Pontifikat Benedikts XVI. ist beendet
Benedikt XVI. ist nicht mehr Oberhaupt der katholischen Kirche. Um Punkt 20 Uhr endete sein Pontifikat. Die Schweizergarde, die für den Schutz des Pontifex zuständig ist, zog sich von der päpstlichen Sommerresidenz zurück. Dorthin war Benedikt XVI. bereits zuvor per Hubschrauber geflogen. mehr
Papst verlässt den Vatikan
Benedikt XVI. ist nicht mehr Oberhaupt der katholischen Kirche. Um Punkt 20 Uhr endete sein Pontifikat. Bereits kurz nach 17 Uhr verließ er den Vatikan per Hubschrauber und flog nach Castel Gandolfo. Dort wandte er sich ein letztes Mal an die Gläubigen und dankte ihnen für ihre Unterstützung. mehr
Einschätzungen des Pontifikats
Selbst seine Kritiker schätzen seinen scharfen Verstand, als Papst aber blieb er vielen Menschen fremd. Nach dem Ende seines achtjährigen Pontifikats berichten ARD-Korrespondenten aus aller Welt, was in ihrer Region vom deutschen Papst Benedikt XVI. in Erinnerung bleibt. mehr
Bilanz des deutschen Pontifikats
Benedikt XVI. hat sich im Vatikan von den Kardinälen verabschiedet. Doch was wird bleiben nach dem Rücktritt? Der deutsche Papst wird in die Geschichtsbücher eingehen wegen seines freiwilligen Amtsverzichts. Sein Pontifikat war überschattet von Skandalen, aber es ist auch der Kampf gegen den Zeitgeist, der unvergessen bleiben wird. mehr
Die Sommerresidenz der Päpste
Viele Päpste haben Castel Gandolfo geliebt, Johannes Paul II. unternahm dort Wanderungen, Benedikt XVI. verfasste in der Sommerresidenz große Teile seiner Bücher über Jesus. Hier wird er leben, bis sein Altersruhesitz im Vatikan fertig ist - "versteckt vor der Welt", wie er angekündigt hat. mehr
Theologie Benedikts XVI.
Theologisch hat Papst Benedikt XVI. zwei Akzente gesetzt: seine Enzyklika über die Liebe und sein dreibändiges Werk über Jesus. Die Trilogie präsentierte er nicht als einzige Wahrheit, sondern rief zum Widerspruch auf. Andere Lehrschreiben des Papstes fanden kaum Beachtung. mehr
Pannen im interreligiösen Dialog
Er traf den Dalai Lama, betete in der Blauen Moschee und sprach in Jad Vaschem: Benedikt XVI. setzte auf den Dialog mit anderen Religionen. Doch seine Aussagen sorgten auch für Empörung. mehr
Aus Korrespondentensicht
"Einen schönen Beruf haben Sie da" - das sagte Papst Benedikt XVI. zum ARD-Vatikan-Korrespondenten. Acht Jahre lang begleitete der Journalist den Papst, las seine Texte und schrieb welche über ihn. Doch bis heute ist Benedikt ihm rätselhaft geblieben. mehr
Kritik an Israels Politik in Ost-Jerusalem
EU-Diplomaten haben Israel vorgeworfen, "systematisch palästinensisches Leben" in Ost-Jerusalem zu behindern. Laut einem Bericht der EU-Vertreter im Westjordanland werden Palästinensern Baugenehmigungen verweigert. Auch der Zugang zur Gesundheitsversorgung werde erschwert. mehr
Letzte Generalaudienz des Papstes
Abschied von Papst Benedikt XVI.: Bei seiner letzten Generalaudienz hat sich der scheidende Papst bei allen Menschen bedankt, die seinen Rücktritt mit Verständnis aufgenommen haben. Dieser sei "wichtig und ungewöhnlich", sagte er. Mehr als 100.000 Menschen waren auf den Petersplatz in Rom geströmt. mehr
Hintergrund Nach der Wahl in Italien
Der enge Ausgang der Parlamentswahl in Italien hat zu einer Blockadesituation geführt. Keines der Bündnisse kann alleine regieren - Koalitionen scheinen nur mit Zugeständnissen möglich. tagesschau.de erklärt, wie der Stillstand zustande kommt und wie der Gesetzgebungsprozess in Italien funktioniert. mehr
"Papst emeritus" trägt auch im Ruhestand weiß
Auch nach seinem Rücktritt als Papst bleibt Joseph Ratzinger Seine Heiligkeit Benedikt XVI. Zudem wird er weiterhin einen schlichten weißen Talar tragen. Neben den Regieanweisungen für den Papst-Rücktritt gab der Vatikan jetzt auch Details zur Wahl eines Nachfolgers bekannt. mehr
Interview Nach der Wahl in Italien
Italien steuert nach der Wahl in eine politische Sackgasse. "La Stampa"-Journalist Alviani hält im Interview mit tagesschau.de eine Große Koalition für die wahrscheinlichste Lösung. Die könne dann ein neues Wahlgesetz verabschieden. Voraussetzung: Bersani und Berlusconi ziehen sich zurück. mehr
Reaktionen auf Italien-Wahl
Die Sorge über ein politisches Chaos in Italien teilen die europäischen Partner, die Art, damit umzugehen, nicht in jedem Fall. Während Deutschland auf eine schnelle Regierungsbildung und die Fortsetzung der Reformen pocht, plädieren Frankreich und EU dafür, neben Sparen auch auf Wachstum zu setzen. mehr
Türkei-Besuch der Bundeskanzlerin
Ihren Türkeibesuch trat Kanzlerin Merkel zunächst als Touristin an und besuchte Höhlenkirchen. Anschließend traf sie sich mit Ministerpräsident Erdogan, sprach wohlklingende Worte zum EU-Beitritt, sparte dann aber nicht mit Kritik - zum Beispiel beim Umgang der Türkei mit Journalisten. mehr
Lebensmittelskandale
Wie kann man Lebensmittelskandale vermeiden? Über diese Frage haben die EU-Landwirtschaftminister in Brüssel beraten. Dass mehr Transparenz her muss, darüber waren sich alle einig. Nur wie man sie erreichen kann, darüber gab es höchst unterschiedliche Meinungen. mehr
Türkei-Reise der Kanzlerin
Bundeskanzlerin Merkel hat sich in Ankara mit dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan getroffen. Dabei waren vor allem die schleppenden Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU ein Thema. Erdogan forderte von Merkel mehr Unterstützung für die Bemühungen seines Landes um einen Beitritt. mehr
Die schleppenden Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU sowie die Lage in Syrien - das sind wohl die wichtigsten Themen, die Kanzlerin Merkel heute in Ankara mit Premier Erdogan und Staatschef Gül besprechen wird. Ihren Türkei-Besuch hatte Merkel zuvor in Kahramanmaras bei den Bundeswehrsoldaten begonnen. mehr
Anastasiades siegt bei Präsidenten-Stichwahl
Machtwechsel auf Zypern: Nach fünf Jahren führt mit Nikos Anastasiades wieder ein Konservativer den Inselstaat. Der neue Präsident muss mit EU und IWF schnell ein Rettungspaket aushandeln, denn die Staatskasse ist leer. Die Erwartungen an Anastasiades sind hoch - aber er gibt sich optimistisch. mehr
Merkel in der Türkei
Kanzlerin Merkel hat den deutschen Soldaten für ihren Einsatz in der Türkei gedankt. Es sei ein militärisches und politisches Signal, dass die NATO-Partner bei drohender Gefahr zusammenstünden, sagte sie mit Blick auf Syrien. Die NATO werde nicht zulassen, dass der Konflikt Grenzen überschreite. mehr
Das letzte Angelus-Gebet des Papstes
Das Interesse an einem seiner letzten Auftritte war groß: Zehntausende Menschen auf dem Petersplatz feierten Papst Benedikt bei seinem letztem Angelus-Gebet. Auch wenn er sein Pontifikat niederlege, bedeute dies nicht, dass er sich von der Kirche abwende, sagte er. mehr
Politische Gespräche mit der Türkei sind selten einfach - die Kanzlerin weiß das. Schließlich reist Merkel nicht zum ersten Mal nach Ankara. Ganz oben auf dem Gesprächszettel: der EU-Beitritt der Türkei. Die Verhandlungen sind festgefahren. Neuen Schwung - das will auch Merkel. Aber mehr? mehr
Neue Atomreaktoren in den USA
Auch nach dem Super-GAU von Fukushima ist das Interesse an der Atomkraft immer noch groß. Die USA setzen dabei auf kleinere Reaktoren, die angeblich sicherer sind. Doch entscheidende Probleme wie die Frage nach der Lagerung des Atommülls bleiben ungelöst. mehr
UN-Bericht zum Bürgerkrieg in Syrien
Sie hat Milosevic, Karadzic und Mladic gejagt, jetzt will UN-Sonderermittlerin del Ponte Kriegsverbrecher aus Syrien zur Rechenschaft ziehen. Sie sollten sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten. Die Namen der Drahtzieher kennt del Ponte, denn sie wurden für einen UN-Bericht ermittelt. mehr
Kritik des Internationalen Strafgerichtshofs an UN
In Syrien gibt es immer mehr Kriegsverbrechen - von beiden Seiten. Das ist das Ergebnis eines Berichts der Syrien-Kommission. Dem UN-Sicherheitsrat warf Kommissions-Mitglied del Ponte Untätigkeit vor. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag sei besser geeignet, die Taten zu verfolgen. mehr
Treffen der EU-Außenminister
Die EU wird 450 Militärausbilder in das afrikanische Krisenland Mali schicken. Das ist ein Ergebnis des Treffens der EU-Außenminister in Brüssel. Bei einem anderen Thema blieb die Diskussion ergebnislos. Eine Waffenlieferung an die syrische Opposition fand keine Mehrheit. mehr
Asteroiden und Meteoriten
Die meisten Gesteinsbrocken, die auf die Erde treffen, verglühen in der Atmosphäre. Größere Objekte könnten bei einem Einschlag aber eine globale Katastrophe auslösen. Wie groß ist die Gefahr? Und was kann man dagegen tun? mehr
Spekulationen im Vatikan
Niemand geringeres als der Papst selbst hat die "Spaltung innerhalb des kirchlichen Korps" kritisiert. Das dürfte die Spekulationen anheizen, ob es außer seiner Gesundheit noch andere Gründe für seine Rücktrittsankündigung gibt. Zum Beispiel das vielfältige Chaos im Vatikan. mehr
Benedikt XVI. außer Dienst
Nach seiner letzten zelebrierten Messe im Petersdom gibt es Fragen über Fragen: Wie geht es weiter mit dem Papst? Wie wird er heißen, wo wohnen, wie seinen Ruhestand verbringen? Vieles weiß der Vatikan selbst noch nicht. Doch einige Dinge nach dem Amt stehen bereits fest. mehr
Generalaudienz in Rom
Mit großem Jubel haben Hunderte Gläubige den Papst zu seiner Generalaudienz in Rom begrüßt. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der Rücktrittsankündigung bedankte sich Benedikt XVI. für die große Anteilnahme "in diesen für mich schwierigen Tagen" und bat sie, für ihn weiter zu beten. mehr
Rede zur Lage der Nation
Obama hat sich viel vorgenommen. Es sei Zeit für Investitionen im eigenen Land, betonte der US-Präsident. Vor allem wolle er die Bildung fördern und lobte in diesem Zusammenhang die Ausbildung in Deutschland. Er sprach sich für ein Freihandelsabkommen mit der EU aus, um Jobs zu schaffen. mehr
US-Präsident Obama hat in seiner Rede zur Lage der Nation ein Freihandelsabkommen mit der EU gefordert. Ein transatlantischer Handel, der frei und fair sei, sichere Millionen gut bezahlter Stellen in Amerika, sagte Obama in Washington. Bei der Ausbildung verwies der Präsident auf das deutsche Schulsystem. mehr
Lebensmittelskandal in mehreren Staaten
Die Landwirtschaftsminister der betroffenen EU-Länder beraten heute in Brüssel über den Skandal um falsch deklariertes Pferdefleisch. Deutschland ist nicht vertreten, weil dort bisher keine Fälle bekannt sind. Einige Supermärkte haben dennoch bereits reagiert. mehr
Menschenrechtskommissarin kritisiert UNO
Fast 70.000 Menschen sind laut UN-Angaben im syrischen Bürgerkrieg bislang getötet worden. Allein im vergangenen Monat starben 10.000 Menschen. UN-Menschenrechtskommissarin Pillay kritisierte vor allem die internationale Gemeinschaft. Deren Uneinigkeit habe katastrophale Folgen. mehr
Interview Initiator über LobbyPlag
Politiker treten zurück, weil sie bei Doktorarbeiten schummeln. "Aber wenn Parlamentarier ganze Passagen von Lobbyisten in Gesetze übernehmen, passiert nichts", beklagt Richard Gutjahr im tagesschau.de-Interview. Mit der neuen Plattform LobbyPlag will er solche versteckten Quellen sichtbar machen. mehr
Nach Streit um Sanktionen
Nordkorea hat nach Ansicht Japans möglicherweise eine Atombombe getestet. Das sagte ein Regierungssprecher in Tokio. Die Erdbebenwarten mehrerer Länder berichteten von einem künstlichen Beben in der Nähe einer nordkoreanischen Testanlage. Das kommunistische Regime Nordkoreas schwieg bislang. mehr
Benedikt XVI. tritt zurück
Selbst die Kardinäle hatten vom Rücktritt nichts geahnt: "Der Papst hat uns ein wenig überrascht", untertrieb nachher Vatikansprecher Lombardi. Tatsächlich ist die Entscheidung Benedikts XVI. historisch. Wie es genau im Vatikan weitergeht, ist unklar - anders als beim Papst selbst. mehr
Benedikt XVI. im Porträt
Seit einem halben Jahrtausend war er der erste Deutsche, der ins höchste Amt der katholischen Kirche gewählt wurde. Doch die Begeisterung über die Papstwahl von Joseph Ratzinger im Jahr 2005 schlug bei vielen später in Enttäuschung um. Benedikt XVI. war kein Erneuerer, sondern ein Bewahrer. mehr
Rücktritt des Papstes
Interview Interview zur Lage in Tunesien
Seit Monaten nimmt die politische Gewalt in Tunesien zu. Die Ermordung eines Politikers stellt trotzdem eine "neue Qualität" dar, sagt Hardy Ostry, Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Tunis. Um eine Gewaltspirale zu verhindern, komme es nun auf drei Dinge an. mehr
Verantwortung soll schrittweise an Afrikaner gehen
Frankreich will die Verantwortung für den Einsatz in Mali rasch abgeben. Außenminister Fabius kündigte an, bereits im März sollten erste französische Einheiten das Land verlassen. Sie kämpfen dort bislang mit malischen und anderen afrikanischen Truppen. Malis Regierung hatte auf eine langfristige Unterstützung gehofft. mehr
Hintergrund Kooperation bei der Kriminalitätsbekämpfung
Die EU-Behörde Europol soll die Zusammenarbeit der nationalen Sicherheitsbehörden verbessern. Sie kann aber keine Verdächtigen festnehmen. Am Europol-Sitz in Den Haag arbeiten 520 Mitarbeiter, außerdem gibt es 150 Verbindungsbeamte der EU-Staaten. mehr