EU setzt auf diplomatische Lösung
Im Konflikt im Ostkongo setzt die EU auf Diplomatie: Vertreter der 27 Mitgliedsstaaten einigten sich darauf, vorerst keine Friedenstruppen in das afrikanische Land zu senden. Zuvor hatte die Bundesregierung entsprechenden Forderungen Frankreichs eine Absage erteilt. mehr
Bruttoinlandsprodukt sinkt um 0,3 Prozent
Vor allem die Zurückhaltung der Verbraucher hat die US-Wirtschaft im dritten Quartal um 0,3 Prozent schrumpfen lassen. Der private Konsum sank laut Handelsministerium um 3,1 Prozent, bei Gütern wie Essen oder Kleidung gab es sogar das größte Minus seit mehr als 50 Jahren. mehr
Deutsche Geldinstitute in der Krise
Nach der Hypo Real Estate wollen offenbar auch andere große Privatbanken das Hilfspaket der Bundesregierung nutzen. Darunter seien auch solche, die dies bislang abgelehnt hätten, sagte Finanzminister Steinbrück der "Financial Times Deutschland". mehr
Prostitution in Straßburg
Eigentlich arbeiten sie in Brüssel, aber einmal im Monat fallen die knapp 800 EU-Parlamentarier und ihre Mitarbeiter ins beschauliche Straßburg ein. Es sind die Tage, in denen die Prostitution boomt. Nun fordern einige Abgeordnete, dass Parlamentspräsident Pöttering handelt. mehr
Wegen Liquiditätsproblemen
Angesichts der Finanzmarktkrise ziehen immer mehr Anleger ihr Geld aus offenen Immobilienfonds ab. Die beiden Anbieter AXA und TMW mussten jeweils einen Fonds schließen. Anleger kommen nun für mindestens drei Monate nicht an ihr Geld. mehr
Hypo Real Estate will 15 Milliarden Euro
Die Hypo Real Estate benötigt Geld. Neben dem eigens für den Finanzierer geschnürten Rettungspaket hat die Bank jetzt auch einen Antrag auf Hilfen aus dem Banken-Rettungsfonds für die Finanzwirtschaft gestellt. Der Antrag beläuft sich auf 15 Milliarden Euro. mehr
Nach Pleite von US-Investmentbank
Nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers bangen nicht nur Kleinanleger um ihr Geld - auch Kranken- und Renten-Versicherungen sind betroffen. Wer bei der deutschen Lehman-Tochter investiert hatte, kann aufatmen: Die Finanzaufsicht machte den Weg frei für Entschädigungen. mehr
EU-Minister senken Fangquoten
Weniger ist mehr - das ist jedenfalls die Hoffnung der Umweltschützer. Sie hatten die EU-Fischereiminister aufgefordert, die Fangquoten für die Ostsee massiv zu senken, damit sich bedrohte Bestände wieder erholen. Nun werden die Quoten zwar gesenkt, allerdings nicht so drastisch wie gefordert. mehr
Interview Interview zu Zugüberprüfungen bei der Bahn
Bahnpassagiere müssen sich weiter in Geduld üben. Die Überprüfung von ICE-T-Zügen zieht sich hin. Der Grünen-Bahnexperte Hermann sagt im Interview mit tagesschau.de: Offenbar sei bei der Konstruktion der Achsen Material gewählt worden, das zu schwach sei. Sie müssten voraussichtlich ausgetauscht werden. mehr
Rettungsfonds für Banken gestartet
In Schwierigkeiten geratene Banken können nun Bundeshilfe beantragen: Der milliardenschwere Rettungsfonds der Bundesregierung ist offiziell gestartet. Fast zeitgleich kündigte die Postbank nach Millionenverlusten eine Kapitalerhöhung an - und schlug damit staatliche Hilfen aus. mehr
EU-Minister beschließen Fangquoten
Fisch schmeckt lecker, solange welcher da ist. Doch die Bestände an Dorsch, Steinbutt, Lachs, Flunder und Sprotte in der Ostsee sind bedroht. Die EU-Minister wollen deshalb für 2009 die Fangquoten drosseln - beim Hering sogar um 63 Prozent. mehr
Strauss-Kahn kündigt Finanzpakete an
Die von der Finanzmarktkrise schwer getroffenen Länder Ungarn und Ukraine erhalten Hilfen des IWF. Man werde Budapest ein "umfangreiches Finanzpaket" zur Verfügung stellen, teilte IWF-Direktor Strauss-Kahn mit. Auch Kiew soll Zugang zu Krediten erhalten. mehr
Hilfe im Kampf gegen drohenden Staatsbankrott
Island droht infolge der Finanzmarktkrise der Staatsbankrott. Um das zu verhindern, gewährte der Internationale Währungsfonds (IWF) dem Land nach tagelangen Verhandlungen einen Kredit in Höhe von zwei Milliarden Dollar. Die Zusage ist aber an Bedingungen geknüpft. mehr
Interview Junge Frauen wollen "coolen" Feminismus
Während die Gleichstellungs-Ministerinnen auf ihrer Konferenz in Karlsruhe Stillstand beklagen, suchen junge Feministinnen nach neuen Wegen - so wie Susanne Klingner im tagesschau.de-Interview. Sie plädieren für einen Feminismus mit Spaß - und mit Männern. mehr
Bundesregierung lehnt "Nackt-Scanner" ab
Die umstrittenen "Nackt-Scanner" sollen in Deutschland nicht eingesetzt werden. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte, "diesen Unfug" werde man nicht mitmachen. Die EU-Kommission hatte die Körperscanner vorgeschlagen, um so die Sicherheit auf Flughäfen zu erhöhen. mehr
80 Milliarden Dollar für den Notfall
Mit einem gemeinsamen Rettungspaket von 80 Milliarden US-Dollar stemmen sich 13 asiatische Staaten gegen die Folgen der Finanzkrise. China, Japan und Südkorea finanzieren den Großteil des Fonds. Teil der Vereinbarung ist auch eine neue regionale Finanzmarktaufsicht. mehr
Breite Front gegen Zulassung von "Nackt-Scannern"
Der Plan der EU-Kommission, Körperscanner an Flughäfen einzusetzen, stößt unvermindert auf Kritik. Neben Vertretern aus Politik und Kirche sind auch die Polizeigewerkschaften dagegen. Die Geräte schafften keinen Mehrwert an Sicherheit, so GdP-Chef Freiberg. mehr
Kritik an Zulassung von "Nackt-Scanner" durch die EU
Die EU-Kommission will neue Kontrollgeräte für Flughäfen zulassen, die Fluggäste mit Hilfe elektromagnetischer Strahlen bis auf die Haut durchleuchten. Während sich das Europäische Parlament Bedenkzeit erbeten hat, kritisieren deutsche Politiker die sogenannten "Nackt-Scanner" als grundgesetzwidrig. mehr
Vor Vergabe des Sacharow-Preises
China droht offenbar der EU mit Konsequenzen, sollte sie den chinesischen Dissidenten Hu mit dem Sacharow-Preis auszeichnen. Das werde den Beziehungen ernsthaft schaden, zitiert die Nachrichtenagentur AP aus einem Brief des chinesischen EU-Botschafters. Die EU will den Preisträger heute bekanntgeben. mehr
Durchsuchungen wegen Verdacht auf Untreue
Staatsanwaltschaft und BKA haben die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) durchsucht. Sie ermitteln wegen des Verdachts der Untreue gegen Vorstände. Hintergrund ist die Überweisung an die insolvente US-Bank Lehman Brothers. Die Bundesregierung schloss sich dem Untreueverdacht nicht an. mehr
EU reagiert auf Gefahren im Internet
Zum Schutz von Kindern im Internet hat die Europäische Union ein 55 Millionen Euro teures Programm auf den Weg gebracht. Ziel des Projekts ist es, minderjährige Nutzer vor kriminellen Erwachsenen und jugendgefährdenden Inhalten zu schützen. Die Initiative soll Anfang 2009 starten. mehr
Mehr Fachkräfte aus Drittstaaten anlocken
Monatelang haben die EU-Staaten um die sogenannte Blue Card gefeilscht. Nun gibt es eine Einigung, mit der Fachkräfte zum Beispiel aus China und Indien angelockt werden sollen, um die Lücken auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu schließen. Letzte Änderungen gab es auf Druck der Bundesregierung. mehr
Interview 25 Jahre nach den großen Friedensdemonstrationen
Auch wenn es still geworden ist um die Friedensbewegung, sie ist immer noch aktiv - sagt der diesjährige Träger des Aachener Friedenspreises, Buro, anlässlich des 25. Jahrestages der großen Friedensproteste. Damals wie heute sei die Arbeit unerlässlich, so Buro im tagesschau.de-Interview. mehr
Erster Fall für das Bankenrettungspaket
Das "Geheimnis" ist gelüftet, die benötigte Summe ist nun bekannt: Die angeschlagene BayernLB nimmt 5,4 Milliarden Euro aus dem Rettungspaket des Bundes in Anspruch. Zusätzlich werden der Freistaat Bayern sowie die bayerischen Sparkassen eine Milliarde Euro zuschießen. mehr
Schutz vor Staatsfonds
Frankreichs Präsident Sarkozy will Europas Schlüsselindustrien vor dem Zugriff internationaler Staatsfonds schützen. Die EU-Regierungen sollten daher Anteile an wichtigen Firmen kaufen, schlug er vor. Bundeswirtschaftsminister Glos lehnte die Initiative allerdings entschieden ab. mehr
EU-Kommission genehmigt Rettungsplan
Die EU-Kommission hat das Rettungspaket für die Mittelstandsbank IKB gebilligt. Die Hilfen stünden im Einklang mit EU-Recht. Allerdings müsse die Bank ihre Geschäftstätigkeit einschränken. Damit ist der Weg für den endgültigen Verkauf der IKB an den US-Investor Lone Star frei. mehr
Umweltminister uneins über CO2-Reduktion
Wenige Wochen vor dem Beginn weltweiter Klimaschutzverhandlungen dreht sich der Streit über die EU-Regeln zur CO2-Reduzierung im Kreis. Die Umweltminister konnten sich weder über Ausnahmen für energieintensive Industrien noch über Entlastungen für ärmere Staaten einigen. mehr
Finanzbranche prüft Rettungspaket
Das im Eilverfahren beschlossene Rettungspaket für die Finanzbranche weckt bislang nur bei den Landesbanken Interesse. Vor allem die BayernLB erhofft sich dadurch eine Stabilisierung und prüft nun den genauen Bedarf. Die Finanzkonzerne winken dagegen überwiegend ab. mehr
Hintergrund Untersuchungen des Bildungsministeriums
18.000 Abiturienten des Jahrgangs 2006 haben wegen Studiengebühren nicht angefangen zu studieren - das zeigt laut einem Medienbericht eine Studie des Bildungsministeriums. Ministerin Schavan widersprach: Man werte noch aus - die Auswirkungen der Gebühren seien aber "nicht beträchtlich". mehr
Hintergrund Studiengebühren
Wie funktioniert der 480-Milliarden-Euro-Plan?
Mit einem 480 Milliarden Euro schweren, in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Hilfspaket greift die Bundesregierung den deutschen Banken unter die Arme. Wie funktioniert der Rettungsplan, welche Auflagen gibt es? tagesschau.de mit Fragen und Antworten zum Rettungspaket. mehr
EU-Umweltminister streiten über Klimaschutzpaket
Das ohnehin umstrittene Klimaschutzpaket der EU ist im Zuge der Finanzmarktkrise noch mehr in die Kritik geraten. Heute verhandeln die EU-Umweltminister über die Pläne. Unterdessen machte der WWF auf neue Studien aufmerksam, nach denen alles schlimmer kommen könnte, als erwartet. mehr
Hintergrund
Die EU-Kommission hat ein Gesetzespaket zum Klimaschutz und zum Ausbau der erneuerbaren Energien vorgeschlagen. tagesschau.de hat die einzelnen Bausteine zusammengefasst. mehr
Rettungspaket für Finanzbranche vorgelegt
Auch Schweden hat ein Milliardenprogramm zur Rettung des Finanzsektors beschlossen. Mit 150 Milliarden Euro garantiert der Staat für Kredite der Banken. Weitere 1,5 Milliarden Euro fließen in einen Rettungsfonds, der drohende Insolvenzen von Banken verhindern soll. mehr
Regierung plant Kommission zu Finanzreformen
Bundeskanzlerin Merkel erwartet sich von einer neuen Experten-Kommission Vorschläge für neue Regeln der internationalen Finanzmärkte. Nach der Absage des früheren Bundesbank-Präsidenten Tietmeyer soll nun der Ex-Chefvolkswirt der Bundesbank, Issing, das Gremium leiten. mehr
Interview "Let's Make Money"-Autor Wagenhofer im Interview
Mit "Let's Make Money" kommt Ende des Monats der Film zur Finanzkrise in die Kinos. Dokumentarfilmer Wagenhofer begleitete dafür Investmentbanker und Fondsmanager über drei Jahre. Sein ernüchterndes Fazit gegenüber tagesschau.de: Alle haben die Krise kommen sehen - nur hat es keinen interessiert. mehr
Kabinett beschließt Bedingungen für Hilfspaket
480 Milliarden schwer ist das Regierungspaket zur Rettung angeschlagener Finanzkonzerne. Kurz vor Börsenstart beschloss das Kabinett die Bedingungen für die Banken-Hilfen. Der Staat sicherte sich viele Eingriffsmöglichkeiten. Die Banken und ihre Aktionäre müssen einige Kröten schlucken. mehr
Erster Einsatz für Rettungspaket
Noch halten sich die meisten Banken bedeckt, doch wenn sich heute die Sparkassen und Landesbanken treffen, könnte sich zeigen, wer das Rettungspaket der Regierung in Anspruch nimmt. Bislang hat einzig die angeschlagene BayernLB Bedarf angemeldet. mehr
Nach Rücktritt bei Hypo Real Estate
Der Aufsichtsratschef der Deutschen Börse, Viermetz, ist mit Wirkung zum 8. Dezember von seinem Amt zurückgetreten. Dies teilte die Börse in einer Ad-hoc-Mitteilung mit. Vor gut einer Woche hatte Viermetz bereits seinen Aufsichtsratsposten bei der angeschlagenen Hypo Real Estate niedergelegt. mehr
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann
Der Deutsche-Bank-Chef Ackermann hat die Banken gelobt und sieht die Marktwirtschaft gestärkt aus der Finanzmarktkrise hervorgehen. Zwar sehen "Feinde der Freiheit und der Marktwirtschaft" nun ihre Stunde gekommen. Aber sie sollten sich nicht zu früh freuen, so Ackermann. mehr
Gemeinsamer Vorschlag der USA und Europas
US-Präsident Bush hat sich mit EU-Vertretern darauf geeinigt, auf mehreren internationalen Gipfeln über die weltweite Finanzkrise zu beraten. Der erste Gipfel der Staats- und Regierungschefs soll demnach "kurz nach" der US-Präsidentenwahl am 4. November stattfinden. mehr
Commerzbank-Chef zum Bankenverhalten
Hochrangige Bankmanager diskutieren ihre Mitverantwortung für die Finanzkrise. Doch während Commerzbank-Chef Blessing Fehler einräumte, zeigte sich sein Kollege Ackermann von der Deutschen Bank unbeeindruckt: Selbst in der Krise habe sein Haus drei Milliarden Euro verdient. mehr
Hintergrund Hintergrund
Köhler unterschreibt Eilgesetz
Schneller hat ein Bundesgesetz noch nie die parlamentarischen Hürden genommen: Nur fünf Tage nach dem Kabinettsbeschluss stimmten Bundestag und Bundesrat dem Banken-Rettungspaket zu – auch Bundespräsident Köhler unterschrieb das Gesetz. Heute kann es in Kraft treten. mehr
Fragen und Antworten
Eigentlich sollte die Erbschaftssteuerreform längst vom Bundestag verabschiedet werden - doch die CSU stellte sich quer. Sie will Änderungen an den geplanten Regelungen durchsetzen. Doch wie sehen die Regierungspläne genau aus? Und worum dreht sich der Streit im Einzelnen?Thomas Dressel mehr
Einigung auf Lastenverteilung des Rettungspakets
Im Streit um die Lastenverteilung beim Rettungspaket für den Bankensektor haben sich Bund und Länder geeinigt. Zwar bleibt es beim geplanten Länderanteil von 35 Prozent. Dafür soll aber eine Obergrenze von 7,7 Milliarden Euro gelten. Höhere Verluste werde der Bund allein tragen. mehr
Brüsseler Gipfel beendet
Die EU will sich ihren Kompromiss zur Finanzmarktkrise zum Vorbild nehmen - und nach der Finanzbranche auch die einheimische Industrie fördern. In welcher Form das geschehen könnte, bleibt aber umstritten. Ein EU-weites Konjunkturprogramm sei "nicht entscheidungsreif", sagte Außenminister Steinmeier. mehr
Bundesregierung senkt Konjunkturprognose
Deutschland steht am Rande einer Rezession. Nach den führenden Wirtschaftsforschern hat nun auch die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose deutlich gesenkt: Statt, wie noch im Frühjahr erwartet, um 1,2 Prozent werde die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr nur noch um 0,2 Prozent wachsen. mehr
EU-Gipfel beschließt Aktionsplan
Der Aktionsplan zur Eindämmung der Bankenkrise soll künftig als Grundlage in allen 27 EU-Staaten gelten. Darauf einigte sich der EU-Gipfel in Brüssel. Auf einem Welt-Finanzgipfel sollen später neue Regeln für die Finanzmärkte aufgestellt werden. mehr
EU-Gipfel einigt sich auf Aktionsplan gegen Bankenkrise
Der Aktionsplan der Euro-Länder zur Eindämmung der Bankenkrise gilt künftig als Grundlage in allen 27 EU-Staaten. Darauf einigte sich der EU-Gipfel in Brüssel. Eine globale Antwort auf die Krise soll ein Welt-Finanzgipfel finden, den die G8-Staaten unterdessen ankündigten. mehr
Kaczynski und Tusk streiten vor EU-Gipfel
Verhandeln wollen beide beim EU-Gipfel. Doch Polens Premier Tusk flog allein nach Brüssel und verhinderte, dass die Regierungsmaschine zurückflog, um Präsident Kaczynski abzuholen. Hinter der Flugzeug-Seifenoper steckt ein Kompetenzstreit. mehr
EU-Kommission ändert Regeln
Die EU-Kommission will Banken entlasten und gleichzeitig deren Kunden schützen: Bei einer Bankenpleite sollen Kunden künftig ihr Geld schon nach drei Tagen ausgezahlt bekommen. Zudem ist geplant, Konten bis zur Höhe von 100.000 Euro abzusichern. Die Banken werden durch neue Bilanzregeln entlastet. mehr
Hohe Geldbußen wegen Preisabsprachen
Bananen waren in Deutschland und anderen EU-Staaten jahrelang zu teuer - weil die Importeure sich Woche für Woche aufs Neue beim Preis absprachen. Deswegen hat die EU-Kommission sie jetzt zu Geldbußen in Millionenhöhe verurteilt. Unter den Sündern ist auch ein Hamburger Unternehmen. mehr
Regierungserklärung zum Bankenrettungspaket
Bundeskanzlerin Merkel will "Strukturen für eine menschliche Marktwirtschaft", Finanzminister Steinbrück fordert Gegenleistungen der Banken, und die Opposition will mehr Mitspracherechte: Die Debatte über das Banken-Rettungspaket verlief nur in Detailfragen kontrovers. Das Interesse der Finanzbranche selbst hält sich bisher in Grenzen. mehr
Sarkozys will EU-Gipfel zum Erfolg führen
EU-Krise, Kaukasus-Krise, Finanzmarktkrise: Als EU-Ratspräsident steht Frankreichs Staatschef Sarkozy vor vielen Problemen. Für sein pragmatisches Krisenmanagement erntete er bereits vor dem heutigen EU-Gipfel viel Lob. Sein Methode kommt an. mehr
Regierung sieht Finanzmarktkrise als Hauptgrund
Die Finanzmarktkrise und die Konjunkturflaute haben das Haushaltsdefizit der USA auf einen neuen Rekordwert getrieben. Im abgelaufenen Haushaltsjahr lagen die Ausgaben 455 Milliarden Dollar höher als die Einnahmen. Das bedeutet eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr. mehr
Widerstand gegen Beteiligung an Bankenpaket
Alle loben das Bankenpaket des Bundes - nur einige Länder sind unzufrieden. Sie wollen keine 35-Prozent-Beteiligung zusätzlich zu den Hilfen für die Landesbanken. Nach Beratungen mit Finanzminister Steinbrück gibt es noch immer keine klare Linie. Nun will Kanzlerin Merkel vermitteln. mehr
Staat übernimmt für 250 Mrd. Dollar Aktien
US-Präsident Bush hat den Einstieg des Staates bei amerikanischen Banken angekündigt. Die Regierung werde für 250 Milliarden Dollar Anteile an wichtigen Finanzinstituten kaufen, sagte Bush. Außerdem gibt es - ähnlich wie in Europa - Garantien für die Kredite der Banken untereinander. mehr
Herbstgutachten: Institute senken ihre Prognosen deutlich
Die führenden Wirtschaftsforscher sehen Deutschland am Rande einer Rezession. Statt mit 1,4 Prozent rechnen die Institute in ihrem Herbstgutachten nur noch mit 0,2 Prozent Wachstum im kommenden Jahr - und bezeichnen diese Prognose als optimistisches Szenario. Die Folge: Der Jobboom geht zu Ende. mehr
Paket umfasst fast eine halbe Billion Euro
Nahezu eine halbe Billion Euro umfasst das Rettungspaket für die deutschen Banken: Mit 400 Milliarden Euro bürgt der Bund für Kredite der Banken untereinander, 80 Milliarden stehen für Kapitalbeteiligungen an den Banken bereit. Kritik an dem Paket gibt es kaum. mehr
Regierungen beschließen Bürgschaften und Kapitalspritzen
Neben den Deutschland haben zahlreiche weitere europäische Staaten Rettungspakete zur Stützung ihrer Banken beschlossen. Bürgschaften und Kapitalspritzen kündigten unter anderem Frankreich, die Niederlande, Spanien und Österreich an. Großbritannien begann, sich bei mehreren Banken einzukaufen. mehr
Interview Was bringt das Rettungspaket wirklich?
Die Bundesregierung hat mit einer beispiellosen Rettungsaktion in die Bankenkrise erneut eingegriffen. Doch wird die Wirkung so nachhaltig sein, wie die Politik verspricht? Die wichtigsten Fragen beleuchtet tagesschau.de in zwei Experten-Interviews. mehr
Richtlinien des Euro-Gipfels
Die Euro-Länder haben auf dem Paris Gipfel Regeln für ihre nationalen Rettungspakete vereinbart. Damit hat auch Kanzlerin Merkel Instrumente für ihr nationales Rettungspaket. Frankreichs Präsident Sarkozy sagte, es gebe ein ganzes System wieder aufzubauen. mehr
Nach dem Kaukasus-Konflikt
Seit dem Krieg in Georgien ist das Verhältnis zwischen der EU und Russland spürbar abgekühlt. Die Verhandlungen über ein neues Partnerschaftsabkokmmen wurden auf Eis gelegt. Zur Stunde beraten die Außenminister über eine Wiederannäherung an Moskau. mehr
Bund will Finanzwirtschaft stützen
Bis zu 400 Milliarden Euro - Bürgschaften und direkte Finanzspritzen - soll das Rettungspaket für die deutsche Finanzwirtschaft umfassen. Einzelheiten will Kanzlerin Merkel heute vorstellen. Das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts bis 2011 gerät dadurch allerdings in Gefahr. mehr
Gipfel zur Finanzkrise
Das Ziel ist klar: Ein gemeinsames Vorgehen der Euro-Staaten gegen die Finanzmarktkrise. In diesem Rahmen soll dann jedes Land für sich Krisenintervention betreiben. Als Vorbild - auch für das deutsche Hilfspaket - gilt Großbritannien. mehr
Euro-Gipfel zur Finanzkrise
Wegen der internationalen Finanzkrise sind heute in Paris die Staats- und Regierungschefs der Eurogruppe zu einem Krisengipfel zusammengekommen. Ziel des Treffens ist ein gemeinsamer Aktionsplan der Euroländer zur Stabilisierung der Finanzmärkte. mehr
Treffen der G7-Finanzminister
Die Finanzminister und Notenbankchefs der wichtigsten sieben Industrienationen (G7) wollen gemeinsam die Pleitewelle in der Bankenbranche stoppen. Man habe einen "aggressiven Aktionsplan" verabschiedet, sagte US-Finanzminister Paulson nach einem Treffen in Washington. mehr
Interview Interview zur Demo für Datenschutz
117 Organisationen haben dazu aufgerufen, heute in Berlin gegen die "ausufernde Überwachung" zu protestieren. Ob das "Nischenthema" Datenschutz plötzlich Massen mobilisiert und was er von Datenschutz-Vorschlägen aus der Politik hält, erklärt Bürgerrechtler Lüders tagesschau.de. mehr
Treffen am Sonntag in Paris
Ein Krisentreffen jagt das nächste: Die Staats- und Regierungschefs der 15 Euroländer wollen sich am Sonntag in Paris treffen, teilte die französische Regierung mit. Ziel ist ein gemeinsamer Aktionsplan zur Bekämfung der Finanzmarktkrise. mehr
Finanzmarktkrise
Rettungspakete und Bürgschaften sollen die aktuelle Finanzmarktkrise lösen. Doch damit sich diese Krise nicht wiederholen kann, müssen strukturelle Veränderungen her. Vorschläge dazu setzen bei den Managergehältern oder den Regeln im Bankenwesen an. tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Energieversorger-Markt in der EU
Strom und Gas sollen billiger werden. Die Energieversorger sollen deshalb nicht gleichzeitig die Leitungsnetze besitzen. Darauf haben sich die EU-Energieminister geeinigt. mehr
Einigung der EU-Energieminister
Das Ziel ist mehr Wettbewerb unter Versorgern. Die EU-Energieminister einigten sich auf eine Neuordnung der Gas- und Strommärkte. In der Streitfrage von Firmenübernahmen in Ländern mit strikter Trennung von Netzbetrieb und Produktion kam es zu einem Kompromiss. mehr
Fragen und Antworten zu Folgen der Finanzkrise
Die Krise an den Finanzmärkten beunruhigt viele Menschen auch in Deutschland. Welche Folgen hat die Krise für den normalen Bankkunden? Ist das Geld auf deutschen Konten sicher, wie steht es um Lebensversicherungen? Fragen und Antworten von tagesschau.de. mehr
Abwärtsstrudel an den Börsen
Der Kurseinbruch an der Wall Street hat den asiatischen Börsen herbe Verluste zum Handelsauftakt beschert. Der japanische Nikkei verlor vorübergehend mehr als elf Prozent. Gestern war der New Yorker Dow-Jones-Index zum ersten Mal seit fünf Jahren unter die 9000-Punkte-Marke gestürzt. mehr
Interview Interview zur Bankenkrise
Der Wirtschaftshistoriker Abelshauser sieht wegen der Bankenkrise ein Umdenken. Das US-Modell tauge nicht für Europa, so Abelshauser gegenüber tagesschau.de. Der "Rheinische Kapitalismus" gewinne wieder Anhänger - und auch ein fast vergessenes Wort kehre zurück: Verstaatlichung. mehr
Britische Regierung gibt Rettungspaket bekannt
Die britische Regierung stützt das angeschlagene Bankensystem mit 500 Milliarden Pfund - rund 640 Milliarden Euro. Mit der Hälfte davon bürgt sie für Bankanleihen, 200 Milliarden Pfund sollen als Kredite in das Finanzsystem fließen. Zudem übernimmt der Staat Anteile an acht Banken. mehr
Beratungen über Finanzmarktkrise
Auch die EU will schwerwiegende Bankenpleiten verhindern. Bei einem Treffen in Luxemburg einigten sich die Finanzminister der 27 Mitgliedsstaaten, "systemrelevante Finanzinstitute zu unterstützen". Zuvor hatten die 15 Euro-Staaten einen ähnlichen Beschluss gefasst. mehr
Interview Nach dem Krieg in Georgien
Bis Freitag sollen die russischen Soldaten die Pufferzonen um die abtrünnigen Gebiete verlassen und die EU-Beobachter in Georgien die Überwachung dort übernehmen. Die Russen werden abziehen, aber mit Spannungen muss gerechnet werden, sagt EU-Missionschef Haber gegenüber tagesschau.de. mehr
Banken unter staatlicher Kontrolle
In Island stehen die Banken ab sofort unter Kontrolle der Regierung. Das Parlament verabschiedete in der Nacht entprechende Notstandsgesetze. Es bestehe die Gefahr eines Staatsbankrotts, sagte Premier Haarde. Als entscheidende Ursache gilt die Expansionspolitik der isländischen Banken. mehr
Börsenindex in New York auf Talfahrt
Der Dow-Jones-Index hat im Handelsverlauf mehr als 800 Punkte verloren - so viel wie nie zuvor an einem einzigen Tag. Bis Handelsschluss in den USA machte der Index einen Teil der Verluste aber wieder wett. In Tokio startete die Börse am Morgen mit einem deutlichen Minus. mehr
EU-Beratungen über Finanzmarktkrise
Die Euro-Länder haben angekündigt, alles zu tun, um Großbanken vor dem Zusammenbruch zu retten. Heute beraten sie mit den übrigen EU-Staaten über das weitere Vorgehen. Während die Kommission nach deutschem Vorbild die Garantien für Sparer erhöhen will, stieß dies bei einigen Staaten auf Kritik. mehr
Interview Interview mit ARD-Korrespondent Klaus Scherer
Kurz vor der Wahl ist ARD-Korrespondent Klaus Scherer durch die USA gereist, um zu erfahren, welche Themen das Land bewegen. Im Interview mit tagesschau.de schildert er seine Erfahrungen aus Begegnungen mit Menschen wie Charlie de Leo, dem Hausmeister der Freiheitsstatue. mehr
Staatliche Reaktionen auf Finanzkrise
Im Zuge der Finanzmarktkrise geben immer Staaten uneingeschränkte Garantien für private Bankeinlagen. Großbritannien sah sich nur veranlasst, die Garantiesumme um rund 40 Prozent anzuheben. Island ging wesentlich weiter: Die Regierung will alle Banken unter ihre Kontrolle stellen. mehr
Interview Interview zum Hilfspaket für die HRE
Mit einer Milliarden-Bürgschaft hat der Staat die Hypo Real Estate fürs Erste stabilisiert. Der Banken-Experte Otte kritisiert diesen Schritt. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt er: Eine Pleite wäre ein abschreckendes Beispiel gewesen und hätte eine Bank getroffen, die Fehler gemacht hat. mehr
Sicherung privater Einlagen
Nach dem deutschen Vorstoß wollen auch andere EU-Länder einen besseren Sparer-Schutz einführen. Österreich, Dänemark und Schweden kündigten wie zuvor Irland und Griechenland an, private Spareinlagen staatlich zu schützen. Ab heute beraten die EU-Finanzminister über die Krise. mehr
Finanzminister fordert Rücktritt des HRE-Chefs
Finanzminister Steinbrück hat den Rücktritt von HRE-Chef Funke gefordert. Eine weitere Zusammenarbeit sei "undenkbar". Steinbrück zeigte sich höchst verärgert über das Verhalten des Bank-Managements: Er und die Kanzlerin hätten aus der Presse von dem erneuten Liquiditätsloch erfahren. mehr
Hintergrund Finanzmarktkrise
Wie kann es sein, dass ein Dax-Konzern wie die Hypo Real Estate scheinbar über Nacht am Abgrund steht? Wie kann die in der Öffentlichkeit kaum bekannte Depfa Bank einen Sog erzeugen, der den Münchner Riesen in den Schlund zieht? mehr
Bund und Finanzbranche erreichen Einigung
Das Rettungspaket für die Hypo Real Estate wird aufgestockt. In einer Krisensitzung sagten die Banken 15 Milliarden Euro zusätzlichen Kredit zu. Die von Bund und Banken garantierte Summe steigt damit auf 50 Milliarden Euro. Der Bund gab zudem eine Garantie für alle Spareinlagen. mehr
Reaktion auf die Bankenkrise
Angesichts der sich verschärfenden Bankenkrise versucht Bundeskanzlerin Merkel die deutschen Sparer und Sparerinnen zu beruhigen: Erstmals stellte die Bundesregierung eine Komplettgarantie für private Spareinlagen in Aussicht. mehr
Gipfel zur Finanzmarktkrise in Paris
Es bleibt dabei: Die vier größten europäischen Länder gehen im Kampf gegen die Finanzkrise getrennte Wege, wollen sich aber abstimmen. Das ist das Ergebnis eines Krisengipfels auf Einladung von EU-Ratspräsident Sarkozy. Der hätte dagegen gern gemeinsame Rettungsanstrengungen gesehen. mehr
Rettungsplan geplatzt
Das 35 Milliarden Euro schwere Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist gescheitert. Das teilte der Münchner Konzern am Abend mit. Zuvor hatten Medien berichtet, die Summe von 35 Milliarden Euro werde wohl ohnehin kaum ausreichen. mehr
EU-Gipfel zur Finanzmarktkrise in Paris
Ein gemeinsames Programm zur Rettung der Banken nach US-Vorbild möchte EU-Ratspräsident Sarkozy - allerdings winken viele Partner, darunter Deutschland, ab. Klar ist aber auch: Die Zeit der nationalen Alleingänge ist vorbei. Und so tagen die Spitzen der EU zur Stunde in Paris. mehr
Europäischer Gipfel zur Finanzmarktkrise begonnen
Ein gemeinsames Programm zur Rettung der Banken nach US-Vorbild hat in der EU offenbar keine Chance. Dennoch bemühen sich die Europäer zur Stunde in Paris, ein Signal gegen die Krise aussenden. Das Ziel lautet: Vertrauen schaffen. mehr
US-Repräsentantenhaus billigt Rettungspaket
In einem zweiten Anlauf hat das US-Repräsentantenhaus den nachgebesserten milliardenschweren Plan zur Rettung des Finanzsektors gebilligt. Im Weißen Haus nahm man die Entscheidung mit großer Erleichterung auf. US-Präsident Bush setzte das Gesetz kurz darauf in Kraft. mehr
Es ist die größte staatliche Finanzhilfe der US-Geschichte: In höchster Not hat die Regierung ein 700-Milliarden-Paket zum Aufkauf fauler Kredite geschnürt. Doch was weiß man über den Rettungsplan? Und woher soll das Geld eigentlich kommen? Fragen und Antworten zur "Operation Bankenrettung". mehr
16,8 Milliarden Euro für Bank
Die Niederlande übernehmen das heimische Banken- und Versicherungsgeschäft des angeschlagenen belgisch-niederländischen Finanzkonzerns Fortis. Preis: 16,8 Milliarden Euro. Bereits in der vergangenen Woche hatte es eine staatliche Finanzspritze für Fortis gegeben. mehr
Bundesregierung lehnt Kommissionspläne ab
Die EU-Kommission will den Mutterschaftsurlaub per Gesetz auf mindestens 18 Wochen verlängern. Die Bundesregierung lehnt die Pläne ab. Deutsche Arbeitnehmerinnen haben derzeit Anspruch auf 14 Wochen Mutterschutz, in anderen Ländern gelten zum Teil heute schon längere Fristen. mehr
ARD-DeutschlandTrend Oktober 2008
Die Finanzkrise macht den Deutschen nicht unbedingt Angst - aber sie beschäftigt sie: 39 Prozent haben kein Vertrauen in die Banken mehr, so das Ergebnis des ARD-DeutschlandTrends. Und auch die Parteien genießen immer weniger Vertrauen. mehr
Hintergrund Einheitliche Beiträge für alle gesetzlich Versicherten
Mindestens 15,5 Prozent soll der einheitliche Kassensatz betragen, der ab 2009 eingeführt wird. Eingeführt wird er mit dem Gesundheitsfonds, dem hoch umstrittenen Herzstück der Gesundheitsreform. mehr
Milliarden-Dollar-Plan noch einmal verändert
Der US-Senat hat den Plan zur Rettung der Banken gebilligt. 74 Senatoren stimmten für das Paket, 25 dagegen. Nach der Ablehnung im Repräsentantenhaus war das Paket noch einmal überarbeitet worden - und um rund 100 Milliarden Dollar teurer geworden. mehr
700 Milliarden Dollar für die Finanzbranche
Noch einmal wurde der Rettungsplan der US-Regierung für die angeschlagene Finanzbranche verändert, um die Zustimmung im Kongress zu sichern. mehr
Die Suche nach den Verantwortlichen der US-Krise
Plötzlich wissen alle: Die gierigen Banker sind Schuld an der Finanzmarktkrise. Aber die US-Politiker, die diese Vorwürfe erheben, waren zum Teil vor nicht allzu langer Zeit selbst Banker - oder sollten diese zumindest kontrollieren. mehr
Angesichts der dramatischen Auswirkungen der internationalen Finanzkrise plant die EU-Kommission eine Verschärfung der Bankenaufsicht. Dazu gehört die Begrenzung der Kreditvergabe zwischen Banken, die Gründung eines EU-Kontrollgremiums und ein Selbstbehalt bei Kreditverkäufen. mehr
Strengere Vorgaben für Bankengeschäfte
Der europäische Finanzsektor muss sich auf eine stärkere Regulierung einstellen. Die EU-Kommission legte Vorschläge für eine bessere Bankenaufsicht und strengere Regeln für Kreditgeschäfte vor. Im Fokus ist vor allem der Handel mit faulen Krediten. mehr
Interview Jürgen Trittin zur Moorburg-Entscheidung
Die Genehmigung des Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg ausgerechnet durch die grüne Umweltsenatorin Hajduk erschüttert Grundüberzeugungen der Grünen. Bundestagsfraktionsvize Trittin sagt im tagesschau.de-Interview: Ein Rückschlag, der Schwarz-Grün aber nicht entzweien wird. mehr
Kommission legt Gesetzentwurf für Bankensektor vor
Die EU-Kommission will den Bankensektor stärker regulieren und die Aufsicht verbessern. Sie legte Pläne vor, die den Verkauf riskanter Kreditpapiere beschränken. Das Gesetzespaket soll die Banken zwingen, Kreditrisiken sorgfältiger zu prüfen als in der Vergangenheit. mehr
Kaukasus-Konflikt
Eineinhalb Monate nach dem Südkaukasus-Krieg haben EU-Beoachter damit begonnen, die Waffenruhe in Georgien zu überwachen. Nach Verhandlungen mit den stationierten russischen Truppen durften sie nun doch in die Pufferzone um das abtrünnige Gebiet Südossetien fahren. mehr
Vertiefte Prüfung des Sanierungskonzepts
Der Sanierungsplan für die angeschlagene WestLB steht auf dem Prüfstand. Die EU-Kommission leitete eine genaue Untersuchung des Plans zur Rettung der Landesbank ein. Die Bundesregierung fürchtet wegen der EU-Forderungen zur WestLB um die Stabilität des Finanzystems. mehr
Interview Interview mit dem "Gesundheitsweisen" Wasem
Am 1. Januar soll der Gesundheitsfonds starten. Zurzeit berät ein Schätzerkreis über die künftige Beitragshöhe für die rund 50 Millionen Beitragszahler. Der dürfte bei mindestens 15,6 Prozent liegen - und weiter steigen, sagt der Gesundheitssökonom Wasem im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Rettungsaktion für Bradford & Bingley genehmigt
Die britische Regierung hat aus Brüssel grünes Licht für die Rettung der Hypothekenbank Bradford & Bingley erhalten. Die Verstaatlichung und die Übernahme fauler Kredite mit einem Volumen von 63 Milliarden Euro stünden im Einklang mit dem EU-Recht, teilte die EU-Kommission mit. mehr
Überwachen der Waffenruhe
Die rund 300 Beobachter der EU-Mission haben mit ihren Patrouillen zur Sicherung des Friedens in Georgien begonnen. Ausgenommen aber ist die Pufferzone um die abtrünnige georgische Region Südossetien. Die dort stationierten russischen Truppen verhinderten am Morgen den Einsatz. mehr
Gesetzespaket der EU-Kommission
Angesichts der Turbulenzen auf den Finanzmärkten will die Europäische Kommission den Bankensektor stärker regulieren. Ein Gesetzespaket sieht vor, dass Banken sich künftig stärker gegen Risiken absichern sollen. Auch eine europäische Aufsicht für grenzüberschreitende Banken ist geplant. mehr
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