Ein "Typhoon"-Flugzeug der britischen Royal Air Force startet am Flughafen Akrotiri auf Zypern für einen Einsatz im Jemen.

Erneuter Militärschlag USA und Großbritannien greifen Huthi-Stützpunkte an

Stand: 23.01.2024 01:11 Uhr

Die von den USA und Großbritannien angeführte Militärallianz hat erneut Stellungen der Huthi im Jemen angegriffen. Ziel ist es, die militant-islamistischen Rebellen daran zu hindern, weitere Schiffe im Roten Meer zu attackieren.

Die USA und Großbritannien haben mit der Unterstützung weiterer Verbündeter erneut Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Bei dem koordinierten Militärschlag seien acht Ziele der Huthi im Jemen attackiert worden, teilten die Verbündeten in einer gemeinsamen, vom Pentagon veröffentlichten Erklärung mit.

Ziel der Angriffe sei unter anderem ein unterirdisches Lager der Huthi gewesen. Neben den USA und Großbritannien hätten Australien, Bahrain, Kanada und die Niederlande die Aktion unterstützt. Es handelt sich um den zweiten koordinierten Militärschlag dieser Art in weniger als zwei Wochen.

Islamistische Huthi sollen geschwächt werden

Erklärtes Ziel der internationalen Allianz ist es, die militärischen Fähigkeiten der militant-islamistischen Huthi zu schwächen. Die Miliz greift seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas immer wieder Frachter mit angeblich israelischer Verbindung an.

Angesichts der Gefahren meiden große Reedereien zunehmend die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa durch das Rote Meer und den Suez-Kanal. Dies hat mittlerweile erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

Nina Barth, ARD Washington, tagesschau, 23.01.2024 06:27 Uhr