Cottbus' Oberbürgermeister Schick und Sprembergs Bürgermeisterin Herntier unterzeichnen die Vereinbarung (Bild: rbb/Reimann)

Brandenburg Kooperationsvereinbarung: Cottbus und Spremberg beschließen engere wirtschaftliche Zusammenarbeit

Stand: 07.05.2024 15:11 Uhr

Die Städte Cottbus und Spremberg (Spree-Neiße) wollen in Zukunft in Wirtschaftsfragen enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung ist am Dienstag im Cottbuser Rathaus vom Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) und von Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier (CDU) unterzeichnet worden.
 
Die beiden Städte wollen demnach ihre Kräfte bündeln, um Ansiedlungen und Investitionen möglich zu machen, "vor allem dann, wenn ein Vorhaben in einer der Städte nicht oder nicht vollends umgesetzt werden kann", heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Man wolle sich außerdem gemeinsam den Herausforderungen demographische Entwicklung und Fachkräftemangel stellen. In der Vereinbarung werden in diesem Zusammenhang Weltoffenheit und ein gemeinschaftlicher Umgang betont.

Viele Kooperationsmöglichkeiten zwischen Cottbus und Spremberg

Die Kooperation umfasse auch die Arbeit der Wirtschaftsfördergesellschaften EGC aus Cottbus und ASG in Spremberg. "Darüber hinaus werden zukünftig verstärkte Kooperationen zwischen beiden Städten in den Bereichen Stadtentwicklung, infrastrukturelle Daseinsvorsorge, Gesundheit, Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit, sowie Kultur und Tourismus angestrebt", heißt es in der Vereinbarung.
 
Damit sollen zukünftig auch beispielsweise der geplante "Lausitz Science Park" und der Industriepark Schwarze Pumpe zusammenarbeiten können, genau wie die Gründerzentren Dock3 in Spremberg und Startblock B2 in Cottbus. Die jeweiligen Imagekampagnen der Städte - "Boomtown" in Cottbus und "Perle der Lausitz" in Spremberg - sollen gemeinsam für die Region und den Standort Lausitz werben.
 
Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier erklärte, dass sowohl Spremberg als auch Cottbus zu den Treibern, aber auch Nutznießern des Strukturwandels gehörten. Die Herausforderungen seien ähnlich.

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.05.2024, 15:30 Uhr