Wall Street New York
Interview

Dow über 33.000 Punkte Fed-Entscheid stützt US-Aktien

Stand: 17.03.2021 21:34 Uhr

Trotz anziehender Konjunktur kommt eine Zinswende für die US-Notenbank nicht in Frage. An der Wall Street wurde das gerne gehört, trotzdem fiel die Reaktion nicht euphorisch aus.

Die großen amerikanischen Aktienindizes drehten nach dem mit Spannung erwarteten Zinsbeschluss der Notenbank Federal Reserve im Verlauf allesamt ins Plus. Nach zunächst verhaltenem Start im Vorfeld sprang der Leitindex Dow Jones erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 33.000 Punkten und erreichte bei 33.047 Punkten sein Rekordhoch. Am Ende ging der Leitindex der New Yorker Aktienbörse bei 30.015 Punkten nur knapp darunter und um 0,6 Prozent höher aus dem Handel.

Auch der breiter gefasste S&P-500-Index legte um 0,3 Prozent auf 3974 Punkte zu und erzielte im Verlauf bei 3983 Punkten ebenfalls einen weiteren Rekordstand. Etwas verhaltener fielen die Avancen an der Technologiebörse Nasdaq aus, die rund 0,4 Prozent zulegte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg ebenfalls um 0,4 Prozent auf 13.202 Punkte.

Billiges Geld versus Zinsängste

Damit behaupten die US-Aktienmärkte trotz weiter drohender Inflationsgefahren zunächst ihre Rekordniveaus und können bis auf weiteres mit viel billigem Geld rechnen. Im Gegenzug machte die Fed bei ihrem Zinsentscheid aber auch deutlich, dass sie zukünftig mit höheren Inflationsraten rechne, was die Euphorie der Anleger dämpfte. Denn Zins- und Inflationsängste bleiben damit auf der Tagesordnung, nicht zuletzt durch das (von der Fed immer wieder vehement geforderte) 1,9 Billionen Dollar schwere Konjunkturprogramm der neuen Regierung.

Zinsen bleiben noch lange niedrig

Konkret beließ die Fed den Leitzins am Mittwoch erwartungsgemäß in der Spanne von Null bis 0,25 Prozent. Zugleich geht die Bank im Mittel davon aus, dass er auch bis Ende 2023 nicht angehoben wird. Der gegenwärtige Kurs werde beibehalten, bis die Ziele der Fed erreicht seien, teilte die Notenbank weiter mit. Gleichzeitig erhöhten die Währungshüter ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr deutlich.

Die Fed strebt Vollbeschäftigung und eine Inflation von längerfristig zwei Prozent an. Weil die Inflation seit Längerem unter diesem Wert liegt, will die Fed eine Zeit lang Inflationsraten von mehr als zwei Prozent dulden. Falls nötig, könne die Geldpolitik auch jederzeit angepasst werden, heiß es in bester Notenbanker-Manier weiter. Die Fed hält sich natürlich ein Hintertürchen offen, um gegebenenfalls zu reagieren.

"Eine weniger ultra-expansive US-Geldpolitik liegt noch in weiter Ferne. Höhere Wachstums- und Inflationsraten sind eben nur eine notwenige, aber keine hinreichende Bedingung für höhere Leitzinsen. Die Fed wartet noch weitere Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt ab", kommentierte Bastian Hepperle vom Bankhaus Lampe.

Powell steht Gewehr bei Fuß

Für Fed-Chef Jerome Powell ist es noch zu früh, um auf die Bremse zu treten. Es sei noch zu früh für eine Diskussion zur Eindämmung der Anleihekäufe, sagte Powell am Mittwoch im Anschluss an die Zinsentscheidung. Trotz einer stärkeren konjunkturellen Belebung sei man noch weit von den von der Notenbank anvisierten Zielen für die Beschäftigung und die Preisentwicklung entfernt.

Derzeit kauft die Fed pro Monat für 80 Milliarden Dollar Staatsanleihen und für 40 Milliarden Dollar hypothekenbesicherte Wertpapiere. Eine Tapering-Diskussion, also die Art und Weise, wie diese Käufe in der Zukunft zurückgeführt werden könnten, steht damit unmittelbar nicht auf der Agenda.

Euro zieht an, Bitcoin über 60.000 Dollar

Am Devisenmarkt legt der Euro nach den Beschlüssen zu und wird im späten Geschäft bei 1,1980 Dollar gehandelt. Das ist fast ein Dreiviertel Cent mehr als im Tagesverlauf. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1907 (Dienstag: 1,1926) US-Dollar fest. Die Kryptowährung Bitcoin zog ebenfalls an auf über 60.000 Dollar.

US-Bauwirtschaft leidet unter dem Winterwetter

Auf Daten aus dem US-Bausektor reagierte der Markt zuvor kaum. Sowohl die Zahl der neu begonnenen Bauten als auch der genehmigten Häuser ging kräftig zurück. Die Baubeginne fielen zum Vormonat um 10,3 Prozent, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten einen viel schwächeren Rückgang um im Schnitt 1,3 Prozent erwartet.

Die Baugenehmigungen, die den Baubeginnen zeitlich vorauslaufen, sackten um 10,8 Prozent ab. Auch hier wurden die Erwartungen verfehlt. Analysten führten besonders das harte Winterwetter im Februar als Begründung für den Rückgang an. Bisher hat der US-Immobilienmarkt positiv auf die niedrigen Zinsen reagiert und gilt sogar als Gewinner der Corona-Krise.

VW-Hausse treibt den DAX

An einem ansonsten wegen des anstehenden US-Zinsentscheids abwartenden Handelstag stachen die Papiere von VW und BMW besonders heraus. Der DAX stieg moderat um 0,27 Prozent auf 14.596 Punkte, was allerdings der höchste jemals erreichte Schlussstand war. Das Tageshoch lag mit 14.601 Punkten ebenfalls auf Rekordniveau. Insgesamt spielte sich der Handel an der Frankfurter Börse allerdings in einer engen Bandbreite von gut 60 Punkten ab.

Kurssprung um elf Prozent

VW-Vorzüge führten den Leitindex an. Die Aktie legte kräftig zu um elf Prozent auf 230,80 Euro. Auch die nicht im DAX enthaltenen Stammaktien gewannen in der gleichen Größenordnung, nachdem bereits gestern die Anleger ähnlich aktiv zugegriffen hatten. Bei den eigentlich recht illiquiden Stammaktien vermuten Experten amerikanische Kleinanleger am Werk, die über die an der New Yorker Börse gehandelten Hinterlegungsscheine (ADRs, American Depositary Receipts) eingestiegen sind. Diese beziehen sich auf die Stammaktien.

Die jüngste Kursrally hat Volkswagen innerhalb von zwei Tagen mit einem Börsenwert von rund 135 Milliarden Euro zum wertvollsten deutschen Unternehmen gemacht. Der Wolfsburger Autobauer überrundete am Mittwoch den Softwarekonzern SAP (121 Milliarden), dessen Status als wertvollstes Unternehmen in Deutschland seit Jahren unangefochten war.

Kernmarke VW wieder auf Vor-Corona-Niveau

Fundamental steckt hinter der Hausse, dass der Volkswagen-Konzern mit seiner Kernmarke VW bereits wieder das Ergebnisniveau von vor der Corona-Krise erreicht hat. Im Schlussquartal 2020 schaffte die Sparte VW Pkw ein Betriebsergebnis von 1,42 Milliarden Euro, wie Finanzvorstand Alexander Seitz am Mittwoch berichtete. Dieser Wert habe schon "deutlich über den Ergebnissen des Vorjahreszeitraums" gelegen.

Insgesamt hat es die Marke 2020 nach einiger Unsicherheit doch noch in die schwarzen Zahlen geschafft. Am Ende stand ein Betriebsergebnis von 454 Millionen Euro. Strategisch will die VW-Kernmarke nach dem harten Corona-Jahr 2020 mit weiteren E-Autos und Digitalprojekten punkten, zudem will der Konzern eine Ladeinfrastruktur aufbauen. Das alles kam bei den Anlegern seit gestern gut an.

BMW mit E-Offensive

Auch BMW-Aktien legten kräftig zu und standen zusammen mit VW an der DAX-Spitze. Der Münchener Autobauer stellt sich nach dem Gewinneinbruch im Corona-Jahr für 2021 wieder auf moderates Wachstum ein. Die Münchner sagten am Mittwoch ein Plus bei den Auslieferungen voraus. Der Vorsteuergewinn dürfte deutlich steigen, die Ebit-Marge, also das Verhältnis des operativen Ergebnisses zum Umsatz, wieder auf sechs bis acht Prozent klettern.

"2021 steht für uns im Zeichen des Wachstums", sagte Finanzchef Nicolas Peter. 2020 hatten die Münchner noch einen Gewinnrückgang vor Steuern um etwa ein Viertel verbucht. Zugleich macht das Unternehmen bei der Umstellung auf Elektroautos Tempo. Der i4 soll drei Monate früher als bislang geplant auf den Markt kommen. Die volumenstarken Modelle 5er oder X1 sollten in den kommenden Jahren folgen.

Kein Preisauftrieb im Euro-Raum

Während für die US-Märkte ein Inflationsschub ein Thema bleibt, ist davon in der Eurozone derzeit noch nichts zu spüren. Die Lebenshaltungskosten lagen im Februar 0,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Der Anstieg fällt damit so stark aus wie im Januar. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Verbraucherpreise im Februar um 0,2 Prozent.

Gedämpft wurde die Teuerung durch die Preise von Lebens- und Genussmitteln, die schwächer stiegen als im Vormonat. Auch die Preise von industriell gefertigten Waren und Dienstleistungen stiegen schwächer. Das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von mittelfristig knapp zwei Prozent wird nach wie vor klar verfehlt.

Wirtschaftsweise senken Konjunkturprognose

Die "Wirtschaftsweisen" blicken skeptischer auf die Konjunktur in Deutschland. Die Wirtschaft werde in diesem Jahr nur um 3,1 Prozent steigen, erklärte der Sachverständigenrat, der die Bundesregierung berät, am Vormittag. Bisher hatten die vier Ökonomen für 2021 noch 3,7 Prozent Wachstum erwartet, nach einem Wirtschaftseinbruch von 4,9 Prozent im Corona- und Rezessionsjahr 2020. "Das größte Risiko für die Konjunktur in Deutschland stellt eine mögliche dritte Infektionswelle dar - und zwar dann, wenn sie zu Einschränkungen oder gar Betriebsschließungen in der Industrie führen würde", sagte Gremiumsmitglied Volker Wieland. Die Wirtschaft dürfte ihr Vorkrisenniveau zum Jahreswechsel 2021/22 erreichen und im nächsten Jahr um vier Prozent wachsen.

"Kein Superzyklus" bei Öl

Die Internationale Energieagentur IEA geht nicht von einer Zeitenwende am Rohölmarkt mit drastisch steigenden Preisen aus. Sie tritt damit Erwartungen einiger einflussreicher US-Banken entgegen, die unlängst von einem neuen "Superzyklus" gesprochen hatten. Im Gegensatz zu den Bankanalysten etwa von Goldman Sachs sieht die IEA ein ausreichendes Angebot an Erdöl, das starken Preisanstiegen entgegenstehe. Die verfügbaren Daten und Analysen deuteten nicht auf einen neuen Superzyklus hin, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Monatsbericht der IEA.

Die Ölpreise tendieren am frühen Abend leichter. Der Goldpreis bewegt sich derweil kaum und liegt bei 1727 Dollar je Feinunze.

Lufthansa stockt Südafrika-Flüge auf

Angesichts zuletzt gefallener Corona-Neuinfektionen in Südafrika baut die Lufthansa ihr vorübergehend reduziertes Flugangebot dorthin wieder aus. Ab Ende März werde es wieder drei wöchentliche Flüge zwischen Kapstadt und Frankfurt geben, kündigte die Airline am Mittwoch an. Zudem würden die Flüge zwischen Frankfurt und Johannesburg ab April auf fünf Flüge pro Woche aufgestockt. Für die nächsten Monate geht die Gruppe von einem bis zu 50 Prozent höheren Buchungsaufkommen gegenüber dem von Restriktionen geprägten Vorjahr aus. Die Lufthansa hatte nach Einschränkungen beim Reiseverkehr wegen einer neuen Coronavirus-Variante ihre Südafrika-Flüge Anfang des Jahres drastisch reduziert.

Derweil hat die Konzerntochter Eurowings erklärt, wegen der hohen Nachfrage die Flüge nach Mallorca über die Osterferien ebenfalls aufstocken zu wollen. Die Ticketpreise auf die Ferieninsel sind seit Anfang Februar derweil deutlich gestiegen.

Schoeller-Bleckmann setzt auf Erholung

Der österreichische Ölfeldausrüster rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit einer deutlichen Nachfrageerholung in der Öl- und Gasbranche. "Auf Gruppenebene erwarten wir im ersten Halbjahr einen moderaten Anstieg der Aktivitäten, der im zweiten Halbjahr an Momentum zunehmen sollte", sagte Konzernchef Gerald Grohmann. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Unternehmen in die roten Zahlen gerutscht. Nach Steuern fiel ein Verlust von 21,7 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 32,3 Millionen Euro im Jahr davor. Der Konzern hatte bereits Mitte Januar vorläufige Zahlen veröffentlicht.

Bechtle erhöht Dividende und gibt Gratisaktien aus

Der IT-Dienstleister Bechtle will seine Dividende erhöhen und mit der Ausgabe von Berichtigungsaktien die Handelbarkeit der Papiere steigern. Für das vergangene Geschäftsjahr will der TECDAX- und MDAX-Konzern 1,35 Euro als Dividende ausschütten, wie Bechtle am Mittwoch in Neckarsulm mitteilte. Das sind 15 Cent mehr als im vergangenen Jahr.

Zugleich plant das Unternehmen, für jede bestehende Aktie zwei weitere "Gratisaktien" an die Anteilseigner auszugeben. Damit werde sowohl das Grundkapital als auch die Zahl der ausgegebenen Aktien verdreifacht. Der Kurs drittelt sich rechnerisch dementsprechend. Entscheiden darüber muss noch die Hauptversammlung Mitte Juni.

Mit dem Schritt will Bechtle den Handel der Aktien liquider und für Kleinanleger attraktiver machen. Die Gründerfamilie Schick besitzt 35 Prozent der Anteile, nach den vier größten Kapitalanlagegesellschaften liegt der übrige Streubesitz der Papiere nur bei gut 42 Prozent.

TAG Immobilien erhöht Dividende

TAG Immobilien profitiert weiterhin von steigenden Mieten in Ballungszentren und Dienstleistungen rund um Immobilien. 2020 stieg das operative Ergebnis (FFO1) im Jahresvergleich um gut sieben Prozent auf 172,6 Millionen Euro, wie die im MDAX notierte Gesellschaft am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Das Management will die Dividende wie zuletzt geplant um rund sieben Prozent auf 88 Cent je Aktie anheben. Zudem bestätigte das Management seine Ziele für das laufende Jahr.

Zuversicht bei Patrizia Immobilien

Der Immobilien-Investor Patrizia Immobilien zahlt seinen Anteilseignern eine höhere Dividende für das Corona-Jahr 2020. Die Dividende steige um 3,4 Prozent auf 30 Cent je Aktie. "Die soliden Finanzergebnisse 2020 und unser kontinuierliches Wachstum bei wichtigen Kennzahlen untermauern unsere Dividendenstrategie", erläuterte Finanzchef Karim Bohn am Mittwoch. Das operative Ergebnis war 2020 um 13,4 Prozent auf 116,5 Millionen Euro gesunken, wie der Augsburger Konzern schon im Februar mitgeteilt hatte.

Vor allem die Einnahmen aus Transaktionsgebühren schrumpften - diese lagen um 26,4 Prozent unter denen des Vorjahres. Immerhin konnte Patrizia aber rund 1,9 Milliarden Euro an frischem Eigenkapital für Investments in Europa einwerben. Im laufenden Jahr wird das operative Ergebnis nun in einer Spanne von 100 bis 145 Millionen Euro erwartet.

Leoni bleibt in den Miesen

Der Autozulieferer hat auch 2020 heftige Verluste geschrieben. Diese gingen aber von 435 auf 330 Millionen Euro zurück, wie Leoni mitteilte. Grund dafür waren neben operativen Einbußen Abschreibungen auf Firmenteile und die Kosten für die Sanierung des Unternehmens, die von 2022 an Einsparungen von 550 Millionen Euro bringen soll. Der Umsatz des Kabel- und Bordnetz-Konzerns brach in der Corona-Krise um 15 Prozent auf 4,13 Milliarden Euro ein. Für 2021 rechnet Leoni mit einem Umsatzzuwachs von mehr als zehn Prozent und einem deutlich verbesserten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (Ebit).

Mutares verdoppelt Ergebnis

Aktien der Frankfurter Beteiligungsgesellschaft steigen am Mittwoch deutlich. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 57 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro erreicht. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) verdoppelte sich annähernd auf 143 Millionen Euro. Die im vergangenen Jahr neu erworbenen Gesellschaften lieferten wegen der Covid-Pandemie allerdings negative Ergebnisbeiträge.

Disney öffnet in Kalifornien im April

Mehr als ein Jahr nach ihrer Schließung sollen auch die Vergnügungsparks des Medienkonzerns Walt Disney in Kalifornien bald wieder Besucher empfangen können. Geplant ist, beide Themenparks am 30. April wieder zu öffnen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. An der Wall Street freute das die Anleger, die Aktie, die sich zuletzt schon deutlich erholt hatte, zog zuletzt 0,2 Prozent an.

Disneyland und Disney California Adventure waren am 14. März 2020 wegen der Corona-Pandemie geschlossen worden und gehören nun zu den letzten Anlagen des Konzerns, die wieder in Betrieb gehen sollen. In Florida hatte Walt Disney seine vier Vergnügungsparks bereits im vergangenen Juli wieder geöffnet, während Disneyland in Paris noch immer geschlossen ist. Dort hofft der Konzern nach Aussagen von Konzernchef Bob Chapek auf eine Wiedereröffnung in diesem Sommer.

Kryptobörse Coinbase wird mit 68 Milliarden Dollar bewertet

Unmittelbar vor dem Börsendebüt wird Coinbase nach eigenen Angaben mit 68 Milliarden Dollar bewertet. Einer Pflichtmitteilung der Kryptowährungsbörse zufolge lag der Durchschnittspreis für die Aktien im ersten Quartal 2021 im außerbörslichen Handel bei 343,58 Dollar. Im dritten Quartal hätten sie noch 28,83 Dollar gekostet. Mit 68 Milliarden Dollar ist Coinbase mehr als doppelt so hoch bewertet wie die Deutsche Börse und rund vier Milliarden Dollar teurer als die ICE, zu der die New York Stock Exchange gehört. Coinbase will im Rahmen einer Notierungsaufnahme an die US-Technologiebörse Nasdaq gehen.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Inforadio am 18. März 2021 um 00:27 Uhr.