Video

Video

Stand: 19.03.2005 00:00 Uhr

Zwei Jahre nach dem Beginn des Irak-Kriegs hat US-Präsident Bush heute eine positive Bilanz gezogen. Weil die USA gehandelt hätten, sei die Regierung in Bagdad keine Gefahr mehr für die Welt, sagte Bush in seiner wöchentlichen Radioansprache. Die Entwicklung im Irak ermutige außerdem Reformer im Nahen und Mittleren Osten. So könnten Frauen in Afghanistan jetzt wählen, und die Palästinenser rückten von Gewaltaktionen ab. Weltweit haben mehr als 100.000 Menschen gegen die Irak-Politik der US-Regierung demonstriert. Allein in London zogen 45.000 vom Hyde Park zur amerikanischen Botschaft. Sie forderten den Abzug aller ausländischen Truppen aus dem Irak sowie eine Zusage der US-Regierung, keine weiteren Länder wie Iran oder Syrien anzugreifen. In Rom nahmen Zehntausende an einer Friedensdemonstration teil. Viele versuchten, den Sitz von Ministerpräsident Berlusconi zu erreichen. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. Auch in Spanien, Griechenland, der Türkei und Schweden gab es Protestaktionen. In New York ziehen Kriegsgegner zur Stunde durch die Innenstadt zum Central Park. Am Rande kam es vor einer halben Stunde zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, die mehr als 30 Demonstranten festnahm.

Sendungsbild der tagesschau
tagesschau, 20:00 Uhr, tagesschau, 19.03.2005 20:00 Uhr