März 2013
Im zweiten Anlauf ist das Rettungspaket für Zypern unter Dach und Fach. Nach der Ablehnung der ersten Fassung durch das zyprische Parlament wird tagelang verhandelt, bis die neue Fassung steht. Kleinsparer werden dabei verschont. Japan stoppt unterdessen die Rezession. mehr
Höhe der Zwangsabgabe bekanntgegeben
Wer bei der Bank of Cyprus jetzt noch Vermögen über 100.000 Euro hat, dürfte bald entsetzt auf seine Kontoauszüge starren: Jenseits dieser Marke werden 37,5 Prozent einkassiert, weitere 22,5 Prozent auf Eis gelegt. Finanzminister Schäuble betonte erneut: All das und das Zypernpaket insgesamt seien kein Modell. mehr
Präsident kündigt Einschnitte an
Klare Botschaft aus Nikosia: Zyperns Präsident Anastasiadis hat sich für einen Verbleib seines Landes im Euro ausgesprochen. Damit trifft er die Stimmung im Land: Auch seine Landsleute halten von einer Rückkehr zum zyprischen Pfund nichts. Ihnen steht allerdings ein hartes Sparprogramm bevor. mehr
Minus von 4,8 Prozent
Für Frankreichs Präsidenten Hollande reißen die schlechten Nachrichten nicht ab. Das Haushaltsdefizit war im vergangenen Jahr mit 4,8 Prozent noch größer als erwartet. Dabei hatte Hollande gerade erst versucht, mit einem langen TV-Interview bei den Franzosen um neues Vertrauen zu werben. mehr
Kreditinstitute wieder offen
Nach zwölf Tagen Zwangspause haben die Banken in Zypern wieder für einige Stunden ihre Türen geöffnet. Die meisten Kunden blieben ruhig, nur vereinzelt gab es Schlangen. Mit harten Auflagen hatte die Regierung der befürchteten Kapitalflucht vorgebeugt. Diese könnten jedoch länger in Kraft bleiben als erwartet. mehr
Ansturm bleibt zunächst aus
Zyperns Banken haben wieder ihre Türen geöffnet. Trotz der vorangegangenen Zwangspause von zwölf Tagen blieb die Lage zunächst ruhig. Der befürchtete Ansturm der Bankkunden blieb aus. Für Abhebungen, Überweisungen und Kartenzahlungen erließ die Regierung zuvor strikte Auflagen. mehr
Prognose der OECD
Die Weltwirtschaft erholt sich. Doch die OECD rechnet damit, dass die Eurozone dieser Entwicklung hinterherhinkt. Deutschland allein könne daran wenig ändern. Allerdings werde die deutsche Wirtschaft im ersten Halbjahr kräftig wachsen. Ganz anders sieht es in Frankreich und Italien aus. mehr
Arbeitslosenzahl sinkt auf 3,098 Millionen
Die Arbeitslosenzahlen sind im März auf 3,098 Millionen gesunken. Allerdings machten sich die Folgen des langen Winters bemerkbar. Denn der Rückgang gegenüber Februar fiel mit 58.000 deutlich geringer aus als zu dieser Jahreszeit üblich. Die Arbeitslosenquote sank auf 7,3 Prozent. mehr
Debatte um Zypern-Rettung
Der frühere Eurogruppen-Chef Juncker ist verärgert über seinen Nachfolger Dijsselbloem. Juncker wies dessen Äußerungen im Zusammenhang mit einer Übertragbarkeit des Zypern-Rettungsplans mit klaren Worten zurück. Auch SPD-Fraktionschef Steinmeier bekräftigte, Zypern sei kein Modell für künftige Krisen. mehr
Zypern beendet Zwangspause
Das Geld ist da: Frische Scheine sind in Containern bei Zyperns Zentralbank eingetroffen, damit die Banken für die heutige Wiedereröffnung gewappnet sind. Doch beim Abheben von Bargeld hat sich der Spielraum nur wenig erweitert. Auch für Auslandsgeschäfte gelten strenge Auflagen. mehr
Hauptversammlung zu Konzernumbau
Die Aktionäre des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS haben die neue Eigentümerstruktur gebilligt. Sie zielt darauf ab, den Einfluss der Politik im Unternehmen zurückzudrängen. Konzernchef Enders spricht vom Schritt in ein anderes System und träumt von der Zukunft. mehr
Entlassung des Vorstandschefs
Die personellen Konsequenzen bei Zyperns größter Bank gehen weiter. Nach dem Rücktritt des Verwaltungsratschefs muss nun auch der Vorstandschef der Bank of Cyprus gehen. Die zyprische Zentralbank entließ ihn - offenbar auch auf Druck der internationalen Geldgeber. mehr
Bank of Cyprus
Nach der Rettung Zyperns vor dem Bankrott müssen sich Großkunden und Reiche auf drastische Verluste einstellen: Die Sonderabgabe für Guthaben von über 100.000 Euro bei der Bank of Cyprus soll bis zu 40 Prozent betragen. Der Chef der Bank reichte aus Protest dagegen seinen Rücktritt ein. mehr
Notenbanken senken Prognosen
Die Aussichten für die Konjunktur in Europa verdüstern sich. Die Zentralbanken in Spanien, Portugal und der Slowakei senkten die Prognosen für ihre Länder deutlich. Auch Zyperns Regierung bereitet die eigene Bevölkerung bereits auf eine tiefe Rezession vor. Deutschland spürt längst die Folgen der Krise. mehr
Zypern-Rettung als Modell - oder nicht
Erst hat Eurogruppenchef Dijsselbloem erklärt, die Beteiligung von Anlegern und Bank-Aktionären an der Zypern-Rettung stehe Modell für künftige Krisen. Dann korrigierte er sich. Zypern sei ein Einzelfall und tauge nicht als Blaupause. Doch der Streit über die Vorbildfunktion des Rettungsplans ist entbrannt. mehr
Reaktion auf Rettungspaket
Die Banken in Zypern öffnen erst am Donnerstag wieder. Doch heute stehen sie im Mittelpunkt. Der Chef der Bank of Cyprus reichte aus Protest gegen die Verluste der Großkunden seinen Rücktritt ein. Die Filialen zyprischer Banken in Griechenland wechselten derweil den Eigentümer. mehr
Interview Interview zum Zypern-Paket
Großsparer und Anleger sind besorgt. Werden sie auch künftig - wie in Zypern - an der Bewältigung von Bankenkrisen beteiligt? Der Finanzexperte Martin Klein hält das für unwahrscheinlich. Aber er kritisiert die Kontrolle des Kapitalverkehrs. Dadurch werde der Zypern-Euro zu einer eigenen Währung. mehr
Deutsche Arbeit im EU-Vergleich
Für eine Arbeitsstunde müssen Firmen in Deutschland fast ein Drittel mehr bezahlen als im EU-Durchschnitt. Die Arbeitskosten liegen aber niedriger als etwa in Schweden, Frankreich oder den Niederlanden. In Deutschland sind zwar die Löhne hoch. Ganz anders sieht es aber bei den Lohnnebenkosten aus. mehr
Nach Einigung auf Rettungspaket
Trotz der Rettung Zyperns vor dem Staatsbankrott geht die Zwangspause für die Geldhäuser des Landes in die Verlängerung: Die Zentralbank teilte mit, dass alle Banken bis Donnerstag geschlossen bleiben. So solle die "ebenmäßige Funktion des gesamten zyprischen Bankensystems" gewährleistet werden. mehr
Nach Einigung auf Hilfspaket
Der Rettungsplan für Zypern steht. Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble zeigen sich mit dem Ergebnis zufrieden. In Zypern selbst fallen die Reaktionen zwiespältig aus. Doch der lauteste Protest ist aus Russland zu hören: Ministerpräsident Medwedjew spricht von Diebstahl. mehr
Hintergrund Studie der "Energy Watch Group"
"Dank Fracking haben wir bald Öl und Gas im Überfluss" - so oder so ähnlich ist es derzeit auf fast jeder Energiekonferenz zu hören. Doch das Potenzial des Frackings wird gewaltig überschätzt, sagt eine aktuelle Studie der "Energy Watch Group". mehr
Einigung auf Hilfspaket
Nach zähen Verhandlungen haben sich Troika und Zypern auf einen Rettungsplan verständigt. Demnach soll die zweitgrößte Bank des Landes zerschlagen werden. Kleinsparer bleiben verschont, Inhaber von Vermögen über 100.000 Euro müssen Verluste hinnehmen. In Zypern fielen die Reaktionen zwiespältig aus. mehr
Verhandlungen über Rettungspaket
Im Ringen um bessere Bedingungen für das Euro-Rettungspaket bleiben Zypern nur noch wenige Stunden. Am Montag enden die Nothilfen der EZB für die zyprischen Banken. Doch der aktuelle Plan der Regierung in Nikosia lässt Fragen offen, sodass sich der Beginn eines Treffens der Euro-Finanzminister stundenlang verzögerte. mehr
Morgen will die Europäische Zentralbank den zyprischen Banken den Geldhahn zudrehen. Heute Abend beraten die Euro-Finanzminister erneut über ein Rettungspaket. Zyperns Präsident setzt auf Verhandlungen - und ist deshalb gerade in Brüssel. Im Mittelpunkt des Streits steht wieder die Abgabe auf Bankguthaben. mehr
Stockende Verhandlungen
Zyperns Kampf gegen den drohenden Staatsbankrott zieht sich weiter in die Länge. Die Verhandlungen zwischen der zyprischen Regierung und der Troika sind offenbar festgefahren. Dabei drängt die Zeit: Sollte es nicht bald zu einer Einigung kommen, könnte dem Inselstaat bald das Geld ausgehen. mehr
Zyperns Parlament berät über Zwangsabgabe
Tagelang sah es vor allem nach Pokerspiel aus - nun beschloss das zyprische Parlament doch die ersten unangenehmen Maßnahmen, um die drohende Pleite des Landes noch zu verhindern. Und Regierungsvertreter bereiten die Menschen für heute auf die nächsten schlechten Nachrichten und auf "schmerzhafte Entscheidungen" vor. mehr
Drohender Staatsbankrott Zyperns
Im Ringen um eine Lösung in der Schuldenkrise hat das zyprische Parlament Teile eines Maßnahmenpaketes verabschiedet. Die Abgeordneten billigten mehrheitlich Einschränkungen im Kapitalverkehr und die Bildung eines Solidaritätsfonds. Über eine Zwangsabgabe auf Bankguthaben soll heute abgestimmt werden. mehr
Der Kampf der zyprischen Regierung gegen den drohenden Staatsbankrott ist mühsam und zäh. Die dringende Sitzung des Parlamentes verzögert sich und die europäischen Partner weisen den Plan einer Verstaatlichung der Pensionskasse zurück. Nun ist ein Vorschlag wieder in der Diskussion, den das Parlament schon abgelehnt hatte: Die Zwangsabgabe auf Bankguthaben. mehr
Rettungspläne stoßen auf Widerstand
Die Rentenkasse anzapfen, um den Staatsbankrott abzuwenden: Von diesem Plan Zyperns hält Bundeskanzlerin Merkel offenbar nichts. Bei den Fraktionen von CDU/CSU und FDP in Berlin warnte sie davor, Prinzipien über Bord zu werfen. Auch auf europäischer Ebene wächst die Ungeduld mit der Regierung in Nikosia. mehr
Im Kampf gegen den Staatsbankrott läuft Zypern die Zeit davon. Es werde "schmerzhafte" Einschnitte geben, erklärte die Regierung, die weiter mit den internationalen Geldgebern über den Plan B berät. In der Diskussion ist nun offenbar auch wieder ein Vorschlag, der eigentlich schon vom Tisch war. mehr
Rolle in der Zypern-Rettung
Sie soll über Vermögen in Milliardenhöhe verfügen, hält Anteile an einer Bank und am größten Getränkehersteller des Landes: Zyperns orthodoxe Kirche könnte bei der Rettung vor der Staatspleite eine wichtige Rolle spielen. Doch über ihren tatsächlichen Reichtum gibt es nur Schätzungen. mehr
Verhandlungen gescheitert
Die Zyprer hatten fest auf Hilfe aus Russland gesetzt. Doch nun sagt Moskau: Nein danke, kein Interesse. Zyperns Finanzminister Sarris konnte mit seinen Vorschlägen nicht überzeugen und reiste unverrichteter Dinge wieder ab. Was nun aus der für heute geplanten Abstimmung über den Rettungsplan in Nikosia wird, ist noch unklar. mehr
Bankenkrise in Zypern
Die Eurogruppe macht Druck, die Zyprer gehen auf die Straße. Doch das Parlament lässt sich bei seiner Entscheidung Zeit: Heute soll nun über den Rettungsplan abgestimmt werden. Mit einem "Solidaritätsfonds" will Zyperns Regierung die von der EU geforderten 5,8 Milliarden Euro einsammeln, um doch noch die neuen Kredite zu erhalten. mehr
Erster Schritt zu Bankensanierung
Es ist eine erste Entscheidung zur Sanierung angeschlagener Banken in Zypern: Von der Laiki Bank wird eine "Bad Bank" abgespalten. Damit soll die Bank vor eine Zusammenbruch bewahrt werden. Die Eurogruppe drängt Zypern zur Eile, Russland verlangt stärkere Mitspracherechte. Das zyprische Parlament verschob seine Abstimmung über die nun geplante Fonds-Lösung. mehr
Drohende Staatspleite Zyperns
Im Kampf gegen die drohende Staatspleite wollen Zyperns Parteien einen Finanzfonds gründen, in den unter anderem Gelder der orthodoxen Kirche und der Rentenkassen fließen sollen. Noch heute will das Parlament darüber abstimmen. Die Europäische Zentralbank hatte zuvor den Druck auf Zypern erhöht. mehr
Geschäftszahlen für 2012 vorgestellt
Dank steigender Passagierzahlen hat die Deutsche Bahn erneut ihren Gewinn gesteigert. Im vergangenen Jahr erzielte sie knapp 1,5 Milliarden Euro. Konzernchef Grube sprach von einem "sehr erfolgreichen Geschäftsjahr". Die Schiene als Verkehrsmittel sei der Gewinner. Auch er selbst konnte davon profitieren. mehr
Anspruch auf Rückzahlungen
Wer von RWE Gas bezieht, kann sich Hoffnung auf Rückzahlungen machen: Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Preiserhöhungen in bestimmten Verträgen des Energieversorgers nicht rechtens sind. Das letzte Wort haben aber von Fall zu Fall die nationalen Gerichte. mehr
Drohende Staatspleite
Nach dem Scheitern des EU-Rettungspakets braucht Zypern dringend Geld, um die drohende Staatspleite doch noch abzuwenden. Die Europäische Zentralbank garantiert den zyprischen Banken nur noch bis Montag Nothilfen, sollte die Regierung bis dahin nicht eine Lösung mit EU und Internationalem Währungsfonds gefunden haben. mehr
SPD kritisiert Bundesregierung
Die SPD macht Kanzlerin Merkel für die Zypern-Krise mitverantwortlich: Ein "eklatanter politischer Fehler" sei die Zwangsabgabe für Sparer gewesen, kritisiert SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück. Parteichef Gabriel spricht von einem Desaster. Bundesregierung und EU betonen, das Hilfsangebot an Zypern bestehe weiter. mehr
Nach dem Scheitern des EU-Rettungspakets braucht Zypern dringend Geld, um die drohende Staatspleite doch noch abzuwenden. Die Regierung will heute einen "Plan B" präsentieren, der offenbar auf russische Hilfe und eine neue Zwangsabgabe setzt. Die Banken bleiben vorerst geschlossen. mehr
Schärfere Regeln beschlossen
Ab 2014 soll es keine gigantischen Extrazahlungen an Spitzen-Banker geben: Die Europäische Union hat sich auf eine Begrenzung der Boni geeinigt. Die Regulierung von Banken wird insgesamt verschärft. Letzte Versuche der Briten, die Regeln aufzuweichen, scheiterten am Widerstand des Europaparlaments. mehr
Krise stellt Zyprer vor Probleme
Für Zyperns Regierung geht es bei den Verhandlungen mit der EU um einen Bankrott der Banken - womöglich auch des Staates. Die Zyprer selbst beschäftigt inzwischen die Frage: Wie den Alltag meistern? Da die Bankfilialen bis auf weiteres geschlossen bleiben, geht vielen das Bargeld aus. mehr
Interview Nach Ablehnung des EU-Hilfspakets
Nach dem vorläufigen Scheitern des EU-Rettungsplans für Zypern setzt die Regierung in Nikosia auf Hilfe aus Russland. Doch mögliche Kredite aus Moskau und Gasförderrechte für russische Firmen könnten die Zyprer noch teurer zu stehen kommen, sagt Wirtschaftsexperte Heribert Dieter im tagesschau.de-Interview. mehr
Zypern-Krise
Nach dem Nein des zyprischen Parlaments zu der Sonderabgabe sucht Zypern nach Wegen aus der drohenden Staatspleite. Nun könnte die orthodoxe Kirche des Landes in die Bresche springen. Sie hat angeboten, dem Staat ihr gesamtes Vermögen zur Verfügung zu stellen. Zudem ruhen die Hoffnungen auf Moskau. mehr
Parlament lehnt Zwangsabgabe ab
Nach dem Nein des zyprischen Parlaments zu der Sonderabgabe muss Zypern einen Plan vorlegen, um die Staatspleite noch abzuwenden. Dabei könnte Russland eine wichtige Rolle spielen. Die Verhandlungen laufen bereits. Die Banken in Zypern bleiben nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa weiter geschlossen. mehr
Minister einigen sich auf Agrarreform
Die EU-Staaten haben sich auf eine Reform der Agrarpolitik verständigt: Um die Landwirtschaft grüner zu machen, sollen EU-Zahlungen an die Bauern nur fließen, wenn sich diese an Umweltauflagen halten. Eine in Deutschland gefürchtete Stilllegung landwirtschaftlicher Flächen ist vom Tisch. mehr
Zyperns Parlament lehnt Zwangsabgabe ab
Zyperns Parlament hat die Zwangsabgabe auf Bankguthaben klar abgelehnt. Damit ist auch das mit der Eurogruppe ausgehandelte Rettungspaket gescheitert. Für die Abgabe stimmte kein einziger Abgeordneter. Bundesfinanzminister Schäuble warnte in der ARD, Zyperns größte Banken seien praktisch pleite. mehr
Fragen und Antworten zur Zypern-Hilfe
Vor allem ein Punkt im Zypern-Hilfspaket sorgt für Aufregung: Die geplante Zwangsabgabe, die alle Sparer zahlen sollen. Ist sie tatsächlich ein Tabubruch? Welche Folgen könnte sie haben? Diese Fragen kann man zwar nicht eindeutig beantworten, aber man kann sie einschätzen. tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Bislang ein interessantes Steuerparadies
Schöne Strände und vielleicht auch niedrige Steuern - viele reiche Russen hat es nach Zypern gezogen. Schätzungen gehen von bis zu 15 Milliarden Euro Privatvermögen auf zyprischen Konten aus. Der Aufschrei über eine geplante Zwangsabgabe auf Vermögen ist deshalb besonders groß. mehr
EU-Staaten und Europaparlament einig
Europa will große Banken künftig zentral überwachen. Im März 2014 soll die Aufsicht bei der EZB einsatzfähig sein. Nach den EU-Finanzministern haben sich die EU-Staaten und das EU-Parlament auf eine gemeinsame Bankenaufsicht geeinigt. Die EZB soll dann die 150 größten Banken in der Euro-Zone überwachen. mehr
Abstimmung über Zwangsabgabe
Noch heute will das zyprische Parlament über die Zwangsabgabe auf Bankkonten abstimmen. Trotz Änderungen - Kleinsparer unter 20.000 Euro sollen verschont bleiben - scheint eine Mehrheit fraglich. Selbst Präsident Anastasiades geht von einem Scheitern aus. Im Falle einer Ablehnung deutete er an, er habe noch ein Ass im Ärmel. mehr
Regierung schlägt veränderten Rettungsplan vor
Die zyprische Regierung hat Änderungen am Rettungsplan für die hoch verschuldete Insel vorgeschlagen: Ersparnisse von bis zu 20.000 Euro sollen von der Zwangsabgabe auf Bankguthaben befreit werden. Heute will das Parlament über das Vorhaben abstimmen - eine Mehrheit dafür ist jedoch fraglich. mehr
Abstimmung im Parlament
Zyperns Regierung bemüht sich weiter um eine Entlastung der Kleinsparer bei der Zwangsabgabe auf Bankeinlagen. Die Euro-Gruppe räumte dem Land inzwischen mehr Spielraum ein. Die vereinbarten 5,8 Milliarden Euro müssen aber zustande kommen. Heute stimmt das Parlament ab. mehr
Streit über Zwangsabgabe auf Kontoguthaben
Zypern kann die geplante Zwangsabgabe auf Kontoguthaben abändern. Eurogruppenchef Dijsselbloem erklärte, Kleinsparer sollten anders behandelt werden als die Inhaber großer Vermögen. Grundsätzlich müsse Zypern aber an der Abgabe festhalten, sonst drohten schlimmere Szenarien. mehr
Abstimmung im zyprischen Parlament erst Dienstag
Einmal hatte das zyprische Parlament sein Votum über das EU-Hilfspaket schon verschoben, nun hat es die Frist erneut bis Dienstagabend verlängert. Bis dahin ist Zeit für Nachverhandlungen mit der EU über die umstrittene Zwangsabgabe. Offenbar will die Regierung Zyprer mit kleinen Bankguthaben schonen. mehr
Hintergrund Hintergrund
Nach langen Diskussionen haben sich die Euro-Finanzminister und der Internationale Währungsfonds auf ein Hilfsprogramm für Zypern geeinigt. Es umfasst die Bereitstellung von Krediten, Zwangsabgaben auf Bankguthaben und Steuererhöhungen. Ein Überblick über die wichtigsten Punkte. mehr
Diskussion über Zypern
Auch in Deutschland diskutieren Politiker über das EU-Rettungspaket mit der geplanten Sonderabgabe, die Kleinsparer in Zypern belasten würde. Diese müssten eigentlich geschont werden, darüber ist man sich inzwischen quer durch die Parteien einig. Doch wie? Darüber gehen die Meinungen auseinander. mehr
Moskau gegen Hilfspaket
Die geplante Sonderabgabe für Einlagen auf zyprischen Konten könnte reiche Russen und ihre Unternehmen um Millionen erleichtern. Jetzt schaltet sich Kremlchef Putin ein: Die EU-Pläne seien "ungerecht, unprofessionell und gefährlich", kritisierte er. mehr
Wirtschaftsexperten kritisieren Hilfspaket
Ökonomen warnen vor einer "Quasi-Enteignung" und einer Bankenkrise: Die geplante Zwangsabgabe im Rahmen des EU-Rettungspakets für Zypern könnte Sparer im ganzen Euroraum zum Abräumen ihrer Guthaben veranlassen. Grünen-Fraktionschef Trittin hält die Zwangsabgabe grundsätzlich für richtig. mehr
Zypern vor der Abstimmung über Sonderabgabe
Bevor Zypern heute über die EU-Sonderabgabe abstimmt, hat Präsident Anastasiades mit einer TV-Ansprache versucht, die Wut der Kleinsparer zu dämpfen. Er schürte Hoffnungen auf eine mildere Lösung. Wer sein Konto nicht leerräumt, soll Geld aus Erdgas-Gewinnen bekommen. mehr
Zustimmung im Parlament unklar
Damit die Hilfskredite fließen können, soll heute das Parlament auf Zypern dem Rettungspaket der EU zustimmen. Der Druck ist groß, denn es droht der Staatsbankrott. Doch die von den Geldgebern geforderte Sonderabgabe für Bankkunden ist heftig umstritten. mehr
EU-Minister beraten Reform der Agrarpolitik
Es geht um viel Geld: Umgerechnet zahlt jeder EU-Bürger knapp 110 Euro im Jahr für die Bauern in den Haushalt ein. Die Agrarminister werden daher heute in Brüssel hart darüber verhandeln, wie das Geld künftig verteilt wird. Streitpunkt ist auch ein neuer Umweltbeitrag. mehr
EU-Rettungspaket
Aufruhr vor den Bankautomaten, Widerstand quer durch die Parteien: Zyperns neugewählter Präsident steht unter Druck. Kurz vor der Abstimmung im Parlament hat er die Flucht nach vorn angetreten: Anastasiades will das EU-Rettungspaket nachverhandeln - zugunsten von Kleinsparern. Treuen Anlegern machte er ein Angebot. mehr
Debatte über Zwangsabgabe in Zypern
Bundesfinanzminister Schäuble und EU-Parlamentspräsident Schulz sind sich einig: Die Beteiligung der Bankkunden am Zypern-Rettungspaket ist richtig. Doch während Schulz im Bericht aus Berlin dafür plädiert, Kleinsparer zu schonen, nennt Schäuble in den Tagesthemen Gründe gegen den Freibetrag. mehr
Widerstand gegen EU-Pläne für Zypern wächst
Zyprer, die ihren Kontostand prüfen, sehen es oft schon schwarz auf weiß: 6,75 Prozent ihres Geldes sind verschwunden. Die Zwangsabgabe soll das Land vor der Pleite retten. Doch es ist denkbar, dass das zyprische Parlament die EU-Pläne morgen kippt - die Folgen könnten dramatisch sein. mehr
EU-Parlamentspräsident fordert Nachbesserungen
Das Hilfspaket für Zypern sieht eine Pflichtabgabe aller Bankkunden des Landes vor. Doch Kleinsparer seien für die Misswirtschaft nicht verantwortlich, betonte EU-Parlamentspräsident Schulz. Er fordert deshalb Nachbesserungen. In Zypern selbst wird um das Gesetz fürs Rettungspaket gerungen. mehr
Schäuble für rasche Zustimmung
Bevor die Zypern-Hilfen in Kraft treten können, muss unter anderem noch der Bundestag sein O.K. geben. Geht es nach Finanzminister Schäuble, könnte das Gesetz dem Parlament bereits Mitte April zur Abstimmung vorliegen. Die FDP zögert noch - und die SPD will ihre Linie bis Montag festlegen. mehr
Rettungspaket für Zypern
Mindestens 6,75 Prozent vom Ersparten muss jeder Zyprer abgeben - nur dann ist die Eurogruppe bereit, das Land vor der Pleite zu retten. Auf der Mittelmeerinsel führte das zu einem Run auf die Banken: Zahlreiche Kunden wollten ihre Konten räumen - erfolglos. mehr
Mini-Ansturm auf Banken
Wütend und verärgert haben zyprische Sparer auf den Beschluss der Eurogruppe reagiert, mit einer Pflichtabgabe das finanziell marode Land retten zu helfen. Die Garantie, Spareinlagen unter 100.000 Euro blieben geschützt, gilt nicht mehr. Viele versuchten, ihr Konto schnell zu räumen - vergeblich. mehr
EU-Gesetz für bessere Zahlungsmoral der Behörden
Etliche Unternehmen in der EU gehen pleite, da sie ewig warten müssen, bis ihre öffentlichen Auftraggeber die Rechnungen begleichen. Seit heute gilt daher in der EU ein Gesetz, wonach Behörden das Geld nach 30 Tagen überwiesen haben müssen. Nur wenige Staaten setzten es bislang um. mehr
Euro-Staaten einigen sich auf Rettungspaket
Das finanziell angeschlagene Zypern bekommt Hilfe. Die Eurogruppe verständigte sich auf ein Hilfspaket von bis zu zehn Milliarden Euro. Im Gegenzug muss das Land seine niedrigen Unternehmenssteuern anheben. Vor allem aber sollen Bankkunden das Land vor der Zahlungsunfähigkeit retten. mehr
Mit einem milliardenschweren Rettungspaket wollen die Euro-Staaten Zypern vor der Staatspleite bewahren. Darauf verständigten sich die Finanzminister der Eurozone und der Internationale Währungsfonds nach fast zehnstündigen Verhandlungen. Die Hilfe soll bis zu zehn Milliarden Euro betragen, teilte Eurogruppen-Chef Dijsselbloem mit. mehr
Sondertreffen der Eurogruppe
In Brüssel haben die möglicherweise entscheidenden Verhandlungen über Hilfsmaßnahmen für Zypern begonnen. Die Finanzminister der Eurogruppe beraten, wie ein Kollaps der zyprischen Staatsfinanzen verhindert werden kann. Zuvor müssen aber viele Fragen beantwortet werden. mehr
Zugeständnis der internationalen Kreditgeber
Die internationalen Geldgeber verringern den Druck auf Portugal. Das Euro-Land bekommt ein Jahr mehr Zeit zum Sparen. Erst 2015 muss Portugal die EU-Obergrenze zur Neuverschuldung in Höhe von drei Prozent der Wirtschaftsleistung einhalten. Insgesamt sind die Kreditgeber zufrieden mit dem Sparkurs des Landes. mehr
Wirtschaftskrise im Euro-Land
Spaniens Schuldenberg wächst - trotz des strikten Sparkurses. Die Staatsschulden betrugen Ende 2012 rund 884 Milliarden Euro. Das sind 84 Prozent der Wirtschaftsleistung, der höchste Wert seit Einführung der Statistik 1999. Ein Grund für den Anstieg: die EU-Hilfskredite zur Sanierung der Banken. mehr
Inflation unter EZB-Zielwert
Die schwache Konjunktur in vielen Euro-Staaten drückt weiter auf die Preisentwicklung. Im Februar fiel die Inflation in der Eurozone erstmals seit 2010 unter die von der EZB angepeilte Zielmarke von knapp zwei Prozent. Die niedrigste Teuerung gab es in Griechenland, die höchste in Estland und den Niederlanden. mehr
EU-Gipfel in Brüssel
Sparen ja, aber wachstumsfreundlich - auf diese Formel haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs angesichts von sozialer Not und Rekordarbeitslosigkeit in den Euro-Krisenländern verständigt. Am zweiten Gipfeltag geht es auch um Zypern. Der Ministaat wartet händeringend auf Hilfsmilliarden. mehr
EU-Gericht weist Klage des Unternehmens zurück
Jahrelang hatten mehrere Bananenimporteure illegale Preisabsprachen getroffen. Das Kartell umfasste acht Länder, darunter Deutschland. Das EU-Gericht verurteilte das US-Unternehmen Dole nun zu einer Geldstrafe von 45,6 Millionen Euro. Auch andere Händler müssen zahlen, darunter ein deutsches Unternehmen. mehr
Zehnjährige Staatsanleihe platziert
Bei der Bewältigung der Eurokrise gilt Irland als Musterknabe. Erstmals seit der Rettung vor dem Staatsbankrott hat das Land eine zehnjährige Staatsanleihe von bis zu drei Milliarden Euro platziert. Dies gilt als Testlauf für Dublins Plan, sich in Kürze wieder vollständig über den Kapitalmarkt zu finanzieren. mehr
EU stimmt über neue Agrarpolitik ab
Die EU will ihre Agrarpolitik reformieren. Landwirtschaftskommissar Ciolos hatte dafür tiefgreifende Änderungen bei den Zuschüssen vorgeschlagen. Zudem will er das "Greening" einführen, einen Umweltbeitrag. Allerdings wird dieser wohl nicht so groß ausfallen, wie vorgesehen. mehr
Euro-Schuldenkrise drückt auf Bundesbank-Gewinn
Die Euro-Schuldenkrise hat auch 2012 tiefe Spuren in der Bilanz der Deutschen Bundesbank hinterlassen. Zwar hat sich der Gewinn leicht auf 664 Millionen Euro erhöht, wie die Bundesbank mitteilte. Finanzminister Schäuble hatte allerdings mit einer Überweisung aus Frankfurt in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro kalkuliert. mehr
Proteste gegen Massenarbeitslosigkeit und Sparpolitik
In Spanien haben erneut Tausende Menschen gegen Massenarbeitslosigkeit und die Sparpolitik der Regierung protestiert. Es gebe "überhaupt keine Perspektive für eine bessere Zukunft", beklagten sie. An den Protesten beteiligten sich auch die Oppositionsparteien und zahlreiche Gewerkschaften. mehr
Einigung im Tarifstreit im öffentlichen Dienst
Einigung bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst: Die Gehälter der etwa 800.000 Beschäftigten der Länder steigen in diesem Jahr um 2,65 Prozent und 2014 um weitere 2,95 Prozent. Nicht geklärt wurde aber der Streit über die einheitliche Tarifbezahlung der Lehrer. Hier drohen neue Streiks. mehr
Arbeitslosenquote sinkt
Für US-Präsident Obama sind die Zahlen eine gute Nachricht: Im Februar entstanden 236.000 neue Arbeitsplätze - und damit deutlich mehr als von vielen erwartet. Die Arbeitslosenquote sank. Doch im Detail zeigt die Statistik auch, dass viele Arbeitslose keine Hoffnung mehr auf einen Job haben. mehr
Konjunkturdaten korrigiert
In Japan stehen die Zeichen auf wirtschaftliche Erholung. Die Regierung legte korrigierte Konjunkturdaten vor, denen zufolge das Land Ende 2012 die Rezession hinter sich gelassen hat. Auch am japanischen Aktienmarkt ging es weiter aufwärts. Der Nikkei-Index schloss auf dem höchsten Stand seit 2008. mehr
Viele Hersteller mit Absatzproblemen
Europas Autobranche driftet auseinander: Konzerne, die nur den heimischen Markt im Blick haben, spüren massiv die Folgen der Rezession. Dagegen feiern Unternehmen wie VW, BMW oder Daimler Rekordgewinne, weil sie vor allem auf China setzen. Zugleich drängen die Chinesen nach Europa. mehr
Obermann wird 2014 Chef bei Ziggo
Seinen Rückzug als Telekom-Chef begründete René Obermann im Dezember mit dem Wunsch, wieder "näher an die Basis und an den Maschinenraum" zu kommen. Nun ist klar, wo er sich diesen Wunsch erfüllen will: Ab 2014 wird er Chef des niederländischen Kabelnetzbetreibers Ziggo. mehr
Tarifliche Einigung
Die 50.000 Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern in Deutschland erhalten mehr Geld. Die Gehälter steigen rückwirkend zum 1. Januar 2013 um 2,6 Prozent und ab 2014 um weitere zwei Prozent. Das teilte die Ärztegewerkschaft Marburger Bund nach Verhandlungen mit den Arbeitgebern in Düsseldorf mit. mehr
Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf
Dass die größten Stromverbraucher in Deutschland von der Gebühr für die Nutzung der Stromnetze befreit sind, sorgt seit langem für Diskussionen. Nun kippte das Oberlandesgericht Düsseldorf diese Regelung. Zwar ist die Entscheidung noch nicht rechtskräftig. Doch die Argumente des Gerichts sind eindeutig. mehr
Stellenabbau des Energiekonzerns
Der Energiekonzern Vattenfall hat ein Sparprogramm angekündigt. Leidtragende sind 2500 Mitarbeiter des Unternehmens, die bis Ende 2014 ihren Job verlieren werden. Allein in Deutschland sollen 1500 Arbeitsplätze wegfallen. Betroffen sind vor allem Berlin, Hamburg und Cottbus. mehr
Kolumne Euroschau
In der Euro-Rettung hat die Europäische Zentralbank die Grenzen der EU-Verträge erreicht. Ein fragwürdiger "Deal" zwischen Irlands Regierung und der Notenbank des Landes kommt einer verbotenen Staatsfinanzierung gleich. Dass die EZB vorgibt, nichts damit zu tun zu haben, ist absurd. mehr
EU verhängt Bußgeld von 561 Millionen Euro
Wieder muss der US-Softwarekonzern Microsoft in Europa eine hohe Strafe wegen Ausnutzung seiner Marktmacht zahlen. Die EU-Kommission verhängte ein Bußgeld von 561 Millionen Euro. Es wird fällig, weil Microsoft trotz gegenteiliger Zusagen den Windows-Nutzern als Browser nur den eigenen Internet Explorer anbot. mehr
EU-Beihilfeverfahren zu deutschen Netzentgelten
Die größten Stromkunden in Deutschland müssen seit 2011 keine Netzentgelte zahlen. Dieser finanzielle Vorteil, den die anderen Kunden auffangen müssen, beschäftigt nun die EU-Kommission. Sie will nun in einem Verfahren prüfen, ob die Befreiung von den Netzentgelten eine verbotene staatliche Beihilfe ist. mehr
EU ringt um britisches Ja zu Banker-Boni-Limit
Großbritannien steht in der EU mit dem Nein zur Begrenzung der Banker-Boni alleine da. Doch die EU-Finanzminister vermieden es, ihren britischen Kollegen Osborne mit einer Kampfabstimmung zu isolieren. Stattdessen fanden sie einen Weg, der London die Chance eines späten Ja eröffnen soll. mehr
Finanzminister vermeiden Isolierung Londons
Beim EU-Finanzministertreffen hat der britische Ressortchef Osborne als einziger die Begrenzung der Banker-Boni abgelehnt. Er fürchtet Nachteile für den Finanzplatz London. Ein Vetorecht hat Osborne zwar in dieser Frage nicht. Die anderen Staaten buhlen aber weiter um das britische Ja. mehr
Eurogruppe stellt Hilfspaket in Aussicht
Was die alte Regierung Zyperns noch ablehnte, ist mit der neuen möglich. Sie einigte sich mit der Eurogruppe darauf, die Geldwäschepraktiken der Banken von Experten untersuchen zu lassen. Im Gegenzug soll nun schnell ein 17-Milliarden-Euro schweres Rettungsprogramm auf den Weg gebracht werden. mehr
Tarifforderung der IG Metall
Die IG Metall drängt in der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie auf eine deutliche Anhebung der Löhne. Der Vorstand empfahl, mit einer Forderung nach bis zu 5,5 Prozent mehr Geld in die Verhandlungen zu gehen. Kompromissbereitschaft zeigte die Gewerkschaft bei der Laufzeit der Verträge. mehr
Nach Volksinitiative in der Schweiz
Die erfolgreiche Schweizer Initiative gegen Abzocker könnte für die EU Modellcharakter bekommen. Die EU-Kommission kündigte einen Vorschlag zur Begrenzung von Managergehältern an. In Deutschland machte sich die FDP das Thema sofort zu eigen. Doch CDU und Bundesregierung treten auf die Bremse. mehr
Troika in Athen
Bei ihrem Besuch in Griechenland drängt die Troika auf die nächste Entlassungswelle im öffentlichen Dienst. Viele Menschen befürchten ein Horroszenario und protestieren. Finanzminister Stournaras bezog in dieser Frage eine Position, die den Euro-Partnern nicht gefallen wird. mehr
Februar 2013
Die Bundesregierung bringt ein Gesetz zur Bankenregulierung auf den Weg. Es verlangt von Großbanken Notfallpläne und Trennbanken. Griechenland meldet die Einhaltung der Defizitvorgaben. Der EU-Gipfel einigt sich auf einen EU-Finanzrahmen für 2014-2020. mehr
Klare Mehrheit für Initiative "gegen Abzockerei"
Mit deutlicher Mehrheit haben die Schweizer einer Initiative gegen überzogene Managergehälter zugestimmt. Die Volksabstimmung "gegen die Abzockerei" befürworteten 67,9 Prozent der Teilnehmer, meldet die Schweizer Nachrichtenagentur sda. Nun ist die Politik am Zug: Sie muss ein Gesetz ausarbeiten. mehr
Finanzminister im "Bericht aus Berlin"
Finanzminister Schäuble hat Befürchtungen gedämpft, die Euro-Krise könne sich nach der Wahl in Italien wieder zuspitzen. "Italien hat sich immer fähig erwiesen, auch aus komplizierten Wahlergebnissen regierungsfähige Mehrheiten zu bilden", sagte er im "Bericht aus Berlin". Thema war auch der Streit um die Homo-Ehe. mehr
Protest gegen Sparpolitik
Hunderttausende Portugiesen haben gegen die Sparpolitik ihrer Regierung protestiert. In mehr als 30 Städten gab es Kundgebungen. Die Proteste richteten sich auch gegen die Sparauflagen der Troika aus EU, IWF und EZB. Die Initiative "Zum Teufel mit der Troika" hatte zu dem Protest aufgerufen. mehr
Gespräche über wirtschaftliche Zusammenarbeit
Die Europäische Union will ihren weltweiten Marktzugang weiter ausbauen. EU-Kommissionspräsident Barroso und Marokkos Ministerpräsident Benkirane vereinbarten, Gespräche über eine Freihandelszone aufzunehmen. Auch das Reisen zwischen Marokko und der EU soll leichter werden. mehr
Vorstoß von Rot-Grün
Seit dem Amtsantritt der neuen Regierung in Niedersachsen hat die Opposition im Bundesrat eine Mehrheit - und diese heute genutzt: Die Bundesländer stimmten in der Länderkammer für die Einführung eines bundesweiten Mindestlohns. Doch spätestens am Widerstand des Bundestags wird die Initiative scheitern. mehr
Diskussion um Lohnuntergrenze
Mit dem Ja zum gesetzlichen Mindestlohn hat die rot-rot-grüne Mehrheit im Bundesrat erstmals ihre Muskeln spielen lassen. Wie geschlossen ist die Koalition bei diesem Streitthema? Wo gibt es schon jetzt einen Mindestlohn und wie hoch ist er? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema. mehr
Währungszone kommt nicht aus der Krise
In Sachen Arbeitslosigkeit ist die Eurozone weiter gespalten: Während die Quoten in Österreich und Deutschland eher gering sind, bilden Griechenland und Spanien in der Statistik das Schlusslicht. Insgesamt sind in der Eurozone 19 Millionen Menschen ohne Job. Die Quote erreichte einen neuen Höchstwert. mehr
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