140 Pleiten in 2009 Sieben weitere US-Banken geschlossen

Stand: 19.12.2009 07:36 Uhr

In den USA sind sieben weitere Finanzinstitute zusammengebrochen. Die größte, die kalifornische First Federal Bank, wird von der OneWest Bank übernommen, die sechs anderen von der staatlichen Einlagensicherungsbehörde. Damit stieg die Zahl der Pleiten von US-Banken seit Jahresbeginn auf 140.

Die amerikanische Bankenaufsicht hat sieben weitere US-Finanzinstitute wegen Überschuldung geschlossen, darunter zwei große kalifornische Banken. Damit steigt die Zahl der Bankenpleiten in den USA in diesem Jahr auf 140.

Folgen noch zahlreiche weitere Pleiten?

Die größte der betroffenen Banken ist die First Federal Bank of California aus Santa Monica mit Vermögenswerten von 6,1 Milliarden Dollar. Das Institut wird nach Angaben der Behörden nun von der OneWest Bank übernommen, die im Frühjahr bereits IndyMac geschluckt hatte. Die sechs anderen Institute wurden alle von der staatlichen Einlagensicherungsbehörde (FDIC) übernommen. Diese rechnet noch mit zahlreichen weiteren Pleiten kleinerer Finanzinstitute. Der Höchststand dürfte erst im Verlauf des nächsten Jahres erreicht werden.

FDIC

Einlagensicherungsbehörde (FDIC) hat sechs geschlossene Banken übernommen.

Die sieben geschlossenen Banken hatten nach Behördenangaben Vermögenswerte von zusammen mehr als 14 Milliarden Dollar. Zu den betroffenen Instituten zählt unter anderem auch die Imperial Capital Bank aus La Jolla, die RockBridge Commercial Bank mit Sitz in Georgia und die New South Federal Savings Bank in Alabama.