Staatshilfe soll Karstadt vor der Insolvenz retten

Mal eben Batterien, Bettwäsche und Haarshampoo einkaufen, alles bequem unter einem Dach – SOWAS wird es in Zukunft mit Karstadt nicht mehr geben! Zumindest dann nicht, wenn sich bewahrheitet, was heute die Chefs von Karstadt und dem Mutterkonzern Arcandor androhten. Wenn der Bund nicht die dringend notwendige Staatshilfe genehmige, drohe in drei Wochen die Insolvenz. Das soll den Druck auf die Politik erhöhen, denn die hält sich im Hinblick auf finanzielle Unterstützung zurück. Vor allem, weil der Konzern unabhängig von der Finanzkrise ins Schwimmen geraten zu sein scheint. Doch für solche Fälle sind die Mittel aus dem Hilfsfond nicht gedacht. Torsten Beermann.