EU-Kommission diskutiert über Schengen-Abkommen
Die Europäische Kommission will laut einem Medienbericht die Kontrollen an den Außengrenzen des Schengen-Staaten verstärken. Damit soll die illegale Einreise von Flüchtlingen begrenzt werden. Auch die Möglichkeit, an den innereuropäischen Grenzen wieder Kontrollen einzuführen, werde diskutiert. mehr
Erlass des Weißen Hauses
US-Präsident Obama hat Sanktionen gegen Mitglieder der syrischen Führung verhängt. Unter den Betroffenen ist auch Mahir al Assad, ein Bruder des syrischen Präsidenten, dessen Einheit in Daraa blutig gegen Regierungsgegner vorgegangen sein soll. Die EU einigte sich zumindest im Grundsatz auf Sanktionen. mehr
Interview Interview zur Gewalt in Syrien
Als Assad vor elf Jahren syrischer Präsident wurde, versprach er seinem Volk Reformen. Doch daraus wurde nichts. Die Umsetzung sei großteils an seiner einflussreichen Verwandtschaft gescheitert, sagt der Islamwissenschaftler Gerlach. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt er, wie das System Assad funktioniert. mehr
UNO berät über Lage in Syrien
UN-Generalsekretär Ban hat den Einsatz von Panzern gegen Demonstranten in Syrien scharf verurteilt. Zuvor hatte er mit dem UN-Sicherheitsrat über mögliche Sanktionen gegen die Regierung von Präsident Assad beraten. Heute trifft sich das Gremium erneut. mehr
Italienisch-französisches Gipfeltreffen in Rom
Nach ihrem Streit über den Umgang mit Flüchtlingen aus Nordafrika wollen Frankreich und Italien nun, dass das Schengen-Abkommen geändert wird. Die EU erklärte aber, dass ein Aussetzen des Vertrags über die Reisefreiheit vollkommen ausgeschlossen sei. mehr
Sarkozy trifft Berlusconi in Rom
Das Schengen-Abkommen ist laut Italien und Frankreich reformbedürftig. Frankreichs Präsident Sarkozy und Italiens Regierungschef Berlusconi kündigten an, sich anlässlich der Fluchtbewegungen aus Nordafrika bei der EU für eine Überarbeitung des Vertrags über die Reisefreiheit in Europa einzusetzen. mehr
Interview Interview 25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe
Ein Vierteljahrhundert ist die Katastrophe von Tschernobyl bereits her. Doch die Folgen der radioaktiven Strahlung nehmen zu, sagt die Ärztin Dörte Siedentopf im Interview mit tagesschau.de. Seit 20 Jahren hilft sie in Weißrussland und engagiert sich gegen Atomkraft. mehr
Gedenken an Tschernobyl-Opfer
In der Ukraine ist der Atomkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren gedacht worden. Bei der Explosion am 26. April 1986 trat Radioaktivität in zuvor ungeahntem Ausmaß aus. Die Welt erlebte den ersten Super-GAU - und die UdSSR setzte alles daran, die Katastrophe zu vertuschen. mehr
Leben in der Sperrzone
Eigentlich ist das Leben in der Sperrzone um das havarierte AKW Tschernobyl verboten. Doch viele Menschen sind längst in ihre alten Häuser zurückgekehrt. Bald könnten noch viel mehr Menschen in das Gebiet kommen: Der Katastrophentourismus entdeckt den Reiz der Todeszone. mehr
Feierlichkeiten in Tschernobyl
Die Ostermesse in der Kirche ist gut besucht, dabei dürfte es die Gemeinde gar nicht geben: Die Kirche steht in Tschernobyl, mitten in der verstrahlten Zone. Trotz Verbots leben noch immer Hunderte Menschen hier - vor allem alte Leute. Sie wollen nicht weg aus der Heimat. mehr
Kroatien will Flussläufe begradigen
Umweltschützer sind entsetzt: In Kroatien sollen kurz vor dem geplanten EU-Beitritt Flussläufe begradigt und für die Schifffahrt ausgebaut werden. Hunderte Kilometer Auenlandschaft sind betroffen. Dabei galt etwa der Schutz der Save-Auen als Voraussetzung für einen EU-Beitritt. mehr
Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl
Der Super-GAU in Tschernobyl vom 26. April 1986 hat die Welt verändert. Erst nach und nach gab die Sowjetunion bekannt, wie schlimm die Katastrophe wirklich war. Und auch 25 Jahre später werden in Weißrussland die Risiken für die Bevölkerung immer noch heruntergespielt. mehr
Hintergrund Grenze zwischen Thailand und Kambodscha
Der fast 800 Kilometer lange Grenzverlauf zwischen Thailand und Kambodscha ist vielerorts seit Jahrzehnten umstritten. Die Aufmerksamkeit konzentriert sich dabei vor allem auf die Tempelanlage Preah Vihear. Sie gilt als eines der bedeutendsten Zeugnisse der Khmer-Zivilisation. mehr
Internationale Geberkonferenz in Kiew
550 Millionen Euro - diese Summe hat die internationale Gemeinschaft der Ukraine auf einer Geberkonferenz in Kiew zugesagt. Damit soll das Land die Folgen der Tschernobyl-Katastrophe besser bewältigen. Das Geld ist vor allem für einen neuen Sarkophag über der Ruine gedacht. mehr
Frage vom 19. April 2011
Ein Sarkophag ist "Schönsprech" - der Begriff verspricht ewige Ruhe. Die Wahrheit aber ist: Der Kernbrennstoff bleibt in der AKW-Ruine darunter liegen. Ein Atomunfall ist eine gefährliche Dauerlast, auch wenn wir jahrelang nicht dran denken. mehr
Parlament beschließt neue Verfassung
Mit der Mehrheit seiner rechtskonservativen Fidesz-Partei hat Ungarns Regierungschef Orban eine neue Verfassung beschließen lassen. Kritiker fürchten um die Zukunft der demokratischen Werte in dem Land. Bundesregierung, europäische Politiker und UN-Generalsekretär Ban zeigten sich besorgt. mehr
EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung
Deutschland droht ein Verfahren aus Brüssel, weil es eine EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung noch nicht in deutsches Recht umgesetzt hat. Die Richtlinie aus dem Jahr 2006 sieht vor, dass EU-Länder Telefon- und Internetanbieter verpflichten müssen, Daten zu sammeln. mehr
Frage vom 18. April 2011
Mit einem Zeitplan für die "Sanierung" der Unglücksreaktoren von Fukushima will die Betreiberfirma Tepco Zuversicht verbreiten. Doch wer soll daran glauben, solange nicht einmal die Explosionsgefahr gebannt ist? mehr
Streit in der EU
Italienische Behörden haben damit begonnen, tunesischen Flüchtlinge vorläufige Aufenthaltsgenehmigungen zur Weiterreise nach Frankreich auszustellen. Paris hatte die Regierung in Rom vor diesem Schritt gewarnt, Ärger scheint in der EU vorprogrammiert. Ob die Sondervisa gültig sind, ist umstritten. mehr
Fragen und Antworten
Seit Beginn des Umsturzes in Nordafrika sind Zigtausende auf die italienische Insel Lampedusa und nach Malta geflohen. Doch die meisten Flüchtlinge bleiben in Nordafrika. Dennoch gibt es Streit in der EU über den Umgang mit den Flüchtlingen. tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt. mehr
Dossier
Japan kämpft mit einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes: Erst ein Erdbeben ungeheurer Stärke, dann ein verheerender Tsunami, der ganze Küstenstädte hinwegriss, schließlich dramatische Störfälle in Atomkraftwerken. Berichte, Hintergründe und Videos bei tagesschau.de. mehr
Frage vom 14. April 2011
Ausziehen, Abspritzen, Ausspucken, Haare abschneiden - das ist nötig, um strahlende Stoffe wieder loszuwerden. Doch Strahlung, die der Körper schon aufgenommen hat, lässt sich mit Waschen nicht rückgängig machen. Jod-Tabletten können helfen. mehr
Fragen vom 13.04.2011
Verbrauchte Brennelemente werden in Castor-Behältern gelagert, bis sich der Atommüll auf unter 200 Grad abgekühlt hat. Dann kann er in ein Endlager gebracht werden. Doch ein solches gibt es bislang in Deutschland noch nicht. mehr
Im japanischen Katastrophengebiet
Viele Japaner wollen ein Zeichen der Solidarität setzen und kaufen sogar Gemüse aus der Umgebung des havarierten AKWs. Einige Geschäfte haben so den Umsatz verdoppelt. Gleichzeitig überdenken die Japaner den bisherigen sorglosen Umgang mit der Atomkraft. mehr
Unterstützung für Wahlsieger Ouattara
Der Handel mit der Elfenbeinküste kann in Teilen wieder aufgenommen werden. Die EU lockerte ihre Sanktionen, um die "legitimen" Kräfte im Land um den gewählten Präsidenten Ouattara zu stärken, hieß es in einer Mitteilung. Derweil eroberten die Truppen von Wahlverlierer Gbagbo wieder Gelände zurück. mehr
Frage vom 08.04.2011
Die Folgen von Fukushima könnten die von Tschernobyl übertreffen. Ob sie das wirklich tun, ist aber längst nicht klar. Denn es fehlen verlässliche Angaben: Wie viele Menschen erkranken? Wie viele sterben an den Folgen der Verstrahlung? mehr
Interview US-Sonderbotschafter zum Einsatz in Libyen
Die USA wollen bislang keine Bodentruppen nach Libyen schicken. Falls es aber doch dazu kommt, müsse man vorbereitet sein, sagt der ehemalige Antiterror-Koordinator im US-Außenministerium. Dabei helfe die Arbeit von Geheimdiensten, sagt er im Interview mit ARD-Korrespondent Klaus Scherer. mehr
Aufräumarbeiten nach dem Tsunami
Das neue Beben ereignete sich in der Region Myjako, die vor vier Wochen von der Naturkatastrophe verwüstet worden war. Dort sind die Menschen gerade dabei, die Trümmer zu beseitigen. mehr
Frage vom 06.04.2011
An der AKW-Ruine in Fukushima haben Arbeiter ein Leck mit einem Abdichtmittel auf Basis von "Liquid Glass" abdichten können. Zwar meinen Experten, damit sei die Gefahr längst nicht gebannt, aber immerhin gab es einen Hoffnungsschimmer. Werner Eckert erklärt, was "Liquid Glass" eigentlich ist. mehr
Frage vom 05.04.2011
Ein modernes Windrad bringt eine Leistung von sechs Megawatt, ein mittleres Kernkraftwerk kommt auf etwa 1200 Megawatt. Nach dieser Rechnung könnten also 200 große Windräder ein Atomkraftwerk ersetzen - soweit die Theorie. mehr
Interview Interview zum Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste
In der Elfenbeinküste steuert der Kampf zwischen Noch-Präsident Gbagbo und Nachfolger Ouattara auf eine Entscheidung zu. Ouattara gehe es um die Benachteiligten, erklärt ARD-Korrespondent Schreiber im Gespräch mit tagesschau.de. Doch auch seine Truppen hätten viele Tote zu verantworten. mehr
Reportage aus Tschernobyl
Was Japan bevorstehen könnte, falls das AKW Fukushima nicht unter Kontrolle gebracht wird, haben japanische Journalisten in Tschernobyl besichtigt. Die Gegend um das frühere sowjetische Atomkraftwerk ist noch immer verstrahlt - mehr als 4000 Quadratkilometer sind unbewohnbar. mehr
Frage vom 04.04.2011
Radioaktive Stoffe aus dem AKW Fukushima sind jetzt auch im Ozean nachweisbar - sogar bis zu 40 Kilometer von dem Kraftwerk entfernt. Teilweise liegt die Strahlung in einem Bereich, die akute gesundheitliche Schäden zur Folge haben kann. mehr
Interview Interview mit Tepco-Sprecher
Schlechtes Krisenmanagement, schleppende Informationspolitik: Der japanische AKW-Betreiber Tepco kommt nicht aus den Schlagzeilen. Im Interview mit ARD-Korrespondent Mario Schmidt gibt sich Pressesprecher Hitosugi reumütig - und präsentiert Tepco als krisensicher. mehr
Frage vom 01.04.2011
Kein deutsches Kernkraftwerk hält dem Absturz eines Passagierflugzeugs stand - eine Gewissheit, die durch Fukushima weder größer noch kleiner wurde. Aber warum wird erst jetzt über das Restrisiko bei der Atomenergie debattiert? mehr