Verbraucherpreise sanken im Vergleich zum Vorjahr
Die Verbraucherpreise in der Euro-Zone sind im Juni zum ersten Mal in der Geschichte der Währungsunion gefallen. Laut Europäischem Statistikamt sanken sie um durchschnittlich 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresmonat. Grund für das Minus sind vor allem sinkende Energiepreise. mehr
Kapitalspritze für Landesbank
Die EU-Kommission hat die geplanten Milliarden-Hilfen des Landes Baden-Württemberg für die Landesbank LBBW vorerst genehmigt. Gleichzeitig meldete die Kommission jedoch Zweifel an der geplanten Risikoübernahme für faule Wertpapiere an. mehr
Versandhaus vorläufig gerettet
Nach tagelangem Tauziehen ist der von Quelle dringend benötigte Massekredit in Höhe von 50 Millionen Euro vereinbart worden. Der Bürgschaftsausschauss beschloss in Berlin, die Auszahlung heute anzuweisen. Die Zustimmung der EU-Kommission steht aber noch aus. mehr
Hersteller verpflichten sich gegenüber EU-Kommission
Die europäischen Hersteller von Mobiltelefonen wollen ihre Ladegeräte ab dem kommenden Jahr vereinheitlichen. Darauf verpflichteten sich die führenden Handy-Hersteller gegenüber der EU-Kommission. Zukünftig soll der Micro-USB-Stecker die Norm für Datenübertragung und Aufladung sein. mehr
Streit um Offenlegung von Agrarsubventionen
Im Streit um die Offenlegung von Empfängern der EU-Agrarsubventionen macht Brüssel ernst: Weil sich Bayern weigert, offenzulegen, wer die Milliarden bekommt, hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet. Das könnte für Berlin am Ende teuer werden. mehr
Insolvenzkonzept vorgelegt
Der Insolvenzverwalter für die Billig-Kaufhauskette Woolworth hat jetzt sein Konzept vorgelegt. Es sieht vor, rund die Hälfte der Filialen abzustoßen. Das beträfe dann etwa 4500 der 9300 Arbeitsplätze. Außerdem soll das Sortiment der Kette deutlich reduziert werden. mehr
Auswirkungen der Wirtschaftskrise
Die Wirtschaftskrise trifft den Arbeitsmarkt hart: Die OECD rechnet bis Ende kommenden Jahres mit 5,1 Millionen Arbeitslosen in Deutschland. Der Tiefpunkt der Rezession sei bald erreicht, allerdings werde die Erholung davon fragil ausfallen, prognostiziert die OECD. mehr
Mehrwertsteuer-Erhöhung zwangsläufig?
DIW-Chef Zimmermann hat die Ankündigung von Steuersenkungen in Wahlprogrammen scharf kritisiert. Offenbar wollten sich die Parteien "über das Wahljahr retten", sagte Zimmermann im "Münchner Merkur". Wichtiger sei die Staatsfinanzen zu sanieren, etwa durch höhere Mehrwertsteuern. mehr
Zukunft des Autobauers
Opels amerikanische Konzernmutter will das europäische Unternehmen laut einem Medienbericht nur dann ziehen lassen, wenn es eine Rückkaufoption gibt. Dagegen regt sich Widerstand im Opel-Betriebsrat. Und nicht nur dort werden die neuen Pläne von GM kritisch beäugt. mehr
Neue Prognose vom ifo-Institut
Krise erreicht die Ausfuhren
Einen solchen Einbruch beim Export haben die Statistiker seit Jahrzehnten nicht mehr gemeldet: In den ersten drei Monaten machte der deutsche Außenhandel im Schnitt 21,9 Prozent weniger Umsatz. Mit anderen Worten: Die Exporte sanken im ersten Quartal auf unter 200 Milliarden Euro. mehr
GfK-Index leicht gestiegen
Seit Monaten stagnierte das Vertrauen der Verbraucher, jetzt hat sich das, was die GfK-Forscher in Nürnberg Konsumlaune nennen, erstmals wieder leicht gehoben. Hintergrund sind der momentan noch robuste Arbeitsmarkt, eine anstehende Rentenerhöhung und eine Inflationsrate bei Null. mehr
Bericht der Weltbank
Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise trifft die armen Ländern besonders hart. Die Weltbank rechnet in diesem Jahr nur noch mit 1,2 Prozent Wirtschaftswachstum. Die Folge sei, dass mehr Menschen in die Armut rutschen würden. mehr
Insolvenz von Arcandor
Mit einem Betreiber von Shopping-Centern ist der Metro offenbar ein Konkurrent im Rennen um die besten Karstadt-Filialen erwachsen. "Wir halten 20 der 91 Warenhausstandorte für umbaufähig und werden für sie bieten", so der Chef der Management für Immobilien AG, Böning. mehr
Finanzaufsicht und Islands Regierung geben grünes Licht
Der Auszahlung der Sparguthaben der deutschen Kunden der isländischen Kaupthing Bank steht nichts mehr im Wege. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hob eine verhängte Sperre über die Einlagen auf, nachdem die isländische Regierung die ordnungsgemäße Rückzahlung zugesichert hatte. mehr
Ex-Arcandor-Chef zur Insolvenz des Konzerns
Ex-Arcandor-Chef Middelhoff hat alle gegen ihn im Zusammenhang mit der Insolvenz des Konzerns erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Er habe Karstadt im Jahr 2004 sogar "kurz vor Toresschluss" gerettet, so Middelhoff. Auch an den Vorwürfen wegen Untreue sei nichts dran. mehr
Versandhaus vorerst gerettet
Die Beschäftigten des Versandhauses Quelle können aufatmen. Nach Staatsbürgschaften von Bayern und Sachsen haben die Banken sich bereiterklärt, dem Unternehmen eine Finanzspritze zu geben. Die endgültige Zusage fehlt zwar noch, der Druck des neuen Quelle-Kataloges hat aber bereits begonnen. mehr
Rettung für insolventes Versandhaus in Sicht
Für das insolvente Versandhaus Quelle ist mit staatlicher Hilfe Rettung in letzter Sekunde in Sicht. Der Freistaat Bayern will der Arcandor-Tochter mit einer Bürgschaft unter die Arme greifen. Damit soll der Druck des Winterkatalogs gesichert werden. mehr
Anreiz zur Verschrottung von Spritfressern
Nach dem US-Repräsentantenhaus hat auch der Senat in Washington eine Abwrackprämie für spritfressende Autos verabschiedet. Das Programm "Cash for Clunkers" sieht bis zu 4500 Dollar für die Verschrottung eines Altwagens vor - je nach Spritersparnis. mehr
EU-Gipfel einig über Reform der Finanzaufsicht
Auf Druck Großbritanniens wird die geplante europäische Finanzaufsicht schwächer als von der EU-Kommission gefordert. Sie darf nicht in die nationalen Haushaltskompetenzen eingreifen. Darauf verständigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel in Brüssel. mehr
Angeschlagene Mittelstandsbank
Die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB bemüht sich erneut um Staatshilfen in Milliardenhöhe. Das Institut sei in Gesprächen über weitere staatliche Garantien von rund sieben Milliarden Euro, hieß es in Finanzkreisen. Eine Bestätigung gibt es nicht. mehr
Insolvenzverwalter gibt Einschätzung
Die Kaufhauskette Karstadt steht offenbar besser da, als von vielen befürchtet. Der Insolvenzverwalter der Karstadt-Mutter Arcandor sagte, es seien keine Großkredite notwendig. Das Weihnachtsgeschäft sei gesichert und der Juni-Umsatz liege höher als vor einem Jahr. mehr
Top und Flop im Versandhandel
Wie unterschiedlich Unternehmen einer Branche in der Wirtschaftskrise dastehen, zeigt ein Blick in den Versandhandel. Während der Otto-Konzern seinen Gewinn steigerte, muss Arcandor-Tochter Quelle um Staatshilfe bitten, damit der neue Katalog gedruckt werden kann. mehr
Weltbank korrigiert ihre Wachstumsprognose
Chinas Wirtschaft wird in diesem Jahr nach Überzeugung der Weltbank stärker wachsen als bislang angenommen. Vor allem das milliardenschwere Konjunkturprogramm der Regierung in Peking trüge zu einem Konjunkturwachstum von 7,2 Prozent bei, teilte die Weltbank mit. mehr
Obama will Finanzmarktaufsicht verbessern
US-Präsident Obama hat die radikalste Reform der Finanzmärkte seit 80 Jahren angekündigt - so will er eine neue Megafinanzkrise ausschließen. Das sollen unter anderem neue Institutionen garantieren. Unterdessen haben die ersten Großbanken begonnen, Staatshilfen zurückzuzahlen. mehr
Pleite des Mutterkonzern zieht Kreise
Die Insolvenz der Muttergesellschaft Arcandor hat weitere Töchter des Essener Touristik- und Handelskonzerns in den Pleite-Strudel gerissen. Die Arcandor-Gruppe stellte nach eigenen Angaben für 15 Unternehmen Insolvenzanträge. Betroffen seien insgesamt 6700 Mitarbeiter. mehr
GM verkauft insolvente Tochter
Der insolvente US-Autokonzern General Motors verkauft seine schwedische Tochter Saab an den Sportwagenhersteller Koenigsegg. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Bislang ist Koenigsegg eher unbekannt: Der Konzern verkaufte 2008 gerade einmal 20 Autos. mehr
Bundesweit Aktionen vor den Kaufhäusern
Die Bilder in Essen-Rüttenscheid, Köln-Porz oder Berlin-Schöneberg glichen sich: Bundesweit haben Hertie-Mitarbeiter vor den Filialen der insolventen Kaufhauskette für den Erhalt ihrer Jobs demonstriert. Hauptziel ihrer Kritik: Der Hertie-Haupteigentümer Dawnay Day. mehr
Milliardenzahlungen aus Brüssel nach Deutschland
Lange waren die EU-Subventionen an die deutsche Agrarwirtschaft ein streng gehütetes Geheimnis. Nun aber gibt eine Datenbank im Internet Auskunft über den Geldfluss - und enthüllt: Die Empfänger großer Einzelzahlungen sind keinesfalls Landwirte sondern Konzerne. mehr
Deutschland erfüllt EU-Vorschrift als letztes Land
Die Liste der deutschen Empfänger von EU-Agrarsubventionen ist seit heute im Internet einsehbar. Die Bundesregierung folgt damit einer Vorgabe der Europäischen Union. Nur Empfänger aus Bayern werden nicht aufgeführt: Der Freistaat verweigerte die Offenlegung der Daten. mehr
Nur 3,25 Prozent der Mittel verbraucht
BDI bemängelt Krisenmanagement der Regierung
Der BDI hat der Politik vorgeworfen, sich bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise vom Wahlkampf lenken zu lassen. Das sei "kurzfristig, interessengetrieben und riskant", sagte BDI-Chef Keitel auf dem Tag der Deutschen Wirtschaft. Kanzlerin Merkel verteidigte sich bei der Veranstaltung. mehr
Ifo-Institut legt Zahlen vor
Der Wirtschaft geht es schlecht: Das ifo-Institut meldet, dass 52 Prozent der deutschen Industrieunternehmen Aufträge fehlen. Und das Europäische Statistikamt berichtet, dass im ersten Quartal in der Euro-Zone 1,2 Millionen Jobs gestrichen wurden. mehr
Verbände stellen Schuldenreport vor
"Banken in finanzieller Not erhalten Milliarden-Unterstützung, die Kunden stehen im Regen", monieren Verbraucher- und Sozialverbände bei der Vorstellung ihres Schuldenreports. Darin warnen sie davor, dass die Krise noch viele Menschen in die Schuldenfalle treiben könnte. mehr
EZB und IfW legen Ausblicke vor
Die EZB rechnet mit einem Ende der wirtschaftlichen Talfahrt in gut zwölf Monaten: Ab Mitte 2010 werde es wieder Wachstum geben. Ähnlich sieht das auch das Kieler Institut für Weltwirtschaft. Sollte der Aufschwung aber länger ausbleiben, drohe eine neue Bankenkrise, warnen Experten. mehr
3,8 Prozent Minus im ersten Quartal
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt beschleunigt ihre Talfahrt. Von Januar bis März sank das Bruttoinlandsprodukt in Japan um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Es war der stärkste Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg. Im Jahresvergleich lag das Minus bei 14,2 Prozent. mehr
US-Regionalbanken in der Finanzkrise
"Bank" hat sich für viele Amerikaner zum Schimpfwort entwickelt. Ihre Wut richtet sich gegen Finanzkonzerne und skrupellose Manager. Doch kleine Regionalbanken mit konservativen Strategien genießen noch Vertrauen. Sie sollen das Land aus der Krise führen. mehr
Hintergrund Arcandor-Führung bleibt an Bord
Zahl der Pleiten steigt an
Arcandor ist nur eine Pleite von vielen: Seit Jahresanfang meldeten mehr als 7700 Unternehmen Insolvenz an. Ihre Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent angestiegen, rechnete das Statistische Bundesamt vor. Besonders im März schnellte die Zahl der Firmenpleiten nach oben. mehr
Chrysler-Verkauf vollzogen
Fiat hat den Einstieg bei dem insolventen Autokonzern Chrysler vollzogen. Beide Seiten hätten die abschließenden Vereinbarungen unterzeichnet. Als neue Firma und mit neuem Chef soll der drittgrößte US-Autobauer Chrysler einer erfolgreicheren Zukunft entgegensteuern. mehr
Metro drängt weiter auf Warenhaus-Ehe
Während die Metro weiter auf eine Ehe ihrer Tochter Kaufhof mit Karstadt drängt, setzt Arcandor erst einmal andere Prioritäten. Mit der Insolvenz seien die Karten neu gemischt worden, man wolle nun alle Optionen genau prüfen, ließ Arcandor wissen. mehr
Löhne für Arcandor-Mitarbeiter vorerst abgesichert
Arcandor ist zahlungsunfähig - aber für mindestens drei Monate dürfen die Mitarbeiter sich noch auf Gehaltszahlungen verlassen. Denn in dieser ersten Phase des Insolvenzverfahrens zahlt die BA das sogenannte Insolvenzgeld aus. Ein Topf, der in diesem Jahr schon reichlich beansprucht wurde. mehr
Kabinett beschließt Gesetzentwurf
Auch Landesbanken sollen künftig "giftige" Wertpapiere und strategisch nicht notwendige Geschäftsbereiche in Bad Banks auslagern können. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde im Kabinett beschlossen. Allerdings ist unklar, welche Landesbanken diese Lösung tatsächlich nutzen werden. mehr
Koalitionsstreit nach Arcandor-Insolvenz
Hätte der Staat die Insolvenz des Arcandor-Konzerns verhindern müssen? Diese Frage sorgt in der Bundesregierung für Streit. Vizekanzler Steinmeier griff Wirtschaftsminister zu Guttenberg wegen dessen Nein zu Staatshilfen scharf an. Der will heute über die Rettung von Arbeitsplätzen verhandeln. mehr
Kein neuer Antrag auf staatlichen Notkredit
Arcandor gibt sich geschlagen: Der Handels- und Touristikkonzern hat seinen Kampf um staatliche Finanzspritzen aufgegeben und den Weg in die Insolvenz gewählt. Betroffen sind die Tochterfirmen Karstadt, Quelle und Primondo, nicht aber Thomas Cook. mehr
Konzern ist zahlungsunfähig
Was bedeutet der Insolvenzantrag der Arcandor AG für die Konzerntöchter? Und was wird aus Garantieansprüchen, Umtausch, Anzahlungen und Gutscheinen? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen rund um Karstadt, Quelle, Thomas Cook und Co. mehr
Reaktionen auf Arcandors Insolvenz
Bundeskanzlerin Merkel sieht für den insolventen Handelskonzern Arcandor neue Perspektiven, Vize-Kanzler Steinmeier glaubt dagegen, dass die Pleite hätte verhindert werden können. Mit ihrem Nein zu staatlichen Hilfen hatte die Regierung die Insolvenz des Handelsunternehmens in Kauf genommen. mehr
Kredit und Bürgschaften beantragt
Der Maschinenbauer Heidelberger Druck ist auf Staatshilfe angewiesen. Man bemühe sich um einen Kredit der bundeseigenen KfW-Bankengruppe sowie Staatsbürgschaften, teilte der Druckmaschinen-Hersteller mit. Der Antrag sei grundsätzlich positiv beschieden worden. mehr
Antrag auf Rettung oder Insolvenz
Das Ringen um eine Rettung von Arcandor geht in die letzte Runde. Noch heute könnte der Handelskonzern einen neuen Antrag auf einen Notkredit stellen. Der Karstadt-Mutter droht die Insolvenz. Wirtschaftsminister zu Guttenberg sieht das Unternehmen in der Pflicht. mehr
Vorerst kein Notkredit für Handelskonzern
Die Bundesregierung hat den Antrag des angeschlagenen Handels- und Touristikunternehmens Arcandor auf eine Rettungsbeihilfe in Höhe von 437 Millionen Euro vorerst abgelehnt. Der Konzern muss nun nachbessern. Im Laufe des Tages will er einen neuen Antrag einreichen. mehr
Entscheidung über Zulieferkonzern bis Juli
Die Autozulieferer Continental und Schaeffler steuern auf einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen zu. Der Conti-Aufsichtsrat wies den Vorstand an, bis Juli Konzepte zu prüfen. Offenbar soll Continental in einem gemeinsamen Konzern die Führung übernehmen. mehr
Obama beschleunigt Konjunkturhilfe
Im Kampf gegen die Rezession drückt US-Präsident Obama aufs Tempo. Binnen 100 Tagen will er zehn Großprojekte starten und damit 600.000 Arbeitsplätze schaffen oder sichern. Das Geld stammt aus dem milliardenschweren Konjunkturpaket. Die Mittel daraus flossen bisher zögerlich. mehr
Staatsanwaltschaft beginnt Vorermittlungen
Die Staatsanwaltschaft hat Vorermittlungen gegen den früheren Arcandor-Chef Middelhoff wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet. Dabei geht es um die Frage, ob Middelhoff in Immobiliengeschäfte verstrickt war, bei denen Karstadthäusern außergewöhnlich hohe Mieten aufgebürdet wurden. mehr
Hintergrund Sanierung durch Insolvenz?
Insolvenz verbinden viele automatisch mit Pleite. Doch das Verfahren bietet gerade für Großunternehmen Chancen zur Sanierung. Noch ist das die Ausnahme. Doch bekannte Marken belegen seine Erfolgschancen. mehr
Mittelstand hat das Jahr 2009 abgehakt
Der deutsche Mittelstand sieht sich durch die Wirtschaftskrise in einer schwierigen Lage. Das laufende Jahr haben die meisten Betriebe bereits abgehakt, zeigt eine Studie des BDI. Erst 2010 gebe es wieder Lichtblicke, so die Studie. mehr
EU-Plan für Verschnitte vom Tisch
Monatelang sind Frankreichs Winzer Sturm gegen die neuen Ideen aus Brüssel gelaufen. Danach sollte es erlaubt werden, eine Mixtur aus Rot- und Weißwein als Rosé zu verkaufen. Die Proteste fruchteten: Rosé darf auch künftig nur heißen, was in einem speziellen Verfahren hergestellt wurde. mehr
Nach der Europawahl
Luftfahrt in der Krise
Neun Milliarden Dollar Verlust werden die Airlines in diesem Jahr wohl hinnehmen müssen. Der Branchenverband IATA spricht vom schlimmsten Einbruch in der Geschichte. "Der Boden bebt, unsere Industrie ist erschüttert" - sagte IATA-Chef Bisignani. mehr
Bund lehnt Staatsbürgschaft für Arcandor ab
Der ums Überleben kämpfende Touristik- und Handelskonzern Arcandor kann endgültig nicht mehr mit Hilfen aus dem so genannten Deutschlandfonds rechnen. Der Lenkungsausschuss des Fonds lehnte einen entsprechenden Antrag ab. Letzte Hoffnung für den Konzern ist ein staatlicher Notkredit. mehr
Stichwort
Verhandlungen zwischen Arcandor und Metro
Eine Fusion der Kaufhausketten Karstadt und Kaufhof steht offenbar bevor. Darüber verhandelten in der Nacht die Chefs der Mutterkonzerne Arcandor und Metro - allerdings ohne eine Durchbruch zu erzielen. Die Bundesregierung berät heute über die dramatische Lage des Handels- und Touristikkonzerns. mehr
Handelskonzern Arcandor vor der Insolvenz
Mit Mahnwachen wollen Karstadt-Mitarbeiter heute für Staatshilfen für den Arcandor-Konzern werben. Ohne Zusage des Staates müsse man am Montag Insolvenz anmelden, sagte Arcandor-Sprecher Koslowski der ARD. Eine Fusion von Karstadt und Kaufhof ist zudem Thema eines Spitzentreffens. mehr
Medienberichte über Mahnverfahren
Die Situation von Arcandor ist offenbar noch schlechter als bislang bekannt. Nach übereinstimmenden Medienberichten stellte der Konzern gestern die Mietzahlungen für seine Warenhäuser ein. Ein Spitzentreffen zur Rettung Arcandors endete ergebnislos. mehr
4000 Post-Mitarbeiter mit Aufträgen beschäftigt
Rund 4000 Mitarbeiter der Post sind mit Arcandor-Aufträgen beschäftigt - eine Pleite des Konzerns würde auch den Logistikkonzern hart treffen. Zumal bei einem Zusammenbruch die Versandhandelssparte an Otto gehen könnte, der einen eigenen Paketdienst betreibt. mehr
Mutterkonzern Arcandor stellt Kreditantrag
Nach seinem Antrag auf Hilfe aus dem Deutschlandsfonds ist Arcandor abermals beim Staat vorstellig geworden. Der Handelskonzern stellte beim Wirtschafts- und Finanzministerium einen Antrag auf Rettungsbeihilfe über 437 Millionen Euro. Ein Spitzentreffen in Berlin endete ergebnislos. mehr
Ringen um Opel-Übernahme
"Das Interesse besteht weiter": Fiat-Chef Marchionne hat eine Opel-Übernahme noch nicht abgeschrieben. Auch der chinesische Interessent BAIC rechnet sich offenbar weiter gute Chancen aus. GM-Europe-Chef Foster geht dagegen davon aus, dass eine endgültige Einigung mit Magna im Juli erfolgen wird. mehr
Metro nennt Details des Arcandor-Angebots
Der Metro-Konzern hat das Angebot für den angeschlagenen Arcandor-Konzern konkretisiert. 60 der 90 Karstadt-Häuser könnten in das Galeria-Kaufhof-Konzept integriert werden, so Metro-Finanzvorstand Unger. Wirtschaftsminister zu Guttenberg sprach von einem interessanten Weg. mehr
Bürgschaften für Arcandor
Die Aussichten Arcandors auf eine Staatsbürgschaft sind deutlich gesunken. Wirtschaftsminister Guttenberg nannte die Pläne des Touristik- und Handelskonzerns "zumindest ausbaufähig" - und ein klares Nein der EU zu Hilfen aus dem Deutschlandfonds mache die Lage noch schwieriger. mehr
Hintergrund Struktur von Arcandor
Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigt 86.000 Mitarbeiter. Die Geschäfte gliedern sich in drei Bereiche: die Karstadt Warenhäuser, das Touristikunternehmen Thomas Cook und die Versandhandelssparte Primondo mit der Tradtionsmarke Quelle. mehr
Neustart für General Motors
Der insolvente Autobauer General Motors hat die ersten Schritte in Richtung des erhofften schnellen Neuanfangs gemacht. Ein Richter gab einen staatlichen Milliarden-Kredit frei, und auch für seine spritfressenden Hummer fand der Konzern einen Käufer. mehr
Aktionäre stimmen Kapitalerhöhung zu
Der Weg zur Verstaatlichung der Hypo Real Estate ist frei: Rund 74 Prozent der anwesenden Aktionäre stimmten der geplanten Kapitalerhöhung des Bundes auf 90 Prozent der Anteile zu. Doch auch ohne das Votum der Anteilseigner wäre dem Bund die nötige Mehrheit sicher gewesen. mehr
Hintergrund Beispiele für Staatshilfen
Der Staat springt bei Opel in die Bresche, die Mitarbeiter des Handelsriesen Arcandor hofften auf eine Staatsbürgschaft. Auch in der Vergangenheit hat sich die öffentliche Hand engagiert - mal mehr, mal weniger erfolgreich. Die Holzmann-Pleite ist nur ein Beispiel. tagesschau.de zieht Bilanz. mehr
Mai 2009
Zwar nehmen weniger als 50 Prozent der Aktionäre das Kaufangebot des Bundes für die Hypo Real Estate an - doch für eine Mehrheit in der Hauptversammlung dürfte es dennoch reichen. Am Ende des Monats entscheidet sich auch der Kampf um Opel - Magna macht das Rennen. mehr
Warnungen vor einem "Dammbruch"
Mit Blick auf Opel und Arcandor mehren sich in Wirtschaft und Politik die kritischen Stimmen zu Staatshilfen für marode Unternehmen. Gesamtmetall-Präsident Kannegiesser fürchtet einen Dammbruch, Finanzminister Steinbrück zeigt sich bei Arcandor skeptisch. mehr
Konzernchef stellt Zukunft von General Motors vor
Nach der Insolvenz ist vor dem Neuanfang: In den USA laufen die Pläne für die Zukunft von GM auf Hochtouren. Neben einem sparsamen Benzinverbrauch sollen die Autos auch ein neues Design erhalten. Dank gab es von Präsident Obama an die Bundesregierung. mehr
Letzter Ausweg aus der Krise
Der hoch verschuldete US-Autokonzern General Motors hat Insolvenz angemeldet. 101 Jahre nach der Firmengründung soll der bisherige Opel-Mutterkonzern nun verstaatlicht werden. Der größte US-Autobauer reichte den Antrag bei einem Insolvenzgericht in New York ein. mehr
Krise bei Arcandor
Die Debatte um den angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor geht weiter. Vorstandschef Eick sieht die Kriterien für den Deutschlandfonds erfüllt und wirbt weiter um Staatshilfe. Kanzlerin Merkel will sich nicht festlegen und verweist auf die Entscheidung des Bürgschaftsausschusses. mehr
US-Autobauer Chrysler
Hoffnung bei Chrysler: Ein Gericht hat grünes Licht für den Einstieg von Fiat gegeben. Der drittgrößte US-Autobauer soll nun bald das Insolvenzverfahren verlassen, damit es einen Neustart geben kann. US-Präsident Obama hatte die Allianz zwischen Chrysler und Fiat bekanntgegeben. mehr