Parlament stimmt Auflagen zu
In Nikosia hat das zyprische Parlament den Bedingungen des internationalen Rettungspakets mit knapper Mehrheit zugestimmt. Damit können die ersten Gelder schon in wenigen Wochen fließen. Andernfalls hätte dem Land die Pleite gedroht. mehr
Krisenländer besonders betroffen
Der März hat der Eurozone wieder einen neuen Höchststand bei der Arbeitslosigkeit gebracht. Insgesamt waren mehr als 19 Millionen Menschen ohne Job. Die EU warnte wegen der besonders hohen Jugenarbeitslosigkeit vor einer "verlorenen Generation". mehr
April-Zahlen der Bundesagentur
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist im April schwächer ausgefallen als üblich. Nach Angaben der Bundesagentur blieb die Zahl knapp über drei Millionen. Grund sei vor allem das Wetter - BA-Chef Weise sprach von einer insgesamt "guten Grundverfassung" des Markts. mehr
Inflation im April
Sie sinkt und sinkt und sinkt: Die Inflationsrate in Deutschland ist im April auf den tiefsten Stand seit rund zweieinhalb Jahren gefallen. Vor allem billige Energie und Preissenkungen bei Pauschalreisen dämpften die Teuerung. mehr
Parlament in Athen billigt neues Sparpaket
Griechenland muss weiter sparen: Das Parlament billigte ein neues Gesetzespaket, das auch die Entlassung von 15.000 Beamten bis Ende 2014 vorsieht. Auch eine neue Grundbesitzsteuer kommt. Tausende protestierten dagegen, jedoch weniger als erwartet. mehr
Auf Druck der EU
Österreich lenkt im Streit ums Bankgeheimnis offenbar ein. Unter Bedingungen sei man bereit, am automatischen Austausch von Steuerinformationen teilzunehmen. Österreich wolle nicht "Schutzpatron der Steuerhinterzieher" sein. mehr
Reformprogramm gegen Krise
Spaniens Regierung spart sich den Pessimismus - und verspricht eine goldene Zukunft. Vorher aber müsse das Land durch die Krise. Und das geht so: Höhere Steuern, weniger Rente. Im Gegenzug will will die Regierung von der EU zwei Jahre mehr Zeit. mehr
Regierung senkt Prognose
Mehr als sechs Millionen Menschen sind in Spanien ohne Arbeit. Und auch nach neuen Zahlen kommt die Wirtschaft des Landes nicht in Schwung. Die Regierung in Madrid musste ihre Ziele für dieses Jahr nach unten korrigieren. Das Bruttoinlandsprodukt werde 2013 um 1,3 Prozent zurückgehen. mehr
Acht Milliarden Euro zum Zinssatz von 0,5 Prozent
Noch hat Italien keine neue Regierung, aber auf den Finanzmärkten gibt es dennoch gute Nachrichten: Nach Angaben der nationalen Schuldenagentur lieh sich das Land Geld so günstig wie noch nie seit Einführung des Euro. Zum Zinssatz von 0,5 Prozent erhielt Rom Kredite in Höhe von acht Milliarden Euro. mehr
Vorschlag im Kartellverfahren
Googles Konkurrenten stören sich an der Marktmacht des Suchmaschinenanbieters, seit 2010 ermittelt die EU. Nun hat der Konzern einen Vorschlag unterbreitet, um die Mitbewerber zu beruhigen und eine Strafe zu umgehen. Einen Monat lang werden Googles Zugeständnisse geprüft. mehr
EU-Kommission rückt von striktem Kurs ab
Sparen ja, aber es kann gerne auch etwas länger dauern: Auf diese Formel lässt sich der neue Kurs der EU-Spitze bringen. Währungskommissar Rehn hat jetzt versucht, die Wogen zu glätten, die Kommissionspräsident Barroso zu Wochenbeginn ausgelöst hatte. mehr
Hintergrund Wandel in der Mobilität
In der Autobranche mehren sich die schlechten Vorzeichen: Immer mehr Konzerne haben Absatzsorgen, vor allem in Europa. Das liegt zwar in erster Linie an der Rezession im Süden des Kontinents, zeitgleich stellen Forscher aber fest: In Großstädten und bei jungen Menschen verliert das eigene Auto an Reiz. mehr
EU-Innenausschuss stimmt gegen Pläne
Der Innenausschuss des EU-Parlaments hat gegen die Auswertung von Fluggastdaten gestimmt. Damit droht der anlasslosen Speicherung von Passagierinformationen das Aus. Das Vorhaben war bei vielen Abgeordneten auf Kritik gestoßen. Das Votum des Ausschusses ist aber nur ein Zwischenschritt. mehr
Fragen und Antworten zur Flatrate-Grenze der Telekom
Die Telekom will das Datenvolumen bei Festnetztarifen begrenzen. Wer die Datenmenge überschreitet, surft langsamer. Für einige Telekom-Dienste gilt die Sperre nicht. Was bedeutet das in puncto Netzneutralität? Warum macht die Telekom das und werden Konkurrenten nachziehen? Fiete Stegers beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Vorstoß von EU-Kommissar Semeta
Noch immer können Firmen ihr Geld in der EU ganz legal herumschieben und bezahlen am Ende kaum Steuern. EU-Kommissar Semeta hat nun einen Expertenrat einberufen, um dem einen Riegel vorzuschieben. Doch noch steht Wien mit seiner Weigerung, das Bankgeheimnis zu lockern, im Weg. mehr
Nach Warnstreik bei der Lufthansa
Nach dem fast Komplett-Ausfall ihrer Montagsflüge rechnet die Lufthansa wieder mit einem weitgehend normalen Flugbetrieb. "Vereinzelte Planabweichungen" seien aber nicht ausgeschlossen. Vom bundesweiten Warnstreik am Montag waren 150.000 Passagiere betroffen. mehr
Tarifkonflikt für 33.000 Beschäftigte
Rund 1700 Lufthansa-Flüge in Europa sind abgesagt worden. Der Warnstreik des Bodenpersonals legte den Betrieb bei der größten deutschen Fluglinie weitgehend lahm. Zwar nutzen viele Passagiere Alternativen, doch das Unternehmen sprach von einem irreparablen Imageschaden. mehr
Defizitzahlen für 2012 veröffentlicht
Von den 27 EU-Staaten hat nur Deutschland im vergangenen Jahr einen Überschuss erzielt. Alle anderen meldeten für 2012 Staatsdefizite. Die größten Haushaltslöcher klafften in Spanien und Griechenland. Der Gesamtschuldenberg wuchs binnen eines Jahres um 576 Milliarden Euro. mehr
Rettungspaket für Zypern
Als fünftes Euro-Land erhält Zypern Milliardenhilfen aus dem Euro-Rettungsschirm. Die mühsam ausgehandelte erste Version des Hilfspakets lehnte das Parlament in Nikosia ab. Doch auch die zweite Fassung sorgte für große Diskussionen. Die Bedingungen der Geldgeber werden nicht nur Zyperns Bankensektor massiv verändern. mehr
Nach Veto des Verfassungsgerichts
Nach dem Veto der Verfassungsrichter gegen den Sparetat 2013 hat Portugals Regierung alternative Einschnitte auf den Weg gebracht. Vor allem dem öffentlichen Dienst steht dadurch weniger Geld zur Verfügung. Die Sparmaßnahmen summieren sich auf 800 Millionen Euro. Das Parlament muss noch zustimmen. mehr
Frühjahrsgutachten der Forschungsinstitute
Deutschland trotzt der Rezession in der Eurozone. In ihrem Frühjahrsgutachten sagen die führenden Forschungsinstitute für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent voraus. 2014 werde sich der Aufschwung beschleunigen. Die Arbeitslosenzahl sinke weiter. Doch die Forscher warnen vor Risiken. mehr
Große Mehrheit für Rettungspaket
In Deutschland hat das Rettungspaket für Zypern die entscheidende Hürde genommen. Der Bundestag stimmte mit großer Mehrheit dafür, Hilfskredite von bis zu zehn Milliarden Euro zu gewähren. Finanzminister Schäuble hatte das Programm als notwendig bezeichnet, um die Eurozone weiter zu stabilisieren. mehr
Regierungserklärung im Bundestag
Ohne Kredithilfen steht Zypern vor dem Staatsbankrott. Ein Bankrott müsse verhindert werden, um die Erfolge bei der Stabilisierung der Eurozone nicht zu gefährden sagte Finanzminister Schäuble. Im Bundestag warb er um Zustimmung zum Rettungspaket. "Wir sind auf dem richtigen Weg", sagte er. mehr
Lange haben die EU und Zypern um die Milliardenhilfen gerungen. Nun stimmt auch der Bundestag über das Hilfspaket für das krisengeschüttelte Euro-Land ab. Dabei zeichnet sich eine deutliche Mehrheit für das Zypern-Hilfsprogramm ab. Gegner des Hilfspakets hatten versucht, die Abstimmung zu verhindern. mehr
Vor Abstimmung im Bundestag
Kurz vor der Bundestagsabstimmung über das milliardenschwere Zypern-Rettungspaket sind Gegner der Hilfszahlungen vor dem Verfassungsgericht gescheitert. Die Richter in Karlsruhe lehnten einen Antrag ab, mit dem der Bundestagsbeschluss gestoppt werden sollte. Eine Mehrheit im Bundestag gilt als sicher. mehr
Prognose des Internationalen Währungsfonds
Der Internationale Währungsfonds sieht die Weltwirtschaft auf Erholungskurs. China bleibe die Wachstumslokomotive und die US-Konjunktur ziehe deutlich an. Ganz anders die neue Prognose für Europa. Hier stünden die Zeichen auf Rezession. Daran werde auch Deutschland nichts ändern. mehr
Abschließende Abstimmung im Europaparlament
Europas Banken dürfen ihren Managern nur noch in Ausnahmefällen Boni zahlen, die das Grundgehalt übersteigen. Mit diesem Beschluss will das Europaparlament Spekulationen unattraktiver machen. Für riskante Geschäfte der Banken legten die Abgeordneten ebenfalls neue Regeln fest. mehr
Europaparlament lehnt Reform ab
Die Verschmutzung der Luft mit Treibhausgasen verteuert sich für Europas Unternehmen zunächst nicht. Die von der EU-Kommission geplante Verknappung der CO2-Zertifikate scheiterte im ersten Anlauf im Europaparlament. Die Abgeordneten stimmten mit knapper Mehrheit gegen die Reform. mehr
Maßnahmen zum Klimaschutz
Das Europaparlament stimmt heute über eine Reform des kriselnden CO2-Handels ab. Die EU will den Preis für Verschmutzungsrechte in die Höhe treiben, indem das Angebot am Markt vorübergehend verknappt wird. Damit sollen sich Investitionen in umweltfreundliche Technik wieder lohnen. mehr
Troika und Griechenland einigen sich auf Reformen
Die nächste Hilfszahlung für Griechenland in Höhe von 2,8 Milliarden Euro kann offenbar schon bald ausgezahlt werden. Die griechische Regierung einigte sich mit der Troika aus IWF, EU und EZB auf dafür notwendige neue Reformen. Auch der Ausblick der Inspekteure für das verschuldete Land fällt positiv aus. mehr
Weltbank senkt Prognose
Der weltweite Konjunkturmotor schwächelt ein wenig. Laut Weltbank-Prognose wird Chinas Wirtschaft in diesem Jahr nur noch um 8,2 Prozent wachsen. Gründe seien die schwache Auslandsnachfrage vor allem aus Europa und den USA und die von China selbst eingeleiteten Maßnahmen gegen eine Überhitzung. mehr
Initiative in Dublin
Mit ungeahnter Energie machen jetzt mehrere EU-Länder Front gegen grenzüberschreitende Steuerflucht. Der automatische Austausch von Informationen soll erweitert werden, das Bankgeheimnis gelockert. Luxemburg macht wohl auch mit. Nur ein Land stellt sich weiterhin quer. mehr
EU-Finanzminister zu Bankenrettung
Wer zahlt, wenn eine Bank pleite geht? Bislang der Steuerzahler. Die EU will künftig die Eigentümer sowie Großanleger systematisch zur Kasse bitten können. Nur wenn nichts mehr hilft, sollen auch die Guthaben der Bankkunden herangezogen werden. mehr
Treffen der Euro-Finanzminister
Die Euro-Finanzminister haben für eine gemeinsame Banken-Aufsicht und das Zypern-Hilfspaket gestimmt. Für Zypern sind Kredite in Höhe von zehn Milliarden Euro vorgesehen. Die Minister schlossen aber weitere Kredite aus. Irland und Portugal bekommen mehr Zeit, um ihre Kredite zurückzuzahlen. mehr
Hintergrund Leistungen und Gegenleistungen
Das Rettungspaket für Zypern steht. Kredite in Höhe von zehn Milliarden Euro fließen demnach nur, wenn der Bankensektor schrumpft und Vermögende zur Kasse gebeten werden. Aber auch die Liste der Sparauflagen für Zypern ist lang. Einige Kürzungen treffen die Bürger hart. Ein Überblick der wichtigsten Punkte. mehr
Debatte über Ausgabenstopp in Portugal
Das portugiesische Finanzministerium muss jetzt wegen des Haushaltslochs alle öffentlichen Ausgaben genehmigen. Kritiker befürchten, die Behörden würden quasi lahmgelegt. Doch der Ausgabenstopp ist nur vorübergehend - bis zu den neuen Sparmaßnahmen. Und die dürften hart ausfallen. mehr
EU-Beratungen über Hilfspaket
Gerade beraten die EU-Finanzminister in Dublin über das Zypern-Hilfspaket - da sorgt ein möglicher Brief aus Zypern für Verwirrung. Präsident Anastiasiades kündigte an, um mehr Hilfe zu bitten. Zyprische Diplomaten stellten klar: Dabei gehe es nicht um mehr Geld. Das hatten zuvor schon die Minister klar abgelehnt. mehr
Wirtschaftsflügel droht mit Ablehnung
Zypern benötigt 5,5 Milliarden Euro mehr als bislang kalkuliert. Der Wirtschaftsflügel der Union will dem Rettungspaket im Bundestag nur zustimmen, wenn das Land den zusätzlichen Finanzbedarf selbst aufbringt. Heute entscheiden zunächst die Euro-Finanzminister über das Hilfspaket. mehr
Entscheidung über Hilfspaket
Zwar braucht Zypern 5,5 Milliarden Euro mehr für seine Rettung. Der Betrag sei allerdings im aktuellen Rettungspaket schon "eingepreist", sagte ein Vertreter der Bundesregierung. Der Bundestag will kommende Woche darüber abstimmen. Die EU-Finanzminister wollen das Hilfspaket heute beschließen. mehr
Hintergrund Zyperns Bankensystem
Zypern hat jahrelang sehr gut an seinem Bankensystem verdient. Geldwäsche und Steuerbetrüger brachten viel Geld ins Land - vor allem aus Russland. Eine Auswertung amtlicher Statistiken und wissenschaftlicher Analysen zeigt, wie das alles jahrelang ablief. mehr
Einzelheiten zu Hilfsprogramm
Nicht weniger als fast 100 Seiten umfassen die Unterlagen für das Zypern-Hilfsprogramm. Darin ist geregelt, was es für welche Gegenleistungen gibt. Laut SWR-Informationen sieht der Entwurf eine höhere Gesamtsumme vor als bislang vorgesehen. Kommende Woche berät der Bundestag. mehr
Niedrige Sprit- und Heizölpreise
Vor allem die sinkenden Preise für Sprit und Heizöl haben im März zur niedrigsten Inflationsrate seit Jahren geführt: Die Verbraucherpreise stiegen nur um 1,4 Prozent. Der Monat lag damit im Trend, auch im Januar und Februar hatte es relativ niedrige Werte gegeben. mehr
Wirtschaftliche Ungleichgewichte untersucht
Die EU-Kommission hat die wirtschaftliche Schwächen von 13 Mitgliedsstaaten untersucht. Bei Spanien und Slowenien stellte sie die größten Risiken fest. Aber auch anderswo gebe es viel zu tun. Deutschland wurde nicht untersucht, Ratschläge von Kommissar Rehn gab es trotzdem. mehr
Welthandesbericht der WTO
In den vergangenen Jahrzehnten wuchs der Welthandel jährlich im Schnitt um fünf Prozent - doch davon ist er momentan weit entfernt. 2012 gab es laut WTO ein mageres Plus von zwei Prozent, für 2013 liegt die Prognose bei 3,3 Prozent. Hauptbremse für den Handel sind demnach die Probleme in Europa. mehr
Informationsaustausch über Zinserträge
Schon am Wochenende hatte sich angedeutet, dass Luxemburg beim Bankgeheimnis kompromissbereit geworden ist - jetzt gibt es Gewissheit: Ab 2015 beteiligt sich auch das Großherzogtum am EU-Informationsaustausch über Zinserträge. Das sei "gefahrlos" möglich, sagte Regierungschef Juncker. mehr
Star-Investor Soros kritisiert deutsche Politik
Der US-Starinvestor ist hart mit der deutschen Politik in der Euro-Krise ins Gericht gegangen. Sie müsse unter anderem Ja zu Eurobonds sagen. Soros forderte von der Bundesregierung insgesamt mehr Engagement in der Krise. Am Ende könne der Euro aber auch ohne Deutschland überleben. mehr
Preise sinken
In Griechenland haben die Preise im März erstmals seit Jahrzehnten unter denen des Vorjahresmonats gelegen. Die Deflation betrug 0,2 Prozent. Doch das ist für das von einer Rezession geplagte Land nur auf den ersten Blick eine gute Nachricht - in Wirklichkeit drohen der Wirtschaft neue Gefahren. mehr
Konkurrenten-Beschwerde bei EU
Die Vorwürfe sind hart: Google nutze das Android-Betriebssystem, "um das mobile Geschäft zu monopolisieren". Die Organisation Fairsearch hat deswegen eine neue Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht. Hinter dem Bündnis stehen unter anderem Microsoft und Nokia. Die EU hat Google seit Jahren im Visier. mehr
Rekapitalisierung hat Vorrang
Seit Monaten hatte es in Griechenland Gespräche über eine Fusion der National- und der Eurobank gegeben - doch die sind jetzt auf Eis gelegt. EU, IWF und EZB sorgen sich davor, dass das neue Institut zu dominant sein könnte. Jetzt sollen alle vier großen griechischen Banken zunächst getrennt rekapitalisiert werden. mehr
Nach Urteil des Verfassungsgericht
Portugals Ministerpräsident Coelho hat zusätzliche Kürzungen bei staatlichen Leistungen angekündigt. Diese seien nötig, um die vom Verfassungsgericht des Landes für nichtig erklärten Sparmaßnahmen zu ersetzen. Die Steuern sollten aber nicht erhöht werden, sagte Coelho. mehr
Verfassungsgericht kippt Sparhaushalt
Das Veto des Verfassungsgerichts gegen Teile des Sparhaushalts setzt Portugals Regierung unter Druck. Es werde nun sehr schwer, die Verpflichtungen gegenüber den internationalen Geldgebern zu erfüllen, hieß es in Lissabon. Am Abend will Regierungschef Passos Coelho eine Erklärung abgeben. mehr
Richter weisen Sparhaushalt zurück
Portugals Regierung hat hoch gepokert und verloren. Zum zweiten Mal hat das Verfassungsgericht einen Sparhaushalt in Teilen zurückgewiesen - und jeweils aus demselben Grund. Nun muss die Regierung noch mehr Sparen - oder bei der Troika höhere Schulden durchdrücken. mehr
Wirtschaftskrise in Portugal
In Portugal ist der drastische Sparhaushalt der Regierung vom Verfassungsgericht teilweise zu Fall gebracht worden. Die Richter erklärten mehrere Einsparungen in dem Budget für 2013 für verfassungswidrig. Das Kabinett von Premier Passos Coelho will heute zu einer Krisensitzung zusammenkommen. mehr
Hintergrund Debatte über "Offshore Leaks"
Wer sein Geld diskret "parken" möchte und dabei auf Verschwiegenheit wert legt, weicht laut den jüngsten Recherchen von "Offshore Leaks" gerne nach Übersee aus. Den Ermittlern sind solche Steuerparadiese ein Dorn im Auge. Das Problem: Nicht alles, was anrüchig ist, ist auch verboten. mehr
Aufdeckungen durch "Offshore Leaks"
Auch die Deutsche Bank ist wegen umfangreicher Geschäfte in Steueroasen in die Kritik geraten. Nach Recherchen des NDR und der "Süddeutschen Zeitung" hat die Großbank allein über ihre Niederlassung in Singapur Hunderte Firmen in Steuerparadiesen gründen lassen. Kritiker sprechen von Verschleierung. mehr
Interview Interview zu ausländischen Firmen in China
Ausländische Firmen wie Apple oder VW bekommen in China gerade kräftigen Gegenwind. Dafür gibt es nach Ansicht von Wirtschaftswissenschaftler Markus Taube mehrere Gründe. Im Interview mit tagesschau.de spricht er von staatlich gelenkten Kampagnen und von relativ unreifen Konsumenten. mehr
Kolumne Euroschau
Ein Sieg der Vernunft - so wird der Rettungsplan für Zypern von den Politikern der Eurozone gepriesen. Doch der Weg dahin könnte das Vertrauen der Bürger in die Politik nachhaltig geschädigt haben. Wieder einmal habe sich gezeigt, dass EU-Garantien nur gelten, wenn sie opportun sind. mehr
Kabinettsumbildung in Zypern
Einen Tag nach dem Rücktritt des zyprischen Finanzministers Sarris ist sein Nachfolger vereidigt worden. Der bisherige Arbeitsminister Georgiades übernimmt ab sofort die Aufgaben des Ressorts. Unterdessen gab der IWF bekannt, sich mit einer Milliarde Euro am Hilfsprogramm für Zypern beteiligen zu wollen. mehr
Verhandlungen mit Geldgebern
Zypern bekommt offenbar mehr Zeit zur Haushaltsanierung. Der mit den internationalen Geldgebern ausgehandelte Etatüberschuss müsse nun erst 2017 erreicht werden, sagte ein Regierungssprecher. Möglicherweise werde die Frist auf 2018 verlängert. Das Sparprogramm nimmt derweil Gestalt an. mehr
Nach Gesprächen über Hilfspaket
Der zyprische Finanzminister Sarris hat sein Amt niedergelegt. Er sei nach den Gesprächen über das milliardenschwere Hilfspaket zurückgetreten, sagte Sarris. Laut Medienberichten soll sein Nachfolger der bisherige Arbeitsminister Georgiades werden. Unterdessen arbeitet die Regierung weiter an ihrem Sparprogramm mehr
Europäisches Statistikamt Eurostat
Der Arbeitsmarkt in der Eurozone gerät immer stärker in die Krise. Erneut verloren Tausende Menschen ihre Jobs. In den Euroländern gibt es inzwischen 1,8 Millionen mehr Arbeitslose als noch vor einem Jahr. Besonders betroffen sind Frankreich, Italien und Spanien. In Deutschland hingegen wurden Stellen geschaffen. mehr
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