Pkw stehen auf der Autobahn im Stau.

ADAC warnt "Eines der schlimmsten Stauwochenenden"

Stand: 25.07.2022 16:04 Uhr

Ab dem Wochenende sind in allen Bundesländern Sommerferien. Zum Höhepunkt der Reisewelle müssen Urlauber viel Geduld aufbringen. Der ADAC rechnet mit besonders vielen langen Staus - und rät zu alternativen Reiseterminen.

Der ADAC erwartet am kommenden Wochenende mit dem Beginn der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg besonders viele lange Staus. Den Autofahrern stünde "eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison" bevor, warnte der Automobilklub.

Auch wegen der zweiten Reisewelle aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Süden der Niederlande drohten zahlreiche Verzögerungen. Dazu komme, dass viele Reisende aus Skandinavien, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sich wieder auf dem Heimweg befänden, weil dort bald wieder die Schule beginnt.

In allen Bundesländern Schulferien

Spitzenzeiten seien Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. "Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag oder Mittwoch, nachdenken." Die Reisewelle erreiche jetzt ihren Höhepunkt, in allen Bundesländern seien Schulferien.

Besonders belastet sind die üblichen Staustrecken innerhalb Deutschlands zur Nord- und Ostsee oder in die Berge. In Richtung Ausland sind es die Strecken in Richtung Italien, Kroatien oder der Küsten Frankreichs.

"Auf der Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie den Fernstraßen von und zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten wird die Kolonne abschnittsweise zum Erliegen kommen", teilte der Automobilklub mit.

Grenzübergänge besonders staugefährdet

In Österreich komme als Besonderheit hinzu, dass entlang der Inntal-, Tauern- und Brennerautobahn wegen der Sperrung von Ausweichrouten mit zusätzlich erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen sei.

An den Grenzen sollten Wartezeiten von mindestens 60 Minuten eingeplant werden, vor allem nach Slowenien, Kroatien, Griechenland und in die Türkei und zurück. Auch die Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz-Passau), Walserberg (A8 Salzburg-München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein-Rosenheim) seien besonders staugefährdet.