Interview Serbiens Präsident Boris Tadic
Mit der Festnahme von Ratko Mladic hat Serbien nach Ansicht von Präsident Tadic bewiesen, dass es ein Rechtsstaat ist. Man müsse bedenken, dass nur wenige Regierungen ernsthaft nach Mladic gesucht hätten, so Tadic gegenüber der ARD. Von der EU fordert er nun ein konkretes Datum für Beitrittsverhandlungen. mehr
Rechtsextremismus in Ungarn
Die Truppe nennt sich Verderö, was so viel heißt wie "Wehrkraft". Die Assoziation mit der deutschen Wehrmacht ist gewollt. Die paramilitärische Truppe hat ein klares Ziel: die Minderheit der Roma aus Ungarn zu vertreiben. In der Bevölkerung stößt sie damit auf viel Sympathie. mehr
Sitz des Gouverneurs der afghanischen Provinz Tachar angegriffen
In der nordafghanischen Provinz Tachar sind bei einem Anschlag auf den Gouverneurssitz zwei Bundeswehrsoldaten getötet worden. Der deutsche ISAF-Kommandeur für den Norden des Landes, Kneip, wurde leicht verletzt. Kanzlerin Merkel sagte, die Attacke zeige eine "mörderische Menschenverachtung". mehr
Hintergrund 50 Jahre Amnesty International
Wenn Diktatoren Post aus aller Welt kriegen, kann das eine starke Waffe gegen Folter sein. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kämpft mit Briefen, Postkarten und E-Mails für politisch Verfolgte - heute seit genau 50 Jahren. Mit einem Trinkspruch auf die Freiheit fing alles an. mehr
Mutmaßlicher Kriegsverbrecher "gesund"
Nach seiner Festnahme hat die serbische Justiz die Überstellung von Ratko Mladic an das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag genehmigt. Der 69-jährige sei in der Verfassung, vor Gericht gestellt zu werden, sagte eine Richterin. Mladics Anwalt sieht das anders: Er kündigte Berufung an. mehr
Serbisches Gericht erlaubt Auslieferung von Mladic
Der in Serbien festgenommene mutmaßliche Kriegsverbrecher Mladic kann an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ausgeliefert werden. Das hat ein Gericht in Belgrad entschieden. Der 69-jährige sei in der Verfassung, vor Gericht gestellt zu werden, sagte eine Richterin. mehr
Hintergrund Internationaler Strafgerichtshof für Ex-Jugoslawien
Seit 18 Jahren verfolgt der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien Kriegsverbrechen, die beim Auseinanderbrechen des Vielvölkerstaates begangen wurden. Bislang wurden 125 Verfahren abgeschlossen. Nach der Mladic-Festnahme ist jetzt noch ein Angeklagter auf der Flucht. mehr
Nach der Festnahme von Mladic
Die Festnahme von Ex-General Mladic hat Serbien näher an die EU gebracht. In Brüssel war von einem guten Signal, einem Vertrauensbeweis und neuer Dynamik im serbischen Beitrittsprozess die Rede. Doch es gibt noch weitere Hürden auf dem Weg zur Mitgliedschaft. mehr
Hintergrund Ausstieg endet an Landesgrenze
Die Deutschen mögen vor dem endgültigen Atomausstieg stehen, doch dieser Ausstieg endet an der Landesgrenze: Von Deutschlands neun Nachbarstaaten setzen momentan fünf auf Atomkraft, und Polen steht vor dem Einstieg. Eine Übersicht über die Kernenergie jenseits unserer Grenzen. mehr
Zwei Verletzte bei Anschlag
Bei einem Anschlag auf eine Patrouille der Bundeswehr in Afghanistan ist ein deutscher Soldat getötet worden. Ein weiterer Soldat und ein Dolmetscher wurden verletzt. Verteidigungsminister de Maizère zeigte sich erschüttert. Der feige Anschlag werde an der Strategie in Afghanistan nichts ändern. mehr
Oettinger stellt AKW-Stresstest vor
Wochenlang hatte Energiekommissar Oettinger mit den EU-Staaten über die Kritierien für den AKW-Stresstest gestritten - jetzt verkündete er die Einigung. Der Test soll Gefahren durch Naturkatastrophen, menschliche Fehler und Flugzeugabstürze prüfen - nicht aber durch Terror. mehr
EU einigt sich auf AKW-Stresstest
Die EU-Staaten haben sich auf einen Stresstest für Atomkraftwerke geeinigt. Die AKWs sollen etwa auf den Schutz gegen Naturkatastrophen und Flugzeugabstürze geprüft werden. Allerdings decke der Test vorerst keine Terrorangriffe ab, so Energiekommissar Oettinger. Dies sei Sache der "nationalen Sicherheit". mehr
EU will Demokratiebewegungen fördern
Der Freiheitswille der Menschen in Nordafrika hat die EU überrascht. Bis zum Jahreswechsel pflegte sie einen entspannten Umgang mit den Diktatoren der Region. Nun will sie ihre Politik ändern und die Demokratiebewegungen unterstützen - und das nicht nur mit Geld. mehr
Frage vom 24. Mai 2011
Bislang war von der Kernschmelze in einem Reaktor im havarierten Atommeiler Fukushima die Rede. Nun aber hat der Betreiber des japanischen AKW eingeräumt, dass auch die Reaktoren 2 und 3 von einer Kernschmelze betroffen sind. mehr
EU-Protest gegen Syriens Präsident
Zunächst hatte die EU Syriens Präsident Assad mit Sanktionen verschont. Doch die Chance, den Dialog mit seinem Volk zu suchen, nutzte er nicht, sondern reagierte mit massiver Gewalt. Deshalb beschloss die EU nun Strafmaßnahmen gegen Assad - aber auch gegen weitere Regime. mehr
Das türkisch-syrische Verhältnis
So eindeutig wie die EU sich nun für Sanktionen gegen Syriens Präsident Assad ausgesprochen hat, will und kann sich die Türkei nicht gegen die Führung in Damaskus stellen. Premier Erdogan steckt in einer Zwickmühle. Er nennt Assad seinen Freund und fürchtet Unruhen im eigenen Land. mehr
Proteste in Spanien
Erneut haben am Abend tausende Demonstranten in Madrid politische und soziale Reformen gefordert. Die Menschen setzten sich damit weiterhin über das Demonstrationsverbot hinweg, das angesichts der heutigen Kommunal- und Regionalwahlen verhängt worden war. Auch in Barcelona und Valencia gingen die Proteste weiter. mehr
Frage vom 28.03.2011
Seit Wochen war es vermutet worden, jetzt ist es Gewissheit: Im japanischen Atomkraftwerk Fukushima I hat es eine Kernschmelze gegeben - allerdings nur "teilweise", wie die Regierung mitteilte. mehr
Spaniens Polizei will friedliche Demonstrationen dulden
In mehreren spanischen Städten sind erneut Zehntausende auf die Straßen gegangen, um politische und soziale Reformen zu fordern - trotz eines Demonstrationsverbots auf Grund von Wahlen am Sonntag. Das Innenministerium erklärte unterdessen, friedliche Kundgebungen nicht auflösen zu lassen. mehr
Skandal um IWF-Chef Strauss-Kahn
Der Internationale Währungsfonds steht in dieser Woche vor schwerwiegenden Entscheidungen - etwa in der Euro-Schuldenkrise. Welche Auswirkungen hat der Skandal um IWF-Chef Strauss-Kahn? Und ist ein Machtverlust des IWF möglich? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Dänemarks Grenzregeln auf dem Prüfstand
Die EU zeigt sich entschlossen, die Reisefreiheit zu verteidigen. Die EU-Kommission will genau prüfen, inwieweit Dänemark die Grenzkontrollen verschärft. Auch der deutsche Innenminister Friedrich warnte, die Reisefreiheit zu gefährden. Die EU-Innenminister beschlossen, die Schengen-Regeln anzupassen. mehr
EU-Kommission fordert Erklärung von Dänemark
Dänemark will wieder dauerhaft seine Grenzen kontrollieren. Das ruft die EU-Kommission auf den Plan. Sie pocht auf Reisefreiheit. Gleichzeitig legt Innenkommissarin Malmström den EU-Innenministern ihren Plan vor, Kontrollen auch innerhalb des Schengen-Raumes zumindest zeitweilig zu erlauben. mehr
Rechtspopulisten gegen Schengen-Abkommen
Zoll und Passkontrolle - an der dänischen Grenze könnte es bald wieder so aussehen: Nach mehr als zehn Jahren führt das Land wieder "permanente Kontrollen" an den Grenzen zu Deutschland und Schweden ein. Als Grund gab die Regierung in Kopenhagen an, die Einreise von Kriminellen bremsen zu wollen. mehr
Syrien-Debatte im EU-Parlament
Zögerlich und unentschlossen - so die Kritik an der EU-Außenbeauftragten Ashton. In der nur spärlich besuchten Debatte im EU-Parlament über Syrien rissen die Vorwürfe gegen sie nicht ab. Dabei erwarten die Abgeordneten nur eins: eine klare Positionierung gegen das Assad-Regime. mehr
Interview Interview mit US-Sicherheitsexpertin
US-Präsident Obama würde auch ein weiteres Mal eine Anti-Terror-Aktion wie die in Pakistan befehlen, sagt die US-Sicherheitsexpertin Bensahel im Interview mit ARD-Korrespondent Klaus Scherer. Ziel sei es, Informationen über Al Kaida zu bekommen. mehr
US-Spezialkräfte töten Al-Kaida-Chef
Der Staatsfeind Nummer eins der USA ist tot: Fast zehn Jahre nach dem 11. September 2001 hat ein US-Spezialkommando den Chef des Terrornetzwerks Al Kaida, Osama Bin Laden, in Pakistan getötet. Nun hofft die internationale Gemeinschaft, durch den Tod Bin Ladens werde der internationale Terrorismus geschwächt. mehr
Das Leben von Osama Bin Laden
Osama bin Laden, der Drahtzieher von Terrorakten weltweit, war der Sohn eines reichen Bauuntermehrs aus Saudi-Arabien. In Afghanistan kämpfte er gegen die sowjetischen Truppen, bevor er die USA zum Feind erklärte. In den vergangenen Jahren zog er sich auf die Funktion als geistiger Terror-Pate zurück. mehr
USA veröffentlichen Bin-Laden-Videos
Als ein US-Spezialkommando Al-Kaida-Führer Bin Laden in Pakistan tötete, fand es in dessen Haus auch viele Unterlagen, darunter Videos. Fünf davon hat die US-Regierung nun veröffentlicht. Der Inhalt ist denkbar harmlos. Die Videos zeigen Bin Laden beim Fernsehschauen und mit frisch gefärbtem Bart. mehr
Tötung Bin Ladens
Anfänglich gab es viele Unklarheiten, was in jener Nacht passierte, in der der Al-Kaida-Gründer Bin Laden von einem US-Kommando erschossen wurde. Eine Woche nach dem brisanten Einsatz mitten in Pakistan werden die Abläufe deutlicher. tagesschau.de hat die Ereignisse zusammengefasst. mehr
Tote und Verletzte
In der ägyptischen Hauptstadt ist es erneut zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen koptischen Christen und Moslems gekommen. Mindestens zwölf Menschen kamen dabei ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Anlass waren Gerüchte über die Festsetzung einer zum Islam konvertierten Christin. mehr
Hintergrund zur US-Spezialeinheit
Sie trainieren unter härtesten Bedingungen und gelten als beste Kämpfer des US-Militärs - die Männer der US-Sondereinheit Navy Seals. Ein Einsatzteam tötete in der Nacht zum 2. Mai Al-Kaida-Chef Bin Laden in seinem Unterschlupf in Pakistan. mehr
Absturz bei Bin-Laden-Einsatz
Bei der geheimen Aktion gegen Bin Laden stürzte einer der Hubschrauber ab. Daher gibt es Fotos dieses Helikopters - und die haben viele überrascht. Denn offenbar setzten die USA spezielle Hubschrauber mit Tarnkappen ein, von denen bislang nur Gerüchte kursierten, aber keine Bilder. mehr
Nach Tötung Bin Ladens
Die Tötung von Bin Laden belastet massiv das Verhältnis Pakistans zu den USA. Der pakistanische Außenpolitiker Bashir warnte, weitere Einsätze von US-Spezialkommandos gegen Al-Kaida-Angehörige würden verheerende Folgen haben. Genau das aber schließt US-Präsident Obama nicht aus. mehr
Katastrophe in Fukushima
Wie viele Brennstäbe sind geschmolzen? Was geschieht mit der Strahlung? Und wie lange dauert es, eine Kettenreaktion zu stoppen? Die SWR-Umweltredakteure Werner Eckert und Axel Weiß beantworten auf tagesschau.de die drängendsten Fragen zur Katastrophe im japanischen AKW Fukushima. Die ursprünglich für das Blog verfassten Texte sind in diesem Dossier zusammengefasst. mehr
Frage vom 5. Mai 2011
Zum ersten Mal seit dem Tsunami haben Arbeiter wieder ein Reaktorgebäude im AKW Fukushima betreten. Wie hoch ist das Risiko für die Männer? Und welcher Strahlung sind sie ausgesetzt? Und was genau tun sie dort? mehr
Verschwörungstheorien in Pakistan
Verschwörungstheorien haben in Pakistan seit dem Tod des Al-Kaida-Anführers Bin Laden Hochkonjunktur. Dass die USA das Foto von dessen Leiche nicht veröffentlichen wollen, bestärkt Pakistaner in ihrer Überzeugung: "Osama war nie hier." mehr
US-Regierung gibt Details bekannt
Die Seebestattung Bin Ladens stößt in der islamischen Welt auf Kritik. So ist unklar, ob der Al-Kaida-Anführer Richtung Mekka ins Wasser gelassen wurde und was das Totengebet beinhaltete. Die US-Regierung schweigt dazu und bezeichnete die Seebestattung als einzige Option. mehr
Debatte um Foto-Beweis für Tod des Al-Kaida-Chefs
Aus Gründen der nationalen Sicherheit hat US-Präsident Obama so entschieden: Die Aufnahmen des toten Al-Kaida-Chefs Bin Laden werden nicht veröffentlicht. Sie seien keine Trophäen, erklärte er. Viele Demokraten und Republikaner begrüßten den Entschluss. mehr
EU will mehr Grenzkontrollen erlauben
Das Schengen-Abkommen macht es möglich, innerhalb Europas ohne Kontrollen zu reisen. Der Zwischenstopp an Schlagbäumen könnte künftig aber wieder häufiger notwendig werden. Denn die EU-Kommission plant neue Regeln. Grund sind die Flüchtlinge aus Nordafrika - von denen bisher 36 nach Deutschland kamen. mehr
Nach Meldung von Bin-Laden-Tod
Nach dem Tod Osama Bin Ladens stellen sich noch immer viele Fragen: Warum veröffentlichen die USA keine Bilder des Einsatzes? War es eine gezielte Tötung und wäre diese nach dem Völkerrecht erlaubt? Warum die rasche Seebestattung? Mutmaßungen gibt es viele, fundierte Antworten eher wenige. mehr
Interview Verschwörungstheorien im Internet
Viele Menschen meinen, die Anschläge vom 11. September 2001 seien von den USA inszeniert worden. Aktuell kursieren Theorien, wonach Bin Laden nicht tot ist. Verschwörungstheorien bieten eindeutige Erklärungen in einer komplexen Welt, sagt der Publizist Jaecker im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Interview Tötung von Bin Laden
Osama Bin Laden konnte sich nicht ohne das Wissen pakistanischer Militärs mitten in Pakistan aufhalten. Das sagt der Experte Wagner im tagesschau.de-Interview. Die USA könnten wenig dagegen tun: Der Schutz der Atomwaffen in Pakistan sei wichtiger. Doch die Unterstützung der Taliban räche sich auch in Pakistan. mehr
US-Präsident bestätigt Tod
Rund zehn Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist die Jagd auf Osama Bin Laden zu Ende. US-Spezialkräfte erschossen den Terrorchef in einem Feuergefecht in der pakistanischen Stadt Abbottabad. Bei ihrem Einsatz wurden sie von pakistanischen Einheiten unterstützt. Angeblich wurde der Leichnam anschließend im Meer beigesetzt. mehr
Interview Interview zur Bedeutung von Al Kaida
Nach dem Tod von Osama Bin Laden sind neue Anschlagsversuche von Al-Kaida-Anhängern zu erwarten. Nach Meinung von ARD-Terrorexperte Hagen hat aber der islamistische Terror keine Zukunft. Der arabische Frühling nehme der Al Kaida den Daseinszweck, sagte Hagen im Interview mit tagesschau.de. mehr
Aufgespürt nach langer Fahndung
Offiziell wurde Bin Laden in unwirtlichen Höhlen des Hindukusch vermutet. Tatsächlich lebte er in der Stadt Abbottabad im Herzen Pakistans. US-Fahnder spürten ihn dort nach einer jahrelangen und mühseligen Suche auf. Entscheidend dafür war ein Kurier des Terrorchefs - und ein auffällig teures Haus. mehr
Tausende Pilger in Rom
In Rom hat die Heilige Messe zur Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. begonnen. Tausende Pilger sind in der Stadt. Gestern Abend gedachten Gläubige im Circus Maximus dem Verstorbenen, darunter auch die französische Nonne, an der Johannes Paul ein Wunder gewirkt haben soll. mehr