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Neue Schutzhülle für den Atomreaktor in Tschernobyl

Stand: 14.11.2007 00:38 Uhr

Der Unglücksreaktor von Tschernobyl birgt noch immer eine tödliche Gefahr. Mehr als zwanzigtausend Jahre wird es dauern, bis das in seinem Innern geschmolzene Plutonium auch nur die Hälfte seiner Radioaktivität verliert. Um wenigstens irgendetwas gegen die Strahlung zu tun, wurde die Reaktor-Ruine schon kurz nach der Katastrophe provisorisch in Beton gehüllt. Aber dieser sogenannte "Sarkophag" wird nicht mehr lange halten. Deshalb soll nun eine neue gigantische Schutzhülle gebaut werden: von einer französischen Firma, finanziert mit 500 Millionen Dollar von der Europäischen Bank für Wiederaufbau. Der Vertrag wurde heute in Kiew unterzeichnet - endgültig gelöst ist das Strahlungs-Problem damit aber nicht. THOMAS ROTH

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tagesthemen, tagesthemen, 17.09.2007 22:15 Uhr