Aufschwung im Oktober
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 48.000 auf 2,801 Millionen gesunken. Dies ist der niedrigste Stand seit knapp einem Jahr. Dennoch fiel die Herbstbelebung laut Bundesagentur für Arbeit schwächer aus als üblich. mehr
Verwicklung in Libor-Skandal
Im Skandal um die Manipulation des Referenz-Zinssatzes Libor muss die Rabobank 774 Millionen Euro Strafe zahlen. Das niederländische Geldinstitut traf einen entsprechenden Vergleich mit den Behörden. Gegen weitere Banken wird noch ermittelt. mehr
Diskussion über gesetzlichen Mindestlohn
Für die einen bedeutet er Gerechtigkeit, die anderen befürchten den Verlust von Arbeitsplätzen: Der gesetzliche Mindestlohn spaltet Politik, Wissenschaft und Verbände. tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema. mehr
Oktober 2013
Nach langen Verhandlungen ist der Weg frei für den Aufbau der gemeinsamen europäischen Bankenaufsicht. Irland und Spanien kündigen an, dass sie ab Jahresende ohne neue Hilfen des Rettungsschirms auskommen wollen. Janet Yellen soll neue Fed-Chefin werden. mehr
Erhebung von Eurostat
Die Staatsdefizite in der Eurozone gehen zurück: Im Schnitt machten sie 2012 nur noch 3,7 Prozent der Wirtschaftsleistung aus - nach 4,2 Prozent 2011 und mehr als sechs Prozent in den Jahren davor. Insbesondere für Griechenland gibt es einen Lichtblick. mehr
EU-Kommission plant Ausweitung
Ein globales System wird nicht vor 2020 starten. Deshalb setzt die EU-Kommission auf mehr Emissionshandel im europäischen Luftverkehr. Nicht nur Start- und Landeort sollen künftig über die Einbeziehung entscheiden, sondern auch der Streckenverlauf über EU-Gebiet. mehr
Preise steigen im September um 1,1 Prozent
Nach der Definition der Europäischen Zentralbank sind die Preise in Europa stabil. Im September mussten die Verbraucher in der Eurozone im Schnitt 1,1 Prozent mehr für Waren und Dienstleistungen bezahlen als ein Jahr zuvor. Das ist der niedrigste Wert seit 2010. mehr
Neuer Sparhaushalt
Irland hat einen neuen Sparhaushalt vorgelegt. Oberstes Ziel der Regierung in Dublin ist es, Ende des Jahres aus dem Euro-Rettungsschirm auszusteigen, aber auch Jobs zu schaffen. Vorgesehen ist unter anderem eine neue Bankensteuer. mehr
Hilfsprogramm für Banken
41,4 Milliarden Euro aus dem Euro-Rettungsschirm ESM sind bislang an Spaniens Banken geflossen. Weitere 58,6 Milliarden Euro wären möglich. Doch Spaniens Finanzminister machte nun klar, dass er ohne weitere Hilfen plant. Das Programm soll auslaufen. mehr
EU billigt Grundlage für Bankenaufsicht
Ende 2014 übernimmt die Europäische Zentralbank eine Zusatzaufgabe: Sie kontrolliert dann als zentrale Aufsichtsbehörde Großbanken. Die EU-Finanzminister billigten nun die gemeinsame Bankenaufsicht - ein Startschuss für die Einstellung vieler Mitarbeiter. mehr
Treffen der Finanzminister
Die Bankenunion soll dazu beitragen, künftige Finanzkrisen in Europa zu verhindern. Die EU-Finanzminister wollen heute die Grundlage für die Bankenaufsicht schaffen. Andere Punkte sind strittig. Deutschland stemmt sich gegen mehrere Vorschläge. mehr
Ökostrom-Umlage steigt auf 6,24 Cent
Auf die Haushalte kommen ab Januar höhere Strompreise zu. Die EEG-Umlage, die gut ein Sechstel des Preises ausmacht, steigt um fast einen Cent auf 6,24 Cent je Kilowattstunde. Dafür gibt es mehrere Gründe - der Ausbau von Wind- und Solaranlagen ist nur einer davon. mehr
Aktionäre billigen geplante Kapitalerhöhung
Eine Kapitalerhöhung von 300 Millionen Euro soll die italienische Fluglinie Alitalia vor dem Bankrott bewahren. Die Aktionäre stimmten diesem Rettungsplan zu. Der Konkurrent British Airways protestierte gegen das Engagement der Post. mehr
Kohlendioxid-Grenzwerte
Emsig hat die Bundesregierung in den letzten Wochen daran gearbeitet, die Einführung schärferer Abgasnormen zu verzögern, die von der EU längst vereinbart wurden. Nun hat sie es erneut geschafft: Die Entscheidung wurde wieder vertagt. mehr
Wirtschaftsnobelpreis 2013
Die richtige Vorhersage der Preisentwicklung von Aktien hilft vielen: Klein-Aktionären, Investmentbanken und Regierungen. Die Ökonomen Shiller, Hansen und Fama haben lange zu diesem Thema geforscht. Nun erhielten sie den Wirtschaftsnobelpreis. mehr
September 2013
Die US-Notenbank entscheidet, ihre ultralockere Geldpolitik unvermindert fortzusetzen. Damit pumpt die Fed weiterhin jeden Monat 85 Milliarden Euro in die Finanzmärkte. In der "Wal"-Affäre einigt sich JP Morgan derweil auf einen teuren Vergleich mit den Behörden. mehr
Premier Kenny spricht vom Ende der Krise
Irland wird nach Angaben von Premierminister Kenny Mitte Dezember den Rettungsschirm von EU und Internationalem Währungsfonds verlassen. Der wirtschaftliche Notstand sei vorbei. Dennoch soll der strenge Sparkurs auch im neuen Staatshaushalt fortgesetzt werden. mehr
1,4 Prozent Inflation im September
Manche Lebensmittel kosten zurzeit ein Drittel mehr als voriges Jahr - ein Ergebnis schlechter Ernten. Trotzdem stieg die Inflation im September nur um 1,4 Prozent. Denn Benzin, für viele Menschen einer der größten Ausgabenposten, wurde deutlich billiger. mehr
Nachfolge von US-Notenbankchef Bernanke
Janet Yellen soll die erste Frau an der Spitze der mächtigen US-Notenbank werden. US-Präsident Barack Obama nominierte sie als Nachfolgerin des scheidenden Bernanke. Yellen ist eine ausgewiesene Arbeitsmarktexpertin. mehr
Finanzstabilitätsbericht des IWF
Bei der Herbsttagung von IWF und Weltbank geben die USA Anlass zu Nervosität: In seinem Ausblick für die Weltwirtschaft beschreibt der IWF den Haushaltsstreit in den USA als erhebliches Risiko für die globale Konjunktur. mehr
Neue Dienstzeiten für Piloten
Das EU-Parlament hat kürzeren Nachtflugzeiten für Piloten in der EU zugestimmt. Zwar hatten sich einige Wissenschaftler und Gewerkschaften für ein Limit von zehn Stunden ausgesprochen. Am Ende setzte sich aber der Vorschlag der EU-Kommission durch. mehr
EU-Parlament stimmt neuen Dienstzeiten zu
Piloten dürfen nicht mehr so lange fliegen wie bislang. Nach einer Entscheidung des Europaparlaments verkürzen sich die Dienstzeiten bei Nachtflügen um 45 Minuten auf zukünftig elf Stunden. Piloten-Gewerkschaften geht die Neuregelung nicht weit genug. mehr
Die designierte Fed-Chefin Yellen
Sie hat an den renommiertesten Universitäten des Landes gelehrt, hat US-Präsident Clinton beraten und ist schon lange Vorstandsmitglied der US-Notenbank. Trotzdem ist die designierte Fed-Chefin Yellen nur Obamas zweite Wahl. mehr
Die Geschicke der Weltwirtschaft sollen künftig maßgeblich von einer Frau bestimmt werden: Präsident Obama will die Vize-Chefin der US-Notenbank, Yellen, zur Nachfolgerin von Fed-Chef Bernanke machen. Der Senat muss der Personalie noch zustimmen. mehr
Kahlschlag bei französischem Großkonzern
Es ist ein Kahlschlag, wie er selbst in der Großindustrie nicht so häufig vorkommt: 10.000 Jobs will der französische Telekomausrüster Alcatel in nur zwei Jahren abbauen - jede siebte Stelle im Konzern. Auch in Deutschland müssen Mitarbeiter zittern. mehr
Statistik für das zweite Quartal
Die Löhne steigen - doch die Arbeitnehmer haben nicht wirklich was davon. Zwischen April und Juni legten die Brutttogehälter zwar um 1,5 Prozent zu. Genauso kräftig kletterte allerdings die Inflation. Echte Zuwächse gab es nur für geringfügig Beschäftigte. mehr
Nach sechs Jahren verheerender Rezession
Hat Griechenland das Allerschlimmste hinter sich? Die Regierung in Athen glaubt, dass die Wirtschaft 2014 nach sechs Jahren Rezession endlich wieder wächst. Spekulanten wie der Hedge-Fonds-Manager Paulson kaufen sich derweil in die Banken des Landes ein. mehr
Milliardenauftrag von Japan Airlines
Asien gilt als wichtigster Zukunftsmarkt für die Flugzeugbranche. Ausgerechnet hier sticht Airbus zurzeit seinen Rivalen Boeing aus. Nach zwei Großdeals in China erhalten die Europäer nun einen Rekordauftrag von Japan Airlines - einem traditionellen Boeing-Kunden. mehr
Globales Abkommen soll erst 2020 in Kraft treten
Die EU hat sich beim geplanten Emissionshandel in der Luftfahrt nicht durchsetzen können. Die UN-Luftfahrtorganisation ICAO lehnte einen Kompromissvorschlag aus Brüssel ab. Stattdessen will ICAO ein eigenes System umsetzen - bis 2020. mehr
EU-Pläne für strengere Klimaauflagen
Die Einführung schärferer Abgasnormen für Autos wird zur Hängepartie: Die EU-Botschafter verschoben erneut die Entscheidung über einen Kompromissvorschlag, der strengere CO2-Grenzwerte ab 2020 vorsieht. Widerstand kommt weiterhin aus Deutschland. mehr
Streit um EU-Reformen zur Flugsicherung
Europas Fluglotsen haben ihren angedrohten Streik nach einem neuen Gesprächsangebot der EU-Kommission vorerst abgesagt. Das teilte die deutsche Fluglotsen-Gewerkschaft mit. Die EU plant eine Deregulierung des Luftraums. Das wird von den Lotsen abgelehnt. mehr
EU-Klimaauflagen
Die EU will strengere CO2-Grenzen für Autos ab 2020 einführen. Im Juni wurde ein Kompromiss gefunden, den die Bundesregierung aber nicht akzeptieren will. Heute sprechen die EU-Botschafter darüber. Es ist unklar, ob es eine Entscheidung gibt. mehr
Staatliches Defizit bei nur 0,2 Prozent
Der deutsche Staat kommt in diesem Jahr praktisch ohne neue Schulden aus: Nach jüngsten Angaben des Finanzministeriums dürfte das Defizit nur 0,2 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen. Und: Dank Sondereffekten sinkt die Gesamtverschuldung sogar. mehr
Rettungsversuche vorläufig gescheitert
Der TV-Hersteller Loewe will mit einem Insolvenzverfahren in Eigenregie wieder auf die Beine kommen. Das Insolvenzgericht genehmigte den Plan von Unternehmenschef Harsch. Nach seinen Worten liegen mehrere Angebote von Investoren aus dem In- und Ausland vor. mehr
Zahlen fürs erste Halbjahr 2013
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete sie ein Plus von 37 Millionen Euro, und auch 2013 sieht es gut aus: Die "Bad Bank" der verstaatlichten HRE machte im ersten Halbjahr einen Gewinn von 75 Millionen Euro vor Steuern - Geld, das der Staatskasse zugute kommt. mehr
Kolumne Euroschau
Im Zentrum der Schuldenkrise stand bisher Südeuropa. Angesichts mieser Wirtschaftsdaten aus Paris wachsen aber die Sorgen, dass auch Frankreich in den Abwärtsstrudel gezogen wird. Klaus-Rainer Jackisch über die Probleme des zweitwichtigsten Eurostaates. mehr
BA präsentiert Zahlen für September
Wegen der Herbstbelebung ist die Zahl der Arbeitslosen im September erwartungsgemäß zurückgegangen: Sie sank im Vergleich zum August nach BA-Angaben um 97.000 auf 2,849 Millionen. Vor einem Jahr waren aber 61.000 Menschen weniger ohne Job. mehr
Das Ende der Sommerpause hat nach Einschätzung von Experten für einen Schub auf dem deutschen Arbeitsmarkt gesorgt. Sie gehen von einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen um rund 150.000 Personen aus. Die Bundesagentur stellt die Zahlen heute offiziell vor. mehr
Lettland bereitet Einführung des Euro vor
Zum 1. Januar 2014 tritt Lettland der Eurozone bei. Ab heute müssen deshalb alle Preise in der neuen Währung ausgezeichnet werden. Doch das Land sieht dem Abschied des alten Lat mit gemischten Gefühlen entgegen. mehr