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Bebilderte Kritik - Ausstellung zeigt künstlerische Reaktionen auf Darwin

Stand: 03.02.2009 23:55 Uhr

Für die meisten seiner Zeitgenossen war er ein gotteslästernder Bastard: Charles Darwin, vor 200 Jahren geboren, hatte es gewagt, die biblische Schöpfungsgeschichte in Zweifel zu ziehen. Mit seiner Evolutionstheorie schockte er nicht nur Theologen, sondern auch Literaten und Künstler. Hatten die doch jahrhundertelang die Natur als Spiegel göttlicher Schaffenskraft gemalt, und nun sollte der Mensch plötzlich KEIN Geschöpf göttlichen Willens mehr sein - stattdessen mit dem Affen verwandt. Darwin wird teilweise in Karikaturen als Schimpanse mit weißem Rauschebart gezeigt. Wie die Kunst mit dem evolutionären Schock fertig wurde, das zeigt jetzt- gleich zu Beginn des Darwin-Jahres- eine Ausstellung in der Frankfurter Schirnkunsthalle. Und die hat sich Oliver Feldforth angeguckt.

Auftakt Darwin-Jahr
tagesthemen, tagesthemen, 03.02.2009 22:15 Uhr