Einigung mit der Hälfte der Gläubiger
Heute wird der Autohersteller General Motors in den USA voraussichtlich die Insolvenz anmelden. Der Vorstand des einst größten Autoherstellers der Welt berät sich noch, mehr als die Hälfte der Gläubiger sind aber bereits kompromissbereit. mehr
Vor der Hauptversammlung am Dienstag
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate braucht noch mehr Hilfevom Staat. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Wieandt in einem Zeitungsinterview. Über die genaue Höhe wolle er sich vor der Hauptversammlung am kommenden Dienstag nicht äußern. mehr
Zukunft des Autobauers gesichert
Nach neuen Marathonverhandlungen haben die Teilnehmer des Opel-Gipfels in der Nacht einen Durchbruch verkündet: Der Auto-Zulieferer Magna soll als Investor bei dem Autobauer einsteigen. Auch eine Treuhandlösung und eine Brückenfinanzierung wurden laut Bundesfinanzminister Steinbrück vereinbart. mehr
EU-Treffen zur Opel-Rettung
Die EU-Länder wollen sich bei der Rettung von Opel und anderen Tochterunternehmen von General Motors nicht gegenseitig in den Rücken fallen. Eine Lösung für alle europäischen GM-Fabriken sei im Interesse der EU-Staaten, hieß es nach einem Treffen von Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten. mehr
Diskussion über Opel-Rettung
Regierung und GM prüfen Pläne
Der Autozulieferer Magna hat ein neues Übernahmekonzept für Opel vorgelegt. Das sagte Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg. Das Konzept werde mit der Opel-Mutter General Motors verhandelt und gleichzeitig von der Bundesregierung geprüft. Ob es noch heute eine Entscheidung gibt, ist aber noch offen. mehr
Spitzentreffen im Kanzleramt
Fiat steigt aus und kommt nicht zum Opel-Krisentreffen nach Berlin. Der italienische Autobauer will sein Übernahmeangebot nicht nachbessern. Um 14 Uhr läuft die Frist der Bundesregierung an die Opel-Interessenten ab - und auch Magna steht angeblich kurz vor dem Ausstieg. mehr
Harte Kritik an General Motors
Im Fall Opel hagelt es Kritik aus Deutschland am Mutterkonzern General Motors und der US-Regierung. Bei dem gescheiterten Spitzentreffen in der Nacht hatte GM einen zusätzlichen Finanzbedarf von 300 Millionen Euro angemeldet. Die deutsche Seite verlangt von den Amerikanern bis morgen Nachmittag Klärung. mehr
Interview Zukunft von Opel
Die Entscheidung um die Zukunft von Opel rückt näher. Doch welche Chancen hat der deutsche Autobauer? Aanalyst Ellinghorst favorisiert im Gespräch mit tagesschau.de Fiat als attraktivsten Partner, sieht aber auch in der Insolvenz eine Chance für die kriselnden Rüsselsheimer. mehr
Gipfel ohne Durchbruch
Die 26.000 Opel-Beschäftigten in Deutschland müssen weiter bangen: Beim Spitzentreffen im Kanzleramt wurde keine Lösung erzielt. Grund dafür ist eine neue Finanzierungslücke, die von der Opel-Mutter General Motors überraschend angemeldet wurde. Nun könnte morgen eine Entscheidung fallen. mehr
Debatte über Protektionismus
Europa in der Krise und dann noch eine Debatte über Protektionismus - für die meisten Ökonomen ein Albtraum. In Europa liebäugelte Frankreichs Präsident Sarkozy mit Maßnahmen zum Schutz der heimischen Märkte. tagesschau.de analysiert, wie weit die Abschirmung künftig gehen könnte. mehr
Spitzenrunde berät im Kanzleramt
Im Kanzleramt wird erneut über Opel beraten. Eine Entscheidung, welchen Opel-Interessenten die Regierung unterstützen will, fällt voraussichtlich aber nicht. Nur wenige Stunden zuvor war der Weg freigemacht worden, damit Opel sich vom angeschlagenen US-Mutterkonzern GM trennen kann. mehr
Mitarbeiter kämpfen um ihre Arbeitsplätze
Am Tag vor der Entscheidung über Staatshilfen für den Karstadt-Mutterkonzern Arcandor haben Tausende Mitarbeiter in Berlin demonstriert. Sie forderten den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Wirtschaftsminister zu Guttenberg sagte, der Antrag werde geprüft. Es gebe keine Vorfestlegung. mehr
Reform infolge der Finanzkrise
Infolge der Finanzkrise hat die EU-Kommission eine zügige Reform der europäischen Finanzaufsicht in die Wege geleitet. Kern des Plans ist es, die Zusammenarbeit zwischen europäischen Gremien und nationalen Behörden neu auszurichten. Eine zentrale Rolle soll ein Risikorat übernehmen. mehr
Wer übernimmt Opel?
Wer übernimmt Opel? Fiat-Chef Marchionne traf erneut Kanzlerin und Wirtschaftsminister, um für die Pläne seines Konzerns zu werben. Guttenberg sprach von einem "seriösen Angebot". Vor dem morgigen Gipfeltreffen steht auch die Vorentscheidung über das Schicksal des Mutterkonzerns GM an. mehr
Keine betriebsbedingten Kündigungen
Der angeschlagene Autozulieferer Schaeffler will ohne Kündigungen durch die Krise kommen. Der Konzern und die IG Metall unterschrieben eine Vereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen bis zum 30. Juni 2010 ausschließt. Bedingung: 250 Millionen Euro Einsparungen beim Personal. mehr
GfK-Konsumklimaindex bleibt stabil
In Boom-Zeiten galt der stagnierende Konsum als Wachstumsbremse. Doch in der Rezession erweisen sich die deutschen Verbraucher als Stütze. Der Konsum stagniert weiterhin - und das wirkt nun stabilisierend. Das melden GfK-Konsumklimaindex und Statistisches Bundesamt. mehr
Fragen und Antworten
Auf den ersten Blick scheint die Entwicklung logisch: Die Finanzkrise ist schuld. Sie hat - wie so viele Branchen - auch die Autoindustrie überrollt. Experten sehen die konjunkturelle Entwicklung aber nur als den Auslöser der Krise. mehr
Entscheidung über Opel soll am Mittwoch fallen
Über das Schicksal des angeschlagenen Autobauers Opel soll am Mittwoch bei einem Gipfeltreffen entschieden werden. Das kündigte der rheinland-pfälzische Regierungschef Beck an. Wirtschaftsminister Guttenberg sieht eine Insolvenz weiter als Option und entfachte damit einen Koalitionsstreit. mehr
Handelsgigant bittet um Staatshilfe
Eine Staatsbürgschaft und einen Kredit benötigt der angeschlagene Arcandor-Konzern nach eigenen Angaben, um eine Pleite abzuwenden. Doch die Union lehnt ab. Das Problem müsse privatwirtschaftlich gelöst werden, sagte der wirtschaftspolitische Fraktionssprecher Meyer. mehr
Kritik an Guttenberg vor Opel-Entscheidung
Kurz bevor die Regierung erneut die Angebote für eine Opel-Übernahme prüfen will, hagelt es Kritik an Wirtschaftsminister zu Guttenberg. Dieser hatte eine "geordnete Insolvenz" ins Gespräch gebracht - SPD-Fraktionschef Struck nennt das "leichtfertig", Vizekanzler Steinmeier spricht von "Gerede". mehr
Diskussion um Beihilfen für Kaufhauskonzern
Eine Staatsbürgschaft über 650 Millionen Euro und ein KfW-Kredit über weitere 200 Millionen Euro - ohne diese Hilfen geht Karstadt nach eigenen Angaben in die Insolvenz. Experten meinen aber, dass sich das bisherige Kaufhaus-Konzept ohnehin überlebt hat. mehr
Kritik an vorliegenden Opel-Übernahmeplänen
Wirtschaftsminister zu Guttenberg hat die Übernahmeangebote für den bedrohten Autobauer Opel als unzureichend bezeichnet. In der "Bild am Sonntag" verlangte er weitere Sicherheiten für mögliche Staatsgarantien. Unterdessen sicherte Fiat-Chef Marchionne den Opelanern Mitbestimmung zu. mehr
Obama will Verbraucher vor Willkür schützen
US-Präsident Obama will die Bürger besser vor willkürlichen Regeln von Kreditkartenunternehmen schützen. Dazu unterzeichnete er ein Gesetz, das auch überraschende Gebührenerhöhungen verhindern soll. Gleichzeitig ging er hart mit den Finanzunternehmen ins Gericht. mehr
Verhandlungen über Opel-Rettung
Wegen der Beratungen über die Zukunft von Opel schaut momentan alles auf Berlin. Doch die eigentliche Entscheidung wird woanders getroffen: Das letzte Wort liegt in den USA. Und dort sieht man sich die Bewerber für eine mögliche Übernahme sehr genau an. mehr
Kampf um Opel
2200 Jobs sollen in Bochum wegfallen, 280 in Kaiserslautern: So sieht laut dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Beck das Magna-Konzept zur Opel-Rettung aus - und es sei das beste. Mehrere Politiker pflichten ihm bei, NRW-Regierungschef Rüttgers sieht das anders. mehr
Vertreter von Bund und Ländern beraten heute bei einem Spitzentreffen über die Zukunft von Opel. Offenbar planen alle drei möglichen Investoren - der Autokonzern Fiat, der Zulieferer Magna und der Finanzinvestor Ripplewood - einen deutlichen Stellenabbau. Zudem verlangen sie Staatsgarantien. mehr
Abschluss des EU-Russland-Gipfels in Chabarowsk
Der EU-Russlandgipfel in Chabarowsk ist ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen. Vor allem das Thema Energieversorgung bleibt umstritten. Zum Abschluss des Gipfels gab es aber dennoch versöhnliche Worte. "Dieses Treffen hat das gegenseitige Vertrauen gestärkt", sagte EU-Ratspräsident Klaus. mehr
Fusionsgespräche zwischen Kaufhof und Karstadt
Die Handelskonzerne Metro und Arcandor erwägen nun doch die Fusion ihrer Warenhausketten Kaufhof und Karstadt. Ein solches Zusammengehen könne "grundsätzlich ein vernünftiger Weg für die Zukunft der Warenhäuser in Deutschland sein", erklärten beide Konzerne. mehr
Drückende Schuldenlast
Porsche möchte von der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau ein Darlehen haben - in welcher Höhe ist aber noch unklar. Berichte über einen Bürgschaftsantrag beim "Wirtschaftsfonds Deutschland" wies ein Unternehmenssprecher aber zurück. mehr
EU-Russland-Gipfel in Chabarowsk
Die EU und Russland beraten im russischen Chabarowsk über ein neues Partnerschaftsabkommen. Bedeutendster Punkt ist die Energiepolitik. Dabei dürfte es wenig harmonisch zugehen: die EU will unabhängiger von russischen Importen werden. mehr
Angebotsfrist der Bundesregierung läuft ab
Im Ringen um eine Rettung für Opel legen die Kaufinteressenten heute der Bundesregierung ihre Übernahmekonzepte vor. Der Opel-Mutterkonzern rechnet mit "mindestens drei Angeboten" - neben Fiat und dem Zulieferer Magna gilt auch der US-Finanzinvestor Ripplewood als möglicher Käufer. mehr
Keine Einigung mit britischen Eigentümern
Die Rettung der Warenhauskette Hertie ist gescheitert. Die Gläubiger stimmten für die Schließung der 54 Filialen und der Konzernzentrale. Der Insolvenzverwalter gab dem Eigentümer und Vermieter Dawnay Day die Schuld am Scheitern. 2600 Mitarbeitern droht die Arbeitslosigkeit. mehr
VW, BASF, Siemens: Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute. Hunderttausende Beschäftigte sind betroffen. Kurzarbeit soll ihre Arbeitsplätze in der Rezession retten. Doch wie funktioniert das? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt. mehr
Reaktion auf Gewinneinbruch
Der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett-Packard reagiert mit dem Abbau Tausender Stellen auf die Wirtschaftskrise. Nach einem Gewinn- und Umsatzrückgang kündigte der als Branchenbarometer geltende Konzern die Streichung von mehr als 6000 Arbeitsplätzen an. mehr
Einbruch auch im ersten Quartal
Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal in Folge der globalen Krise so stark eingebrochen wie noch nie. Das Bruttoinlandsprodukt der stark vom Export abhängigen zweitgrößten Wirtschaftsnation der Welt schrumpfte im Vergleich zum Vorquartal um vier Prozent. mehr
Hintergrund Umstrittene Bankenaufsicht
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen, kurz BaFin, hat einen langen Namen und viele Kompetenzen. Aber in der Krise zeigen sich ihre Schwächen, sagen Kritiker. Für EU-Kommissar Verheugen ist Deutschland sogar "Weltmeister der riskanten Bankgeschäfte". mehr
Bankenaufsicht stellt Jahresbericht vor
Die Bankenaufsicht BaFin muss ihre Arbeit zeitweise einschränken: Der Untersuchungsausschuss zur Fast-Pleite der HRE verlange zu viel Aufmerksamkeit. Behördenchef Sanio warnte zudem, die echte Krise stehe den Banken erst bevor. Sie sollten schnell die Bad Banks nutzen. mehr
Verheugen kritisiert Finanzaufsicht
Die deutsche Finanzaufsicht hat versagt und den Banken riskante Geschäfte ermöglicht - diese Kritik kommt von EU-Kommissar Verheugen. In keinem anderen Land seien Banken solche Risiken eingegangen. Die Bundesregierung sprach von einer "überraschenden Unkenntnis" auf Seiten Verheugens. mehr
Krise sorgt für dickes Minus im Luftverkehr
Die Passagierzahlen im deutschen Luftverkehr sind im ersten Quartal um knapp zehn Prozent gesunken. Das ist ein stärkerer Rückgang als nach dem Anschlägen vom 11. September - und das größte Minus seit 15 Jahren. Die Luftftrachtmenge ging sogar um fast 15 Prozent zurück. mehr
Aktionäre billigen Kapitalerhöhung
Die Aktionäre der Commerzbank haben einer milliardenschweren Kapitalerhöhung zugestimmt und damit den Einstieg des Bundes gebilligt. Der Staat stützt die Bank über den Bankenrettungsfonds SoFFin mit 18,2 Mrd. Euro und erhält dafür 25 Prozent der Aktien. mehr
Verzweifelte Schrumpfkur
Der Autobauer General Motors hat 1100 von 6000 US-Händlern die Verträge gekündigt. Ein erster Schritt - insgesamt soll das Vertragshändlernetz um 40 Prozent schrumpfen. Doch der Konkurs scheint kaum noch abzuwenden. mehr
Deutschland erfüllt EU-Vorschrift als letztes Land
Die Agrarsubventionen in Milliardenhöhe machen den Löwenanteil des EU-Haushalts aus: Welche landwirtschaftlichen Betriebe wie viel Geld erhalten, wird künftig auch in Deutschland offengelegt. EU-weit ist das schon länger Vorschrift - doch es gibt auch künftig Ausnahmen. mehr
Opel-Händler wollen bei Konzern einsteigen
Europas Opel-Händler wollen pro verkauftem Neuwagen 150 Euro für die Rettung des Autobauers abzweigen. In den nächsten drei Jahren könnten so bis 500 Millionen Euro in eine neue Opel-Gesellschaft investiert werden, so die Rechnung des Händler-Verbandes. mehr
Bruttoinlandsprodukt sinkt um 3,8 Prozent
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2009 um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal eingebrochen, dies war der größte Rückgang seit Beginn der Berechnungen 1970. In der gesamten Eurozone schrumpfte die Wirtschaft um 2,5 Prozent. mehr
Kommission genehmigt deutsche Pläne
Grünes Licht aus Brüssel: Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate durch den deutschen Staat genehmigt. Verzerrungen im Wettbewerb seien dadurch nicht zu befürchten. Die Kommission hatte besonders das Verhältnis zur KfW geprüft. mehr
Autokonzern vor dem Bankrott
Bis Ende Mai muss die Opel-Mutter GM ein Sanierungskonzept vorlegen, sonst droht die Insolvenz. Vieles deutet schon jetzt darauf hin, dass der Konkurs kommt. Damit die Zulieferer nicht in einen Insolvenzstrudel geraten, übt die US-Regierung Druck aus. mehr
Zukunft des Autobauers Opel
Für die Rettung von Opel wird die Zeit knapp. Dem Mutterkonzern General Motors droht in den nächsten Wochen die Insolvenz und dann wäre auch Opel-Vermögen in Gefahr. Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg will deshalb, dass der Bund kurzfristig als Treuhänder für die Opel-Anteile einspringt. mehr
Folgen der Bankenkrise
Ab Juli sind private Spareinlagen wesentlich besser geschützt als bisher. Der Bundestag beschloss ein entsprechendes Gesetz, das Sparguthaben, Tages- und Festgelder künftig bis zu einer Höhe von 50.000 Euro garantiert. Geht die Bank pleite, haftet der Staat für die Einlagen. mehr
EU-Kommission sieht Verstoß gegen Kartellrecht
Intel ist der größte Chiphersteller der Welt. Jahrelang nutzte er seine Marktmacht laut EU-Kommission, um Konkurrenten zu verdrängen. Dies habe Millionen Verbrauchern geschadet. Wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht muss Intel nun 1,06 Milliarden Euro Strafe zahlen. mehr
Kabinett beschließt Gesetzentwurf
Die Bundesregierung hat den Weg für Bad Banks freigemacht. Das Kabinett beschloss den Gesetzentwurf, der Geldinstituten die Auslagerung hochriskanter Wertpapiere ermöglicht. Der Staat fungiert als Bürge. Das Modell soll die Bankbilanzen bereinigen und das Kreditgeschäft ankurbeln. mehr
Fragen und Antworten zu Bad Banks
Durch die Finanzkrise sind viele Wertpapiere wertlos geworden und belasten die Bank-Bilanzen. Das Kabinett brachte nun den Gesetzentwurf zu Bad Banks auf den Weg. Sie sollen die Schrottpapiere übernehmen. Doch wie geht das genau? mehr
US-Hypothekenbank mit Milliardenverlusten
Die US-Hypothekenbank Freddie Mac braucht nach eigenen Angaben noch mehr Geld vom Staat. Nach einem Verlust von 9,9 Milliarden Dollar im ersten Quartal soll die US-Regierung dem klammen Immobilienfinanzierer nun mit weiteren 6,1 Milliarden Dollar helfen. mehr
EU billigt Hilfen mit harten Auflagen
Die WestLB muss auf Geheiß der EU-Kommission die Hälfte ihres bisherigen Geschäftes abstoßen und bis 2011 in einem öffentlichen Bieterverfahren verkauft werden. Nur unter diesen Auflagen genehmigte die Kommission die Staatsgarantien, mit denen die Landesbank am Leben gehalten wird. mehr
300 Millionen neue Aktien
Mit 300 Millionen neuen Aktien will der angeschlagene US-Autobauer Ford sein Barvermögen erhöhen. Wie viel die neue Aktie pro Stück kosten soll, ist noch nicht bekannt. Das Unternehmen erhofft sich aber eine Finanzspritze von 1,7 Milliarden Dollar aus der Kapitalerhöhung. mehr
Statistiker melden Rekordrückgang
Die deutsche Stahlproduktion hat im April den stärksten Einbruch seit 60 Jahren verzeichnet. Im Vergleich zu 2008 sei die Herstellung von Roheisen und Rohstahl um mehr als die Hälfte zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Produktion sank auf das Niveau der 50er-Jahre. mehr
Belastungstest in USA geschönt?
US-Banken haben nach Medienberichten dafür gesorgt, dass die Ergebnisse des "Stresstest" geschönt wurden. Demnach sollen sie mit dem Finanzministerium ausgehandelt haben, dass nicht die volle Höhe ihres Finanzbedarfs genannt wird. Milliarden sollen so aus dem Test getilgt worden sein. mehr
Buffetts Holding macht Minus
Die Finanzkrise macht auch vor der Firma des legendären Investors Buffett nicht halt: Sie machte im ersten Quartal 1,5 Milliarden US-Dollar Minus. Das gab es zuletzt nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Buffett gilt als reichster Mann der Welt. mehr
EU schließt Abkommen mit Gas-Lieferländern
Neue Pipelines, neue Lieferanten, eine neue Seidenstraße: Die EU sucht nach Wegen, um in Sachen Energie unabhängiger von Russland zu werden. Mit Ägypten, der Türkei, Georgien und Aserbaidschan einigte sich die EU bereits. Nun gilt die Aufmerksamkeit Turkmenistan. mehr
Neue Verluste
Und schon wieder soll die US-Regierung zuschießen: Der taumelnde US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae benötigt nach eigenen Angaben zusätzliche Staatshilfen in Höhe von 19 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal 2009 machte das Unternehmen 23,2 Milliarden Dollar Verlust. mehr
Grove verkauft Anteile offenbar an Bund
Der US-Investor Grove International Partners hat seinen Fünf-Prozent-Anteil an der Hypo Real Estate verkauft. Laut Nachrichtenagentur Reuters soll der Ex-Partner des US-Investors Flowers seine Aktien dem Bund übertragen - und damit rund 94 Prozent Verlust gemacht haben. mehr
Ausfuhren legten gegenüber Februar zu
Die Zahlen der Statistiker sind nicht mehr ganz so düster: Die deutschen Ausfuhren sind im März 2009 im Jahresvergleich nicht so stark gesunken wie in den ersten Monaten des Jahres und konnten gegenüber Februar sogar leicht zulegen. Ähnlich sah es bei den Einfuhren aus. mehr
19 Institute im Stresstest
Zehn der größten US-Banken brauchen 75 Milliarden Dollar zusätzliches Kapital, um ihr Risikopolster zu stärken. Das ist Ergebnis einer staatlichen Belastungsprüfung, mit der Washington die 19 größten amerikanischen Geldinstitute überprüft hat. Die Regierung nannte die Zahlen ermutigend. mehr
Interview Interview mit Autoexperte Stefan Bratzel
VW und Porsche wollen fusionieren. Der Chef des neuen Konzerns wird wohl Winterkorn heißen, das Machtzentrum und der Konzernsitz Wolfsburg sein: Das prognostiziert Autoexperte Bratzel im tagesschau.de-Interview. Größere Einschnitte für die Belegschaft sieht er - zumindest durch die Fusion - nicht. mehr
Wettbewerbsbehörde erlässt Auflagen
Grünes Licht für die Staatshilfe an die Commerzbank: Die EU-Kommission genehmigte nach langen Verhandlungen die Milliardenhilfe des Bundes. Die Commerzbank muss aber im Gegenzug unter anderem ihre Tochter Eurohypo verkaufen und auf weitere Zukäufe verzichten. mehr
SoFFin meldet Staatsanteil von 47,31 Prozent
Knapp 40 Prozent der Aktionäre haben das Kaufangebot für ihre Anteile an der Hypo Real Estate angenommen. Damit verfügt der Bund nun insgesamt über 47,31 Prozent der Aktien. Das dürfte aber für eine Übernahme reichen - eine Enteignung wird es wohl nicht geben. Die EU kündigte eine Prüfung an. mehr
Krisentreffen der Porsche-Eigentümer
Porsche will mit Volkswagen einen gemeinsamen Autokonzern schmieden. Damit ist der Plan, in Wolfsburg das Ruder zu übernehmen, vom Tisch. Mit seinem Einstieg bei VW hatte sich der Sportwagenhersteller finanziell übernommen. mehr
Konsequenz aus Immobilienkrise
Europäische Banken müssen sich auf schärfere Regeln zur Minderung des Kreditrisikos einstellen. Das EU-Parlament stimmte für eine neue Vorschriften, mit der die Stabilität des Finanzsystems gestärkt werden soll. Vorgesehen sind schärfere Regeln für Eigenkapital und die Vergabe von Großkrediten. mehr
Appel fordert längere Arbeitszeiten
Mehrarbeit ohne Lohnausgleich, Nachverhandlungen zu einem bereits abgeschlossenen Tarifvertrag: Angesichts sinkender Umsätze und Gewinne will Post-Chef Appel seinen Beschäftigten einiges zumuten. Die Gewerkschaft ver.di lehnt die Pläne als "nicht verhandelbar" ab. mehr
Hintergrund 19 Institute im Stresstest
Seit Februar mussten sich 19 US-Großbanken einem sogenannten Stresstest unterziehen. Das Ziel: Die Bankaufsichtsbehörden wollten herausfinden, ob und wie gut die Banken gegen eine Rezession und weitere Verluste gewappnet sind. Wie sehen die Tests im Detail aus? mehr
Neue Kapitallücke bei US-Großbank
Die US-Finanzaufsicht sieht bei der Bank of America laut übereinstimmenden Medienberichten eine Kapitallücke von mindestens 34 Milliarden Dollar. Das sei das Ergebnis des von der US-Notenbank durchgeführten sogenannten Stresstests. mehr
Ergebnisse des Stresstests
Die Hälfte der größten US-Banken braucht frisches Kapital - allein die Bank of America benötigt weitere 34 Milliarden Dollar. Das ist laut Medienberichten das Ergebnis der von der Notenbank durchgeführten Stresstests. Die Institute müssen nun handeln. mehr
Automarkt im April
Die Abwrackprämie zeigt weiter Wirkung: Knapp 380.000 Neuwagen wurden im April in Deutschland zugelassen. Das waren fast ein 20 Prozent mehr als im Vorjahr, allerdings nicht mehr so viel wie im März. Inzwischen werden auch weniger Anträge auf die Prämie gestellt. mehr
Internationales Kredit-Hilfspaket
Rettung in der Not: Internationaler Währungsfonds und Europäische Union gewähren Rumänien einen Notkredit von 18 Milliarden Euro. Zugleich verdoppelt die EU ihren Notfallsfonds für klamme Mitgliedsstaaten auf 50 Milliarden Euro. mehr
Zusicherung auch für Opel-Standort Kaiserslautern
Opel kann bei einer Zusammenlegung mit Fiat auf den Erhalt aller deutschen Werke hoffen. Fiat-Chef Marchionne sicherte den Erhalt der vier Standorte zu. Zugleich müssten aber Stellen gestrichen werden. Autozulieferer Magna bestätigte unterdessen zum ersten Mal sein Interesse an Opel. mehr
Düstere Quartalsbilanz
Am Morgen nach Ende des staatlichen Übernahmeangebots sind von der Hypo Real Estate erneut bittere Nachrichten gekommen: Sie machte im ersten Quartal 382 Millionen Euro Minus. Vorstandschef Wieandt gibt sich trotzdem optimistisch. mehr
Übernahmeangebot an HRE-Aktionäre ausgelaufen
Das Angebot des Bundes an die HRE-Aktionäre ist ausgelaufen – noch ist unklar, wie viele es genau abgelehnt haben. Aber was passiert, wenn der Bund die Mehrheit der Aktien nicht erhält? Und was hat er mit dem maroden Institut vor? mehr
Fiat-Chef wirbt in Berlin für seine Pläne
Die Standorte Rüsselsheim, Bochum und Eisenach sollen erhalten bleiben, für Kaiserslautern ist die Zukunft offen: So sehen die Fiat-Pläne für den Fall einer Opel-Übernahme aus. Wirtschaftsminister Guttenberg nannte das Konzept interessant; massive Kritik kommt aus Rheinland-Pfalz. mehr
Frühjahrsgutachten der EU-Kommission
Ein BIP-Minus von vier Prozent, 8,5 Millionen mehr Arbeitslose und viele Staaten, die teils massiv gegen Maastricht-Kriterien verstoßen: Das EU-Frühjahrsgutachten sieht für Europas Wirtschaft schwarz - aber auch erste Anzeichen einer Erholung. mehr
Nach Insolvenzantrag
Der US-Autobauer Chrysler stellt vorläufig seine Fahrzeugfertigung nahezu komplett ein. Bereits Ende der Woche sollen die meisten Werke geschlossen sein und erst mit Abschluss des Insolvenzverfahrens wieder hochgefahren werden. mehr
DIHK warnt vor Bevorzugung der Autobauer
Der Chef des DIHK, Driftmann, hat die Politik in einem Interview davor gewarnt, die Autobauer in der Wirtschaftskrise zu bevorzugen. Unterdessen gerät die Abwrackprämie durch eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung einmal mehr in die Kritik. mehr
Widerstände gegen Chrysler-Pläne in den USA
Fiat-Chef Marchionne hat erneut starkes Interesse an Opel signalisiert. Immerhin winken 3,3 Milliarden Euro Staatsgeld. Und das Geld kann der italienische Autokonzern für die geplante Allianz mit dem insolventen US-Autobauer Chrysler gut gebrauchen. Gegen diesen Deal regen sich jedoch Widerstände. mehr