Staatshilfen darf nicht an Standortfrage gekoppelt werden
Vizekanzler Steinmeier will Opel nur mit Staatsmilliarden helfen, wenn alle deutschen Standorte erhalten bleiben. Die EU-Kommission stellte aber erneut klar, dass diese Bedingung gegen EU-Recht verstößt. Das Bundeswirtschaftsministerium kommt zur selben Auffassung. mehr
August 2009
Nach dem monatelangen Konjunktureinbruch mehren sich die Anzeichen für ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt in Deutschland. Für das zweite Quartal wird ein minimales Wachstum gegenüber dem ersten Quartal gemeldet. Doch in einigen Branchen dominieren weiter schlechte Nachrichten. mehr
Historischer Einbruch im Güterverkehr
Der Gütertransport per Eisenbahn ist im ersten Halbjahr so stark eingebrochen wie noch nie seit Gründung der Bundesrepublik. Infolge der Rezession rollten 22,4 Prozent weniger Güter über die deutschen Schienenwege als ein Jahr zuvor. Am stärksten betroffen waren Eisen und andere Metalle. mehr
Bundesregierung sucht schnelle Lösung
Mit Maßnahmen in Milliardenhöhe will die Bundesregierung Unternehmen aus der Kreditnot helfen. Im Gespräch sind unter anderem Bürgschaften für Warenkreditversicherungen und Darlehen der Förderbank KfW. Kanzlerin Merkel kündigte eine schnelle Lösung an. Das Programm könnte bereits im Oktober starten. mehr
Treffen im Kanzleramt
Spitzentreffen mit Gewerkschaftschefs: Bei einem Essen hat Kanzlerin Merkel die Rolle der Arbeitnehmervertreter bei der Bewältigung der Krise gelobt. Sie seien Teil der "Erfolgsgeschichte unseres Konjunkturprogramms". Laut DGB-Chef Sommer sagte Merkel zu, den Kündigungsschutz nicht zu lockern. mehr
EU-Kommission genehmigt AUA-Übernahme
Die EU-Kommission hat die Übernahme der österreichischen Fluggesellschaft AUA durch die Lufthansa gebilligt. Österreich unterstützt den Deal mit 500 Millionen Euro. Die Lufthansa Gruppe wird damit vor der Konkurrenz Air France/KLM zur größten Fluggesellschaft Europas. mehr
Aus für Gemeinschaftswerk mit GM in Kalifornien
Aus nach 25 Jahren: Erstmals muss Toyota ein Werk schließen. Betroffen ist ein Gemeinschaftswerk mit GM in Kalifornien, aus dem sich GM allerdings bereits zurückgezogen hatte. Die Schließung kostet mindestens 4700 Jobs. Gewerkschafter befürchten, dass auch Zulieferer Mitarbeiter entlassen müssen. mehr
EU-Kommission gibt grünes Licht
Die EU-Kommission hat der Übernahme der angeschlagenen österreichischen Fluggesellschaft AUA durch die Lufthansa zugestimmt. Im Gegenzug muss die Lufthansa ihre Start- und Landerechte auf einigen Strecken abgeben. Darauf einigten sich die deutsche Fluglinie und die Wettbewerbshüter nach langen Verhandlungen. mehr
"Bumerang"-Effekt durch die Abwrackprämie?
Nach dem Ende der Abwrackprämie sind einer Studie zufolge Zehntausende Jobs in der deutschen Autoindustrie in Gefahr. Besonders hart wären laut Unternehmensberatung Roland Berger die Händler betroffen. Doch schuld daran ist nicht die Prämie - sie verdeckte nur seit langem bekannte Probleme. mehr
Verbraucher geben Konjunkturpessimismus auf
Während die Experten ihre Wirtschaftsprognosen nur leicht anheben, haben die Verbraucher ihren Konjunkturpessimismus offenbar schon lange aufgegeben. Das zeigt der aktuelle Konsumklima-Index. Mit der Hoffnung auf ein Ende der Krise steigt auch wieder die Kauflaune. mehr
Experten korrigieren Wachstumsprognosen nach oben
Nach dem Ende der Rezession heben führende Banken und Forschungsinstitute ihre Wachstumsprognosen offenbar an. Die Deutsche Bank rechnet nach einem Medienbericht inzwischen für das Jahr 2010 mit 1,4 Prozent Wachstum. Experten warnen jedoch vor Euphorie. Von einem steilen Aufstieg könne keine Rede sein. mehr
Angeschlagener Immobilienfinanzierer braucht mehr Staatsgelder
Bundesfinanzminister Steinbrück hat Medienberichte über weiteren Kapitalbedarf der Hypo Real Estate bestätigt. Es sei schon länger klar gewesen, dass ein weiterer Kapitalbedarf bis Ende des Jahres bestehe. Die noch verbliebenen HRE-Aktionäre kämpfen indes um eine höhere Entschädigung. mehr
Regierungsstreit über Bankengesetz
Die Bundesregierung ist sich uneins, wie angeschlagene Banken künftig vor dem Zusammenbruch gerettet werden sollen. Die SPD-Minister Zypries und Steinbrück haben jetzt ein Gesetz vorgelegt, das in Konkurrenz zu einem Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums steht. mehr
Stärkster Preisverfall seit 22 Jahren
Die Preise für importierte Waren sind im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat so stark gefallen wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Verantwortlich waren vor allem die in der Jahresfrist stark gefallenen Preise für Öl und Gas. Auch diverse andere Rohstoffe waren deutlich günstiger als 2008. mehr
Spitzengespräch ohne Ergebnis
In der Hängepartie über einen möglichen Opel-Verkauf durch General Motors zeichnet sich kein Ende ab. Auch ein kurzfristig anberaumtes Treffen der Bundesregierung mit der GM-Spitze brachte kein Ergebnis. Vor der Bundestagswahl rechnen die Beteiligten offenbar nicht mehr mit einer Lösung. mehr
Bernanke soll US-Notenbankchef bleiben
US-Präsident Obama will den bisherigen Chef der US-Notenbank, Bernanke, im Amt behalten. Der 55-Jährige habe mutig und mit unkonventionellem Vorgehen auf die Wirtschaftskrise reagiert, sagte Obama. Noch sei die US-Wirtschaft aber weit entfernt von einer vollständigen Erholung. mehr
0,3 Prozent Wachstum im zweiten Quartal
Dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,3 Prozent gewachsen ist, hat vor allem zwei Gründe: Verbraucher und Staat gaben mehr Geld aus, und die Baubranche profitierte von der üblichen Frühjahrsbelebung. Sorgen bereitete den Unternehmen aber weiter der Export. mehr
Staatsdefizit im ersten Halbjahr 2009
Die Rezession hat dem deutschen Staat ein Milliardenminus beschert. Die öffentliche Hand verbuchte im ersten Halbjahr 2009 ein Defizit von 17,3 Milliarden Euro. Grund waren sinkende Steuereinnahmen und mehr Ausgaben für Leistungen wie die Kurzarbeit. mehr
Bericht über Kehrtwende bei US-Konzern
Warum verzögert General Motors die Entscheidung im Bieterwettstreit um Opel? Laut einem US-Medienbericht will der Konzern Opel gar nicht mehr verkaufen und arbeitet an einem milliardenschweren Finanzierungsplan. Woher das Geld kommen soll, ist aber offen. mehr
Interview Autoexperte Diez zu Opel-Verhandlungen
Der Poker geht weiter. Eigentlich wollte General Motors (GM) bereits am Wochenende entscheiden, an welchen Anbieter Opel verkauft wird. Doch daraus wird vorerst nichts. Was das für Opel, GM und die Bundesregierung bedeutet, sagt Autoexperte Diez im tagesschau.de-Interview. mehr
Hintergrund Hintergrund
Zahlungsunfähige US-Firmen können Gläubigerschutz nach "Chapter 11" des Insolvenzrechts beantragen. Ziel des Verfahrens ist es, das betroffene Unternehmen doch noch vor dem Aus zu bewahren. mehr
Milliardenschulden drücken US-Verlag
Der Verlag des weltbekannten Magazins "Reader's Digest" hat in den USA Insolvenz angemeldet. Der Konzern will versuchen, sich unter Gläubigerschutz nach "Chapter 11" des US-Insolvenzrechts zu sanieren. Dazu wurde zusammen mit den Gläubigern ein Plan zur Reduzierung der Schulden aufgestellt. mehr
Bundesregierung weist Forderungen zurück
Die Bundesregierung erwägt nach dem Auslaufen der Abwrackprämie keine Anschlussregelung zur Ankurbelung der Autokonjunktur. Weder wird es eine Verlängerung der Maßnahme geben noch Änderungen der Jahreswagenregelung, wie sie von einigen Unions- und SPD-Politikern gefordert worden waren. mehr
Mittelstandsbank erholt sich
Die mit staatlichen Milliardenhilfen gestützte Mittelstandsbank IKB hat zwischen April und Juni einen Überschuss erwirtschaftet. Der Quartalsgewinn lag bei 19,4 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte die Bank noch ein Minus von mehr als einer halben Milliarde Euro verzeichnet. mehr
"Cash for Clunkers" nur noch bis Montag
Der Massenansturm auf die Abwrackprämie in den USA hat zu einem vorzeitigen Ende des Programms geführt. Autokäufer könnten beim Kauf eines kraftstoffsparenden Fahrzeugs nur noch bis zum Montag die Prämie beantragen, teilte die Regierung mit. Der Fördertopf von drei Milliarden Dollar neigt sich dem Ende. mehr
GM-Verwaltungsrat tagt
Nach Monaten des Ringens um Opels Zukunft könnte die bisherige Konzernmutter GM heute entscheiden, wer den Zuschlag erhält. Kanzlerin Merkel warb noch einmal vehement für den Zulieferer Magna. Die britische Regierung appellierte dagegen an GM, sich nicht von "politischen Erwägungen" leiten zu lassen. mehr
Der letzte Zeuge vor dem HRE-Untersuchungsausschuss
"Es handelte sich um Marktversagen, nicht um Staatsversagen" - mit diesen Worten hat Finanzminister Steinbrück das Vorgehen der Regierung vor dem HRE-Untersuchungsausschuss verteidigt. Mit Steinbrücks Vernehmung schloss der Ausschuss seine Beweisaufnahme. mehr
Umsatz und Gewinn brechen ein
Zwar ist es der Bahn gelungen, mehr Fahrgäste zu gewinnen. Aber den Einbruch im Güterverkehr, den die Wirtschaftskrise brachte, konnte das nicht ausgleichen. Umsatz und Gewinn gingen im ersten Halbjahr dieses Jahres zurück. Bahnchef Grube sieht vorerst keine Trendwende. mehr
Untersuchungsausschuss zum HRE-Desaster
Die Opposition verlangt seine Entlassung, doch der Staatssekretär bleibt gelassen: Asmussen hat den Vorwurf schwerer Versäumnisse bei der HRE-Rettung zurückgewiesen. Ähnlich äußerte sich Kanzler-Berater Weidmann vor dem Untersuchungsausschuss: Die Rettung habe den Steuerzahler nichts gekostet. mehr
Interview Interview zum nationalen Plan Elektromobilität
Eine Million Elektroautos bis 2020 - der Plan der Bundesregierung klingt ambitioniert und gibt sich ökologisch. Der Greenpeace-Verkehrsexperte Lohbeck kritisiert das Vorhaben als populistisch. Der Plan gehe an den Umwelt- und Energieproblemen vorbei. Zugleich verhindere Berlin eine strenge Abgasnorm. mehr
Stärkster Rückgang in 60 Jahren
Der Preissturz bei der Energie hat auch die Erzeugerpreise massiv gedrückt: Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden vermeldet den stärksten Rückgang in den vergangenen 60 Jahren. Die Entwicklung der Erzeugerpreise gibt Experten zufolge Hinweise auf den künftigen Verlauf der Inflation. mehr
Interview Asmussen vor HRE-Untersuchungsausschuss
Kaum einer kennt ihn, aber Staatssekretär Asmussen gilt als Schlüsselfigur bei der Rettung der Hypo Real Estate. Die Opposition wirft ihm mangelnde Sorgfalt vor und fordert seine Entlassung. Heute wird er vor dem U-Ausschuss aussagen. tagesschau.de sprach darüber mit ARD-Korrespondent Marcus Bornheim. mehr
War das Desaster des Immobilien-Finanzierers HRE absehbar? Im Untersuchungsausschuss wirft die Opposition der Regierung vor, Warnzeichen übersehen zu haben. Der frühere Verbandspräsident der Privatbanken, Müller, sagte dagegen vor dem Gremium: "Wir haben darüber keine Erkenntnisse gehabt". mehr
Deutsche Handelskammer in China
Nach den Wirtschaftszahlen des ersten Halbjahres scheint China die Krise hinter sich zu lassen. Doch ausländische Investoren halten sich zurück. Gründe dafür gibt es viele, unter anderem die Angst vor Korruption oder vor überraschenden Regeländerungen. mehr
Verschuldete Familienfirma kann aufatmen
Hohe Schulden hatten Schaeffler straucheln lassen - jetzt hat sich der Autozulieferer mit den Banken geeinigt. Ein Konzept sichere die Finanzierung für die nächsten Jahre, teilte das Unternehmen mit. Die Familienfirma hatte sich mit der Übernahme der drei mal größeren Continental verhoben. mehr
Wirtschaftskrise kostet Exporteure 180 Milliarden Euro
Sie sind die Weltmeister, doch jetzt haben sie Schwierigkeiten, ihren Titel zu verteidigen: Die deutschen Exporteure müssen in diesem Jahr einen Umsatzeinbruch um 17 Prozent verkraften, prognostizieren die Experten. China könnte an Deutschland vorbeiziehen, weil dort das Exportminus kleiner ist. mehr
Nach längster Rezession seit 1945
Statistisch gesehen hat auch Japan die Rezession überwunden: Erstmals nach fünf Quartalen in Folge konnte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder ein kleines Wirtschaftswachstum verzeichnen. Dabei profitierte Japan von den weltweiten Konjunkturprogrammen. mehr
Abwrackprämie sorgt für Kundenansturm
Die Abwrackprämie hat den Autohändlern zu neuen Kunden verholfen. Weil die aber häufig preisgünstigere Kleinwagen ausländischer Hersteller kauften, konnten die deutschen Autobauer im Schnitt nicht profitieren: Ihr Umsatz schrumpfte deutlich. Gleichzeitig brachen ihnen die Exporte weg. mehr
Hintergrund Werkstätten und Händler klagen über Abwrackprämie
Die Abwrackprämie stützt die Autokonzerne mit fünf Milliarden Euro. Doch andere Branchen reißt sie in den Abgrund: 5000 Werkstätten stehen vor dem Aus. Außerdem zerstört die Prämie den Gebrauchtwagenmarkt: Jedes vierte Autohaus werde 2010 schließen, prognostizieren Experten. mehr
Hotels und Gaststätten erleiden Umsatzeinbruch
Die Hotels und Gaststätten in Deutschland haben im ersten Halbjahr in Folge der Wirtschaftskrise deutlich weniger Geld eingenommen. Die Umsätze sanken zwischen Januar und Juni um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Selbst im Ferienmonat Juni ging es weiter abwärts. mehr
Bundesbankchef warnt vor weiteren Problemen
Deutschen Kreditinstituten drohen neue Kreditausfälle infolge von mehr Pleiten bei Firmen und Privatleuten, meint Bundesbankchef Weber. Er hält es für möglich, dass einige noch beim Bankenrettungsfonds SoFFin vorstellig werden. Das Ende der Krise dürfe nicht zu früh ausgerufen werden. mehr
Insolvenzverwalter kritisiert Arcandor-Manager
"Man schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, wenn man sieht, was Geldgeber als Sicherheiten akzeptiert haben." - Der Insolvenzverwalter geht mit dem früheren Arcandor-Management unter Thomas Middelhoff hart ins Gericht. Um kurzfristig zu überleben, habe die Führung die Substanz des Konzerns zerstört. mehr
Neues Opfer der Finanzkrise
Dass Banken aufgeben müssen, ist im Zuge der Finanzkrise nichts Seltenes. Allein in den USA ist es in diesem Jahr mehr als 70 Mal dazu gekommen. Doch das Aus für die Colonial Bank markiert einen neuen, traurigen Höhepunkt: Es ist die größte Bankenpleite des Jahres. mehr
BaFin verschärft Richtlinien für Banken
Banken dürfen Bonuszahlungen für Mitarbeiter künftig nicht mehr an kurzfristigen Erfolgen orientieren. Das sehen neue Regeln der Bankenaufsicht BaFin vor. Zudem müssen Boni künftig wenigstens teilweise zurückgezahlt werden, wenn zu hohe Risiken eingegangen wurden. mehr
Reaktion auf Wirtschaftskrise
Die deutsche Industrie hat wegen der schlechten Wirtschaftslage so massiv Stellen abgebaut wie zuletzt 2002. Im Juni beschäftigten die Betriebe fast 155.000 Menschen weniger als ein Jahr zuvor. Allein in der Autoindustrie wurden 3,9 Prozent der Arbeitsplätze gestrichen. mehr
Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal
Das Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent im zweiten Quartal hat Hoffnungen auf ein Ende der Krise geweckt. Doch Kanzlerin Merkel und Finanzminister Steinbrück warnten vor verfrühter Euphorie. Steinbrück gab sich aber optimistisch, dass die Zahl der Arbeitslosen 2009 unter vier Millionen bleibe. mehr
Einschnitte bei Karstadt - Stellenabbau bei Quelle
Beim insolventen Arcandor-Konzern fällt im Versandgeschäft in den nächsten Monaten gut ein Drittel der Arbeitsplätze weg: 3700 Stellen werden gestrichen, kündigte der vorläufige Insolvenzverwalter Görg an. Auch bei Karstadt stünden drastische Einschnitte bevor. Die Zerschlagung von Arcandor rückt näher. mehr
Einigung mit bisherigem Mutterkonzern GM
Im Übernahmekampf um Opel hat Magna nun wieder deutlich bessere Karten: Laut Agenturberichten einigte sich der österreichisch-kanadische Autozulieferer mit GM auf einen unterschriftsreifen Vertrag. Nun muss der GM-Verwaltungsrat entscheiden, ob Magna oder RHJI den Zuschlag erhält. mehr
Europäische Wirtschaft schrumpft nur noch leicht
Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone ist im zweiten Quartal dieses Jahres nur noch leicht gesunken. Die Statistiker wiesen ein Minus beim Bruttoinlandsprodukt von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal aus. Vor allem das leichte Wachstum der beiden größten Volkswirtschaften, Deutschland und Frankreich, trug dazu bei. mehr
Bruttoinlandsprodukt legt leicht zu
Zum ersten Mal seit einem Jahr haben die Statistiker wieder ein Wirtschaftswachstum in Deutschland registriert. Nach dem rasanten Absturz seit Anfang 2008 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von April bis Juni um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Kauflust und die Staatsausgaben beförderten den positiven Trend. mehr
Aus für exklusive Modemarke
Der Luxusmode-Hersteller Escada ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen stellte Insolvenzantrag beim zuständigen Münchner Amtsgericht. Die ehemals größte Damenmodenmarke hatte diesen Schritt Anfang der Woche angekündigt. Von der Pleite sind rund 2300 Mitarbeiter betroffen. mehr
Suche nach Investor für Konzern wird beendet
Die Zerschlagung rückt näher: Arcandor wird die Suche nach einem Investor für die Arcandor AG am kommenden Samstag beenden. Die Chancen, einen Investor zu finden, der die Fortführung des Konzerns ermögliche, seien sehr gering. Der Fokus liege jetzt darauf, die Handelssegmente Karstadt und Primondo zu retten. mehr
Wirtschaftskrise erreicht Luftfahrtbranche
Historischer Einbruch bei den Flugpassagierzahlen: Im ersten Halbjahr sind 3,6 Millionen Menschen weniger von deutschen Flughäfen geflogen als in der ersten Hälfte des Vorjahres. Einen solchen Rückgang hatte es zuletzt vor 58 Jahren gegeben. Allerdings gibt es Anzeichen für eine Besserung. mehr
Hintergrund Warum Katar bei Porsche/VW investieren will
Öl und Gas haben Katar zu einem der reichsten Länder der Welt gemacht. Über einen Staatsfonds investiert das Emirat jährlich Milliarden Euro in seine Zukunft. Das geplante Engagement bei Porsche/VW zeigt, dass Katar dabei die Lehren aus der Finanzkrise zieht und auf Gegenleistungen setzt. mehr
Interview Interview zum Konsumverhalten von Kindern
Kinder sind für Unternehmen doppelt wichtig: Sie geben nicht nur Taschengeld aus, sondern beeinflussen auch den Einkauf der Eltern. Mit gezielter Werbung machen sich Konzerne das zunutze. Über deren Tricks und neue Pflichten der Eltern sprach tagesschau.de mit dem Konsumexperten Ebster. mehr
Energie und Nahrungsmittel deutlich billiger
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli so stark gesunken wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Die Preise lagen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozent niedriger, das ist der stärkste Preisrückgang seit dem Februar 1987. Insbesondere Benzin, Diesel und Heizöl sowie Lebensmittel wurden billiger. mehr
Modeunternehmen appelliert an Gläubiger
Der schwer angeschlagene Luxusmode-Hersteller Escada bereitet sich auf die Insolvenz vor. Wenn die Gläubiger einer 200 Millionen Euro schweren Unternehmensanleihe nicht noch einen Beitrag zur Entschuldung leisteten, drohe die Zahlungsunfähigkeit, teilte das Unternehmen mit. mehr
Konzernchef Grube korrigiert Pläne
Der Börsengang der Deutschen Bahn ist vorerst kein Thema mehr. Konzernchef Grube schloss eine Teilprivatisierung vor 2013 aus. Das Unternehmen dürfe angesichts der Finanzkrise nicht unter Wert verkauft werden. Bisher hatte Grube einen weit schnelleren Börsengang in Aussicht gestellt. mehr
Druckmaschinenhersteller erhält staatliche Untersützung
Branchenprimus Heidelberger Druck wird bis mindestens Mitte 2012 liquide sein. Der Druckmaschinenhersteller greift dafür auf die Unterstützung durch den Staat zurück - insgesamt sicherte er sich Kredite in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. mehr
Staatlich kontrollierter US-Hypothenkenfinanzierer
Gute Nachricht vom US-Immobilienmarkt: Der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac hat zum ersten Mal seit zwei Jahren einen Quartalsgewinn gemeldet - 768 Millionen Dollar. Im ersten Quartal hatte er fast zehn Milliarden Dollar Minus gemacht. Freddie Mac will auch keine staatlichen Finanzhilfen mehr. mehr
Positive Stimmung an der Wall Street
Positive Arbeitsmarktzahlen haben die US-Börsen zum Wochenausklang beflügelt. Der Dow Jones stieg auf ein Jahreshoch. Im Juli fielen in Amerika weniger Stellen weg als Experten erwartet hatten - was bei Analysten neue Hoffnung auf eine rasche Wirtschaftserholung auslöste. mehr
Exporte legen im Vergleich zum Juni zu
Die deutschen Exporte haben sich im Juni etwas erholt. Der Rückgang im Jahresvergleich betrug noch 22,3 Prozent, im Vergleich zum Vormonat Mai nahmen sie allerdings saisonbereinigt um 7,0 Prozent zu - so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Experten sehen darin Anzeichen für eine Trendwende. mehr
US-Immobilienfinanzierer braucht erneut Staatshilfe
Der angeschlagene US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ist ein Fass ohne Boden. Das Institut verbucht zum achten Mal in Folge einen Quartalsverlust und benötigt zum dritten Mal eine staatliche Finanzspritze. Die US-Regierung hat insgesamt bereits 44,9 Milliarden Dollar zur Rettung ausgegeben. mehr
US-Kongress verlängert Abwrackprämie
Nach dem großen Erfolg des Abwrackprogramms "Cash for Clunkers" hat der US-Kongress nun weitere zwei Milliarden Dollar dafür frei gemacht. Das Programm fördert gezielt den Absatz sparsamer Fahrzeuge. Doch König Kunde verlangt in den USA weiter nach Spritfressern. mehr
Gesetzentwürfe zur Bankenverwaltung
Was bringt die von Wirtschaftsminister Guttenberg in einem Gesetzentwurf angedachte staatliche Zwangsverwaltung bedrohter Banken? Weshalb der Vorschlag ebenso durchdacht und anwendbar ist wie der Entwurf von Justizministerin Zypries - aber nicht ausreicht, beschreibt Thomas Kreutzmann. mehr
Grafiken
Welche Marktanteile hat Opel? Wie haben sich die Zulassungszahlen entwickelt? Wie hoch waren die Gewinne und Verluste in den vergangenen Jahren? tagesschau.de hat Grafiken zur Lage bei Opel zusammengestellt. mehr
EU hofft auf mehr Unabhängigkeit vom russischen Gas
Nach jahrelangen Verhandlungen haben die Türkei und fünf Staaten der Europäischen Union einen Vertrag zum Bau der Gaspipeline Nabucco unterzeichnet. Durch diese Leitung könnte die EU künftig an Russland vorbei mit Gas versorgt werden - und damit unabhängiger werden. mehr
Abwrackprämie beflügelt Branche
Die Abwrackprämie treibt zwar den Autoabsatz in Deutschland weiter an. Insgesamt liegen die Neuzulassungen von Januar bis Juli 27 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und erreichten 2,4 Millionen. Der Export bleibt dagegen aber schwach und liegt 31 Prozent unter dem Vorjahresniveau. mehr
Umsätze im ersten Halbjahr gesunken
Der Einzelhandel bekommt die Wirtschaftskrise zu spüren. Laut den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts für das erste Halbjahr gingen die Umsätze preisbereinigt um 2,1 Prozent zurück. Besonders stark sanken die Juni-Umsätze in den Lebensmittel-Geschäften. mehr
Einschätzung des IWH Halle
Die Wirtschaftskrise wirkt sich in den neuen Ländern offenbar heftiger aus als bisher geschätzt. Insgesamt werde die Produktion in diesem Jahr um 4,5 Prozent sinken und damit unter den Stand von 2006 zurückfallen, sagt das Wirtschaftsforschungsinstitut Halle laut "Leipziger Volkszeitung" voraus. mehr
EU-Weinrichtlinie tritt in Kraft
Künftig müssen Weinkäufer die Augen aufhalten: In der Europäischen Union sind neue Etikettierungsregeln in Kraft getreten. So entfällt die bisher gängige Unterscheidung von teuren Qualitäts- und billigen Tafelweinen - sehr zum Unwillen der deutschen Winzer. mehr