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Italienische Behörden rechnen mit zehntausenden weiteren Flüchtlingen

Stand: 15.02.2011 22:07 Uhr

Mindestens vier Menschen sind seit Freitag auf ihrer Flucht von Tunesien nach Europa im Mittelmeer ertrunken. Das berichtet das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen. Doch die Todesgefahr schreckt die Flüchtlinge nicht, und die italienischen Behörden rechnen in den kommenden Monaten mit weiteren Zehntausenden Menschen, die, selbst wenn sie abgewimmelt und zurückgeschickt werden, sich immer wieder neu auf den Weg machen wollen. Denn das neue Tunesien, das erst noch entstehen muss, bietet in ihren Augen keine echte Alternative – außer Arbeitslosigkeit und Armut. Anne-Karin Lammers hat heute sieben junge Männer begleitet, die ihr Leben einer Nuss-Schale anvertrauen, um bei Nacht in die dunkle See zu stechen, voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Sendungsbild der tagesthemen
tagesthemen, tagesthemen, 15.02.2011 22:15 Uhr