Irland stimmt über EU-Fiskalpakt ab
In Irland läuft seit dem Morgen die Abstimmung über den EU-Fiskalpakt. Das Ergebnis wird zwar in der EU mit Spannung erwartet - doch die Iren interessieren sich offenbar deutlich weniger für das Referendum. Und so fällt der Andrang in den Wahllokalen sehr übersichtlich aus. mehr
Daten der Bundesagentur für Arbeit
Die Arbeitslosenquote ist auf den tiefsten Mai-Stand seit 20 Jahren gesunken. Es gab rund 2,86 Millionen Arbeitslose, die Quote lag bei 6,7 Prozent. Agenturchef Weise sagte, die Entwicklung sei zwar positiv - die gute Grundtendenz aber schwächer geworden. Die Euro-Krise bleibe ein Risiko. mehr
Stichwort Fiskalpakt
Mit nationalen Schuldenbremsen und Sanktionen für Staaten, die ihren Haushalt nicht im Griff haben, soll der Fiskalpakt den Euroraum stärken. Wie soll der Mechanismus konkret funktionieren und wer kontrolliert, ob sich die 25 Vertragsstaaten an die vereinbarten Regeln halten? mehr
Bundesagentur gibt Mai-Daten bekannt
Die Bundesagentur für Arbeit gibt heute in Nürnberg die Arbeitslosenzahlen für Mai bekannt. Experten rechnen mit einem Rückgang um etwa 100.000 Menschen auf 2,86 Millionen Arbeitslose. Damit fiele der Jobaufschwung schwächer aus als in den vergangenen drei Jahren. mehr
Die Iren haben begonnen, über den Fiskalpakt abzustimmen. Sollte Irland nein sagen, wäre der Pakt zwar nicht gescheitert - es reicht, wenn zwölf Länder den Vertrag für mehr Schuldendisziplin verabschieden. Für die Eurozone wäre es trotzdem eine empfindliche Niederlage. mehr
Hintergrund Von der Theorie zur realen Bedrohung
Bis 2035 soll die Ölförderung um mehr als 50 Millionen Barrel pro Tag sinken - mit unabsehbaren Folgen. Experten befürchten neue politische und militärische Konflikte. Sie diskutieren auf einer Konferenz in Wien darüber, was man dagegen tun kann, wenn das Öl zur Neige geht. mehr
EU bewertet Wirtschaftspolitik der Mitgliedsländer
Als Konsequenz aus der Eurokrise analysiert die EU-Kommission kontinuierlich die Entwicklung der Mitglieder. Im aktuellen Bericht betont sie die angespannte Situation in Spanien - zeigte aber auch Nachsicht in punkto Haushaltsdefizit. Deutschland soll den Bankensektor stabilisieren und auf das Betreuungsgeld verzichten. mehr
Euro-Schuldenkrise
EU-Kommissionschef Barroso will die Wirtschafts- und Währungsunion vertiefen. Er ist vor allem für eine stärkere Verzahnung des Bankensektors bis hin zu einer "Bank-Union" inklusive Direktzahlungen an Krisenbanken aus dem ESM. Aus Deutschland kam sofort Widerspruch. mehr
Bulgarien profitiert von Krise
Die bulgarische Kleinstadt Petritsch liegt nahe der griechischen Grenze. Das ist angesichts der schweren Krise im Nachbarland ein großer Vorteil: Immer mehr Griechen und griechische Unternehmen fliehen vor dem Chaos ins stabilere Nachbarland. Das schafft dort viele Arbeitsplätze. mehr
Neue Kabel für die Energiewende
Der Ausbau der Stromnetze ist ein entscheidender Aspekt der Energiewende. Denn die Hinwendung zu erneuerbaren Energien verlangt neue Leitungen. 380.000 Kilometer neue Kabel sollen in den nächsten Jahrzehnten verlegt werden - ein Milliardenprojekt. tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Nach Druck von EU und IWF
Ungarns Parlament hat mit großer Mehrheit Änderungen am Zentralbankgesetz zugestimmt. So soll nun doch kein Regierungsvertreter an Sitzungen des geldpolitischen Rats teilnehmen. Außerdem wurde die Fusion mit der Finanzmarktaufsicht gestrichen. EU und IWF hatten das Gesetz scharf kritisiert. mehr
Niemand lässt sich gerne bewerten und belehren - schon gar nicht Regierungen. Genau das aber macht regelmäßig die EU-Kommission. Sie nimmt sich die Wirtschafts- und Finanzpolitik der 27 EU-Länder vor und erteilt Ratschläge. Sie nennt das "länderspezifische Empfehlungen". Heute ist es wieder so weit. mehr
Daten für Mai
Die deutsche Inflationsrate ist den dritten Monat in Folge gesunken. Im Mai wird sie wohl zum ersten Mal seit dem Dezember 2010 unter zwei Prozent liegen. Grund ist laut Statistischem Bundesamt vor allem, dass Mineralölprodukte billiger geworden sind - Heizöl sogar den dritten Monat hintereinander. mehr
Gelder vom EFSF
Die vier größten Banken Griechenlands haben Milliardenhilfen aus den Mitteln des Rettungsschirms bekommen. Sie könnten nun wieder "zugunsten der echten Wirtschaft" arbeiten, erklärte das Finanzministerium. In den vergangenen Wochen hatten viele Griechen ihre Anlagen ins Ausland geschafft. mehr
Immer höhere Risikoaufschläge
Spanien kommt wegen der Bankenkrise immer schwerer an frisches Geld. Für zehnjährige Staatsanleihen muss das Land wieder Renditen von mehr als sechs Prozent bezahlen - und verschuldet sich somit immer mehr. Ministerpräsident Rajoy sprach von einem "extrem schwierigen Moment". mehr
Debatte über Referendum
Laut der letzten Umfragen wollen bis zu 60 Prozent der Iren am Donnerstag für den EU-Fiskalpakt stimmen. Sie hoffen, dass Irland nach einigen noch harten Jahren wirtschaftlich wieder gut dasteht. Viele Landsleute aber haben die Nase voll vom ewigen Sparkurs und setzen auf Widerstand. mehr
Vor dem Volksentscheid
Irland ist das einzige Land, in dem die Bürger über den EU-Fiskalpakt abstimmen. Geht es nach Ministerpräsident Kenny, dann sollte der Pakt eine breite Mehrheit finden. Nur ein starkes Ja gebe dem Land die Sicherheit und Stabilität, die es zur wirtschaftlichen Erholung brauche, sagte er in einer TV-Ansprache. mehr
Debatte um möglichen Euro-Ausstieg Griechenlands
Kommt der "Grexit"? Auf dem EU-Gipfel in Brüssel in dieser Woche war das neue Kürzel für den möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone in aller Munde. Die Politiker bestreiten, dass es Notfallpläne gibt. Und über das "Was wäre, wenn" gehen die Ansichten auseinander. mehr
Die Rettung der verstaatlichten Großbank Bankia wird die klamme spanische Regierung deutlich teurer kommen als gedacht. Mehr als 23 Milliarden Euro soll die Sanierung insgesamt kosten. Die Ratingagentur S&P senkte den Daumen. Und damit nicht genug: Aus Katalonien kam ein Hilferuf in Richtung Madrid. mehr
Interview Insolvente Drogeriemarktkette
Wer Schlecker retten will, muss die Drogeriekette sanieren. Der Investor Berggruen hat zwar aufgrund seiner Karstadt-Übernahme Erfahrung mit solchen Projekten. Der Fall Schlecker sei jedoch problematischer als Karstadt, meint Handelsexperte Thomas Roeb im tagesschau.de-Interview. mehr
EU-Liste zur Lebensmittelwerbung
Lebensmittel müssen künftig halten, was sie Verbrauchern für die Gesundheit versprechen. Die EU-Kommission hat eine Liste erstellt, die irreführenden Werbeaussagen einen Riegel vorschieben soll. Ab Ende des Jahres müssen alle Aussagen auf dem Etikett wissenschaftlich belegt sein. mehr
Entscheidung der EU-Kommission bestätigt
2007 hat die EU-Kommission MasterCard verboten, die hohen Abrechnungsgebühren bei Zahlungen im Ausland zu verlangen. Die Klage der Kreditkartenfirma dagegen scheiterte nun vor dem Gericht der EU. Vor allem Händler profitieren von dieser Entscheidung - aber indirekt auch die Verbraucher. mehr
Tarifabschluss für 550.000 Beschäftigte
Wenige Tage nach der Metall- und Elektroindustrie ist auch der Tarifkonflikt in der Chemieindustrie beigelegt. Die 550.000 Beschäftigten der Branche bekommen ab Sommer 4,5 Prozent mehr Geld. Eine allgemeine Rückkehr zur 40-Stunden-Woche verhinderte die Gewerkschaft in den Verhandlungen. mehr
EU-Urteil zu Zahlungssystem
Die Kreditkartenfirma Mastercard hat vor Gericht eine Niederlage erlitten. EU-Richter stuften die erhobenen Abrechnungsgebühren, die letztlich die Händler zahlen müssen, als zu hoch ein. Für das Zahlungssystem seien die Gebühren nicht notwendig. Das Gericht bestätigte damit eine Entscheidung der EU-Kommission. mehr
Hintergrund Hintergrund
Schon der Name ist sperrig: Fiskalpakt. Mit diesem Abkommen will sich Europa strengere Regeln zur Haushaltsdisziplin geben. Disziplin in Zusammenhang mit Geldausgeben - das klingt vernünftig. Doch: Was genau steht im Fiskalpakt, zu welchen Zielen verpflichten sich die 25 Teilnehmerstaaten - ein Überblick. mehr
EU-Sondergipfel in Brüssel
Mit mehr Wachstum aus der Krise - so sieht der Weg aus, den die Staats- und Regierungschefs beim EU-Sondergipfel in Brüssel abgesteckt haben. Wie man vorankommen will, blieb allerdings offen. Auch beim Thema Eurobonds gab es keine Bewegung: Frankreich befürwortet sie, Deutschland lehnt sie ab. mehr
Umsatzrückgang beim PC-Hersteller
Der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett-Packard will 27.000 Stellen streichen. Der Abbau bis 2014 sei "absolut notwendig", erklärte Konzernchefin Whitman. Der hohe Absatz von Tablet-Computern und Smartphones der Konkurrenz macht HP zu schaffen, weil dadurch weniger Kunden einen PC kaufen. mehr
In Brüssel loten die EU-Staats- und Regierungschefs mögliche Wege zu mehr Wachstum in der Euro-Zone aus. Vor dem gemeinsamen Abendessen forderte Frankreichs Präsident Hollande nochmal, dass "alles auf den Tisch" müsse - und meinte damit auch die von Kanzlerin Merkel strikt abgelehnten Eurobonds. mehr
In Brüssel sind die EU-Staats- und Regierungschefs zu ihrem Gipfel zusammengekommen. Frankreichs Präsident Hollande wird sich dort für Eurobonds stark machen, die Kanzlerin Merkel strikt ablehnt. Mögliches Ergebnis: Ein Wachstumspakt, der niemandem zu viel abverlangt. mehr
Interview Streit über gemeinsame Anleihen
Die Debatte über gemeinsame Staatsanleihen entzweit die Eurozone. Solche Eurobonds seien ein starkes Signal, beruhigen die Märkte aber nur kurzfristig, sagt der Ökonom Henning Vöpel im Interview mit tagesschau.de. Sie könnten zugleich den Reformwillen hoch verschuldeter Staaten untergraben. mehr
4,6 Milliarden Euro durch Anleihe eingesammelt
Erneut hat Deutschland vom Misstrauen vieler Anleger in die Krisenstaaten der Eurozone profitiert. Der Bund sammelte bei Investoren fast 4,6 Milliarden Euro ein. Für die Anleihen mit zweijähriger Laufzeit musste Deutschland dabei zum ersten Mal keine Zinsen zahlen. Die Papiere sind als sichere Anlage enorm gefragt. mehr
Interview UN-Studie zur hohen Jugendarbeitslosigkeit
Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa ist laut einer neuen UN-Studie dramatisch hoch. Es bestehe die Gefahr, dass es Europa mit einer "verlorenen" Generation zu tun bekommt - die politische Umwälzungen auslösen könnte, meint der Mitautor der Studie, Ekkehard Ernst, im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Fitch senkt Bonitätsnote
Nicht nur in Staaten der Eurozone ist die Schuldenlast enorm. Noch weitaus höher liegt die Gesamtverschuldung in Japan. Seit Beginn der Finanzkrise verschlimmerte sich die Lage rasant. Die Ratingagentur Fitch stufte nun die Kreditwürdigkeit des Landes um eine Stufe herab. mehr
Prognose zu Folgen der Schuldenkrise
Die Schuldenkrise und die daraus folgende Sparpolitik in der Eurozone bergen laut OECD die Gefahr einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale. Für das laufende Jahr sei eine leichte Rezession wahrscheinlich. Es drohe aber sogar eine schwere Rezession in der Eurozone. Deutschland bleibe aber die Wachstumslokomotive. mehr
Verstaatlichte Immobilienbank
Der verstaatlichte Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate und seine neue Kernbank pbb haben zum Jahresauftakt nur geringe Gewinne erwirtschaftet. Das Plus der HRE fiel im ersten Quartal um 93 Prozent niedriger aus als vor einem Jahr. Bei der pbb sackte der Gewinn um fast 60 Prozent ab. mehr
Finanzkrise in Europa
US-Präsident Obama hat von Europa kraftvolles Handeln gegen die Finanzkrise gefordert. Er erinnerte an das US-Konjunkturprogramm, für das er scharf kritisiert worden sei. Zudem appellierte er an die EU, in dem Euro-Projekt mehr als nur eine Währungsgemeinschaft zu sehen. mehr
Vor dem EU-Gipfel zur Schuldenkrise
Frankreichs neuer Präsident Hollande fordert im Kampf gegen die Schuldenkrise einen Wachstumspakt und die Einführung gemeinsamer Staatsanleihen. Solche Eurobonds lehnt die Bundesregierung weiter strikt ab - zumindest im Moment. Es sei das falsche Rezept zur falschen Zeit. mehr
Verfahren wegen Missbrauchs von Marktmacht
Der Internetkonzern Google steht unter dem Verdacht, seine Marktmacht zu missbrauchen. Die EU-Kommission verlangt nun Zugeständnisse des Unternehmens. Es geht um Änderungen der Geschäftspraktiken wie den Umgang mit Konkurrenz-Angeboten und die mögliche Manipulation von Suchergebnissen. mehr
Alle reden über Griechenland. Aber Zypern hat es in der Eurokrise auch schlimm erwischt, denn die Banken des Landes sind eng mit griechischen Banken verwoben. Geld an den Finanzmärkten bekommt Zypern kaum noch - und das kurz bevor Zypern die EU-Präsidentschaft übernimmt. mehr
Tarifeinigung im Pilotbezirk
Unbefristete Streiks sind offenbar abgewendet: Im Pilotbezirk Baden-Württemberg erzielten IG Metall und Arbeitgeberverband Südwestmetall eine Einigung. Die Beschäftigten erhalten ab Mai 4,3 Prozent mehr Geld für 13 Monate. Gewerkschaft und Arbeitgeber empfehlen, den Abschluss bundesweit zu übernehmen. mehr
Kanzlerin spricht mit Papoulias
Bundeskanzlerin Merkel hat Griechenland nach Angaben der Regierung in Athen ein Referendum über den Verbleib des Landes in der Eurozone vorgeschlagen. Die Volksabstimmung solle parallel zur Neuwahl am 17. Juni abgehalten werden. Das Dementi der Bundesregierung kam rasch: Die Darstellung sei falsch. mehr
Interview Börsenexperte zur Facebook-Aktie
Es ist einer der größten Börsengänge der Geschichte: Facebook und Alt-Aktionäre nahmen rund 16 Milliarden Dollar ein. Börsenexperte Bozicevic bremst im Gespräch mit tagesschau.de die Erwartungen. Er hält die langfristigen Perspektiven für unsicher. Die Aktie sei eher ein "Fanartikel" als eine Altersvorsorge. mehr
Angst vor Euro-Austritt
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf CCC herabgestuft. Die Note bedeutet ein beträchtliches Ausfallrisiko für Kredite. Als Grund für die Herabstufung nannte Fitch die Gefahr eines möglichen griechischen Euro-Austritts. mehr
Vor Neuwahlen am 17. Juni
Die 17 Mitglieder der griechischen Übergangsregierung haben ihren Amtseid abgelegt. Ministerpräsident Pikrammenos soll das Land bis zu den Wahlen am 17. Juni führen. Nun wird das am 6. Mai gewählte Parlament zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen, um sich in Kürze wieder aufzulösen. mehr
Millionenguthaben bei Banken abgehoben
Der drohende Austritt Griechenlands aus der Eurozone versetzt viele Bürger des Landes in Sorge. Allein am Montag sollen die Sparer bis zu 800 Millionen Euro von ihren Bankkonten abgehoben haben. Die Notenbank des Landes warnte vor einer Angst, die sich zur Panik steigern könnte. mehr
Neuwahlen beschlossen
Nach der Entscheidung Griechenlands für Neuwahlen suchen die EU-Finanzminister einen Weg, den Abschied Athens aus dem Euro noch abzuwenden. Während bei einigen Ratlosigkeit herrscht, pocht Schäuble erneut auf die Verträge. Sein niederländischer Amtskollege sieht Europa gut vorbereitet. mehr
Neue Kapitalregeln
Eine Lehre aus der Finanzkrise lautet, dass Banken riskante Geschäfte mit mehr Eigenkapital absichern müssen. 2010 wurden international neue Kapitalregeln vereinbart. Die EU-Staaten einigten sich nach langem Streit nun auf die Umsetzung. National dürfen die Anforderungen an die Banken noch verschärft werden. mehr
Deutliches Wachstum zu Jahresbeginn
Die deutsche Wirtschaft ist entgegen den ursprünglichen Befürchtungen nicht in eine Rezession abgerutscht. Nach dem Dämpfer Ende 2011 stieg das Bruttoinlandsprodukt zu Jahresbeginn überraschend stark. Das Plus von 0,5 Prozent begründete das Statistische Bundesamt vor allem mit den Exporten. mehr
Interview Analyst Pieper rechnet mit Aus für Bochum
Opel kämpft noch immer mit großen Problemen. Die Werke sind schlichtweg nicht ausgelastet genug. Der Analyst Jürgen Pieper prophezeit im Gespräch mit tagesschau.de das Aus für den Standort Bochum und Kostenoptimierungen. Vermutlich werde Opel künftig eher Fahrzeuge entwickeln als bauen. mehr
Streit über EU-Fiskalpakt
Die Koalition erhöht den Druck auf die Opposition, ihre Bedenken gegen eine rasche Ratifizierung des EU-Fiskalpakts aufzugeben. Finanzminister Schäuble sagte, es wäre unverantwortlich, dies in den Herbst zu verschieben. Zudem signalisierte der CDU-Politiker seine Bereitschaft, Chef der Eurogruppe zu werden. mehr
Schwierige Regierungsbildung in Griechenland
In Griechenland ist eine rasche Regierungsbildung gescheitert. Jetzt kann nur der Präsident noch Neuwahlen abwenden. Erstmals zeigte sich Eurogruppen-Chef Juncker beim Zeitplan für das Sparprogramm kompromissbereit. Anders Bundesbankpräsident Weidmann: Er warnte davor, Verträge mit IWF und EU nicht einzuhalten. mehr
Nach fehlgeschlagener Zockerei
Die Ratingagentur Fitch hat die durch einen Milliardenverlust mit riskanten Finanzprodukten gebeutelte US-Großbank JPMorgan Chase herabgestuft. Der Umfang der Einbußen sei zwar handhabbar, jedoch nicht die damit verbundenen Risiken, etwa für den Ruf und die Führung der Bank, teilte Fitch mit. mehr
Regierung krempelt Finanzsektor um
Die spanische Regierung will die Krise im eigenen Land endlich in den Griff bekommen und krempelt dafür den eigenen Banken-Sektor um. In Zukunft soll jedes Institut seine faulen Papiere in eine eigene Bad Bank auslagern - und zusätzlich deutlich höhere Rücklagen bilden. mehr
Senkung der Euroraum-Bonität?
Sollte Griechenland zur Drachme zurückkehren, könnte das für die Bonität auch der anderen Euro-Länder heftige Konsequenzen haben. Das jedenfalls hat die Ratingagentur Fitch angekündigt. In Deutschland mehren sich hingegen die Stimmen, dass ein Austritt weniger verheerend wäre als befürchtet. mehr
Interview Milliardenverlust bei JPMorgan Chase
Schock an den Finanzmärkten: JPMorgan – die größte Bank der USA – hat binnen weniger Wochen zwei Milliarden Dollar verzockt. Möglicherweise ein Fall von Hybris, meint der Chefanalyst der Bremer Landesbank, Hellmeyer, gegenüber tagesschau.de - auf jeden Fall aber ein Systemversagen. mehr
Einführung von Bad Banks beschlossen
Die spanische Regierung versucht mit radikalen Mitteln, der Krise im Land Herr zu werden. Vor allem der Banksektor soll massiv reformiert werden: Jedes Institut muss demnächst faule Papiere in eine eigene Bad Bank auslagern. Außerdem sollen Banken ihre Rücklagen kräftig ausbauen. mehr
Höhere Belastung soll erlaubt sein
Wie stark darf Spielzeug mit Schadstoffen belastet sein? Darüber streiten die Bundesregierung und die EU-Kommission. Die Brüsseler wollen höhere Grenzwerte durchsetzen als sie in Deutschland gelten. Das gefällt der Bundesregierung nicht - sie will klagen. Die Kommission reagierte mit Unverständnis. mehr
Frühjahrsprognose der EU-Kommission
Im Frühjahrsgutachten der EU-Kommission stehen schlechte und gute Nachrichten. Die schlechten: Europas Wirtschaft sei in einer leichten Rezession, wichige Staaten verfehlten ihre Defizitziele und die Arbeitslosigkeit erreiche Rekordwerte. Aber: 2013 könnte es zumindest einen Konjunkturaufschwung geben. mehr
Ausweg aus der Schuldenkrise gesucht
Weg mit den faulen Krediten: Um das Vertrauen der Finanzwelt zurückzugewinnen, will die spanische Regierung den Bankensektor reformieren. Die Entwicklung im schuldengeplagten Land hat auch großen Einfluss auf die Frühjahrs-Konjunkturprognose der EU-Kommission, die heute vorgelegt wird. mehr
Krise in Griechenland
Wie weiter mit Griechenland? Staatspleite und zurück zur Drachme? Welche Folgen hätte das für den Euro? Volkswirte sind uneins. Die einen sprechen von einer "Katastrophe für den Euro", andere rechnen kaum mit Turbulenzen, geschweige denn dem Aus für den Euro. mehr
Griechenland auf Regierungssuche
Runde eins ist gescheitert, Runde zwei auch - und Runde drei? Hier gibt es zumindest ein wenig Hoffnung, dass es mit der Regierungsbildung in Griechenland doch noch klappen könnte. Die Partei Demokratische Linke erklärte sich zu einer Regierunsgbeteiligung bereit. Für Sozialistenchef Venizelos ist das ein "gutes Omen". mehr
Steuerschätzung für Bund, Länder und Gemeinden
Die Aussichten waren schon gut - jetzt haben die Steuerschätzer sie noch verbessert: Laut ihren Berechnungen können Bund, Länder und Kommunen bis 2016 mit Steuereinnahmen rechnen, die fast 30 Milliarden Euro über den Erwartungen liegen. Finanzminister Schäuble wertet das als Regierungserfolg. mehr
Teilverstaatlichung angekündigt
Spaniens Regierung greift durch: Sie wird Bankia teilweise verstaatlichen. Die viertgrößte Bank des Landes leidet von allen Geldhäusern des Landes am schwersten unter dem Platzen der Immobilienblase. Die spanische Börse reagierte positiv - die Ratingagentur S&P beeindruckte der Schritt aber nicht. mehr
Nachdem nun sowohl Konservativen-Chef Samaras als auch Linksradikalen-Vorsitzender Tsipras keine Koalition für Griechenland zustande bringen konnten, ist heute der Chef der Sozialisten, Venizelos an der Reihe. Viel Hoffnung für Runde drei gibt es nicht. Runde vier heißt Neuwahlen. mehr
Zwei sind schon gescheitert, jetzt muss der Dritte ran: Weil weder die Konservativen noch das Linksbündnis in Griechenland eine Mehrheit fanden, wird nun der Chef der Sozialdemokraten, Venizelos, versuchen, eine Regierung zu bilden. Misslingt dies, müssen die Griechen erneut wählen. mehr
Griechenland ohne Regierung
Schrille Töne aus Athen gegen das Spardiktat aus Brüssel, scharfe Worte schallen zurück und auch der zweite Versuch der Regierungsbildung ist gescheitert - eine Lösung ist nicht in Sicht. Ein Austritt oder Rauswurf des Landes aus der Euro-Zone ist so gut wie unmöglich. Sind Neuwahlen der letzte Ausweg aus dem Chaos? mehr
Rekordzahlen für deutsche Unternehmen
Euro-Krise? Welche Euro-Krise? Die Werte deutscher Aus- und Einfuhren waren im März so hoch wie noch nie. Experten hatten mit schlechteren Zahlen gerechnet. Ursache ist die starke Nachfrage aus außereuropäischen Ländern - die aus dem Euroraum ist aber mau und dürfte es auch bleiben. mehr
Chef der griechischen Radikalen Linken schreibt Brief an EU und EZB
Derzeit ist es am Chef des Radikalen Linksbündnisses, Tsipras, eine neue griechische Regierung zu bilden. Schon vor den Gesprächen mit anderen Parteien fährt er schweres Geschütz auf: In einem Brief an EU und EZB will er das Sparpaket annullieren, das Voraussetzung für Hilfsgelder ist. Dass Athen aus dem Euro fliegt, ist nun selbst für die EZB kein Tabu mehr. mehr
Sondergipfel Ende Mai einberufen
Nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland pocht die EU-Kommission auf eine Wachstumsinitiative für Europa. Ratspräsident Van Rompuy berief für den 23. Mai einen Sondergipfel ein. EU-Kommissionspräsident Barroso stellte klar, dass der Schuldenabbau wichtigstes Ziel bleibe. mehr
Bundesregierung gegen französische Pläne
Die Pläne des neuen französischen Präsidenten lassen die Bundesregierung kalt: Am Fiskalpakt werde nicht gerüttelt. Wachstumspakete seien notwendig, dürften aber kein Geld kosten, so Wirtschaftsminister Rösler ähnlich wie zuvor Kanzlerin Merkel. Rückendeckung kommt auch aus der EU. mehr
EU-Bericht zur Produktsicherheit
2011 sind in der EU deutlich weniger gefährliche Produkte entdeckt worden als ein Jahr zuvor. Die meisten von ihnen kamen aus China nach Europa. Am häufigsten wurden Kleidungsstücke aus dem Verkehr gezogen. Sie bargen wegen schlechter Qualität vielfach die Gefahr von Hautreizungen. mehr
Schäuble zum Hollande-Wahlsieg
Nach dem Sieg von François Hollande bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich will der siegreiche Sozialist den Fiskalpakt noch einmal aufschnüren und wesentlich mehr Geld für Wachstum ausgeben. Wird Hollande damit zum Problem für Europa? "Nein", meint Finanzminister Schäuble im Interview mit den Tagesthemen. mehr
Interview Wahlergebnisse in Frankreich und Griechenland
Die Wahlergebnisse in Frankreich und Griechenland könnten den Kampf gegen die Euro-Krise erschweren. Ob die neuen Regierungen die Sparpolitik fortsetzen, ist unsicher. Trotzdem: "Der Fiskalpakt wird bleiben", meint ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause im Gespräch mit tagesschau.de. Und auch der Euro werde überleben. mehr
Nach Wahlen in Frankreich und Griechenland
Die spektakulären Wahlergebnisse in der EU ändern nichts daran: Kanzlerin Merkel bleibt bei ihrer Euro-Politik. Mit dem neuen französischen Präsidenten Hollande will sie zwar ein gutes Arbeitsverältnis - aber ohne Änderungen am Fiskalpakt. Und für die Griechen heißt Merkels Devise: Weiter mit dem Sparkurs! mehr
Schuldenkrise
Griechenland kämpft gegen die drohende Zahlungsunfähigkeit. Doch kann ein Staat überhaupt in die Insolvenz gehen? Wie sähen die Konsequenzen aus? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Ver.di fordert Neuorientierung des Versandhändlers
Die Gewerkschaft ver.di hält das Sanierungskonzept für den angeschlagenen Versandhändler Neckermann für unausgereift. Das Textilgeschäft sei nicht hoffnungslos und müsse nicht aufgegeben werden. Außerdem könne Neckermann seine Logistik für stationäre Händler zur Verfügung stellen. mehr
Suche nach Wegen aus der Schuldenkrise
Die Europäische Zentralbank hat nach eigener Einschätzung genug für die Bewältigung der Schuldenkrise getan. Nun seien die Euro-Staaten am Zug, sagte EZB-Präsident Draghi. Sie müssten für Wachstum sorgen. Die EZB beließ den Leitzins auf seinem Rekordtief und setzt die Politik des billigen Geldes fort. mehr
Bundesagentur gibt April-Daten bekannt
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April um 65.000 auf 2.963.000 gesunken. Das waren 115.000 weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Damit fiel die Zahl erstmals seit Dezember wieder unter die Marke von drei Millionen. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 7,0 Prozent. mehr
Kolumne Euroschau
Noch schaut Europa vornehmlich auf Griechenland - doch die wahre Gefahr für den Währungs- und Wirtschaftsraum lauert in einem anderem Mittelmeerland: Fällt Spanien, dann wäre das wohl auch das Ende des Euros, meint Klaus-Rainer Jackisch. Bisherige Hilfsmaßnahmen haben nur wenig gefruchtet. mehr
Kreditwürdigkeit wieder gestiegen
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Bewertung Griechenlands angehoben. Die Bonität liegt nun wieder über der Stufe "teilweiser Zahlungsausfall". S&P reagiert damit auf den Erlass von mehr als 100 Milliarden Euro an Schulden privater Gläubiger. mehr
EU-Streit über Krisenstrategie
Monatelang wurde nur über Sparprogramme gesprochen. Jetzt schlägt die Stimmung in Europa zunehmend um: Immer mehr Politiker fordern neben dem Fiskal- auch einen Wachstumspakt. Doch wie der aussehen soll - und wer ihn finanzieren wird, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. mehr
EU-Parlamentspräsident Schulz zur Euro-Politik
Die Rufe nach Wachstumsprogrammen in der EU reißen nicht ab: Neben den Gewerkschaften hat auch EU-Parlamentspräsident Schulz erneut gefordert, nicht nur die Haushalte zu sanieren, sondern auch zu investieren. Sparen alleine führe nicht aus der Krise, sagte der SPD-Politiker in den Tagesthemen. mehr
Höhere Mehrwertsteuer soll vermieden werden
Bis jetzt sehen die Pläne der italienischen Regierung vor, dass die Mehrwertsteuer auf 23 Prozent steigt. Das will Ministerpräsident Monti aber mit neuen Sparmaßnahmen in Höhe von mehr als vier Milliarden Euro verhindern. Vor allem in Ministerien und der Verwaltung soll der Rotstift angesetzt werden. mehr
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