Euro-Einführung in Lettland
Als 18. Mitglied der Eurozone führt Lettland am 1. Januar die europäische Gemeinschaftswährung ein. Die meisten Politiker und Unternehmer des Landes sind von den Vorteilen überzeugt. Eine Minderheit fürchtet aber wie die Bevölkerung die Risiken. mehr
Streit um Importsteuern landet bei der WTO
Es ist die erste Beschwerde Russlands bei der WTO seit dem Beitritt im Jahr 2012: Die Regierung in Moskau geht gegen Importsteuern der EU für russische Firmen vor. Angeblich geht es um hunderte Millionen Dollar pro Jahr. In Kürze soll es erste Gespräche geben. mehr
EU-Kommission will genauer prüfen
Es entstünde auf einen Schlag der größte Mobilfunkkonzern Deutschlands. Daher will die EU-Kommission sich die geplante Fusion von O2 und E-Plus doch noch einmal genauer anschauen. Sie befürchtet, dass der Wettbewerb erheblich geschwächt wird. mehr
Zeitungsbericht zum Fall Kirch
Hat der damalige Deutsche-Bank-Chef Breuer das Kirch-Imperium 2002 bewusst in die Pleite getrieben? Seit Jahren beschäftigt sich die Justiz mit dem Fall. Nun sind nach einem "SZ"-Bericht interne Dokumente aufgetaucht, die den Verdacht erhärten könnten. mehr
Hintergrund
Mit der Bankenunion wollen die EU-Staaten zeigen, dass sie aus der Finanzkrise gelernt haben. Das Vorzeigeprojekt nimmt nun langsam Gestalt an - zumindest auf dem Papier. Der Realitätstest steht noch aus. tagesschau.de beantwortet Fragen zur Bankenunion. mehr
EU-Finanzminister einig über Bankenabwicklung
Lange wurde verhandelt, am Ende war es kurz vor knapp, und Berlin setzte sich durch: Kurz vor dem EU-Gipfel haben sich die Finanzminister auf Regeln zur Abwicklung von Krisenbanken geeinigt. So sollen Steuerzahler und Sparer entlastet werden. mehr
EU-Finanzminister einig über Abwicklung
Kurz vor dem EU-Gipfel haben sich die europäischen Finanzminister auf Regeln zur Schließung von Krisenbanken geeinigt. Durch einen neuen Mechanismus und einen gemeinsamen Abwicklungsfonds sollen künftig Steuerzahler und Sparer entlastet werden. mehr
EU zu Strompreis-Rabatten für Industrie
Erst einen Tag ist die Regierung im Amt - und schon legt sie sich mit der EU-Kommission an. Brüssel hatte am Morgen ein Beihilfeverfahren wegen der Strompreis-Rabatte für die deutsche Industrie eingeleitet. Doch Berlin will sich das nicht bieten lassen. mehr
Deutschen Unternehmen drohen Milliardenzahlungen
Die deutsche Industrie muss um ihre milliardenschweren Rabatte beim Ökostrom fürchten. Nach Ansicht der EU-Kommission verstößt die Regelung gegen das Grundprinzip des fairen Wettbewerbs. Die Bundesregierung sieht das anders - und stellt sich stur. mehr
EU-Richtlinie zur Einlagensicherung auf dem Weg
Die EU verkündet, Sparer künftig besserzustellen: Einlagen bis 100.000 Euro seien gesetzlich geschützt. Dabei ist das gar nicht neu - neu ist vielmehr, dass die EU zum ersten Mal explizit klarstellt, dass Guthaben über 100.000 Euro in Gefahr sind. mehr
EU-Kommission nimmt sich EEG vor
Industriebetriebe mit hohem Stromverbrauch bekommen in Deutschland Rabatte. Ob dies rechtens ist, prüft jetzt die EU-Kommission. Sollten die Rabatte unzulässig sein, kommen auf die deutsche Industrie milliardenschwere Nachzahlungen zu. mehr
EU einig über Fangquoten 2014
Die EU-Fischereiminister haben sich auf neue Fangquoten geeinigt. Makrele und Scholle dürfen mehr gefischt werden, Kabeljau und Seelachs weniger. Die Quoten für die Nordsee gelten erst, wenn das Nicht-EU-Land Norwegen zustimmt. mehr
Europäische Schuldenkrise
Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit sinkt - und die EU-Hilfe für die Banken haben die Spanier nicht einmal zur Hälfte ausschöpfen müssen. Aus dem Gröbsten, so scheint es, sind die Iberer raus. Aber gut geht es ihnen noch lange nicht. mehr
Erstes Krisenland verlässt den EU-Rettungsschirm
Die Iren verlassen den Euro-Rettungsschirm - wohl auch dank der harten Sparpolitik, die auf der Insel, anders als in Südeuropa, zu wirken scheint. Allerdings: Auch wenn es den Staatsfinanzen wieder besser geht - viele Iren leiden noch immer unter Armut. mehr
Genkartoffel-Urteil
13 Jahre war um "Amflora" gestritten worden - bis die EU-Kommission die Genkartoffel 2010 zuließ. Nun jedoch kippt das EU-Gericht in Luxemburg die Entscheidung. Die Begründung: Brüssel habe die EU-Mitgliedstaaten im Zulassungsverfahren übergangen. mehr
EU-Parlament will Bankkunden stärken
Millionen Europäer können kein Konto eröffnen, obwohl sie es möchten. Das soll sich nun ändern: Das EU-Parlament stimmte für ein Gesetz, das Bürgern das Recht auf ein Basiskonto einräumt. Die Mitgliedsstaaten müssen aber noch zustimmen. mehr
Sanierung ohne EU-Rettungsschirm
Sloweniens Banken brauchen laut der Notenbank des EU-Landes fast fünf Milliarden Euro, um auf die Beine zu kommen. Die Summe will der Staat ohne Hilfe von außen aufbringen. Sloweniens Verschuldung würde damit auf 75,6 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. mehr
EU einig bei Regeln zur Bankenrettung
Vertreter von Kommission, Parlament und Ministerrat haben sich auf Richtlinien zur EU-Bankensanierung geeinigt: Steuerzahler sollen nur im Notfall belastet werden. Der Mechanismus zur Bankenabwicklung muss noch beschlossen werden. mehr
Maßnahmen gegen Finanzkrisen
Bei Bankenpleiten will die EU künftig stärker Aktionäre und Gläubiger in die Pflicht nehmen. Auf Details dazu, wer wann zahlen muss, haben sich am späten Abend Unterhändler von EU-Staaten, Europaparlament und EU-Kommission verständigt. mehr
Dezember 2013
Der Ton zwischen Griechenland und den Geldgebern wird wieder schärfer. Die Griechen kritisieren, dass die Troika einen Kontrollbesuch absagt. Weniger Tage später verabschiedet das Parlament einen Sparhaushalt für 2014 - der den Geldgebern aber zu unsolide ist. mehr
Dossier
Griechenland hat bis Herbst 2012 Schulden von etwa 301 Milliarden Euro angehäuft. Nur zwei Rettungspakete der EU und des IWF sowie ein Schuldenschnitt verhinderten den drohenden Staatsbankrott. Doch kommt Griechenland damit durch die Krise? tagesschau.de hat Hintergründe dazu zusammengestellt. mehr
Urteil des EU-Gerichts
Im Mai 2011 hatte Microsoft Skype gekauft. Das zweithöchste EU-Gericht gab dafür jetzt grünes Licht. Es lehnte die Klage von Konkurrenten ab, die eine Marktbeherrschung befürchten. Dafür wandele sich die Videotelefonie zu schnell, urteilten die Richter. mehr
Treffen der EU-Finanzminister zur Bankenunion
Finanzminister Schäuble nennt es einen "großen Schritt", Kommissar Barnier eine "umständliche Konstruktion". Fakt ist: Die EU-Minister einigten sich bei der Bankenabwicklung, Deutschland setzte sich durch. Die Chefs müssen noch Ja sagen. mehr
Maßnahmen gegen Steuerbetrüger blockiert
"Enttäuschend", "unverständlich", "inakzeptabel": Die Urteile nach dem Treffen der EU-Finanzminister waren eindeutig. Ziel der Kritik: Österreich und Luxemburg, die erneut schärfere Maßnahme gegen Steuerflucht blockiert hatten, weil sie Wettbewerbsnachteile fürchten. mehr
Italiens Konjunktur schrumpft nicht mehr
Die schlimmsten Zeiten für Italiens Konjunktur könnten vorbei sein: Die Wirtschaft des Landes ist im dritten Quartal erstmals seit Jahren nicht mehr geschrumpft, sondern stagniert. Ein Ende der Rezession bedeutet das aber nicht, zumal sich neue Probleme abzeichnen. mehr
Historisches Minus bei Verbraucherpreisen
Das hat es in Griechenland noch nie gegeben: Die Verbraucherpreise sanken im November um fast drei Prozent. Was sich zunächst wie eine gute Nachricht anhört, ist eigentlich ein großes Problem: Der Weg aus der Rezession droht noch schwieriger zu werden. mehr
Deutsche Rekordbilanz für den Oktober
Bestmarke erreicht: Die deutsche Wirtschaft hat im Oktober Waren im Wert von gut 99 Milliarden Euro ausgeführt - Rekord. Aber auch die Importe nahmen zu. Zuletzt hatte sich die internationale Kritik an der deutschen Handelsbilanz verschärft. mehr
Ringen um griechische Finanzen
Fünf Tage lang hat das Parlament in Athen über den Haushalt 2014 gestritten - jetzt ist er beschlossene Sache. Der Etat hat allerdings nicht den Segen der Troika aus EU, EZB und IWF. Deshalb gibt es auch erstmal keine weiteren Kredite. mehr
Haushaltsstreit in Griechenland
Das griechische Parlament hat den Haushalt 2014 verabschiedet und damit weitere Sparmaßnahmen beschlossen. Das Budget sieht einen Überschuss vor. Kurz zuvor hatte die Troika aus EU, EZB und IWF die Auszahlung der nächsten Hilfstranche eingefroren. mehr
Griechenland-Hilfstranche eingefroren
Zwar kommt Griechenlands Regierung mit ihren Reformbemühungen voran, doch der Gläubiger-Troika aus EU, EZB und Währungsfonds reicht das noch nicht. Sie hat deshalb die Auszahlung eines Hilfstranche in Höhe von einer Milliarde Euro vorerst gestoppt. mehr
Welthandelskonferenz auf Bali
In einer Marathon-Sitzung haben sich die Mitgliedstaaten der WTO auf ein neues Abkommen zur Liberalisierung des Welthandels geeinigt. Es ist das erste dieser Art seit 20 Jahren und stärkt die Welthandelsorganisation. mehr
Verdacht auf Währungskurs-Manipulationen
Haben Großbanken ihr Insiderwissen ausgenutzt, um Währungskurse zu manipulieren? Was passiert auf dem Devisenmarkt - und warum spielt dabei ein in London um 16 Uhr festgesetzter Wert eine entscheidende Rolle? Fragen und Antworten von tagesschau.de. mehr
November 2013
Die EZB dreht noch einmal an der Zinsschraube - und senkt den den Leitzins auf das Rekordtief von 0,25 Prozent. Mit der ultralockeren Geldpolitik hofft sie, der Wirtschaft zu Wachstum zu verhelfen. Die EU nimmt ein Prüfverfahren auf wegen Deutschlands Exportstärke. mehr
Kolumne Euroschau
Der EZB-Leitzins ist niedriger als je zuvor. Davon profitieren nur Spekulanten. Denn die Banken horten das billige Geld lieber, als mehr Kredite zu vergeben. Wenn EZB-Chef Draghi nun über Negativ-Zinsen sinniert, setzt er auf Psychologie, meint Klaus-Rainer Jackisch. mehr
EU-Kommission verhängt Rekordbußgeld
Die aufgeflogene Manipulation von Zinssätzen kommt mehrere Großbanken teuer zu stehen. Die EU-Kommission verhängte nun im Libor-Skandal eine Rekordbuße von 1,7 Milliarden Euro. Allein die Deutsche Bank muss 725 Millionen Euro zahlen. mehr
Schwerer Verdacht gegen Großbanken
Internationale Banken sollen im großen Stil Währungskurse manipuliert haben, um Gewinne einzufahren. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Aufsichtsbehörden in Europa und Asien ermitteln. Das Ausmaß der Manipulation könnte den Libor-Zinsskandal noch übertreffen. mehr
Schutzzölle wegen Preisdumpings
Zwei Jahre Strafe: Einige chinesische Solarfirmen müssen für Exporte in die EU Zölle von 48 Prozent zahlen. Betroffen sind Unternehmen, die eine europäisch-chinesische Vereinbarung aus dem Sommer ignorieren. Der Streit geht aber weiter. mehr
Handelsstreit mit China geht weiter
Erst im Sommer hatten die EU und China ihren Streit über Solarmodule nach zähem Ringen beigelegt - jetzt geht er in eine neue Runde. Die Europäer beschlossen, zwei Jahre lang Schutzzölle zu erheben. Sie werfen den Chinesen unter anderem Preisdumping vor. mehr
Premier wirbt für Freihandelsabkommen mit China
Der Besuch des britischen Premiers in Peking dürfte in Brüssel für Debatten sorgen. Denn Cameron warb offensiv für ein Freihandelabkommen zwischen der EU und China. Ein solches Abkommen wird in Brüssel aber kritisch gesehen - zumindest derzeit. mehr
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