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Flughafen in Barcelona Migranten flüchten bei unplanmäßiger Landung

Stand: 07.12.2022 18:18 Uhr

Ein Flug von Marokko in die Türkei musste wegen eines angeblichen Notfalls unterbrochen werden. Die Maschine landete unplanmäßig in Spanien. Zahlreiche Passagiere nutzten die Situation, um zu flüchten.

27 Passagiere haben eine unplanmäßige Zwischenlandung ihres Flugzeugs in Barcelona für eine Flucht genutzt. Wie die spanischen Behörden mitteilten, hatte eine schwangere Frau zuvor an Bord Wehen vorgetäuscht. 13 Menschen wurden demnach von der Polizei direkt festgenommen - 14 weitere seien noch auf der Flucht.

Der Flug der türkischen Fluggesellschaft Pegasus war mit insgesamt 228 Passagieren vom marokkanischen Casablanca Richtung Istanbul in der Türkei gestartet. Die schwangere Frau sei am Flughafen in Barcelona aus dem Flieger nach draußen gebracht worden, dabei hätten 27 Menschen unerlaubt das Flugzeug verlassen und versucht zu flüchten.

Ärzte stellen keine Wehen fest

Im Krankenhaus stellten Ärzte nach Behördenangaben schließlich fest, dass die Frau zwar schwanger sei, aber keine Wehen gehabt habe. Sie wurde wegen Störung der öffentlichen Ordnung festgenommen.

Von den 13 Passagieren, die von der Polizei aufgegriffen wurden, erklärten sich fünf bereit, wieder in das Flugzeug zu steigen und nach Istanbul weiterzufliegen. Die anderen acht sollen mit einem anderen Pegasus-Flug außer Landes gebracht werden. Die Behörden machten keine Angaben über die Nationalität der Betroffenen.