in den Straßen, der Fährverkehr steht still, zahlreiche Ministerien sind von Streikenden besetzt. Die Proteste richten sich gegen ein neues Sparpaket der Regierung. mehr
FMS muss griechische Staatsanleihen im Wert berichtigen
Die Bad Bank der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate bleibt für den Steuerzahler teuer. Abschreibungen auf griechische Anleihen im Bestand der FMS Wertmanagement sorgten für ein kräftiges Minus in den Bilanzen. Für den Verlust von rund 690 Millionen Euro steht am Ende der Staat ein. mehr
Einnahmeausfälle wegen EHEC
150 Millionen Euro Entschädigung für die Gemüsebauern waren den EU-Agrarministern nicht genug. Nun besserte die EU-Kommission ihren Vorschlag nach. Die Landwirte sollen 210 Millionen Euro erhalten, um Einbußen infolge der Warnungen im Zusammenhang mit EHEC teilweise auszugleichen. mehr
Vor Schuldengipfel der Euro-Staaten
Morgen soll der Euro-Sondergipfel neue Griechenland-Hilfen beschließen. Doch im Streit über die Beteiligung privater Gläubiger ist keine Einigung in Sicht. Kanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Sarkozy und EZB-Chef Trichet suchten bei einem Treffen wenige Stunden vor Beginn des Gipfels nach einer Lösung. mehr
Streiks in Griechenland
Es ist nur eine symbolische Aktion, aber sie verdeutlicht die Wut weiter Teile der Bevölkerung: In Athen haben Streikende mehrere Ministerien besetzt. Sie wollen damit den Druck auf das griechische Parlament erhöhen. Dort wird Mitte der Woche über das Sparpaket der Regierung abgestimmt. mehr
Konjunktureinbruch erwartet
Der Sparkurs der portugiesischen Regierung trifft das Land hart. Im laufenden Jahr wird die Wirtschaft um 1,9 Prozent einbrechen. Und damit nicht genug: Für 2012 rechnet die Regierung inzwischen mit einer noch tieferen Rezession. Die Gewerkschaften planen aus Protest gegen die Sparpläne einen Generalstreik. mehr
Hintergrund Hintergrund
Eine gesetzliche Frauenquote für Führungspositionen in deutschen DAX-Konzernen ist noch lange nicht in Sicht: Die Wirtschaft lehnt sie ab, die Regierung ist in der Frage uneins. Ein Blick in die Chefetagen unserer europäischen Nachbarn zeigt: Gerade im Westen geht man bei Quoten-Modellen voran. mehr
EU-Gipfel zur Schuldenkrise
Mit einer "Lösung aller Probleme" oder einem "Befreiungsschlag" sei auf dem kommenden EU-Gipfel nicht zu rechnen: Die Bundesregierung dämpft schon im Vorfeld des EU-Gipfels zur Schuldenkrise die Erwartungen. Man hoffe aber, "ordentlich voranzukommen", sagte Regierungssprecher Seibert. mehr
Streik in Griechenland lässt Müllberge wachsen
Aus Protest gegen den Sparkurs der Regierung sind griechische Arbeitnehmer erneut auf die Straßen gegangen. Auch die Müllabfuhr streikt - inzwischen den zehnten Tag in Folge. In vielen Stadtteilen Athens türmen sich meterhohe Abfallberge. Die Lage könnte sich noch verschärfen. mehr
Schäuble im Bericht aus Berlin
Finanzminister Schäuble will, dass die Banken Griechenland mehr Schulden erlassen als bisher vereinbart. Im Bericht aus Berlin sagte er, dies werde Teil eines Gesamtpaketes, das beim EU-Gipfel nächste Woche verabschiedet werden soll. Schäuble sagte zudem, er nehme die Proteste gegen die Banken sehr ernst. mehr
Neuordnung des Systems gefordert
Angesichts der neuen Bankenkrise und den möglichen Folgen für die Steuerzahler in Deutschland hat sich eine parteiübergreifende "Koalition der Bankenkritiker" gebildet: Politiker von SPD, Grünen und Union fordern eine Neuordnung der Kreditwirtschaft. Kritik üben sie an Deutsche-Bank-Chef Ackermann. mehr
Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs
Der Druck auf die Euro-Länder wächst. Beim G20-Treffen der Finanzminister in Paris machten die Partner-Länder klar, dass sie von der EU eine schnelle und umfassende Lösung erwarten. Finanzminister Schäuble gab sich sicher, die anderen G20-Länder von der Tatkraft der Euro-Länder überzeugt zu haben. mehr
Banken im Visier der Ratingagenturen
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit der französischen Bank BNP Paribas herabgestuft. Die Agentur äußerte Bedenken über Finanzierung und Liquidität des Bankensektors. Zuvor hatte die Agentur Fitch der Deutschen Bank und anderen Großbanken mit Bonitätsabstufung gedroht. mehr
Herabstufung der Bonität droht
Die Ratingagentur Fitch droht mehreren Großbanken mit der Herabstufung ihrer Bonität - unter anderem der Deutschen Bank. In Europa sind insgesamt fünf Banken betroffen, in den USA die Bank of America, Morgan Stanley und Goldman Sachs. Der Ausblick für die Institute sei negativ. mehr
Interview Interview zur Bankenrettung
Der Schuldenschnitt Griechenlands wird kommen, meint Bankenexperte Schiereck im tagesschau.de-Interview. Doch dabei seien "uns die Griechen relativ egal". In Wahrheit gehe es um die Rettung der Banken. Und die müssten in diesem Fall alle neues Kapital vom Staat erhalten - ob sie wollten oder nicht. mehr
Ausblick als negativ bewertet
Eine Woche nach der Ratingagentur Fitch hat auch Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit Spaniens herabgestuft. Die Wirtschaft leide unter anderem weiter unter hoher Arbeitslosigkeit und hohen Kreditkosten. Da auch der Ausblick negativ ist, droht vermutlich eine weitere Herabstufung. mehr
Premier verkündet Einschnitte
Nie habe er gedacht, dass er so etwas ankündigen müsste, sagte Portugals Premier Passos Coelho - und präsentierte seinen Landsleuten dann eine lange Liste harter Sparmaßnahmen. Das Land muss sein Haushaltsdefizit drastisch senken, sonst gibt es kein Geld vom Euro-Rettungsfonds EFSF. mehr
Slowakisches Parlament für EFSF-Erweiterung
Das slowakische Parlament hat der Erweiterung des Euro-Rettungsschirms EFSF zugestimmt. Mit dem Ja des letzten Landes der Euro-Zone kann der ausgeweitete Rettungsschirm nun in Kraft treten. Zuvor hatten die Abgeordneten für Neuwahlen des Parlaments am 10. März votiert. mehr
Neue Arbeitsniederlegungen in Griechenland
Angestellte im Nahverkehr, Anwälte, Ärzte, Journalisten und viele mehr: Erneut haben Streiks und Demonstrationen für Chaos in Griechenland gesorgt, vor allem in und um Athen. Dort streikt auch die Müllabfuhr bereits seit Tagen - nun schlägt die Gesundheitsbehörde Alarm. mehr
Regierung schlägt Termin im März vor
Die Slowakei bewegt sich auf ein Ja zum erweiterten Euro-Rettungsschirm und auf Neuwahlen zu. Die noch amtierende Regierung will die Parlamentswahlen auf März vorziehen; das Parlament soll noch heute zustimmen. Dann wollen die oppositionellen Sozialdemokraten auch der EFSF-Erweiterung zustimmen. mehr
Bei Annullierung auch Anspruch auf Schadensersatz
Dass Reisende bei einer Annullierung ihres Fluges zum Beispiel Taxi- oder Hotelkosten erstattet bekommen, ist unstrittig. Nun aber entschied der EuGH, dass es in diesem Fall auch einen Anspruch auf weitergehenden Schadensersatz gibt. Und auch die Definition, wann ein Flug als annulliert gilt, weitete das Gericht aus. mehr
Inflation steigt auf neues Jahreshoch
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im September so schnell gestiegen wie im gesamten Jahr noch nicht. Die Inflationsrate in diesem Monat habe im Vorjahresvergleich 2,6 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Vor allem Sprit und Heizöl wurden teurer, aber auch die Lebensmittelpreise stiegen. mehr
Institute stellen Herbstgutachten vor
Nach zwei Jahren Aufschwung muss sich die deutsche Wirtschaft 2012 auf einen Rückschlag einstellen: Die führenden Forschungsinstitute haben ihre Wachstumsprognose von zwei auf 0,8 Prozent nach unten revidiert. Grund dafür sei die Schuldenkrise. Dabei kritisierten die Gutachter die Entscheidungen von Politik und EZB. mehr
Hintergrund Merkel auf Mongolei-Reise
Angela Merkel besucht als erste Bundeskanzlerin die Mongolei. Das Land gehört zu den zehn Ländern mit den reichsten Bodenschätzen. Der Abbau hat gerade erst begonnen. Auch deutsche Firmen wollen dabei sein. Ein Milliarden-Abkommen zur Kohleförderung wurde unterzeichnet. mehr
Regierung und Opposition in der Slowakei einig
Die Slowakei wird der Erweiterung des Euro-Rettungsfonds wohl noch in dieser Woche zustimmen. Darauf einigte sich die Regierung mit der Oppositionspartei Smer. Im Gegenzug wird es vorgezogene Neuwahlen geben. Zuvor hatte Regierungschefin Radicova trotz Vertrauensfrage die erste EFSF-Abstimmung verloren. mehr
Barroso stellt Pläne zur Bankenrettung vor
EU-Kommissionspräsident Barroso hat einen Plan zur Unterstützung strauchelnder Banken vorgelegt - und sich dabei weitgehend an den Vorstellungen von Frankreichs Präsident Sarkozy und Kanzlerin Merkel orientiert: Zunächst sollten die Banken Geld an den Märkten besorgen - aber notfalls müssten die Staaten oder der EFSF einspringen. mehr
EU-Kommissar will Subventionen neu verteilen
Die Subventionen für Landwirte machen etwa ein Drittel des EU-Haushalts aus - jetzt will EU-Agrarkommissar Ciolos das Geld anders verteilen: Ökologischer Anbau soll gefördert werden und die Beschäftigtenzahl eine größere Rolle spielen. Flächenstarke Großbetriebe könnten Gelder verlieren. mehr
Abstimmung über erweiterten Euro-Fonds
Die Regierung der Slowakei ist am Ende, doch der erweiterte EU-Rettungsschirm bekommt eine neue Chance. Möglicherweise wird bereits am Donnerstag erneut über den EFSF abgestimmt. Die gestürzte Ministerpräsidentin Radicova verhandelt mit der Opposition. Deren Chef hat ein Ja angekündigt. mehr
Ratingagenturen senken den Daumen
Erneut ist die Kreditwürdigkeit mehrerer europäischer Banken herabgestuft worden. Die Ratingagenturen S&P und Fitch senkten den Daumen unter anderem über den beiden spanischen Großbanken Santander und BBVA. Als einen Grund führten sie die schlechten Wirtschaftsaussichten für Spanien an. mehr
Erweiterung des Euro-Rettungsschirms
Die Slowakei hat als letzter Euro-Staat über die Erweiterung des europäischen Rettungsschirms EFSF abgestimmt - und sich dagegen entschieden, ein zweites Votum könnte aber folgen. Welche Folgen hätte ein endgültiges Nein? Und wie geht es weiter? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Aufstockung des Euro-Fonds vorerst gestoppt
Wie befürchtet hat das slowakische Parlament gegen den erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF gestimmt. Damit ist der Fonds für verschuldete Euro-Staaten vorerst gestoppt - und Premierministerin Radicova wohl ihren Posten los. Sie hatte die Abstimmung mit der Vertrauensfrage verknüpft. mehr
Abstimmung über Euro-Rettungsschirm
Die slowakische Regierung will im Zusammenhang mit der Abstimmung über die EFSF-Erweiterung die Vertrauensfrage stellen - die Regierung steht vor dem Aus, ein Nein zur Erweiterung zumindest im ersten Anlauf wird immer wahrscheinlicher. Aber nach dem Sturz der Regierung könnte es doch noch ein Ja geben. mehr
Trichet sieht Krise von "systemischer Dimension"
EZB-Chef Trichet fordert die Politik zu raschem Handeln auf: Die Schuldenkrise habe "globale Ausmaße" und sei eine Krise von "systemischer Dimension". Euro-Gruppen-Chef Juncker schloss einen drastischen Schuldenschnitt für Griechenland nicht aus. Die Troika gab unterdessen grünes Licht für die Auszahlung der nächsten Kredittranche an das Land. mehr
Juncker schließt Schuldenschnitt für Griechenland nicht aus
Euro-Gruppen-Chef Juncker schließt einen drastischen Schuldenschnitt für Griechenland nicht mehr aus. Auf die Frage, ob in der EU über einen Schuldenschnitt in Höhe von 50 bis 60 Prozent diskutiert werde, sagte der luxemburgische Ministerpräsident: "Wir reden über mehr." mehr
Bankenrettung und Eurokrise
Der EU-Gipfel wird um eine Woche verschoben - offenbar sind noch zu viele Fragen zu klären. Bundeskanzlerin Merkel und der französische Staatspräsident Sarkozy hatten zwar eine Lösung der Bankenkrise und ein "Gesamtpaket" für Ende des Monats angekündigt - ohne dass aber bisher Details geklärt wären. mehr
Ausfuhren um 3,5 Prozent gestiegen
Nach zwei Rückgängen in Folge sind im August die deutschen Exporte wieder gestiegen. Trotz Schuldenkrise und Konjunktursorgen legten die Ausfuhren im Vergleich zum Vormonat um 3,5 Prozent auf 85,3 Milliarden Euro zu. Noch deutlicher war der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. mehr
Treffen zur Schuldenkrise
Konkretes gab es nicht: Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy haben in Berlin betont, "das Nötige" zur Unterstützung der Banken zu tun. Bis Ende des Monats soll ein "Gesamtpaket" zur Lösung der Schuldenkrise vorliegen. Der britische Premier Cameron warnte derweil, die Lage sei sehr prekär. mehr
Erstes Opfer der Schuldenkrise
Das hochverschuldete Belgien springt der angeschlagenen Dexia-Bank zur Seite: Der Staat übernimmt für vier Milliarden Euro die belgische Tochter, um sie vor der Pleite zu retten. Zugleich will die Regierung in Brüssel für 54 Milliarden Euro an faulen Papieren garantieren. mehr
Reformanstrengungen Griechenlands
Kann Griechenland mit der nächsten Hilfszahlung rechnen? Kurz vor ihrem Urteil erhöht die Troika aus IWF, EZB und EU den Druck. Sie fordert strengere Sparbemühungen. Die Euro-Krise dürfte auch das beherrschende Thema sein beim heutigen Treffen von Kanzlerin Merkel mit Frankreichs Präsident Sarkozy. mehr
Appell der Euro-Wirtschaftsverbände
In der Schulden-Krise haben sich die drei wichtigsten Wirtschaftsverbände Deutschlands, Frankreichs und Italiens zu Wort gemeldet: Sie pochen auf härtere Sparprogramme sowie genug Kapital für die Banken. Der Chef der KfW-Bankengruppe, Schröder, warnte derweil, Banken Staatshilfen zu gewähren. mehr
Bewältigung der Schuldenkrise
Immer wieder hat Weltbank-Chef Zoellick die Euro-Staaten in den vergangenen Wochen gedrängt, mehr für die Bewältigung der Schuldenkrise zu tun. Jetzt geht er mit Kanzlerin Merkel hart ins Gericht: Eigentlich käme Deutschland eine Führungsrolle zu. Doch es fehle eine Vision - und das koste viel Geld. mehr
Ratingagentur senkt Kreditwürdigkeit
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Spaniens und Italiens herabgestuft. Schwaches Wirtschaftswachstum und hohe Schulden - so lautete die Begründung im Fall Spanien. Italiens Regierung wurden Versäumnisse vorgeworfen. Derweil meldet die Agentur Moody's Zweifel an der Bonität Belgiens an. mehr
Premierminister optimistisch
Als erstes der drei Euro-Krisenländer will Irland den Rettungsschirm wieder verlassen. Seine Regierung plane, im kommenden Jahr testweise wieder Staatsanleihen auf den Markt zu bringen, sagte Premierminister Kenny in einem Interview. Er geht davon aus, dass die Ratingagenturen die Bonität Irlands bald wieder hochstufen werden. mehr
Griechenland-Reise des Wirtschaftsministers
Nur 24 Stunden war Wirtschaftsminister Rösler in Griechenland. Mit der Regierung sprach er über Lösungen für die Finanzprobleme des Landes. Sein Vorschlag: Griechenland soll eine Förderbank nach dem Vorbild der deutschen KfW bekommen. Ein weiteres Thema des Besuchs war Solarenergie. mehr
Interview Debatte über Nothilfe für Banken
Nur acht der europaweit 91 getesteten Institute fielen beim Banken-Stresstest in diesem Sommer durch. Und doch wird jetzt über Milliardenhilfe für Banken gesprochen. Der Test war also nichts wert, sagt ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause. Es fehlt an der wichtigsten Währung überhaupt: Glaubwürdigkeit. mehr
Kanzlerin erwägt neue Finanzspritzen
Grüne und Linkspartei haben die Bereitschaft der Regierung kritisiert, Banken im Euro-Raum mit Staatsgeldern zu stützen. Bundeskanzlerin Merkel betonte indes erneut ihre Bereitschaft, genau das zu tun. Bis Mitte Oktober soll die EU über eine solche Rekapitalisierung entscheiden. mehr
Mehr Beschäftigte, aber unverändert hohe Quote
Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich im September stärker als erwartet aufgehellt. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 103.000, die Arbeitslosenquote blieb jedoch bei 9,1 Prozent. Noch immer sind rund 14 Millionen US-Bürger ohne Arbeit. Präsident Obamas Jobpaket wird weiter von den Republikanern blockiert. mehr
Treffen mit niederländischem Regierungschef Rutte
Kanzlerin Merkel hat den Vorschlag der Niederlande begrüßt, einen EU-Kommissar für die Einhaltung der Stabilitätsabsprachen einzusetzen. Zudem bekräftigte sie erneute die Bereitschaft der Bundesregierung, die deutschen Banken mit neuem Kapital auszustatten - notfalls auch mit Mitteln aus dem Rettungsfonds. mehr
Agentur erwartet weniger Staatshilfen
Die Ratingagentur Moody's hat die langfristige Bonität von zwölf britischen Banken herabgestuft, darunter auch die der Royal Bank of Scotland. Moody's begründete den Schritt damit, dass die Institute bei künftigen Krisen weniger Hilfen der britischen Regierung erwarten könnten. mehr
Röslers Griechenland-Reise
Griechische Unternehmer erhoffen sich von dem Besuch von Wirtschaftsminister Rösler vor allem neue Investitionen in ihrem Land. Sie setzen besonders auf den Bereich Solarenergie. Das Ziel: Auf rund 200 Quadratkilometern Land soll Sonnenstrom erzeugt werden. Ein Projekt mit Hindernissen. mehr
Bundeswirtschaftsminister Rösler hat auf seiner Griechenlandreise dem Land umfassende Hilfen angeboten. Neben Investitionen sollen auch Infrastrukturhilfen aus Deutschland kommen. Die Unternehmen sind jedoch weiter skeptisch, ob sich ein Engagement in Griechenland lohnt. mehr
Interview DIHK-Experte zur Rösler-Reise
Mit einer ganzen Delegation von Unternehmern ist Wirtschaftsminister Rösler nach Athen gereist. Deutsche Firmen sollen in Griechenland investieren. Warum haben sie das bisher kaum getan? Daran sei unter anderem die griechische Bürokratie schuld, meint DIHK-Experte Treier im tagesschau.de-Interview. mehr
Europäische Schuldenkrise
Die USA erhöhen den Druck auf die Europäer: Bis zum G20-Gipfel Anfang November müsse klar sein, wie die Schuldenkrise in der Euro-Zone gelöst werden könne. Von einer "starken Belastung" für das weltweite Finanzsystem sprach US-Präsident Obama. Verständnis äußerte er für die Wall-Street-Proteste. mehr
Interview mit EZB-Präsident Trichet
Als er vor acht Jahren kam, galt er finanzpolitisch als "harter Hund", inzwischen muss er sich vorwerfen lassen, zu weich zu sein: EZB-Präsident Trichet scheidet aus dem Amt - mitten in der Euro-Krise. "Die Währung ist nicht das Problem", sagte er den Tagesthemen. Es fehle an der Kontrolle der Finanzsysteme. mehr
Geldinstitute unter Druck
Die Banken sind wieder ins Straucheln geraten. Die staatlichen Schuldenberge lassen die Angst vor einer neuen Krise der Geldinstitute wachsen. Kreditraten staatlicher Schuldner könnten ausbleiben, Sicherheiten fehlen. Die EZB will mit Kapitalspritzen helfen, nur - ob das reicht? mehr
Neues Kapital für Finanzinstitute
Der scheidende Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Trichet, hat Sonderprogramme zur Stützung des Bankensektors über 40 Milliarden Euro angekündigt. Dazu gehört ein neues Ankaufprogramm für besicherte Anleihen wie Hypotheken. Den Leitzins beließ die EZB trotz anhaltender Inflation bei 1,5 Prozent. mehr
Streik gegen Sparmaßnahmen
30.000 Stellen in Griechenlands öffentlichem Dienst sollen gestrichen werden. Aus Protest gegen diese und andere Sparmaßnahmen der Regierung streiken die Angestellten erneut. Weil sich Bahnmitarbeiter und Fluglotsen dem Ausstand anschließen, fallen Züge und Flüge aus - auch für deutsche Passagiere. mehr
EU-Kommission will Subventionen neu regeln
Die EU-Kommission hat eine Neuordnung der Fördertöpfe für ärmere Regionen vorgeschlagen. Die Gelder sollen zielgerichteter eingesetzt werden. Länder, die gegen den Euro-Stabilitätspakt verstoßen, werden künftig möglicherweise mit einem Förderstopp bestraft. mehr
Letzte Ratssitzung unter Trichet
Unter Leitung ihres scheidenden Präsidenten Trichet hat die Europäische Zentralbank beschlossen, ihren Leitzins bei 1,5 Prozent zu belassen. Trotz der Rezessionssorgen und steigender Inflation in der Euro-Zone entschied sie auf ihrer Sitzung in Berlin, die jüngste Erhöhung nicht zurückzunehmen. mehr
EuGH-Gutachten zu Emissionsrechten
Die Einbeziehung von Fluggesellschaften aus Drittstaaten in den EU-Emissionshandel der EU rückt näher. Die EuGH-Generalanwältin hält eine Klage der US-Luftverkehrsorganisation ATA gegen die Auflagen für außereuropäische Airlines für unbegründet. Im Allgemeinen schließt sich das Gericht ihrer Ansicht an. mehr
Hintergrund Euro-Schuldenkrise
Alle 17 Euro-Länder müssen dem erweiterten Euro-Rettungsschirm zustimmen, damit er in Kraft treten kann. Die Mehrheit der Staaten hat bereits den EFSF abgesegnet. Doch wie sieht es in den anderen Ländern aus? Ist die Zustimmung sicher? tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Es ist nicht gerade so, dass sich die Griechen auf diesen Besucher freuen - im Gegenteil: Wirtschaftsminister Rösler ist wegen seiner "Resolvenz"-Pläne einer der unbeliebtesten Deutschen. Dabei will er doch helfen - mit einer gewaltigen Wirtschaftsdelegation und der Kraft der Sonne. mehr
Widerstand gegen Euro-Rettungsschirm
Der Euro-Rettungsschirm EFSF droht an der Slowakei zu scheitern: Die Koalition in Bratislava wird ihn wohl ablehnen, nun legten sich auch die oppositionellen Sozialdemokraten auf ein Nein fest. Das niederländische Parlament zog seine Abstimmung auf heute vor, Malta verschob das Votum. mehr
Angst vor Folgen der Schuldenkrise
Droht in Europa eine Bankenkrise als Folge der Schuldenkrise? Ja, glauben EU-Kommission und Internationaler Währungsfonds. Sie schlugen Alarm und forderten mehr Kapital für die Geldhäuser. Auch Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich offen für eine Kapitalisierung der Banken und drängte auf schnelle Entscheidungen. mehr
Kolumne Euroschau
Der Präsident der Europäischen Zentralbank verabschiedet sich. Trichet blickt auf viele Erfolge seiner Amtszeit zurück. Doch die Entscheidungen in der Euro-Krise hatten fatale Folgen: Die EZB verkam zur Bad Bank, verspielte Vertrauen und verlor an Unabhängigkeit. mehr
Italiens Bonität erneut herabgestuft
Die Ratingagenturen beobachten Italien schon seit Monaten: Nach Standard & Poor's hat jetzt auch Moody's die Kreditwürdigkeit des Landes herabgestuft. Der Schritt war zwar erwartet worden, ist aber trotzdem eine Ohrfeige für die Regierung Berlusconi. mehr
Finanzminister zur Griechenland-Krise
Es klingt paradox: Einerseits denken die Euro-Finanzminister darüber nach, Banken zu helfen, die wegen der Griechenland-Krise Probleme haben. Andererseits wollen sie die Banken stärker an den Kosten der Griechenland-Rettung beteiligen. Klar scheint: Nur mit immer neuen Krediten kommt Athen nicht aus der Krise. mehr
Ergänzungen zum ESM-Rettungsschirm
Wirtschaftsminister Rösler dringt auf Regeln für eine geordnete Insolvenz hochverschuldeter Staaten der Eurozone und hat dafür Eckpunkte erarbeiten lassen. Der jetzige Entwurf für den dauerhaften Rettungsschirm ESM reicht seiner Meinung nach nicht: Auf Schuldner und Gläubiger müsse mehr Druck ausgeübt werden. mehr
Griechenland hat doch noch Geld
Griechenland zapft eine letzte Reserve an und hat nun doch Geld bis Mitte November. Bisher hatte es geheißen, Griechenland brauche die nächste Hilfstranche bereits im Oktober. Die EU-Finanzminister verschoben unterdessen die Entscheidung über die Auszahlung weiterer Milliardenhilfen. mehr
Treffen der Euro-Finanzminister
Griechenland muss weiter auf Hilfe warten. Die Euro-Finanzminister haben die Entscheidung über die nächste Kreditrate von acht Milliarden Euro verschoben. Zunächst wolle man den Bericht der Troika abwarten, hieß es aus Luxemburg. Eine Insolvenz Griechenlands sei aber ausgeschlossen. mehr
Griechenland verfehlt die vereinbarten Sparziele, kann aber wohl dennoch auf weitere Hilfsgelder hoffen. Das wurde beim Treffen der Finanzminister der Euro-Zone in Brüssel deutlich. Griechenlands Finanzminister Venizelos warnte davor, sein Land zum "Sündenbock" zu machen. mehr
Regierung bestätigt Verfehlen der Haushaltsziele
Eigentlich war es nur die Bestätigung längst bekannter Zahlen. Dennoch: Das Eingeständnis Griechenlands, die Haushaltsziele erneut zu verfehlen, sorgte für Minuszeichen an den Börsen weltweit. Die Regierung hatte ein Defizit in Höhe von 8,5 Prozent des BIP und die Beurlaubung von Staatsbediensteten verkündet. mehr