Interview Interview zu Libyen-Angriffen
Angesichts der militärischen Erfolge Gaddafis diskutieren Vertreter der internationalen Gemeinschaft über Waffenlieferungen an die Rebellen. Das wäre ein Verstoß gegen die UN-Resolution, meint der Sicherheitsexperte Stützle. Im Interview mit tagesschau.de kritisiert er den Militäreingriff als konzeptlos. mehr
Frage vom 31.03.2011
Die IAEA hat darauf hingewiesen, dass auch in einem Dorf 40 Kilometer vom Reaktor entfernt noch hohe Strahlungswerte gemessen wurden. Doch die Regierung will die Evakuierungszone nicht ausweiten. Die Frage, ob und wie weit nun evakuiert werden sollte, ist eine schwierige Abwägungsfrage, mehr
Frage vom 30.03.2011
Umweltschützer haben die EU-Kommission wegen des Umgangs mit möglicherweise radioaktiv verseuchten Lebensmitteln kritisiert. Angeblich habe die EU die Grenzwerte erhöht, und Lebensmittel dürften nun stärker radioaktiv belastet sein als im Normalfall. Die EU wies dies zurück. mehr
Frage vom 28.03.2011
Plutonium ist ein Reizwort: Es ist extrem giftig, krebsauslösend und eine der Grundlagen für die Kernwaffenproduktion. Im Boden am havarierten Atomkraftwerk in Fukushima wurden nun Spuren von Plutonium gefunden. Ist das ein Beleg für eine Kernschmelze? mehr
Weiter in der EU erlaubt
Viele Verbraucher wollen kein Klonfleisch essen und keine Klonmilch trinken. Doch im Supermarkt können sie nichts erkennen. Und das wird so bleiben: Eine Kennzeichnung wird es vorerst nicht geben, nachdem EU-Verhandlungen zum Thema trotz einer elfstündigen Marathonsitzung endgültig scheiterten. mehr
Frage vom 25.03.2011
Aus dem Atomkraftwerk Fukushima I tritt seit Tagen Radioaktivität aus. Sogar das Trinkwasser in Tokio überstieg zeitweise Grenzwerte. Jetzt registrierte erstmals auch das Bundesamt für Strahlenschutz radioaktive Partikel in der Luft. Ist die Strahlung in Deutschland angekommen? mehr
Frage vom 24.03.2011
Verletzte Arbeiter am AKW Fukushima, belastetes Trinkwasser und Gemüse - die Strahlenbelastung in Japan ist derzeit täglich ein Thema. Die Angst vor einer Überdosis verängstigt viele Japaner - und auch Deutsche. Doch wer setzt eigentlich die Grenzwerte für Strahlung fest? mehr
Konsequenzen aus GAU in Japan
Als Lehre aus der japanischen Nuklear-Katastrophe hat der EU-Gipfel Sicherheitschecks für Europas Atommeiler beschlossen. Ab Sommer sollen unabhängige Experten die AKW auf Risiken bei Erdbeben, Hochwasser und mögliche Terroranschlägen testen. Die Überprüfung ist jedoch freiwillig. mehr
Vor Beginn des EU-Frühjahrsgipfels
Zum Auftakt des EU-Frühjahrsgipfels in Brüssel haben mehrere tausend Menschen gegen die drastische Sparpolitik in vielen Mitgliedsstaaten demonstriert. Am Rande der Kundgebung kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Beamten setzten Wasserwerfer und Tränengas ein. mehr
Frage vom 23.03.2011
Das beschädigte Kernkraftwerk Fukushima I gibt erneut Anlass zur Sorge: Dort stieg schwarzer Rauch auf - ausgehend von Reaktor 3. Doch warum tritt so häufig Rauch aus? Und werden auf diesem Weg vermehrt radioaktive Teilchen in die Luft geschleudert? mehr
Interview Gespräch mit Robert Hetkämper
Senden im 20-Minuten-Takt: Die Berichterstattung aus Japan stellt für die ARD-Korrespondenten eine besondere Herausforderung dar. Zu kämpfen hat das Team um Robert Hetkämper zudem mit der desolaten Informationspolitik. Im Interview erklärt er, wie er damit umgeht und was er über die AKW-Arbeiter weiß. mehr
Interview Interview zur Lage in Libyen
Die Alliierten setzen Libyens Staatschef Gaddafi mit Militärschlägen unter Druck. Sollte er stürzen, sei die arabische Revolution nicht mehr aufzuhalten, sagt Nahost-Experte Lüders. Im Interview mit tagesschau.de warnt er vor einer Zweiteilung des Landes durch den Krieg und Problemen nach einem Sturz Gaddafis. mehr
Reportage aus Küstenort Otsuchi
Es wird wohl Jahre dauern, bis die Wunden des Tsunami verheilt sind. Mit kleinen Baggern versuchen Helfer, der gigantischen Schuttberge Herr zu werden. Küstenorte wie Otsuchi, wo einst 15.000 Menschen lebten, sind nahezu ausgelöscht. Die Überlebenden versuchen den Neubeginn. mehr
Militäreinsatz in Libyen
Seit Tagen diskutiert die NATO über ihre Rolle im Libyen-Konflikt. Hauptstreitpunkt ist das Oberkommando für die Militäreinsätze. Frankreich ist weiter gegen eine Federführung der NATO, will jedoch die Strukturen des Bündnisses nutzen. Wie das aussehen soll, ist offenbar aber noch unklar. mehr
Frage vom 21.03.2011
Was vielen bei der Tschernobyl-Katastrophe bewusst wurde, wird jetzt durch das Unglück in Fukushima wieder aktuell: Manche Lebensmittel nehmen Radioaktivität stärker auf als andere - oder sie speichern sie länger. Aber woran liegt das? Und welche Konsequenzen hat das? mehr
Volksabstimmung in Ägypten
Einen Monat nach dem Sturz von Staatschef Mubarak stimmen die Ägypter für Änderungen in der Verfassung des Landes. Beim Volksentscheid über Verfassungsänderungen hat es nach Angaben der Wahlkommission 77 Prozent Ja-Stimmen gegeben. Die Walbeteiligung lag bei 41 Prozent. mehr
Neun Tage nach Beben und Tsunami
Neun Tage mussten sie in ihrem beschädigten Haus ausharren, jetzt sind eine 80-jährige Großmutter und ihr 16 Jahre alter Enkel lebend aus den Trümmern gerettet worden. Beide seien schwach und unterkühlt, berichtet der Sender NHK. Die offiziell bestätigte Zahl der Toten stieg auf mehr als 8000. mehr
Frage vom 19.03.2011
Nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Super-GAU im AKW Fukushima zunehmend. Trotzdem ist offenbar noch unklar, ob die Brennstäbe bereits schmelzen. Sie liegen seit Tagen teilweise trocken. mehr
Nach der Erdbebenkatastrophe in Japan
In den Katastrophengebieten Japans ist die Lage weiter dramatisch. Schneestürme und zerstörte Transportwege erschweren die Versorgung mit Hilfsgütern. Vielerorts sind Lebensmittel knapp. Hilfsmannschaften begannen mit dem Bau von Fertighäusern für die Überlebenden. mehr
Frage vom 18.03.2011
Die Betreiberfirma des AKW Fukushima denkt offenbar inzwischen laut darüber nach, als letztes Mittel die beschädigten Reaktorblöcke unter Baustoff zu beerdigen - so wie in Tschernobyl geschehen. Würde das den Austritt der Strahlung verhindern? mehr
Schlechte Versorgung der Katastrophenopfer
Für die Menschen in Notunterkünften im japanischen Katastrophengebiet gibt es zu wenig Nahrungsmittel und Medikamente. Auch denjenigen, die in ihren Häusern ausharren, mangelt es an allem. Auch eine Woche nach der Katastrophe kommt die Hilfe nur zögerlich an. mehr
Atomunglück in Fukushima
Im Zusammenhang mit dem Atomunglück in Fukushima wird immer wieder auf die Wetterbedigungen geschaut. Treibt der Wind die Strahlung aufs Meer oder aufs Land? Wie weit kann sie sich ausbreiten? Und was passiert mit den radioaktiven Teilchen? mehr
Reportagen aus Katastrophengebiet
Der Atom-GAU drängt die Folgen des Tsunamis in Japan fast in den Hintergrund. Vielerorts fehlt es am Nötigsten. In Taro, wo ARD-Reporterin Ariane Reimers derzeit ist, gibt es zwar noch genug Lebensmittel. Doch das ist praktisch auch die einzig gute Nachricht. mehr
Tsunami-Satellitenbilder
Verwüstet, vernichtet, ausgelöscht - das Beben und die folgende Flutwelle haben an der Nordostküste Japans eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Große Teile der Millionenstadt Sendai sind dem Erdboden gleichgemacht. Ein Vorher-Nachher-Vergleich von Satellitenbildern zeigt das Ausmaß der Zerstörung. mehr
Frage vom 16.03.2011
In Fukushima scheinen alle Reaktoren außer Kontrolle zu sein - auch diejenigen, die schon vor dem Erdbeben abgeschaltet worden waren und in denen die Brennstäbe bereits im Abkühlbecken lagen. Wie lange also dauert es, bis die Kettenreaktion gestoppt ist? mehr
Vor EU-Sondergipfel
Auf einem Sondergipfel suchen die EU-Staats- und Regierungschefs heute Konzepte für den Umgang mit Libyen. Sie werden womöglich Staatschef Gaddafi zum Rücktritt auffordern. Doch für die forschen Vorstöße von Frankreichs Präsident Sarkozy ist keine Mehrheit in Sicht. mehr
Machtwechsel in Tunesien
Rund ein Vierteljahrhundert lang hat Präsident Ben Ali Tunesien geprägt - dann brach das Regime in wenigen Tagen unter dem Protest der Bevölkerung zusammen, Ben Ali musste ins Ausland fliehen. Was kommt nach 23 Jahren Diktatur? tagesschau.de fasst Informationen und Hintergründe zusammen. mehr
EU und NATO beraten über Libyen
Der Druck zu handeln ist groß. Die Frage jedoch, was die internationale Gemeinschaft angesichts der Gewalt in Libyen tun kann, ist schwer zu beantworten. EU und NATO beraten über Optionen: Auch eine Flugverbotszone über Libyen ist im Gespräch. mehr
Interview Interview mit ARD-Korrespondent Schreiber
Schwarze Afrikaner in Libyen stehen dort unter Generalverdacht, als Söldner für Gaddafi zu kämpfen. Tatsächlich sind einige bei der gefürchteten Polizei im Einsatz, berichtet ARD-Korrespondent Schreiber im tagesschau.de-Interview. Doch viele Gastarbeiter würden nun zu Unrecht schikaniert. mehr
Kämpfe in Libyen
In Libyen setzen die Truppen von Machthaber Gaddafi ihre Angriffe gegen die Aufständischen fort: Aus der Luft wurden Stellungen der Gaddafi-Gegner unweit der Ölstadt Ras Lanuf bombardiert. Auch aus Al Sawija bei Tripolis wurden Angriffe gemeldet. Eine Flugverbotszone über Libyen wird derweil weiter diskutiert. mehr
Kritik an Libyen-Politik der EU
Die EU-Außenbeauftragte Ashton war sichtlich schockiert: Das Europaparlament in Straßburg hat mit Nachdruck mehr Einsatz gegen Libyens Machthaber Gaddafi gefordert. Der provisorische Nationalrat müsse dringend von der EU anerkannt werden, lautete eine Forderung. mehr
Druck auf Libyens Machthaber
Die internationale Gemeinschaft erhöht den Druck auf Libyens Machthaber Gaddafi: US-Präsident Obama und der britische Regierungschef Cameron spielten alle Optionen durch - bis hin zu einer Flugverbotszone. Auch EU-Parlamentarier forderten eine rasche Entscheidung über ein Flugverbot. mehr
Die erbitterten Kämpfe zwischen den Gegnern von Libyens Machthaber Gaddafi und regimetreuen Truppen drohen sich zu einem langen Bürgerkrieg auszuweiten. Die Lage wird dabei immer unübersichtlicher: Erfolgsmeldungen der Gaddafi-Anhänger wurden von den Aufständischen umgehend dementiert. mehr
Schwieriger Neubeginn
"Mafiaähnlich" nannten US-Diplomaten die Geschäftspraktiken von Tunesiens Ex-Präsident Ben Ali. Tatsächlich waren es zwei Familien, die das Land beherrschten: die von Ben Ali und die seiner Ehefrau Leila Trabelsi. Nun versucht das beraubte Volk, die Folgen aufzuarbeiten. mehr
Forderung der Demonstranten erfüllt
In Ägypten ist General Essawi zum neuen Innenminister ernannt worden. Damit wurde eine Forderung der Protestbewegung erfüllt, die einen Rückzug der Altkader unter Ex-Präsident Mubarak verlangt. Am Abend hatten Demonstranten das Gebäude der Staatssicherheit in Kairo gestürmt, um Akten zu sichern. mehr
Interview Wandel in der arabischen Welt
Trotz des Ölreichtums leiden viele Araber unter Armut. Die Jugend hat keine Hoffnung und fegt in ihrem Zorn alte Regime hinweg. Anders als in Osteuropa fehlen den Revoltierenden Führungsfiguren und Konzepte für den Umgang mit alten Machteliten, sagt Experte Cheterian im Interview mit tagesschau.de. mehr
Nach einem Monat im Amt
Der ägyptische Ministerpräsident Schafik hat sich nun doch dem Druck der Demokratiebewegung gebeugt und ist zurückgetreten. Der frühere Luftwaffengeneral war Ende Januar vom damaligen Präsidenten Mubarak ernannt worden. Nun soll Ex-Verkehrsminister Scharaf eine neue Regierung bilden. mehr
Konten von Finanzkonzernen gesperrt
Die EU verstärkt ihren Druck auf Libyens Machthaber Gaddafi und setzt weiter auf Sanktionen: Vertreter der Mitgliedsländer vereinbarten in Brüssel, die Konten fünf libyscher Finanzkonzerne zu sperren. Andere arabische Länder wie Tunesien und Ägypten sollen beim Wandel zu mehr Demokratie besonders gefördert werden. mehr