Internationale Geberkonferenz in Stockholm
Bei der Geberkonferenz für den Libanon ist fast doppelt so viel Geld zugesagt worden wie erwartet. Insgesamt stellten die 60 beteiligten Länder mehr als 900 Millionen Dollar in Aussicht. Laut dem libanesischen Ministerpräsidenten Siniora haben die israelischen Bombardements Schäden in Milliardenhöhe hinterlassen.
Mehr Hilfe der Mitgliedsländer gefordert
Die EU-Kommission hat die Mitgliedsstaaten der Union aufgefordert, Spanien bei der Bewältigung des Ansturms afrikanischer Flüchtlinge zu helfen. Die Patrouillen gegen illegale Einwanderer vor den Kanaren werden bis zum Jahresende verlängert. Dabei sollen jedoch Fehler aus der Vergangenheit vermieden werden.
Einigung über Unifil-Kontingente der EU
Vier Wochen haben die EU-Länder gebraucht, bis sie sich über ihren Beitrag zu der Libanon-Schutztruppe einigen konnten. Bis zum letzten Moment herrschte noch Unklarheit über Kontingente und Führung. Jetzt sieht es jedoch so aus, als ob die Unifil-Einheiten schon bald zum Einsatz kommen können.
Situation im Libanon
UN-Generalsekretär Annan hat sich "tief beunruhigt" über Israels Verletzung der Waffenruhe im Ostlibanon gezeigt. Sie gefährde die "brüchige Ruhe" in Nahost. Auf Druck Frankreichs wollen die EU-Außenminister in der kommenden Woche die Beiträge der einzelnen Länder zur UN-Friedenstruppe klären.
Friedensbemühungen in Nahost
Am 14. August - drei Tage nach der Entschließung des UN-Sicherheitsrats - ist die Waffenruhe offiziell in Kraft getreten. Sie beendete die wochenlangen Kämpfe und Bombardements zwischen israelischer Armee und libanesischer Hisbollah-Miliz.
UN-Sicherheitsrat zur Libanon-Krise
Nach langem Ringen hat sich der Weltsicherheitsrat Mitte August einstimmig hinter eine Resolution zum Libanon-Konflikt gestellt. Darin wird eine Waffenruhe gefordert und die Ausweitung der im Südlibanon stationierten Blauhelm-Soldaten auf bis zu 15.000 Mann angekündigt.
Interview Interview mit ARD-Korrespondent Leclercq
Israel gibt Syrien und Iran eine Mitschuld an den Angriffen der Hisbollah auf sein Territorium und seine Bürger. In einem Interview mit tagesschau.de erklärt ARD-Korrespondent Patrick Leclercq, welche Verbindungen zwischen den beiden Staaten und der schiitischen Extremistenorganisation bestehen.
Moskauer Gericht beschließt Auflösung
Nach einem dreijährigen Vorgehen der russischen Steuerbehörden ist Yukos von einem Schiedsgericht in Moskau für insolvent erklärt worden. Das einst größte russische Ölunternehmen gehörte dem inhaftierten Kritiker von Präsident Putin, Michail Chodorkowski. mehr