Milliardenentschädigung für Ex-Eigner
Innerhalb weniger Tage ist Russland erneut wegen der Zerschlagung des Ölkonzerns Jukos verurteilt worden. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sprach den Ex-Aktionären Schadensersatz in Höhe von 1,9 Milliarden Euro zu. Russland kritisierte das Urteil. mehr
Fragen und Antworten zu den EU-Sanktionen
Die EU macht ernst - und verhängt harte Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Wen treffen die Maßnahmen? Wie wird der Kreml reagieren? Droht gar ein Wirtschaftskrieg? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Juli 2014
Bundesbank und EZB werben für höhere Löhne in Deutschland. Die Bundesregierung treibt die Umsetzung der Bankenunion voran - in Karlsruhe geht eine Verfassungsbeschwerde dagegen ein. Russland muss frühere Jukos-Aktionäre mit 50 Milliarden Dollar entschädigen. mehr
Ratingagentur senkt Bonitätsnote
Die Liste der Baustellen und Probleme der Deutschen Bank ist lang. Die Renditen des Geldhauses seien mäßig, findet die US-Ratungagentur Moody's. Sie zog daraus Konsequenzen und senkte die Kreditwürdigkeit um eine Notenstufe. mehr
Steuerverfahren gegen Schweizer Großbank
300 Millionen Euro - eine solch hohe Strafe musste eine Schweizer Bank noch nie in Deutschland zahlen. Die UBS überweist die Summe nun, um ein Verfahren wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung beizulegen. Trotzdem macht die UBS satte Gewinne. mehr
Hintergrund Lohnforderungen und Abschlüsse
Die deutsche Wirtschaft soll in diesem Jahr kräftig wachsen. Ökonomen erwarten ein Plus von 1,5 bis zu 2,0 Prozent. Entsprechend dürften die Gewerkschaften auch in diesem Jahr deutliche Lohnerhöhungen fordern. Hier ein Überblick über die Tarifrunden 2014. mehr
Einigung mit Aufsichtsbehörden
Die nächste Bank wird wegen der Manipulation des Zinssatzes Libor zur Kasse gebeten. Die britische Bank Lloyds einigte sich mit den Behörden in den USA und Großbritannien auf einen Vergleich. Sie räumt ihr Vergehen ein und zahlt 276 Millionen Euro. mehr
Verfassungsbeschwerde von Ökonomen
Erneut muss sich das Bundesverfassungsgericht mit einem Element der Euro-Rettungspolitik befassen. Eine Gruppe von Professoren reichte eine Verfassungsbeschwerde gegen die Bankenunion ein. Dafür fehle die Grundlage in den EU-Verträgen, argumentieren sie. mehr
interview Interview zu EU-Sanktionen
Die EU-Sanktionen gegen Russland könnten zum Bumerang werden, warnt Andreas Steininger, Vorstand des wirtschaftsnahen Ostinstituts. Der Grund: Russlands Großkonzerne seien widerstandsfähiger als der deutsche Mittelstand. mehr
Urteil des Schiedsgerichts in Den Haag
Der Ständige Schiedsgerichtshof in Den Haag hat entschieden, dass Russland den Ölkonzern Jukos gezielt in den Bankrott getrieben hat. Der Kreml müsse daher Ex-Aktionäre mit 50 Milliarden US-Dollar entschädigen. Russland will das Urteil aber anfechten. mehr
Gläubigerversammlung stimmt für endgültige Liquidation
Der russische Ölkonzern Yukos ist endgültig zerschlagen. Die Gläubiger stimmten in einer Versammlung gegen einen Wiederaufbauplan. Die Schulden seien zu hoch und somit gäbe es keine Alternative zur Liquidation, entschied die Gläubigerversammlung. mehr
Yukos-Affäre
Die russische Justiz macht Ernst: Gerichtsvollzieher begannen am Abend, Firmeneigentum des Ölkonzerns Yukos zu beschlagnahmen. Das Unternehmen ist nach Angaben des Justizministeriums mit umgerechnet 2,8 Milliarden Euro Steuerschulden in Verzug. mehr
Unterstützung für Bundesbank-Vorstoß
Nach der Bundesbank stellt auch die Europäische Zentralbank eine ungewöhnliche Forderung: Die Löhne in Deutschland sollten kräftig steigen. Die niedrige Inflationsrate und der Arbeitsmarkt ließen dies zu. Mit dem Vorstoß verfolgt die EZB ihre ganz eigenen Ziele. mehr
Hintergrund Haushaltssanierung der EU-Staaten
Das Versprechen von EZB-Chef Draghi brachte vor zwei Jahren die Wende in der Euro-Rettung. Doch wie kamen seither die Staaten bei der Sanierung ihrer Haushalte voran? Und welche Folgen hat die Sparpolitik? Ein Blick nach Griechenland, Portugal und Frankreich. mehr
Portugals Konsolidierungsbilanz
Portugal hat es dank harter Einschnitte geschafft, den Rettungsschirm wieder zu verlassen. Doch Elemente der Sparpolitik scheiterten nicht nur wiederholt am Verfassungsgericht. Der Regierungskurs hat viele im Land an den Rand der Armutsgrenze geführt. mehr
Kampf gegen hohes Defizit
Rekorde sind in Frankreichs Haushaltspolitik an der Tagesordnung. Trotz milliardenschwerer Sparprogramme gibt es aber keine Erfolge zu feiern. Nur die Gesamtverschuldung klettert immer weiter. Die EU-Vorgaben spalten dabei die Regierung. mehr
Griechenlands Etat-Sanierung
Griechenlands Ministerpräsident Samaras hat nach der Rede von EZB-Präsident Draghi 2012 seine Meinung geändert. Er erfüllte danach die Auflagen der Troika. Seine Regierung hielt den Protesten stand. Doch nun stehen schwierige Entscheidungen an. mehr
Hintergrund Draghis historische Rede am 26. Juli 2012
Nicht die dreistelligen Milliardenhilfen retteten den Euro, sondern drei einfache Wörter, die EZB-Chef Mario Draghi am 26. Juli 2012 sprach: "Whatever it takes". tagesschau.de erinnert an die historische Rede. Und erklärt deren Wirkungsmacht. mehr
Die "schwarze Liste" ist nur der Anfang. Denn nächste Woche könnte die EU erstmals harte Sanktionen gegen Russland verhängen. Was wären die Konsequenzen? Droht nun sogar ein Wirtschaftskrieg? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Wachstum um - fast - jeden Preis
Der weltgrößte Onlineversand Amazon hat zwar im zweiten Quartal 23 Prozent mehr umgesetzt - doch unterm Strich stand ein Minus von rund 94 Millionen Euro. Vor allem, weil Amazon massiv investiert. Die Aktionäre müssen Geduld haben. mehr
Gewinne steigen kräftig
Die Sorgen vom Börsenstart scheinen passé: Facebook hat es doch geschafft, mit Werbung auf den Smartphones Geld zu verdienen. Die Einnahmen aus den Anzeigen explodieren, und auch bei den Nutzerzahlen geht's weiter nach oben. mehr
Entscheidung der EU-Kommission
Die EU-Kommission hat grünes Licht für Beihilfen an drei deutsche Regionalflughäfen gegeben. Die Hilfen für die Flughäfen in Dortmund, Leipzig/Halle und Niederrhein-Weeze seien mit dem Wettbewerbsrecht vereinbar. Die EU hatte dafür im Februar neue Regeln erlassen. mehr
Auslöser der US-Immobilienkrise
Sie gelten als Auslöser der US-Immobilienkrise, und sie gelten seither als verpönt: Subprime-Kredite, also Kredite an Personen, die als nicht besonders kreditwürdig gelten. Und genau diese Kredite feiern ein Comeback - also neuer Grund zur Sorge? mehr
Bundesbank für kräftiges Tarifplus
Dass die Bundesbank sich zum Thema Lohnentwicklung äußert, ist nicht neu. Neu ist aber sehr wohl der Tenor: Sie wirbt für höhere Tarifabschlüsse. Ein Kurswechsel sei das aber keinesfalls, erklärten die Währungshüter. Ihnen gehe es nur um einen stabilen Euro. mehr
EU-Gericht weist Klage ab
Im Zuge der Finanzkrise erhielt die WestLB milliardenschwere Garantien vom Land NRW und den Sparkassen. Im Gegenzug verhängte die EU strenge Auflagen, gegen die die Sparkassen gerichtlich vorgingen - und jetzt scheiterten. mehr
Inflationsrate in der Eurozone
Lebensmittel wurden billiger, Energie minimal teurer: Die Inflation in der Eurozone ist daher im Juni auf niedrigem Stand stabil geblieben. Wie im Mai stiegen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent. Damit liegt die Rate weiter unter dem gewünschten Zielwert der EZB. mehr
Gespräche zum Freihandelsabkommen
Die sechste Runde der Gespräche zwischen der EU und den USA über das geplante Freihandelsabkommen hat begonnen. In Deutschland ist die Kritik daran groß. Und der Widerstand formiert sich. mehr
Wichtigste Privatbank in der Krise
In Portugal wächst die Sorge um die wichtigste Privatbank: Zeitweise wurde der Handel mit den Papieren der Banco Espírito Santo ausgesetzt. Gerät das Institut in Schieflage, könnte das die Krise im Land verschärfen. mehr
Teuerungsrate im Juni bei 1,0 Prozent
Zwar sind Miete, Friseurbesuche und Reisen im Juni deutlich teurer geworden, die Inflationsrate bleibt aber mit 1,0 Prozent niedrig. Der Grund: Die Preise für Nahrungsmittel und Energie blieben im Schnitt stabil oder sanken sogar. mehr
Strompreis-Rabatte für Industrie
Die Bundesregierung und die EU haben sich im Streit um die Reformen der Ökostrom-Umlage geeinigt. Das Fördersystem wird nun für Anbieter aus dem Ausland geöffnet. Deutsche Firmen müssen Industrie-Rabatte in Millionenhöhe zurückzahlen. mehr
Haftung bei Schieflagen
Die deutschen Steuerzahler sollen künftig besser vor den Milliardenkosten von Bankenpleiten geschützt werden. Das Bundeskabinett verabschiedete ein entsprechendes Gesetzespaket zur Abwicklung maroder Geldhäuser. mehr
Schuldenschnitt bei der Hypo Alpe Adria
Hitzig wurde in Wien über das Gesetz zur Hypo Alpe Adria debattiert. Am Ende stimmte das österreichische Parlament für den umstrittenen Schuldenschnitt, der die Steuerzahler entlasten soll. Vor allem deutschen Banken drohen Milliardeneinbußen. mehr
Karstadt nach dem Sjöstedt-Rückzug
Nach wenigen Monaten wirft Karstadt-Chefin Sjöstedt die Brocken hin. Wie schlimm steht es um den Konzern? Der Ökonom Gerd Hessert sieht kaum noch Hoffnung. Ohne radikale Kursänderungen und kräftige Finanzspritzen drohe der Konkurs, sagte er tagesschau.de. mehr
Streit um Hypo Alpe Adria
Bereits die Pläne haben für heftige Kritik gesorgt - nun hat Österreichs Parlament das Gesetz zum Schuldenschnitt bei der Hypo Alpe Adria verabschiedet. Gläubiger sowie die Ex-Hypo-Mutter BayernLB werden mit insgesamt knapp 1,7 Milliarden Euro zur Kasse gebeten. mehr
Reform der Lebensversicherungen
Der Klassiker der Altersvorsorge - die Lebensversicherung - steckt in der Zinsfalle. Jetzt greift die Bundesregierung ein. Sie verordnet Verbrauchern und Unternehmen Einschnitte. tagesschau.de beantwortet Fragen zur Reform der Lebensversicherungen. mehr
Leitzins nur noch alle sechs Wochen
Weniger Stress an den Märkten, mehr Ruhe für Entscheidungen: Die EZB will ab 2015 nur noch alle sechs Wochen über den Leitzins entscheiden. Außerdem will sie die Sitzungsprotokolle schnell veröffentlichen, statt damit 30 Jahre zu warten. Der Leitzins bleibt bei 0,15 Prozent. mehr
Erholung der Wirtschaft
Der Winter war hart - doch jetzt geht die Erholung der US-Wirtschaft offenbar weiter. Die Arbeitslosenquote fiel im Juni auf den niedrigsten Wert seit fast sechs Jahren. Allerdings sind viele US-Amerikaner von dem Boom ausgeschlossen. mehr
Gesetzliche Lohnuntergrenze von 8,50 Euro
Nach zehnjährigem Kampf der Gewerkschaften wird der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland nun Realität. Es ist ein Mindestlohn mit Ausnahmen und Übergangsregelungen. tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema. mehr
Aktuelle Studie von Allianz pro Schiene
Immer mehr Güter werden europaweit auf der Schiene transportiert. Doch die Investitionen in die Bahn-Infrastruktur hinken weiter hinterher. Ausgerechnet das reiche Transitland Deutschland ist dabei eines der Schlusslichter. Das geht aus einer aktuellen Studie der Allianz pro Schiene hervor. mehr
Kolumne Euroschau
Sechs Jahre nach Beginn der Finanzkrise ist der deutsche Bankensektor noch lange nicht wieder fit. Im Gegenteil: Die Niedrigzinspolitik heizt den Immobilienmarkt zusätzlich an - der Euroraum ist auf dem besten Weg in eine neue Krise. mehr
Juni 2014
Die EZB setzt auf Radikales: Sie senkt den Leitzins auf historische 0,15 Prozent. Den Einlagezins legt sie erstmals im Minusbereich fest - Banken müssen dafür zahlen, wenn sie Geld bei ihr parken. Derweil bessern sich die Prognosen für die deutsche Wirtschaft. mehr
Genehmigung der EU-Kommission
Grünes Licht aus Brüssel: Die EU-Kommission hat prinzipiell nichts dagegen, dass Telefónica Deutschland den Konkurrenten E-Plus übernimmt. Allerdings erließ sie mehrere Auflagen. So soll der deutsche Mobilfunkmarkt in Balance gehalten werden. mehr
Eurostat-Daten für Mai
Hunderttausende Jobsuchende weniger als vor einem Jahr: Die Arbeitslosenzahl in der Eurozone ist so gering wie seit Herbst 2012 nicht mehr. Trotzdem liegt sie weiter hoch - und in manchen südeuropäischen Ländern sind die Probleme unverändert massiv. mehr
Arbeitslosenzahlen für Juni
Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich auch im Juni weiter positiv entwickelt. Momentan gebe es rund 2,8 Millionen Jobsuchende, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Allerdings fiel die Frühjahrsbelebung nicht so prägnant aus wie erwartet - wegen des Wetters. mehr
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