Archivbild: Rettungsschwimmer René Poppel, Badleiter Bernauer Freibäder, prüft die Wasserqualität im Freibad Waldfrieden. (Quelle. dpa/Pleul)

Brandenburg Zu wenig Lebensretter in Brandenburg: Potentielle Rettungsschwimmer werden jetzt auch am Badestellen angesprochen

Stand: 10.05.2024 17:41 Uhr

Zu Beginn der Badesaison fehlen an vielen Gewässern der Brandenburger Landkreise Prignitz und Ostprignitz-Ruppin Rettungsschwimmer, das sagte Kevin Steddin, Kreisleiter der DRK- Wasserwacht in Ostprignitz-Ruppin, dem rbb. Zur Zeit gebe es in seinem Bereich 78 Rettungsschwimmer, zu wenig für die Region mit vielen Badeseen. So könne es passieren, dass Bäder schließen müssen, sollten Bademeister oder Rettungsschwimmer erkranken.

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Um dem entgegenzuwirken, sind sie ständig auf der Suche nach neuen Rettungsschwimmern. Dabei sprechen sie auch Leute an den Badestellen direkt an, erzählt Steddin: "Zum Beispiel wenn wir Wachdienst machen und wir haben einen guten Schwimmer im Wasser".
 
Um Rettungsschwimmer zu werden, müsse man jedoch kein Schwimmprofi sein, so Steddin. "Man sollte schon eine Affinität zum Wasser haben und schwimmen können", sagt er. Aber: Das Abzeichen Seepferdchen reiche aber, am Rest werde dann gearbeitet.

Sendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 10.05.24, 08.30 Uhr