Einigung mit Bundesfinanzministerium
Die privaten Gläubiger wollen sich an den Hilfen für Griechenland beteiligen - auf freiwilliger Basis. Bundesfinanzminister Schäuble bezifferte das angepeilte Engagement deutscher Banken und Versicherungen auf 3,2 Milliarden Euro. Die letzten Details sollen bis Sonntag geklärt werden. mehr
Interview Interview zum Streik in Großbritannien
Hunderttausende Beamte haben in Großbritannien gegen die Rentenreformpläne der Regierung protestiert. Denn nicht einmal Thatcher habe so drastisch gekürzt, sagt ARD-Korrespondentin Annette Dittert im Gespräch mit tagesschau.de. Im Herbst könnte der Streik aber wie ein unschuldiges Vorspiel wirken. mehr
Auch SPD und Grüne für schwarz-gelben Entwurf
Mit breiter Mehrheit hat der Bundestag den Atomausstieg bis 2022 abgesegnet. Dafür stimmten 513 Abgeordnete von Union, FDP, SPD und Grünen, dagegen votierten 79 Abgeordnete vor allem der Linkspartei. Damit wird die erst im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung zurückgenommen. mehr
Budapest übergibt an Warschau
Die Pläne waren ehrgeizig: Nach einem fulminanten Wahlsieg im April 2010 wollte Ungarns Regierungschef Orban seine innenpolitische Machtfülle auch in Brüssel nutzen. Nach sechs Monaten geht die EU-Ratspräsidentschaft Ungarns zuende. mehr
EU-Haushaltsplanung
Trotz des absehbaren Widerstands der Mitgliedsstaaten hat die EU-Kommission eigene Finanzierungsquellen für den EU-Haushalt vorgeschlagen. Einnahmen aus einer Finanzsteuer sowie einer EU-Mehrwertsteuer sollen an die EU fließen. Insgesamt soll das Budget etwas erhöht werden. mehr
Weg für neue Kredite an Griechenland frei
Notwendig sei es, eine "patriotische Pflicht" - der Druck auf die griechischen Abgeordneten war groß. Dennoch blieb der Ausgang der Abstimmung über das Sparpaket bis zuletzt ungewiss. Am Ende setzte sich Ministerpräsident Papandreou durch - und sorgte damit weltweit für Erleichterung. mehr
Hintergrund Die Macht der Ratingagenturen
Sie hatten bereits mit weiteren Abwertungen gedroht, falls Griechenland den Sparkurs ablehnt: Die großen US-Ratingagenturen Fitch, Standard & Poor's und Moody's. Sie sind erfolgreich, mächtig und dabei doch verschwiegen, wenn es um ihre Methoden geht. mehr
Interview Interview zur Krise in Griechenland
Gebannt starren derzeit die Börsen auf Griechenlands Parlament, trotz der geringen Wirtschaftsleistung des Landes: Das zeigt, wie groß das Misstrauen gegen den Euro ist. Dabei ist klar, dass es einen klaren Schuldenschnitt geben wird, sagt Börsenexperte Dirk Müller im Interview mit tagesschau.de. mehr
Nachfolgerin Strauss-Kahns
Das Rennen um den Chefposten des Internationalen Währungsfonds ist entschieden: Die französische Finanzministerin Lagarde rückt als erste Frau an die Spitze der Finanz-Organisation. Sie wird damit die Nachfolgerin des zurückgetretenen Strauss-Kahn. mehr
Sparprogramm der portugiesischen Regierung
Um das Staatsdefizit zu senken, plant die portugiesische Regierung von Ministerpräsident Coelho umfangreiche Privatisierungen. Unter anderem sollen die Anteile an einem Energiekonzern und einer Bank verkauft werden. Auch der Bau einer Zugstrecke zwischen Lissabon und Madrid wurde gestrichen. mehr
Protest gegen Sparpaket
In Griechenland wehren sich die Gewerkschaften mit einem groß angelegten Streik gegen die Sparvorhaben der Regierung. Mit Ausnahme der U-Bahn stand der öffentliche Nahverkehr in Athen still, am Flughafen ging ebenfalls nichts mehr. Tausende demonstrierten wieder vor dem Parlament. mehr
Konsumklimaindex
Die Verbraucher waren im Juni laut der Analyse des Marktforschungsinstituts GfK wieder besser gelaunt als in den vergangenen drei Monaten. Dank guter Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten rechneten wieder mehr Menschen mit höheren Einkommen und einem anhaltenden Wirtschaftsaufschwung, so die Forscher. mehr
Parlamentsdebatte in Athen
Dass eine Debatte im griechischen Parlament von der Finanzwelt verfolgt wird - früher undenkbar. Doch in Athen geht es um den künftigen Sparkurs, ohne den das Land keine neuen Kredite bekommt und damit pleite wäre. Entsprechend eindringlich wirbt die Regierung für ihre Pläne. mehr
Beteiligung privater Gläubiger
Frankreich hat bei der Griechenland-Hilfe die Initiative ergriffen und einen Plan ausgearbeitet, der die Banken mit ins Boot holt. Er hoffe, dass die EU dem Konzept zustimme, sagte Präsident Sarkozy bei einer Pressekonferenz in Paris. Die Bundesregierung bewertete den Vorstoß positiv. mehr
Creditreform legt Zahlen vor
Der Aufschwung hat für einen drastischen Rückgang der Firmenpleiten in Deutschland gesorgt. Insgesamt knapp 15.000 Unternehmen gingen im ersten Halbjahr pleite, das waren 11,1 Prozent weniger als im Vorjahr, bilanzierte Creditreform. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen verringerte sich. mehr
In Griechenland berät das Parlament über das Sparpaket
Das Parlament in Athen hat die Beratungen über das umstrittene Sparpaket aufgenommen. Mehrere Tage lang werden sich die Abgeordneten damit beschäftigen. Ihre Zustimmung ist Voraussetzung dafür, dass die dringend benötigten Finanzhilfen ausgezahlt werden. mehr
"Berliner Erklärung" zum deutschen Euro-Kurs
Für eine Partei, die dem Mittelstand so nahe ist wie die Union, dürfte die "Berliner Erklärung" von rund 100 Familienunternehmen ein besonders herber Schlag sein: Darin wettern die Unterzeichner gegen Merkels Euro-Kurs gegenüber Griechenland. Die Währungsunion sei dadurch zur "Transferunion" geworden. mehr
Entscheidung des NDR-Rundfunkrats
Der NDR-Rundfunkrat hat das Telemedienkonzept für tagesschau.de gebilligt. Das Gremium befand, dass das Angebot vom öffentlich-rechtlichen Auftrag gedeckt ist und den Anforderungen des Rundfunkstaatsvertrags entspricht. mehr
Vor dem Beitritt zur Europäischen Union
20 Jahre nach der Unabhängigkeit vom früheren Jugoslawien ist der Weg für Kroatien in die EU frei. Acht Jahre haben die Beitrittsverhandlungen gedauert. Doch von Euphorie ist angesichts der Griechenland-Krise nicht mehr viel zu spüren. Die Politik gibt sich dennoch optimistisch. mehr
Kanzlerin Merkel zur Griechenland-Hilfe
Großbritannien hat ein klares Signal gesetzt: Der britische Premier Cameron will Griechenland mit keinem Penny unterstützen. Kanzlerin Merkel appellierte im Interview mit den Tagesthemen Solidarität zu zeigen. Eine Umschuldung für das Land aber lehnt sie ab. mehr
Ende des EU-Gipfels in Brüssel
Offiziell ging es auf dem EU-Gipfel nicht um die Zukunft des Euros - inoffiziell war die Gemeinschaftswährung aber das Hauptthema. Dennoch blieb es bei dem bisher Verabredeten: Es soll ein zweites Hilfspaket für Griechenland geben, zudem sollen Fördergelder fließen. mehr
EU-Gipfel macht den Weg frei
Kroatien wird das 28. Mitglied der Europäischen Union. Die Staats- und Regierungschefs der EU beschlossen, dass die Beitrittsverhandlungen mit Zagreb abgeschlossen werden können. Kroatien wird nach Slowenien der zweite Nachfolgestaat Ex-Jugoslawiens, der EU-Mitglied wird. mehr
Einigung bei EU-Gipfel
Lange wurde gestritten, nun steht der neue Chef der Europäischen Zentralbank fest: Der italienische Notenbank-Chef Draghi soll in den schwierigen Zeiten der Eurokrise das Ruder übernehmen. Er tritt damit die Nachfolge von Trichet an. Im Gegenzug rückt nun ein Franzose ins EZB-Direktorium auf. mehr
Entscheidung über Draghi vertagt
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben die Ernennung des Italieners Draghi zum neuen Chef der Europäischen Zentralbank auf heute vertagt. Wegen Streitigkeiten um die Besetzung des EZB-Direktoriums blockierte Frankreich gestern die Berufung. Heute steht die Personalie erneut auf der Tagesordnung des EU-Gipfels. mehr
DeutschlandTrend
Nur jeder zehnte Deutsche glaubt, dass Griechenland sich aus eigener Kraft sanieren kann - das ergab der DeutschlandTrend von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Knapp zwei Drittel der Befragten haben Verständnis für die Proteste gegen die Sparmaßnahmen. mehr
Interview Abkehr der CDU von der Hauptschule
In vielen Städten gibt es sie nicht mehr: die Hauptschule. Hamburg und Berlin erteilten ihr bereits die Absage. Auch die CDU-Spitze will sich nun von ihr verabschieden. Doch es gibt Kritik. Der Vorsitzende des Deutschen Philologenverbands, Meidinger, plädiert gegenüber tagesschau.de für das Modell Hauptschule. mehr
Treffen in Brüssel
Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen Griechenland mit einer schnelleren Auszahlung von EU-Fördergeldern helfen. Das geht aus dem Entwurf für eine Erklärung des Brüsseler EU-Gipfels hervor. Auch ein zweites Kreditpaket soll es geben - die Details sollen bis Juli stehen. Das Land beantragte die Hilfen nun auch offiziell. mehr
Samaras soll Sparpaket zustimmen
Der griechische Oppositionsführer Samaras ist gegen das Sparpaket seiner Regierung. Kanzlerin Merkel und ihre konservativen Kollegen hatten bereits vor dem EU-Gipfel den Druck auf ihn erhöht. Denn ohne Sparpaket will die EU den Griechen kein Geld mehr geben. mehr
Interview Interview zur Lage im Sudan
Außenminister Westerwelle besucht den Sudan. Was kann er erreichen? Deutschland hat in der Region wenig Einfluss, meint Sudan-Experte Wolfram Lacher. Im Interview mit tagesschau.de spricht er von der schwierigen Zukunft des Südsudans, eines neuen Staats mit vielen Konflikten und Machtkämpfen. mehr
EU-Gipfeltreffen in Brüssel
Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten zwei Tage lang über die griechische Schuldenkrise. Aber auch die Nominierung eines neuen EZB-Chefs, die Aufnahme Kroatiens in die EU und die Lage in Syrien stehen auf der Agenda. mehr
Energiekonzerne ziehen vor Gericht
Die erste Klage gegen die Brennelementesteuer ist eingereicht: RWE und E.ON weigern sich, für ihr gemeinsam betriebenes AKW Gundremmingen die Steuer zu überweisen und wandten sich an das Finanzgericht München. Der Energiekonzern Vattenfall gab bekannt, ihn koste der Atomausstieg 1,1 Milliarden Euro. mehr
EHEC-Krise
Europas Bauern können wohl schon bald wieder ihr Gemüse nach Russland exportieren. Allerdings müssen sie ein Zertifikat vorlegen, dass die Produkte auf EHEC-Erreger getestet wurden. Das Land hatte aus Angst vor dem gefährlichen Darmkeim alle Gemüseeinfuhren aus der EU gestoppt. mehr
Schuldenkrise in Hellas
Griechenland muss radikal sparen - das fordert die Troika EU, EZB und IWF im Gegenzug für die Milliardenhilfe. Werden die Kredite eingestellt, ist Griechenland pleite. Strengen sich die Griechen genug an? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Sparpaket der Regierung Papandreou. mehr
Hintergrund Stichwort
Interview Interview zur Griechenland-Krise
Eine Atempause für Papandreou - doch während ihm im Parlament das Vertrauen ausgesprochen wurde, hat dies die Politik im Land längst verspielt. Viele Griechen verarmen und fühlen sich zu Unrecht verurteilt, wie der Chefredakteur der "Griechenland Zeitung", Stadler, im tagesschau.de-Interview erläutert. mehr
Regierung gewinnt Vertrauensabstimmung
Griechenlands Regierungschef Papandreou hat für seinen Sparkurs Rückendeckung vom Parlament erhalten: In einer Vertrauensabstimmung votierten alle Abgeordneten der regierenden Sozialisten für ihn und sein Kabinett. Weitere Einsparungen sind Voraussetzung für weitere Finanzhilfen von EU und IWF an das hoch verschuldete Land. mehr
Zweifel an Italiens Reformfähigkeit
Italien hat - nach Griechenland - den zweithöchsten Schuldenstand in der EU. Dennoch will Ministerpräsident Berlusconi bis 2014 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Erreichen will er das mit Kürzungen nach dem Prinzip "Rasenmäher". Die Ratingagenturen beeindruckt das wenig. mehr
Freiwillige Beteiligung privater Investoren an Griechenlandhilfe
Freiwillig sollen sich private Investoren an einem neuen Hilfspaket für Griechenland beteiligen, um eine Einstufung des Landes als pleite zu vermeiden. Doch genau das wollen zumindest zwei Ratingagenturen offenbar tun. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit für eine rein staatliche Griechenlandhilfe. mehr
Beschleunigte Auszahlung von Mitteln aus EU-Strukturfonds
Griechenland muss sparen - diese Botschaft aus Brüssel ist in Athen bekannt. Nun bietet EU-Kommissionspräsident Barroso im Gegenzug Geld an: Eine Milliarde Euro aus EU-Strukturfonds könnten beschleunigt abgerufen werden, um damit gezielt "Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung zu verbessern". mehr
Zeitungsanzeige von 50 Unternehmen
"Ein Scheitern des Euro wäre ein fataler Rückschlag": In Zeitungsanzeigen haben deutsche und französische Manager für weitere Finanzhilfen für Krisenstaaten geworben - mit dabei auch Bankmanager. Deren Branche fordert allerdings Anreize, um sich selbst an der Rettung Griechenlands zu beteiligen. mehr
Vermögen steigt auf neuen Rekordwert
Die Deutschen haben laut Bankenverband so viel Geld auf die Seite gelegt wie nie zuvor: Das Geldvermögen betrug demnach Ende 2010 fast fünf Billionen Euro. Angelegt ist es überwiegend sehr konservativ. Nur fünf Prozent der Ersparnisse sind in Aktien investiert, weitere zwölf Prozent in Investmentfonds. mehr
Auswirkungen der Griechenlandkrise
Bedroht die Krise in Griechenland auch die deutsche Konjunktur? Bislang kaum, meint der Wirtschaftsweise Franz in der ARD. Auch für die deutschen Geldinstitute sieht der Hauptgeschäftsführer des Banken-Bundesverbands, Kemmer, eher geringe Risiken. Doch beides gilt nur für den Fall, dass die Krise nicht weiter eskaliert. mehr
Schadensersatzansprüche wegen Atomausstieg
Die deutschen Energieriesen rasseln mit den juristischen Säbeln - doch die Bundesregierung lässt sich nicht einschüchtern: Der geplante Atomausstieg sei absolut rechtens, lässt sie ihren Sprecher Seibert versichern. Auch Bundesumweltminister Röttgen sieht Klagen der Atomkonzerne gelassen entgegen. mehr
Interview Interview zur Euro-Krise
Wie schlägt sich Kanzlerin Merkel in der Euro-Krise? Die Bundesregierung zeige einen Mangel an finanzpolitischer Kompetenz, meint ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause im Interview mit tagesschau.de. Die Berliner Geschwätzigkeit sei Teil des Problems und mache die Krise noch teurer. Nötig sei eine klare Haltung. mehr
Euro-Finanzminister klären letzte Details
Nun sind auch die letzten Details geklärt: Die Euro-Finanzminister haben sich auf die Einrichtung des dauerhaften Rettungsfonds ESM geeinigt. Er soll über 700 Milliarden Euro an Barmitteln und Bürgschaften verfügen. Grundsätzlich hatten die Staats- und Regierungschefs der EU den Fonds bereits im März beschlossen. mehr
Beratungen der Euro-Finanzminister
Griechenland erhält noch keine neuen Milliarden und muss nun sein neues Sparpaket beschließen. Und für Deutschlands Forderung nach einer Beteiligung privater Investoren an einem neuen Rettungspaket für das Land gibt es eine bestenfalls sehr unverbindliche Regelung. mehr
Treffen der Euro-Finanzminister
Die Euro-Finanzminister lassen Griechenland weiter zappeln. Ohne neue Sparbeschlüsse des Parlaments in Athen gibt es kein frisches Geld. Die Verhandlungen für ein zweites Rettungspaket kamen einen Schritt voran. Die Finanzminister verständigten sich darauf, private Gläubiger freiwillig daran zu beteiligen. mehr
Treffen der Euro-Finanzminister zur Griechenland-Krise
Die Finanzminister der Eurozone haben sich darauf verständigt, private Gläubiger freiwillig an einem weiteren Hilfspaket für Griechenland zu beteiligen. Das erklärte Euro-Gruppenchef Juncker. Eine fällige Kreditrate für Athen wurde noch nicht freigegeben. Erst müsse das griechische Parlament dem Sparpaket zustimmen. mehr
Proteste in Athen gegen Sparpolitik
Die Wut vieler Griechen auf ihre Politiker verfliegt nicht - im Gegenteil: Auch am Abend gingen in Athen tausende Menschen auf die Straße und schrieen "Diebe, Diebe". Ihr Vorwurf: Eine korrupte Politik habe das Land in die Sackgasse geführt. Einige zweifeln auch am Sinn weiterer EU-Milliardenhilfen. mehr
Bis Anfang Juli braucht Griechenland frisches Geld - andernfalls droht die Zahlungsunfähigkeit. Die Finanzminister der Euro-Länder beraten deshalb über die Zahlung von zwölf Milliarden Euro an Athen. Bundesfinanzminister Schäuble nannte die Lage "zeitkritisch" und warnte in der ARD vor Gefahren, die größer sein könnten als bei der Lehman-Pleite. mehr
Protest in Athen gegen Sparpolitik
Die Politiker haben in den Augen vieler Griechen ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Während viele Menschen den Gürtel immer enger schnallen müssen, bleiben die Reichen mit der Hilfe korrupter Politiker ungeschoren, so der Vorwurf "empörter Bürger", die in Athen auf die Straße gehen. mehr
Krise in Griechenland
Gefragt hat er heute - entschieden wird in der Nacht zu Mittwoch: Griechenlands Ministerpräsident hat das Parlament gebeten, ihm das Vertrauen auszusprechen. Seine Sozialisten haben nur eine knappe Mehrheit. Die konservative Opposition kündigte direkt ein Nein an. mehr
Diplomatischer Coup
US-Präsident Obama wollte den Streit um die Staatsschulden mit seinem Widersacher, dem Republikanerchef im Repräsentantenhaus Boehner, beim Golfspiel austragen. Ob ein Kompromiss erzielt wurde, ist weiter unklar. Beide sorgten aber für eine Überraschung, denn sie spielten mit-, statt gegeneinander . mehr
Griechenlands Hoffnung ruht auf den Euro-Finanzministern: Sie beraten heute über zusätzliche Milliardenhilfen für Athen. Zudem müssen die Minister der Auszahlung der nächsten Kredit-Tranche aus dem alten Hilfspaket zustimmen, andernfalls ist Griechenland im Juli zahlungsunfähig. mehr
Griechenland-Krise
Kanzlerin Merkel rechnet damit, dass die Banken sich auch ohne Zwang an der Griechenland-Hilfe beteiligen. Bei der CDU-Basis warb sie um Zustimmung für ihr mit Präsident Sarkozy beschlossenes Vorhaben: "Wir müssen noch mal Solidarität zeigen." Derweil wurde erste Kritik an den Plänen laut. mehr
Warnung vor Ausweitung der Euro-Krise
Griechenland soll auch durch die freiwillige Beteiligung privater Gläubiger den Sprung aus der Krise schaffen - darauf haben sich Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy verständigt. Die Rede ist von der "Wiener Initiative" aus dem Jahr 2009. Damals strauchelten mehrere Staaten Osteuropas. mehr
Merkel und Sarkozy beraten über neues Griechenland-Paket
Deutschland und Frankreich haben sich auf die Einbeziehung des Privatsektors in die Griechenland-Hilfen geeinigt - auf freiwilliger Basis. Das gaben Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Sarkozy bekannt. Unstrittig sei auch, dass Athen neue Hilfen brauche - und zwar schnell. mehr
Papandreou bildet Kabinett um
Griechenlands Finanzminister muss die Märkte beruhigen, Geldgeber überzeugen und das Volk für den Sparkurs gewinnen. Deshalb gilt der Posten als Schleudersitz. Auf diesem nimmt nun ein neuer Politiker Platz. Premier Papandreou versucht damit den Befreiungsschlag. mehr
Griechischer Ministerpäsident wechselt Minister aus
Mit einer Kabinettsumbildung hat Griechenlands Ministerpräsident Papandreou auf den anhaltenden Protest gegen seinen Sparkurs reagiert. Er ersetzte den unpopulären Finanzminister Papakonstantinou durch den bisherigen Verteidigungsminister Venizelos. Auch der Außenminister wird ausgewechselt. mehr
Griechenland vor Regierungsumbildung
Wer bleibt und wer geht im Kabinett von Griechenlands Ministerpräsident Papandreou? Eigentlich wollte er bereits gestern die Umbildung ankündigen. Nach einer Krisensitzung mit Abgeordneten seiner Partei verschob Papandreou dies jedoch auf heute. Indes verliert er in den eigenen Reihen immer mehr an Rückhalt. mehr
Nach der Ankündigung von Ministerpräsident Papandreou, sein Kabinett umzubilden, wartet nun ganz Griechenland darauf, wer künftig welchen Ministerposten bekleiden wird. Indes verliert er in den eigenen Reihen immer mehr an Rückhalt. mehr
Griechenlandkrise
Griechenlands Rettung vor der Staatspleite bleibt eine Hängepartie. Das Land braucht unbedingt die nächsten Milliarden aus dem bereits beschlossenen Hilfspaket. Die werden aber wohl nur fließen, wenn es eine Einigung auf neue Kredite gibt - und die ist nicht in Sicht. Nun hofft die EU auf einen Zwei-Etappen-Plan. mehr
EU-Bericht zur Gewässerqualität
Wer an Europas Stränden ins kühle Nass springen möchte, kann dies generell bedenkenlos tun. In einem EU-Bericht wird den Meeresgewässern eine gute Qualität bescheinigt. Deutschland kann mit glänzenden Werten an Nord- und Ostsee punkten. In Seen und Flüssen fällt der Badespaß aber eher trüb aus. mehr
Interview Sicherheitsexperte zweifelt am neuen Cyber-Abwehrzentrum
Die Bundesregierung brauchte geschlagene vier Tage, um 2010 die Gefährdung durch den Stuxnet-Virus einschätzen zu können. Mit dem heute offiziell eröffenten "Cyber-Abwehrzentrum" soll künftig schneller reagiert werden. IT-Experte Gaycken bezweifelt im tagesschau.de-Interview, dass das funktioniert. mehr
Massendemonstrationen in Griechenland
Die Griechen sollen noch härter sparen, doch der Widerstand gegen den Regierungs-Sparkurs wächst: Am Rande neuer Massenproteste in Athen kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Derweil soll Ministerpräsident Papandreou angeblich seinen Rücktritt angeboten haben. mehr
Atom-Moratorium endet heute
Das von Kanzlerin Merkel im März verkündete Atom-Moratorium läuft aus. Seitdem hat sich einiges getan: Es gibt einen Konsens zum schnellstmöglichen Atomausstieg. Die Laufzeitverlängerung wird gekippt, acht Meiler sollen abgeschaltet werden. mehr
Reeder und Experten beraten
In Hamburg beraten ab heute Reeder und Sicherheitsexperten über die Gefahren von Piraterie und Terrorismus. Immer wieder werden auch deutsche Schiffe entführt. Reeder und Politik sind alarmiert, streiten aber über die richtigen Maßnahmen. tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema. mehr
Finanzministertreffen der Euro-Gruppe
Stundenlang berieten die Euro-Finanzminister über die griechische Krise. Doch das Ergebnis war wenig konkret, eine schriftliche Erklärung gab es nicht. Nächste Woche wird in Luxemburg weiter beraten - auch darüber, wie der Privatsektor in die Verantwortung genommen werden kann. mehr
Ratingagentur stuft Bewertung herab
CCC statt B - die Ratingagentur Standard & Poor's hat die griechische Kreditwürdigkeit gleich um drei Stufen gesenkt. Grund sei, dass eine Umschuldung immer wahrscheinlicher werde. Griechenland kritisierte die Entscheidung. Heute treffen sich die EU-Finanzminister zu einem bereits länger geplanten Sondergipfel. mehr
Chronik
Über viele Jahre hat Griechenland einen enormen Schuldenberg angehäuft. Erst seit 2009 ist das wahre Ausmaß der Finanzprobleme erkennbar. 2010 gewährten die EU-Partner und der IWF Milliardenhilfen. Doch die drohende Staatspleite ist damit noch nicht abgewendet. Eine Chronik der Krise. mehr
Fragen und Antworten zum Umgang mit dem Erreger
Tausende Fälle von EHEC-Infektionen sind in einer ersten Welle Anfang Mai in Deutschland registriert worden. Mehr als 30 Menschen starben an den Folgen. Wie kann man sich vor EHEC-Bakterien schützen, wer ist gefährdet und was sind erste Symptome? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Junge Spanier beenden nach drei Wochen Protest
Sie waren gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit und die düsteren Aussichten auf die Straße gegangen. Nun räumten die jungen Spanier auf dem Madrider Platz Puerta del Sol ihr Protestlager. Mehr als drei Wochen hatten sie ausgeharrt. Für Aufregung hatte ein Demonstrationsverbot gesorgt. mehr
Merkel sieht Aufschwung durch Schuldenkrise gefährdet
Kanzlerin Merkel hat sich in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft dafür stark gemacht, Euro-Ländern in der Schuldenkrise zu helfen. Mehr als 60 Prozent des deutschen Exports gingen nach Europa. Wenn es allen dort gut gehe, sei dies gut für die deutsche Wirtschaft. Für 2011 rechne sie mit einem Wachstum von drei Prozent. mehr
Aus für Filialen in Gießen, Köln, Nürnberg und Oberhausen
Die Zahl der Warenhäuser in Deutschland schrumpft: Kaufhof wird vier weitere Filialen schließen, die nicht profitabel sind. Grundsätzlich zweifelt der Konzern aber nicht am Konzept Warenhaus - ebenso wie Konkurrent Karstadt. Dessen Chef Berggruen wies Gerüchte zurück, er denke über einen Verkauf nach. mehr
EU-Minister-Beschluss
Die EU verstärkt den Kampf gegen kriminelle Angriffe im Internet. Zu ihrer Bekämpfung wird auf Beschluss der EU-Innen- und Justizminister eine Sondereinheit eingerichtet. Auch sollen die Strafen für Hacker erhöht werden. Illegales Daten-Abfangen soll als Straftat verfolgt werden. mehr
Griechenland-Beschluss des Bundestags
Der Bundestag unterstützt weitere Hilfen für Griechenland. In einem Entschließungsantrag machte das Parlament der Bundesregierung aber klare Vorgaben, unter welchen Bedingungen sie einem neuen Rettungspaket auf europäischer Ebene zustimmen soll. Auch private Gläubiger sollen zahlen. mehr
Unterstützung für weiteres Hilfspaket
Griechenland kann im Kampf gegen die Staatspleite mit der weiteren Unterstützung Deutschlands rechnen. Der Bundestag sprach sich für ein neues Rettungspaket aus. Damit hat die Bundesregierung die Rückendeckung des Parlaments bei den anstehenden Verhandlungen auf europäischer Ebene. mehr
Kommissionspräsident empfiehlt Aufnahme
Die Verhandlungen über einen EU-Beitritt Kroatiens können nach Ansicht der EU-Kommission abgeschlossen werden. Das teilte Kommissionspräsident Barroso in Brüssel mit. Sofern die übrigen 27 Regierungen der Europäischen Union zustimmen, könnte Kroatien 2013 das nächste EU-Mitglied werden. mehr
Berichte über Verkaufspläne Thema bei Betriebsversammlung
Der US-Konzern GM erwägt angeblich, sich von seiner deutschen Tochter Opel zu trennen. Diese Meldungen mehrerer Medien dürfte bei der Opel-Betriebsversammlung heute wohl das zentrale Thema sein. Opel-Chef Stracke redet zurzeit auf einer Betriebsversammlung in Rüsselsheim. Die GM-Spitze hüllt sich bislang in Schweigen, die Politik fordert Klarheit. mehr
Hintergrund Hintergrund
"Im Einsatz für den Frieden" - so wirbt die Bundeswehr selbst für ihr Engagement im Ausland. Angesichts der brisanten Lage in Afghanistan mag das so manchem wie Hohn erscheinen. Dort sind immerhin die meisten aller Bundeswehrsoldaten im Einsatz. Eine Übersicht über alle Auslandsmissionen der Bundeswehr: mehr
ARD-DeutschlandTrend
Die Bundesregierung kann sich beim Atomausstieg auf breite Unterstützung in der Bevölkerung verlassen. Dennoch hält mehr als die Hälfte der Befragten die Energiewende für ein taktisches Manöver, um schlechte Wahlergebnisse zu vermeiden. So erhielte Schwarz-Gelb auch, wären am Sonntag Wahlen, keine Mehrheit. mehr
Interview Interview zur Lage in Syrien
Die Lage in Syrien ist schwer einzuschätzen, weil praktisch kein ausländischer Journalist dorthin kommt. Nahost-Experte Cheterian war gerade dort. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er, warum die Lage in der Provinz angespannt ist, nicht aber in der Hauptstadt. Einer westlichen Einflussnahme gibt er wenig Chancen. mehr
Pläne für neue Griechenland-Hilfen
Bundesfinanzminister Schäuble hat ein zweites Rettungspaket für Griechenland gefordert. Es könnte 90 Milliarden Euro umfassen. Eurogruppen-Chef Juncker erläuterte, dass private Gläubiger ein Drittel beisteuern sollen. Je ein Drittel soll aus Privatisierungen und von den Euroländern kommen. mehr
Betriebsrat fordert Dementi von GM
Medienberichte über Verkaufspläne haben die Belegschaft des Autoherstellers Opel in Sorge versetzt. Der Betriebsrat klagte, dass aus der Zentrale des US-Mutterkonzerns General Motors ein klares Dementi fehle. Opel-Chef Stracke und ein GM-Sprecher wiesen die Berichte lediglich als "Spekulation" zurück. mehr
Institute legen Prognosen vor
Die deutsche Wirtschaft ist zu Jahresbeginn stärker gewachsen als erwartet. Mehrere Forschungsinstitute hoben nun ihre Konjunkturprognosen deutlich an. Sie erwarten für 2011 ein Plus der Wirtschaftsleistung um 3,5 bis 3,6 Prozent. 2012 werde der Aufschwung langsamer weitergehen. mehr
Bundesregierung für neues Hilfspaket
Die Bundesregierung will Griechenland mit einem zweiten Rettungspaket vor der Pleite bewahren. Finanzminister Schäuble bezifferte den Bedarf der Regierung in Athen auf zusätzliche 90 Milliarden Euro. Gemeinsam mit Kanzlerin Merkel warb er in der Koalition um Zustimmung für Hilfen und eine Umschuldung. mehr
Prüfbericht von IWF, EZB und EU
Griechenland könnte noch schlimmer in der Krise gefangen sein als bisher gedacht. EU, EZB und IWF kommen in einem Prüfbericht, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, zu dem Schluss, dass Athen auch 2012 am Kapitalmarkt kein Geld aufnehmen könne. Dadurch sei das Programm unterfinanziert. mehr
Einnahmeausfälle wegen EHEC
150 Millionen Euro Entschädigung für die Gemüsebauern waren den EU-Agrarministern nicht genug. Nun besserte die EU-Kommission ihren Vorschlag nach. Die Landwirte sollen 210 Millionen Euro erhalten, um Einbußen infolge der Warnungen im Zusammenhang mit EHEC teilweise auszugleichen. mehr
Koalition ringt um gemeinsame Position
Soll Deutschland ein zweites Hilfspaket für Griechenland mittragen und eine Umschuldung unterstützen? Finanzminister Schäuble spricht sich dafür aus. Unterstützung erhielt er von Kanzlerin Merkel und der FDP. Über die Haltung der Koalition wollen am Abend die Fraktionen von Union und FDP entscheiden. mehr
Kolumne Euroschau
Die Europäische Zentralbank hat mit dem Kauf griechischer Staatsanleihen gegen die eigenen Statuten verstoßen. Die kaum noch vermeidbare Umschuldung des Landes wird die EZB hart treffen. Für die Verluste muss hauptsächlich Deutschland aufkommen. mehr
Infolge der EHEC-Warnungen sind Europas Gemüsebauern hohe Einnahmen entgangen. Die EU-Kommission schlug vor, sie mit 150 Millionen Euro zu entschädigen. Den EU-Agrarministern ist das zu wenig. Sie forderten Nachbesserungen, billigten im Grundsatz aber Hilfen für die Bauern. mehr
Prognose veröffentlicht
Die Weltwirtschaft steht nach Ansicht der Weltbank vor einem soliden Wachstum. Für dieses Jahr sei mit 3,2 Prozent zu rechnen, für das kommende sogar mit 3,8 Prozent. Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern sei mit einem deutlichen Plus zu rechnen. Es bestehe allerdings die Gefahr einer Überhitzung. mehr
Hintergrund EHEC-Krisenmanagement in der Kritik
Das EHEC-Krisenmanagement ist in die Kritik geraten. Langsam, unkoordiniert, verwirrend - so die Vorwürfe. Die Verunsicherung durch die vielstimmigen Aussagen zur EHEC-Krise hat strukturelle Gründe. tagesschau.de erklärt, welche Behörde wofür zuständig ist - und warum es keine zentrale Instanz gibt. mehr
Personalwechsel beim Bankenrettungsfonds
An der Spitze des Bankenrettungsfonds SoFFin kommt es zu einem Personalwechsel. Ende des Monats geht der bisherige Chef Rehm in Ruhestand. Nachfolger wird der frühere Präsident des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken, Pleister. Er gehört seit 2009 dem SoFFin-Leitungsausschuss an. mehr
EU bringt neues Modell ins Gespräch
Innenpolitisch kämpft die griechische Regierung um Zustimmung für ihre Sparpläne. Die internationalen Geldgeber erhöhen zugleich den Reform- und Sanierungsdruck. Im Gespräch ist laut einem Bericht ein neues Modell, das die geplanten Privatisierungen in Milliardenhöhe beschleunigen soll. mehr
Interview Interview zum Umgang mit EHEC
Er warf deutschen Behörden schon 1998 "Gleichgültigkeit und verheerende Verharmlosung" von EHEC vor. ARD-Journalist Klaus Weidmann verglich das Krisenmanagement mit dem der USA und Japans. Im tagesschau.de-Interview erklärt er, was Deutschland von anderen Ländern lernen kann. mehr
Treffen der europäischen Gesundheitsminister
Deutschland hat sich beim EU-Gesundheitsminister-Treffen herbe Kritik über das Vorgehen in Sachen EHEC anhören müssen. Spanien beschwerte sich, dass Bauern unbegründet geschädigt wurden. Staatssekretärin Widmann-Mauz verteidigte das deutsche Vorgehen als "richtig". mehr
Verkauf von OTE-Aktienpaket
Ein erster wichtiger Privatisierungsschritt ist geschafft: Griechenland reichte zehn Prozent der Anteile am Telefonkonzern OTE an die Deutsche Telekom weiter. Der Verkauf, der auf einer früheren Vereinbarung beruht, spült 400 Millionen Euro in die Kasse des hoch verschuldeten griechischen Staates. mehr
Kabinett billigt Atomausstieg bis 2022
Das Bundeskabinett hat das sofortige Aus für acht Atomkraftwerke und den stufenweisen Atomausstieg bis 2022 gebilligt. Damit steht den Beratungen in Bundestag und Bundesrat nichts im Wege. Konflikte zwischen Bund und Ländern könnte es bei der Zuständigkeit für einen beschleunigten Netzausbau geben. mehr
Schlechtere Prognose für Luftfahrtbranche
Der hohe Ölpreis, die Unruhen in der arabischen Welt sowie das Erdbeben in Japan werden die Fluggesellschaften weltweit teuer zu stehen kommen. Die Unternehmen werden nach Angaben des Branchenverbandes IATA deshalb in diesem Jahr nicht einmal halb so viel Gewinn einfliegen wie bislang erwartet. mehr
Zehntausende Griechen bei Kundgebung in Athen
Es war die zwölfte Kundgebung in Folge - und eine der größten seit Monaten: Zehntausende Griechen demonstrierten gegen den Sparkurs der Regierung von Ministerpräsident Papandreou. Doch Papandreou erwägt, den Sparkurs weiter zu verschärfen. Dies gilt als Voraussetzung, um weitere Milliardenhilfen zu erhalten. mehr
Vorzeigeprojekt droht zu scheitern
Edmund Stoiber ist mit seiner Arbeit als Bürokratiebekämpfer in der EU recht zufrieden. Viele Vorschläge habe er unterbreitet, die zu großen Einsparungen führen könnten. Sein Vorzeigeprojekt ist die Abschaffung der Bilanzpflicht für kleine Unternehmen. Gerade die aber droht zu scheitern. mehr
Lob für Athens Sparkurs
Griechenland kann aufatmen: EU, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds haben einen positiven Bericht über die Fortschritte bei der Bewältigung der Schuldenkrise vorgelegt. Damit dürfte der Weg frei sein für die Auszahlung der nächsten Kredite in Höhe von zwölf Milliarden Euro. mehr
Folgen der EHEC-Infektionen
Wer zahlt die Zeche? Spaniens Landwirte klagen wegen der EHEC-Warnung der Hamburger Behörden über Einbußen von mehr als 200 Millionen Euro - bislang. Der Schaden dürfte aber noch größer werden. Kanzlerin Merkel hat nun mit Spaniens Ministerpräsident Zapatero telefoniert, um die Wogen zu glätten. mehr
Angriff in Afghanistan
Im Norden Afghanistans ist erneut ein Anschlag auf die Bundeswehr verübt worden. Sechs Soldaten seien dabei verletzt, wie schwer sei noch unklar, so das Einsatzführungskommando in Potsdam. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wurde bei der Sprengstoffattacke der Taliban auch ein Soldat getötet. mehr
Zweifel an Zahlungsfähigkeit
Die Ratingagentur Moody's hat die Bonität Griechenlands erneut gesenkt - auf die Note "Caa1" und damit sieben Stufen tief im Ramschstatus. Die Agentur begründete den Schritt mit verfehlten Zielen bei der Sanierung des Staatshaushalts und "höchst ungewissen Wachstumsaussichten". mehr
Interview Klage gegen Brennelementesteuer
E.ON will gegen die Brennelementesteuer klagen und fordert Schadensersatz. Damit werde der Konzern keinen Erfolg haben, sagt der Jurist Joachim Wieland im Gespräch mit tagesschau.de. Eine Steuer werde immer ohne Gegenleistung erhoben. Mit einer Klage aber könnte E.ON sein Image beschädigen. mehr
Einfuhren und Ausfuhren gehen zurück
Die deutschen Exporte boomen - allein im ersten Quartal legten sie um fast 20 Prozent zu. Eine Ausnahme bildet der Handel mit Griechenland: Hier gingen die Ausfuhren um 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Auch die Krisen in Spanien, Portugal und Irland schlugen sich in den Bilanzen deutscher Firmen nieder. mehr
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