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Das Wetter

Stand: 12.04.2008 05:23 Uhr

Die Wettervorhersage für Dienstag, den 24. Dezember 2002. Nicht überall in Deutschland ist der Traum von der weißen Weihnacht ausgeträumt, nordöstlich der Weser sieht es sogar gut aus; dort liegt bereits Schnee; und zwar bis zu fünf Zentimeter unmittelbar an der Elbe. Ebenfalls weiße Weihnachten gibts im Hochschwarzwald und oberhalb von 1500 Metern. Dort liegen die Chancen bei 80 Prozent. Südwestlich der Weser sieht es dagegen mau aus. Der Grund: Das Tief über Island bringt feuchte, milde Luft nach Westdeutschland, d.h. dort, wo jetzt kein Schnee liegt, wird es auch keinen Schnee mehr geben, sondern Regen – und der naht schon nach Mitternacht von Frankreich. Die Regenwolken breiten sich nach Bayern und zur Elbe aus. Im Westen hat der Regen keine Folgen, da es dort mild ist. Im Osten dagegen fällt er auf gefrorenen Boden, geht in Schnee über, so dass es gefährlich glatt auf den Straßen werden kann, vor allem in Nord- und Osthessen, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd, an Nord- und Ostsee muss mit starken Windböen gerechnet werden, die bis zu 90 Kilometer in der Stunde erreichen können. Die gefühlte Temperatur liegt dort, wo der Wind böig auffrischt, bei bis zu minus zwölf Grad und das tagsüber! Im Osten ist die Luft heute Nacht eisig kalt; bis zu minus neun Grad, im Westen dagegen acht Grad. In der Osthälfte herrscht auch am Tag Dauerfrost, am Oberrhein bis zu zwölf Grad. Am ersten Weihnachtsfeiertag kommt nordöstlich der Elbe die Sonne zum Vorschein, sonst ist es regnerisch. Am zweiten Weihnachtsfeiertag ist es im Nordosten freundlich und eiskalt, sonst lassen die Niederschläge allmählich nach, im Südwesten sinken die Temperaturen etwas.

Sendungsbild der tagesschau
tagesschau, tagesschau, 23.12.2002 20:00 Uhr