A40 bei Duisburg: Alte Rheinbrücke in zwei Teile geschnitten

Nordrhein-Westfalen A40 bei Duisburg: Alte Rheinbrücke in zwei Teile geschnitten

Stand: 23.04.2024 11:20 Uhr

Der Rückbau der A40-Brücke Duisburg Neuenkamp erreicht seinen vorläufigen Höhepunkt. Die Brücke wurde mit einer speziellen Schweißmethode in der Mitte getrennt.

Nach den bisherigen Vorarbeiten geht der Rückbau der alten Rheinbrücke der A40 zwischen Duisburg-Homberg und Duisburg-Neuenkamp jetzt in die entscheidende Phase. Der Meilenstein der Rückbauarbeiten, der Trennschnitt des tragenden Hohlkastens. Jetzt ist die so genannte Bestandsbrücke komplett getrennt.

"In Deutschland ist es der erste Rückbau einer Schrägseilbrücke dieser Größenordnung", so eine Sprecherin der Firma Deges, die den Rückbau durchführt. "Das Rückbaukonzept, das für die Rheinbrücke Neuenkamp entwickelt wurde, soll künftig bei ähnlichen Brückentypen Anwendung finden."

Schiffsverkehr läuft ungestört weiter

Wahrschauflöße markieren den nicht zu befahrenden Teil der Wasserstraße

Wahrschauflöße markieren den nicht zu befahrenden Teil der Wasserstraße

Die Brücke wurde mit einer speziellen Schweißmethode in der Mitte getrennt. Ab jetzt wird die Brücke Stück für Stück von jeder Seite abgebaut. Um während der Arbeiten einen sicheren und reibungslosen Schiffsverkehr zu gewährleisten, liegen im Rhein die so genannten Wahrschauflöße, sie markieren den nicht zu befahrenden Teil der Wasserstraße.

Im Herbst 2024 soll die alte Brücke bereits weitgehend demontiert sein. Dann kann mit dem Bau des nördlichen Brückenteils begonnen werden, der 2026 fertig sein soll. 

Quelle:

  • Unternehmen Deges
  • WDR Autorin vor Ort
  • Pressemitteilung

Über dieses Thema berichtet der WDR am 23.04.2024 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit aus Duisburg und im Radio auf WDR 2.