Dezember 2009
GM will Opel behalten - doch wie die Sanierung aussehen soll, bleibt weiter unklar. Die Bundesregierung sorgt sich um den Aufschwung und bereitet Maßnahmen gegen die drohende Kreditklemme vor. Die insolvente Warenhauskette Karstadt setzt den Sanierungskurs mit weiteren Filialschließungen fort. mehr
Reform der US-Finanzmärkte
Das Jahr zwei der großen US-Bankenkrise geht zu Ende. Was haben die Banken gelernt? Und wie versucht die Politik, den Instituten Zügel anzulegen, um die nächste Krise zu verhindern? Aus der Verärgerung Obamas wird deutlich, wie gering die Erfolge bisher sind. mehr
Verbraucherpreise 2009 um 0,4 Prozent gestiegen
Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind 2009 so wenig gestiegen wie seit 1987 nicht mehr. Laut einer vorläufigen Schätzung des Statistischen Bundesamt lag die Inflationsrate bei 0,4 Prozent - im Vorjahr waren die Preise noch um 2,6 Prozent gestiegen. Öl und Lebensmittel wurden sogar billiger. mehr
Opel wieder Nummer Zwei in Deutschland
Hoffnungsschimmer am Ende des Krisenjahres: Opel hat im Jahr 2009 die Zahl der verkauften Autos um rund 80.000 gesteigert und damit erstmals seit 2005 wieder den zweiten Platz bei den Zulassungen in Deutschland erobert. Nach eigenen Angaben liegt der Marktanteil Opels nun bei 8,9 Prozent. mehr
Nach Absage des Opel-Verkaufs
Die russische Sberbank will Geld von General Motors - als Ausgleich für ihre Kosten bei der gescheiterten Übernahme der deutschen Tochter Opel. GM solle wegen seines Rückziehers im November "freiwillig" eine Entschädigung zahlen, ansonsten drohe eine Schadenersatzklage. mehr
US-Finanzministerium hebt Beschränkung auf
Das US-Finanzministerium kommt den angeschlagenen, aber sehr wichtigen Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac weiter entgegen: Bis zum Jahr 2012 dürfen sie uneingeschränkt Kredite beim Staat beantragen. Bisher galt für beide eine Obergrenze von je 200 Milliarden Dollar. mehr
Griechisches Parlament beschließt Krisenhaushalt
Als einen ersten Schritt aus der schweren Finanzkrise heraus hat das griechische Parlament einen Krisenhaushalt für 2010 beschlossen. Das Defizit von 12,7 Prozent soll gesenkt werden - mit drastischen Mitteln wie Einstellungsstopps, Lohnkürzungen und Steuererhöhungen. mehr
Ford trennt sich von Tochterfirma
Der US-Autokonzern Ford hat einen Käufer für seine schwedische Tochterfirma Volvo gefunden. Der chinesische Hersteller Geely übernimmt demnach den Autobauer im zweiten Quartal 2010. Ford berichtete von einer grundsätzlichen Einigung auf das Geschäft, nannte aber keinen Kaufpreis. mehr
Schutzzölle für 15 Monate verlängert
Die EU hat die Sonderzölle für Schuhimporte aus China und Vietnam um 15 Monate verlängert. Die Mehrheit der EU-Wirtschaftsminister stimmte dem Schritt zu, der europäische Hersteller vor dem Konkurrenzdruck durch asiatische Billigprodukte schützen soll. Die Zölle gelten bereits seit 2006. mehr
Ratingagentur Moody's senkt Bewertung
Die Finanzprobleme des EU-Mitglieds Griechenland verschärfen sich. Trotz des angekündigten Sparkurses senkte auch Moody's als dritte große Ratingagentur die Bewertung der Kreditwürdigkeit des Landes. Damit wird es für Griechenland schwieriger und teurer, sich Geld zu leihen. mehr
US-Autokonzern spart Personal ein
Als einziger der großen US-Autokonzerne hat Ford die Krise bislang ohne Staatshilfe durchgestanden. Um weiter Gewinne zu machen, spart das Unternehmen nun beim Personal. 41.000 US-Beschäftigte erhielten das Angebot, den Konzern gegen Abfindung oder durch Frühverrentung zu verlassen. mehr
Metall- und Elektrobranche
Die IG Metall hat vor einem massiven Stellenabbau in der Metall- und Elektrobranche gewarnt - trotz der leichten Wirtschaftsbelebung. Rund 750.000 Arbeitsplätze seien kurzfristig gefährdet, so die Gewerkschaft. Sie forderte Arbeitgeber und Politik auf, mehr für die Sicherung von Beschäftigung zu tun. mehr
140 Pleiten in 2009
In den USA sind sieben weitere Finanzinstitute zusammengebrochen. Die größte, die kalifornische First Federal Bank, wird von der OneWest Bank übernommen, die sechs anderen von der staatlichen Einlagensicherungsbehörde. Damit stieg die Zahl der Pleiten von US-Banken seit Jahresbeginn auf 140. mehr
Kundendienst hat neuen Besitzer
Gute Nachricht für Quelle-Kunden: Der Kundendienst für Geräte der Quelle-Marken Privileg und Universum ist weiter gesichert. Denn eine bayerische Firma übernimmt den Kundendienst Profectis des insolventen Versandhauses. Rund 620 der 1000 Mitarbeiter dürfen damit ihren Job behalten. mehr
Baseler Ausschuss legt Paket vor
Die Banken werden riskante Geschäfte künftig mit mehr eigenem Geld absichern müssen. Der Baseler Ausschuss der wichtigsten Bankenaufseher hat sich auf ein Paket neuer Regeln geeinigt, das die Banken zügeln soll. Allerdings sollen die strengeren Vorschriften erst ab Ende 2012 eingeführt werden. mehr
Generalstreik in Griechenland
In Griechenland haben Tausende Menschen ihre Arbeit niedergelegt, um gegen die Sparpläne der Regierung zu demonstrieren. Vor allem Ärzte, Lehrer und Journalisten streikten. In Radio und Fernsehen wurden keine Nachrichten gesendet, Sprechstunden wurden abgesagt. Das befürchtete Chaos blieb jedoch aus. mehr
Ratingagentur stuft Kreditwürdigkeit herab
Nicht nur trotz, sondern sogar wegen des von der griechischen Regierung verkündeten Sparkurses hat eine weitere Ratingagentur die Kreditwürdigkeit des Landes herabgestuft: S & P senkte das Rating auf BBB+ von A- und warnte zugleich vor einer weiteren Herunterstufung. Die Sparpläne des Landes reichten nicht aus. mehr
Fed-Chef zur Person des Jahres gekürt
Das "Time"-Magazin hält US-Notenbankchef Bernanke für die einflussreichste Persönlichkeit 2009. "Geschichte ist nicht nur das, was passiert, sondern auch, was nicht passiert", heißt es in der Begründung. Ohne Bernanke wäre die Rezession weit schwerer verlaufen, meint die Redaktion. Dabei ist sein Vorgehen umstritten. mehr
Ende des Browserstreits mit Brüssel
Microsoft öffnet Windows für Browser der Konkurrenz: In Europa will der Softwaregigant sein Betriebssystem mit einer Auswahlseite liefern, auf der sich die Nutzer auch für Alternativen zum Internet Explorer entscheiden können. Unter dieser Bedingung sieht Brüssel von einer Kartellstrafe ab. mehr
EU-Fischfangquoten für Nordsee und Atlantik
Die EU-Fischereiminister haben nach harten Verhandlungen die Fangquoten für 2010 festgelegt. Für Makrelen wurde dabei nur eine vorläufige Regelung gefunden, da Brüssel und Oslo noch über die Fangmengen in norwegischen Gewässern streiten. Die Gespräche sollen im Januar fortgesetzt werden. mehr
EU und Lateinamerika legen Streit um Zölle bei
Ende eines Dauerstreits: Nach mehr als zehn Jahren haben sich die Europäische Union und lateinamerikanische Staaten in ihrem Konflikt um Bananen geeinigt. Beide Seiten unterzeichneten in Genf ein Abkommen, mit dem die Einfuhrzölle auf die Südfrüchte sofort gesenkt werden. Damit dürften die Bananenpreise fallen. mehr
Regierung und Opposition für Sparmaßnahmen
In Griechenland wollen Regierung und Opposition das Land gemeinsam aus der Wirtschaftskrise führen. Nach dem Treffen der führenden Politiker stand fest: Der Kampf gegen die Korruption wird verstärkt. Das Land steht kurz vor der Pleite. An den Finanzmärkten fielen derweil die Sparpläne durch. mehr
Bankberatung im Test
Die Beratung bei Banken bleibt auch nach der Finanzkrise nur mäßig. Testkunden der Stiftung Warentest fragten bei 21 Banken nach einer sicheren Anlageform - "gut" wurden sie nirgendwo beraten. Das Fazit: "Die Kunden haben wieder alles angedreht bekommen" - ganz so, als hätte es Lehman nie gegeben. mehr
Brüssel genehmigt Hilfen unter Auflagen
Die EU-Kommission hat die Milliarden-Hilfen für die LBBW zwar gebilligt, der größten deutschen Landesbank aber zugleich eine Schrumpfkur auferlegt. Dieser Umstrukturierungsplan sieht vor, dass sich die LBBW in eine Aktiengesellschaft umwandelt und ihr riskantes Investmentbanking aufgibt. mehr
Forscher ziehen Bilanz
Eine "verhalten positive Hartz-IV-Bilanz" hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gezogen. In der Tendenz würden die angestrebten Ziele der Reform erreicht. So sei die Langzeitarbeitslosigkeit zurückgegangen. Allerdings gelinge der Ausstieg aus Hartz IV zu selten, bemängelt das Institut. mehr
Ausstieg aus US-Rettungsfonds
Kurz nach der Citigroupo hat auch die US-Bank Wells Fargo angekündigt, Staatshilfen der US-Regierung zurückzahlen zu wollen. Die Großbank hatte 25 Milliarden Dollar aus dem Rettungsfonds bekommen. Der Ausstieg soll mit Hilfe einer Kapitalerhöhung von mehr als zehn Milliarden Dollar ermöglicht werden. mehr
Interview Fünf Jahre Arbeitsmarktreform
Fünf Jahre nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine "verhalten positive Hartz-IV-Bilanz" gezogen. Der Arbeitsmarkt-Experte Claus Schäfer von der Hans-Böckler-Stiftung zeigt sich im Interview mit tagesschau.de skeptischer. mehr
Gewinn für die US-Steuerzahler
Die US-Großbank Citigroup will milliardenschwere US-Regierungshilfen zurückzahlen - und damit die staatlichen Fesseln abstreifen. Denn an die Staatshilfen waren Vorgaben etwa für Bonuszahlungen an Manager geknüpft. Der Staat wird sich als Aktionär verabschieden - mit Gewinn für die Steuerzahler. mehr
Abu Dhabi überweist zehn Milliarden Dollar
Mit zehn Milliarden Dollar unterstützt Abu Dhabi den Nachbarn Dubai. Damit kann das Emirat erstmal seine fälligen Schulden bezahlen. Doch was aussieht wie eine großzügige Geste, ist der Versuch von Imagepflege. Den Herrschern in Abu Dhabi geht es auch um den Ruf der Region. mehr
Aufspaltung der Landesbank beginnt
"Erste Abwicklungsanstalt" - so heißt die jüngste Neugründung der deutschen Bankenlandschaft. Dahinter verbirgt sich die Bad Bank für die WestLB. Sie wird die angeschlagenen Landesbank vom Ballast befreien: Von Schrottpapieren im Volumen von 85 Milliarden Euro. mehr
Milliarden versenkt
Die Hypo Alpe Adria wird komplett verstaatlicht. Das gab der österreichische Finanzminister Pröll nach zähen nächtlichen Verhandlungen eine halbe Stunde vor Schalteröffnung der trudelnden Bank bekannt. Die Alteigentümer, darunter die BayernLB, beteiligen sich mit mehr als einer Milliarde Euro an der Rettung. mehr
HGAA-Krisengespräche
Bis Montag muss eine Lösung für die marode BayernLB-Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGGA) gefunden werden. Sonst droht die Schließung der "systemrelevanten" Bank. Österreich bat Bayern und andere HGAA-Eigner deshalb zu Gesprächen nach Wien. Eine Einigung ist noch nicht in Sicht, am Nachmittag wird weiter verhandelt. mehr
Emirat in der Krise
Das Wahrzeichen von Dubai waren Baukräne, doch die Zeiten des Baubooms und Aufschwungs sind seit der Wirtschaftskrise vorbei. Damit bröckelt die Autonomie des kleinen Emirates am persischen Golf. Die Lösung der Schuldenproblemen ist nicht nur eine Geldfrage. mehr
Staaten fordern weltweite Abgabe
Die Europäische Union macht sich für eine weltweite Finanzmarktsteuer stark. Als Reaktion auf die Finanzmarktkrise solle der Internationale Währungsfonds für die Einführung der sogenannten Tobin-Steuer sorgen, heißt es in der Erklärung. Die Abgabe auf Finanzgeschäfte könnte in den Klimasschutz fließen. mehr
Griechenland erwartet Steuer- und Sparwelle
Wegen der klammen Kassen müssen sich die Griechen auf massive Sparmaßnahmen einstellen. Stellenabbau, mehr Steuern und das Einfrieren der Gehälter sind nur einige der Einschnitte, die die Regierung plant. EU-Kommissionchef Barroso ist überzeugt, dass das Land die Krise aus eigener Kraft überwindet. mehr
Neue Regeln für Manager-Vergütungen
Der langfristige Erfolg des Unternehmens gewinnt bei Bonuszahlungen an Gewicht. Elf deutsche Banken und Versicherer verpflichteten sich, bereits im laufenden Geschäftsjahr das Vergütungssystem ihrer Manager zu ändern. Sie setzen damit vorzeitig Empfehlungen der G20-Staaten um. mehr
Neue Regeln ab Februar
Vereinfachte Kreditvergabe, längere Laufzeiten und längere Zinsbindung: Die KfW hat angekündigt, ab Februar Kredite für den Mittelstand zu erleichtern. Der sich abzeichnende Aufschwung dürfe nicht durch fehlende Kreditmittel gefährdet werden, begründete KfW-Chef Schröder den Schritt. mehr
"Prämien teilweise aus staatlichen Geldern finanziert"
Großbritannien und Frankreich haben sich für eine Steuer auf Banker-Boni ausgesprochen. Die Steuer müsse weltweit kommen - und das möglichst schnell, forderten die Politiker. Schließlich seien die Prämien zum Teil aus Staatsgeldern bezahlt worden. Kanzlerin Merkel sprach von einer "charmanten Idee" - für London. mehr
Staatsfinanzen
Experten warnen vor EU-Hilfe an Griechenland
Wie bekommt Griechenland seine Staatsfinanzen in den Griff? Die EU fordert einen eisernen Sparkurs, der deutsche Regierungsberater Fuest warnte vor den Folgen einer Finanzhilfe: Sie lade andere Länder zu unseriöser Haushaltspolitik ein. Der griechische Premier Papandreou sicherte zu, das Land werde mit der Krise allein fertig. mehr
EU gibt Gelder aus Konjunkturpaket frei
Rund eine Milliarde Euro für CO2-Speicherprojekte, 565 Millionen für Windkraft: Die EU hat die erste Tranche eines Fünf-Milliarden-Programms zum Ausbau der Energie- und Breitbandnetze freigegeben. Allein 180 Millionen Euro sollen nach Jänschwalde gehen. Dort soll die CO2-Speicherung erprobt werden. mehr
Fragen & Antworten zum Online-Kauf
Der Online-Handel boomt - und ausgerechnet die Wirtschaft schlägt Alarm. Sie befürchtet Verluste durch die weitreichenden Rückgaberechte bei Online-Geschäften. Doch wie sehen die Rückgaberechte überhaupt aus? Welche Produkte sind davon ausgeschlossen? Und wer darf wann was widerrufen? tagesschau.de gibt Antworten. mehr
Kampf gegen Arbeitslosigkeit in den USA
Ein Ausbau der Infrastruktur und die Förderung sauberer Energie - das sind die Kernbereiche, in denen US-Präsident Obama Arbeitsplätze schaffen will. Ein Teil des Geldes soll aus dem US-Rettungsfonds TARP kommen. Doch die Opposition hat mit den Milliarden andere Pläne. mehr
Studie der Internationalen Arbeitsorganisation
Die Wirtschaftskrise hinterlässt tiefe Spuren, auch auf dem Arbeitsmarkt: Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation sind in den vergangenen neun Monaten weltweit 20 Millionen Arbeitsplätze weggefallen. Deutschland hat die Krise besser verdaut als andere Industriestaaten. mehr
Gegenseitige Zugeständnisse
GM wird nun doch keine Stellen im Entwicklungszentrum in Rüsselsheim abbauen. Das habe GM-Europachef Reilly zugesagt, sagte der Betriebsratsvorsitzende Franz. Zudem dürfe Opel seine Autos künftig weltweit vermarkten. Im Gegenzug macht auch die Belegschaft Zugeständnisse. Das Warten auf das Sanierungskonzept geht aber weiter. mehr
Manager soll Opel weiter leiten
Von Interims- zum Dauerchef von GM Europe: Nick Reilly soll weiterhin die Geschicke von Opel und Vauxhall leiten. Der 59-Jährige sollte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall eigentlich nur so lange leiten, bis ein neuer "Mr. Opel" gefunden ist. mehr
Interview Trotz positiver Konjunktursignale
Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich. Doch das bedeutet nicht, dass sich auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt entspannt. Im Gegenteil: Schon jetzt ist klar, dass die Arbeitslosenzahlen weiter steigen. tagesschau.de hat dazu Fragen und Antworten zusammengestellt. mehr
Konjunkturprognosen angehoben
Nach verschiedenen Forschungsinstituten und der Bundesregierung hat nun auch die Bundesbank ihre Wachstumsprognose deutlich angehoben. 2010 rechnet sie nun mit einem Plus von 1,6 Prozent. Bislang war sie noch von einer Stagnation ausgegangen. Auch der Zahl der Arbeitslosen werde geringer ansteigen als befürchtet. mehr
Interview Interview zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz
Das Gesetz zur Beschleunigung des Wachstums soll milliardenschwere Entlastungen bringen - unter anderem niedrigere Steuern für Hoteliers und höhere Freibeträge für Eltern. Konjunktur-Experte Bräuninger kritisiert im Interview mit tagesschau.de: "Die Effekte werden sehr klein sein." mehr
Rettungsfonds SoFFin verweigert Auskünfte
480 Milliarden Euro stehen dem Rettungsfonds SoFFin zur Verfügung, um Banken zu unterstützen, die durch die Wirtschaftskrise in Finanznot geraten sind. Doch wohin die Gelder fließen, darüber schweigt der SoFFin sich aus. Presserechtlich ist das bedenklich. mehr
Aufwärtstrend bei US-Banken
Die Bank of America will schon in den kommenden Tagen 45 Milliarden Dollar Staatshilfe zurückzahlen. Damit hätte sie freie Hand bei der Suche nach einem neuen Chef. Die US-Großbank beanspruchte auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise den Bankenrettungsschirm. mehr
Sonderfonds für den Mittelstand angekündigt
Banken wollen mittelständische Unternehmen besser mit Krediten versorgen. Dazu schlug Deutsche-Bank-Chef Ackermann beim Konjunkturgipfel die Gründung eines Sonderfonds vor. Über dessen Volumen wurden noch keine Angaben gemacht. Im Gegenzug denkt die Regierung über neue Hilfen für die Banken nach. mehr
Konjunkturgipfel im Kanzleramt
Immer mehr Unternehmen kommen immer schwerer an Kredite. Besonders der Mittelstand bekommt die Zurückhaltung der Banken zu spüren. mehr
EU-Finanzminister tagen in Brüssel
Die EU-Finanzminister haben das Defizitverfahren gegen Deutschland offiziell eröffnet. Spätestens 2013 muss Finanzminister Schäuble den Stabilitätspakt wieder einhalten. Gegenwärtig liegt das Haushaltsdefizit nach Berechnung der Bundesregierung bei 3,7 Prozent, erlaubt sind drei Prozent des BIP. mehr
Beschluss der EU-Finanzminister
Der europäische Finanzmarkt wird künftig stärker überwacht. Die EU-Finanzminister einigten sich darauf, den drei Aufsichtsbehörden für Banken, Versicherungen und Finanzmärkte mehr Befugnisse einzuräumen. So sollen sie auch auf die nationalen Behörden Einfluss nehmen können. mehr
Erste Sanierungspläne vorgelegt
Erst hieß es, dass General Motors die Sanierung von Opel aus eigener Kraft stemmen kann - nun fordert der Mutterkonzern doch Milliarden an Staatsgeldern. Ein wirkliches Konzept konnte er im Wirtschaftsministerium jedoch nicht vorlegen. Entsprechend harsch fiel die Reaktion der Bundesregierung aus. mehr
Bundesregierung ernennt Mediator
Die Bundesregierung hat das neu geschaffene Amt eines Kreditmediators besetzt. Zum Vermittler zwischen Banken und Unternehmen wurde der Bankmanager Metternich ernannt. Er soll angesichts einer drohenden Kreditklemme dazu beitragen, dass vor allem der Mittelstand an Geld gelangt. mehr
Auswirkungen der Wirtschaftskrise
Die Wirtschaftskrise hat die Zahl der Firmenzusammenbrüche im vergangenen Jahr deutlich ansteigen lassen. Laut der Wirtschaftsauskunftsdatei Creditreform meldeten 16 Prozent mehr Unternehmen Insolvenz an als noch 2008. Auch für das kommende Jahr sei mit zahlreichen neuen Pleiten zu rechnen. mehr
Automobilindustrie zieht Bilanz
Auch nach dem Ende der Abwrackprämie halten deren positive Wirkungen auf den deutschen Automarkt an: Nach den kräftigen Zuwächsen in den Vormonaten haben die Händler im November deutlich mehr Neuwagen verkauft als im Vorjahresmonat. Für 2010 erwartet die Branche jedoch einen drastischen Rückgang. mehr
GM-Chef Henderson muss gehen
Am Ende fehlte GM-Chef Henderson im eigenen Haus der notwendige Rückhalt. Nach nur acht Monaten im Amt blieb ihm nur der Rücktritt - auch wegen der anhaltend katastrophalen Verkaufszahlen. Neuer starker Mann in Detroit ist Hendersons Intimfeind, der Verwaltungsratschef Whitacre. mehr
Fragen und Antworten
Welche Folgen hat das "Advents-Urteil" des Verfassungsgerichts? Dürfen die Läden jetzt sonntags nicht mehr öffnen? Und was hat die Weimarer Republik mit den Öffnungszeiten der Berliner Geschäfte zu tun? tagesschau.de hat Antworten auf diese und andere Fragen zusammengestellt. mehr
Herbstaufschwung hält an
Trotz der Wirtschaftskrise gehen die Arbeitslosenzahlen weiter zurück. Im November waren 3,215 Millionen Menschen ohne Arbeit und damit 13.000 weniger als im Oktober. Die Quote sank auf 7,6 Prozent. Die neue Arbeitsministerin von der Leyen betonte aber, dass die Talsohle noch nicht durchschritten sei. mehr
Sanierungsplan für Warenhauskonzern
Im Zuge der angestrebten Sanierung setzt die insolvente Warenhauskette Karstadt auf einen Schrumpfkurs. Das Unternehmen gab die Schließung von weiteren sieben Filialen bekannt. Karstadt einigte sich mit den Vermietern auf Sanierungsbeiträge und will nun bundesweit 120 Häuser weiterführen. mehr
1,3 Millionen Bestellungen in vier Wochen
1,3 Millionen Bestellungen hat das insolvente Versandhaus Quelle beim Ausverkauf über das Internet abgewickelt. Doch nicht einmal für die Hälfte der 18 Millionen Artikel fanden sich Käufer. Um Mitternacht endete der Online-Verkauf. Die restlichen Waren sind noch in den Quelle Shops zu haben. mehr