Bremen Bremer Universität führt schärfere Regeln gegen Diskriminierung ein
Das Verbot bezieht sich zum Beispiel auf Angriffe wegen der Nationalität und Staatsangehörigkeit. Schon inbegriffen sind Diskriminierungen wegen des Geschlechts und Rassismus.
Bislang bezog sich das Diskriminierungsverbot vor allem auf Äußerungen und Vorgehensweisen mit Bezug auf Geschlecht, sexuelle Identität, Rassismus, Religion oder Weltanschauung. Dieser Schutz vor Diskriminierung wird nun auf Angriffe wegen der Nationalität und Staatsangehörigkeit, Sprache, des gesellschaftlichen Status, Familienstand und äußere Merkmale wie Gewicht oder Aussehen ausgeweitet.
Rektorin Jutta Günther will dazu heute eine Änderung der entsprechenden Leitlinien unterschreiben. Der Akademische Rat hat dem bereits zugestimmt.
Empfehlung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Die Universität folgt damit einer Empfehlung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Vorgaben gelten für alle Beschäftigten und Studierenden an der Bremer Hochschule. Sie umfasst sämtliche Tätigkeiten und Äußerungen im Zusammenhang mit der Universität und gilt nicht nur auf dem Gelände der Universität, sondern unter anderem auch für Dienstreisen und der Kommunikation in Social Media.
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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 23. April 2024, 6 Uhr