Wahlen

Bei den niederländischen Parlamentswahlen am Mittwoch gewannen die konservativen Christdemokraten 41 der 150 Abgeordnetenplätze und wurden damit nach acht Jahren in der Opposition erstmals wieder stärkste Partei. Starke Verluste verzeichnete die sozialdemokratische Partei PvdA, die bisher die Regierung stellte. Sie kann künftig nur noch 24 Plätze im Parlament besetzen: genauso viel wie die rechtspopulistische Partei LPF, deren Leiter Pim Fortuyn vor neun Tagen erschossen wurde. Ulrich Wickert sprach mit dem ARD-Korrespondenten in Den Haag, Markus Schmidt, über die Wahlergebnisse in den Niederlanden.