Januar 2013
Bundeskanzlerin Merkel macht schon in ihrer Neujahrsansprache klar: Auch das Wirschaftsjahr 2013 werde "nicht einfacher, sondern schwieriger". Im Jahreswirtschaftsbericht korrigiert die Bundesregierung ihre Konjunkturprognose für das Jahr von 1,0 auf 0,4 Prozent nach unten. mehr
Berechnung des Statistischen Bundesamts
Die Inflationsrate war im Januar so niedrig wie seit Juli nicht mehr. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts lag sie bei 1,7 Prozent - nach 2,1 Prozent im Dezember. Die Europäische Zentralbank geht bei einem Wert von knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen aus. mehr
Urteil des Europäischen Gerichtshofs
Fluglinien müssen für festsitzende Passagiere auch aufkommen, wenn es außergewöhnliche Gründe für die Probleme gibt. Das hat der EuGH entschieden. Eine Irin war wegen des isländischen Vulkanausbruchs tagelang nicht aus Portugal weggekommen - Ryanair wollte aber nicht zahlen. mehr
Januar-Zahlen der Arbeitsagentur
In Deutschland gab es im Januar erstmals seit März wieder mehr als drei Millionen Arbeitslose, die Zahl stieg auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren. Der Zuwachs war aber schwächer als erwartet. Agenturchef Wiese sagte, die schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten sich kaum ausgewirkt. mehr
Interview Experte zur Windenergie-Bilanz
Mehr als Tausend neue Windmühlen zwischen Nordsee und Alpen - das ist die positive Bilanz des Bundesverbands Windenergie für 2012. Doch die Branche kämpft mit politischen Unwägbarkeiten und Billigkonkurrenz aus China. Fraunhofer-Experte Kühn sagt im Interview mit tagesschau.de, wo die Windkraft wirklich steht. mehr
EU will Schienennetz und Verkehrsbetrieb trennen
Die EU kommt der Deutschen Bahn im Streit um ihr Schienennetz entgegen. Ein Vorschlag von EU-Verkehrskommissar Kallas sieht vor, dass die Bahn das Schiennentz neben dem Fahrbetrieb betreiben kann, beide Bereiche aber streng getrennt werden müssen. Aus Deutschland kam Kritik an dem Reformvorschlag. mehr
Auswirkungen der Finanzkrise
In Spanien hat sich die Rezession weiter verschärft. Im vierten Quartal 2012 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Ministerpräsident Rajoy kündigte im Parlament ein neues Konjunkturpgrogramm an. Spanien kämpft noch immer mit den Auswirkungen der Finanzkrise. mehr
BDI-Konjunkturerwartungen
Neuer BDI-Präsident, positive Aussichten: Verbandschef Grillo hat erstmals die Wachstumsprognose der deutschen Industrie präsentiert. Diese fiel vergleichsweise optimistisch aus: Der BDI erwartet für 2013 ein Wachstum von 0,8 Prozent - und damit mehr als die Bundesregierung. mehr
EU-Lateinamerika-Gipfel
Kanzlerin Merkel hat am zweiten Tag des EU-Lateinamerika-Gipfels in Santiago de Chile eine positive Bilanz gezogen. Die Beziehungen seien "eng, aufgeschlossen und dynamisch". Handelsschranken sollen weiter abgebaut werden - auch um den wachsenden Einfluss Chinas auszugleichen. mehr
EU-Lateinamerika-Gipfel vereinbart Abbau von Handelsschranken
Europa braucht Lateinamerika - das wird auf dem Gipfel beider Wirtschaftsgemeinschaften in Santiago de Chile deutlich. Kanzlerin Merkel sprach von einer "Partnerschaft auf Augenhöhe". Die Teilnehmer bekannten sich zum Abbau von Handelsschranken - obwohl sich einige Länder zunehmend abschotten. mehr
Streik nach Dienstverpflichtung beendet
Der längste Athener U-Bahn-Streik seit Jahren ist beendet. Nach neun Tagen verpflichtete die Regierung die Streikenden per Dienstverpflichtung zur Arbeit. Am Morgen hatte die Polizei ein besetztes U-Bahn-Depot geräumt. Die Beschäftigten protestierten gegen drohende massive Gehaltskürzungen. mehr
Weltwirtschaftsforum in Davos
Stabilere EU-Wirtschaft, weniger Schulden, mehr Wettbewerbsfähigkeit: EZB-Chef Draghi hat sich in Davos optimistisch gezeigt. Die EU profitiere von den Reformen, die Regierungen müssten aber stärker in übernationalen Institutionen zusammenarbeiten, forderte er - und nannte die EZB als Vorbild. mehr
Großbritanniens Wirtschaft stagniert
Während der britische Premier Cameron von der EU Reformen fordert und den Euro ablehnt, gerät seine Sparpolitik zu Hause unter Druck. Die britische Wirtschaft ist weiter geschrumpft. Sogar Vizepremier Clegg kritisiert zu scharfe Kürzungen der Regierung. Dabei wächst auch der Schuldenberg bedrohlich. mehr
Griechenland geht gegen streikende Arbeiter vor
Die griechische Regierung geht massiv gegen die Fortsetzung der Streiks im Nahverkehr vor: Nachdem sich U-Bahn-Arbeiter in Athen trotz Anordnung weigern, wieder an die Arbeit zu gehen, stürmten Polizisten ein besetztes Depot. Der öffentliche Nahverkehr liegt weiter zum großen Teil lahm. mehr
EU-Parlament zur Wasserversorgung
Der Binnenmarktausschuss des EU-Parlaments befürwortet einheitliche Regeln für die Trinkwasserversorgung. Aber Kommunen sollen weiterhin entscheiden können, ob sie die Wasserversorgung privatisieren wollen. Und es soll eine Übergangsfrist bis 2020 geben. Von Cai Rienäcker. mehr
Rede in Davos
Offener Streit in Davos nach Camerons EU-Rede? Keine Spur. Zwar gab es erneut Kritik an Camerons Position, doch die Bundeskanzlerin wählte beim Weltwirtschaftsforum eine andere Strategie: Merkel ging auf den Briten zu - vor allem bei den Themen Wettbewerbsfähigkeit und Reformen. mehr
Nur ein wettbewerbsfähiges Europa garantiert nach Ansicht von Bundeskanzlerin Merkel den Wohlstand in Europa. Daher seien weitere wirtschaftliche Reformen nötig. Zuvor hatte der britische Premier Cameron seine EU-Kritik erneuert und sich klar gegen eine politische Union ausgesprochen. mehr
EU-Kritik des britischen Premiers
Europa verliert seinen Status als Vorreiter bei Erfindergeist und Wirtschaftskompetenz. Das meint zumindest Großbritanniens Premierminister Cameron. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos rechtfertigte er erneut seinen Vorstoß für ein Referendum über einen EU-Austritt - und musste sich erneut scharfe Kritik anhören. mehr
Fast sechs Millionen ohne Job
Fast sechs Millionen Menschen in Spanien haben keinen Job. Mit 26 Prozent stieg die Arbeitslosenquote Ende 2012 auf den höchsten Stand seit dem Übergang zur Demokratie im Jahr 1975. Vor allem für junge Spanier verschlechterte sich die Situation noch einmal. Die Regierung hatte eigentlich Besserung erwartet. mehr
Längerfristige Staatsanleihen platziert
Neue Hoffnung für das Euro-Krisenland Portugal: Erstmals seit fast zwei Jahren hat es wieder Kredite auf den Finanzmärkten aufgenommen. Die Versteigerung von längerfristigen Staatsanleihen war ein unerwarteter Erfolg - 2,5 Milliarden Euro flossen in die leeren Kassen. mehr
Konjunkturprognose für 2013
Für die Weltwirtschaft zeigt die Tendenz in diesem Jahr nach oben. Der Eurozone sagt der Internationale Währungsfonds aber ein weiteres Rezessionsjahr voraus. Daran ändert auch die optimistische Prognose für Deutschland nichts. Denn vor allem die Aussichten für Italien und Spanien sind trübe. mehr
Technologiekonzern will Kosten senken
Die schwächelnde Wirtschaft in Europa macht dem Technologiekonzern Bosch zu schaffen. Als Hauptproblem erwies sich aber 2012 erneut die Solarsparte. Sie drückte den Konzerngewinn um mehr als eine Milliarde Euro. Bosch-Chef Denner kündigte nun einen "Bewährungskampf" für die Standorte an mehr
Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich
Jeder vierte Franzose unter 25 hat keinen Job. Die Ursachen dafür sind tief im französischen Ausbildungssystem verwurzelt: Es fördert Eliten, bereitet aber nur mangelhaft auf die Arbeitswelt vor. An eine echte Reform traute sich die Politik bislang nicht ran - und die Probleme sind vielschichtig. mehr
Studie der Internationalen Arbeitsorganisation
Die Internationale Arbeitsmarktorganisation hat düstere Zahlen vorgelegt: Weltweit dürften in diesem Jahr 202 Millionen Menschen arbeitslos sein. Und die Experten gehen sogar noch von einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit in den nächsten Jahren aus. Am meisten betroffen sind Jugendliche. mehr
Beschluss der EU-Finanzminister
Deutschland, Frankreich und neun weitere EU-Länder dürfen eine neue Steuer auf Finanztransaktionen einführen. Das beschlossen die EU-Finanzminister. Der Versuch, die Steuer EU-weit durchzusetzen, war gescheitert. Für die Umsetzung der Neuregelung muss jetzt die EU-Kommission Vorschläge erarbeiten. mehr
Kampf gegen die Konjunkturflaute
Japan will mit einem größeren Geldangebot die lahmende Konjunktur endlich ankurbeln. Die Notenbank kündigte an, zeitlich unbegrenzt Anleihen aufzukaufen - bislang war dies befristet. Die Bank weicht damit von ihrem bisher vorsichtigen Kurs ab - auf Druck der neuen Regierung. mehr
Juncker-Nachfolge geklärt
Der Niederländer Jeroen Dijsselbloem ist neuer Chef der Eurogruppe. Die 17 Finanzminister ernannten den 46-Jährigen zum Nachfolger von Jean-Claude Juncker - mit einer Gegenstimme. Dijsselbloem war der einzige Kandidat für den Posten. Bei dem Treffen in Brüssel präsentierte er bereits sein Arbeitsprogramm. mehr
Zuwachs bei Reallöhnen 2012
Auch nach Abzug der Inflation haben die Arbeitnehmer 2012 mehr Geld in der Tasche gehabt. Die Tariflöhne stiegen stärker als die Preise. Forscher des gewerkschaftsnahen Instituts WSI errechneten ein Reallohnplus von 0,7 Prozent. Die Gewerkschaften setzen auch 2013 auf kräftige Lohnsteigerungen. mehr
Interview Affären bei ThyssenKrupp
ThyssenKrupp hat nicht nur Milliarden verloren, sondern auch ein Imageproblem: Verstöße gegen das Kartellrecht, Korruption, Luxusreisen. Doch das zentrale moralische Problem sieht der Wirtschaftsethiker Ulrich Thielemann im Gespräch mit tagesschau.de im Ziel unbegrenzter Gewinnmaximierung. mehr
EU beschließt schärfere Regeln für Ratingagenturen
Ab Frühjahr gelten für Moody's und Co. in der EU schärfere Regeln: Die Ratingagenturen sollen für falsche Noten haften sowie Länderratings vorher ankündigen. Entsprechende Auflagen beschloss das EU-Parlament. Vielen Parlamentariern gehen die Maßnahmen dennoch nicht weit genug. mehr
Regierung reduziert Konjunkturerwartung
Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturerwartungen für das laufende Jahr im Jahreswirtschaftsbericht von 1,0 auf 0,4 Prozent verringert. Wirtschaftsminister Rösler sieht trotzdem "Grund zur Zuversicht": Im kommenden Jahr werde die Wirtschaft wieder satt wachsen, auch der Arbeitsmarkt bleibe stabil. mehr
Eurokrise bremst Konjunktur
Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ist die Zahl eher schwach: Um 0,7 Prozent wuchs die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr. Im Schlussquartal gab es sogar ein klares Minus. Dennoch steht Deutschland damit trotz Eurokrise im Vergleich noch sehr gut da - vor allem dank der Binnennachfrage. mehr
Bestechungsprozess in Wien
Er war offenbar bereit, gegen Geld die Gesetzgebung der EU zu beeinflussen: Dafür ist der frühere österreichische EU-Abgeordnete und Ex-Innenminister Strasser von einem Gericht in Wien zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der Politiker bestreitet den Vorwurf. Er habe den Vorfall aufklären wollen. mehr
Voraussetzung für weitere Kredittranche
Das griechische Parlament hat eine umfassende Steuerreform verabschiedet. Sie ist Teil eines 13,5-Milliarden-Euro-Sparpakets, auf das sich die Regierung in Athen und die Geberländer im November verständigt hatten. Mit der Reform steigen unter anderem die Steuern auf Unternehmensgewinne. mehr
Japan verkündet Konjunkturprogramm
Es ist das größte Konjunkturpaket seit der Lehman-Pleite, das die japanische Regierung auf den Weg gebracht hat: Umgerechnet 175 Milliarden Euro sollen aufgewendet werden, um die Wirtschaft Japans zurück auf den Wachstumspfad zu bringen - trotz gigantischer Staatsverschuldung. mehr
Ratingagentur bewertet Kreditwürdigkeit neu
Die US-Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Zyperns um drei Stufen herabgesetzt. Die Bonitätsnote werde von "B3" auf "Caa3" gesenkt, teilte Moody's mit. Der Ausblick bleibe "negativ". Damit wird Zypern von der Ratingagentur ähnlich negativ gesehen wie Griechenland. mehr
Merkel zu Kurzbesuch eingetroffen
Kanzlerin Merkel reist heute für einen Kurzbesuch zum hoch verschuldeten Euro-Mitglied Zypern. Anlass ist ein Treffen der konservativen Europäischen Volkspartei. Auf der Insel bemüht man sich vorab, das Image aufzupolieren, schließlich will man endlich grünes Licht für Milliardenkredite. mehr
Juncker-Abschied vor dem EU-Parlament
Ein altes Thema von Juncker stand im Mittelpunkt seiner Abschiedsrede als Eurogruppenchef vor dem EU-Parlament: Nur wer die anderen versteht, kann Europa voranbringen. Und an diesem Verständnis habe es in letzter Zeit öfter gefehlt, so Juncker, vor allem in Deutschland und Frankreich. mehr
Interview Grünen-Politiker Hofreiter zum Hauptstadtflughafen
Für die Pannen am Flughafen BER werden vor allem Landespolitiker verantwortlich gemacht. Doch auch der Bund trage eine Mitschuld, sagt der Grünen-Politiker Anton Hofreiter im Interview mit tagesschau.de. Das Verkehrsministerium - und damit dessen Chef Ramsauer - habe alle Entscheidungen abgenickt. mehr
Konjunkturschwäche setzt sich fort
Erste Entspannungssignale sieht Mario Draghi in Sachen Eurokrise - aber vorbei sei sie noch nicht, erklärte der EZB-Präsident. Trotz einer besseren Lage an den Märkten werde sich die konjukturelle Schwäche fortsetzen. Spekulationen über eine weitere Zinssenkung dämpfte er aber trotzdem. mehr
Im- und Exporte legen im Dezember zu
Hat die chinesische Wirtschaft das Schlimmste hinter sich? Ein sattes Plus beim Außenhandel im Dezember könnte ein Anzeichen dafür sein. Doch Experten warnen: Der Weg aus der Krise wird wohl eher länger dauern. Die Gründe sind die schwächelnde Weltkonjunktur und die Krise in Europa. mehr
Bankenkrise in Spanien
Schwere Vorwürfe gegen die Zentralbank in Madrid: Das Geldinstitut soll in die Krise geratene spanische Banken nicht ausreichend kontrolliert haben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft, ob die Madrider Währunghüter gegen das Gesetz verstoßen haben. Offenbar geht es um Delikte im Millionenbereich. mehr
Keine Beteiligung an Schadensersatzklage
Erst wird der US-Versicherungskonzern AIG mit Steuergeldern in Milliardenhöhe gerettet und nach Überwindung der Krise will er vom Staat weitere Milliarden als Schadensersatz kassieren. Die öffentliche Empörung darüber zeigt Wirkung. AIG beteiligt sich nun nicht mehr an der Klage eines Ex-Großaktionärs. mehr
Debatte über Milliarden-Hilfspaket
Zypern braucht Geld aus der EU - doch vor einem Milliarden-Hilfspaket sind noch viele Punkte zu klären. Kanzlerin Merkel machte nach einem Treffen mit Maltas Präsident Gonzi klar, dass es keine Ausnahmen für Zypern geben wird. Auch eine Mehrheit im Bundestag für ein Hilfspaket wäre derzeit fraglich. mehr
Kolumne Euroschau
Die schöne Europa soll den Euro sicherer machen, als Wasserzeichen und Hologramm. So wird der Euro technisch noch sicherer werden. Ansonsten bleibt alles beim Alten: Die Krise, die Zinsen, die EZB-Politik. Auch da hilft Europa: Wie man Dinge verschleiert, hat sie ja von Zeus gelernt. mehr
Reicher Norden, armer Süden
Konjunkturflaute und Schuldenkrise haben die Erwerbslosigkeit in der Eurozone auf einen Höchststand getrieben. Im November waren 18,8 Millionen Menschen ohne Arbeit. Am schlimmsten ist es in Griechenland und Spanien. In ihrem Sozialbericht warnt die EU-Kommission vor der Spaltung Europas. mehr
Außenhandel legt 2012 kräftig zu
Der Außenhandel hat 2012 neue Rekordwerte erzielt. Die deutsche Wirtschaft führte bereits bis zum November Waren im Wert von mehr als einer Billion Euro aus. Allerdings gab es Ende des Jahres einen ersten Dämpfer - Im- und Exporte lagen im Spätherbst im Minus. Ökonomen glauben an einen kurzen Einbruch. mehr
Wegen widerrechtlicher Hauspfändungen
Wegen widerrechtlicher Hauspfändungen zahlen US-Großbanken betroffenen Kunden eine Milliardenentschädigung. Zehn Geldinstitute schlossen einen 8,5 Milliarden Dollar (6,5 Milliarden Euro) schweren Vergleich mit staatlichen Bankenregulierern. Darunter sind die drei größten US-Institute. mehr
Anleger zahlen Prämie
Deutschland profitiert weiter von seinem Ruf als sicherer Hafen: Bei einer Auktion, bei der sich der Bund 3,5 Milliarden Euro für sechs Monate lieh, musste er nicht nur keine Zinsen zahlen, sondern bekam sogar eine Prämie von den Anlegern. Insgesamt muss sich der Bund in diesem Jahr 250 Milliarden Euro leihen. mehr
Baseler Ausschuss will Banken mehr Zeit einräumen
Die Banken weltweit sollen mehr Zeit für den vollständigen Aufbau von Liquiditätsreserven bekommen. Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht schlug vor, den Instituten Spielraum bis 2019 einzuräumen. So solle verhindert werden, dass nicht genug Kredite für Unternehmen zur Verfügung stünden. mehr
Auswirkungen der Euro-Krise
Immer mehr Menschen aus Griechenland, Spanien, Portugal und Italien ziehen angesichts der Eurokrise nach Deutschland, um hier zu arbeiten. So stieg die Zahl der hierzulande lebenden Griechen laut Bundesanstalt für Arbeit um elf, die der Spanier sogar um knapp 16 Prozent im Vergleich zum Oktober 2011. mehr
Arbeitslosigkeit stieg im Dezember leicht an
Zum Jahresende ist der Aufwärtstrend am deutschen Arbeitsmarkt gestoppt worden. Im Dezember waren 2,84 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 88.000 mehr als im Vormonat, wie die Arbeitsagentur bekanntgab. Insgesamt war 2012 aber ein Rekordjahr im positiven Sinne. mehr
Interview Demografischer Wandel
In den kommenden Jahren wird der Arbeitsmarkt um etwa eine halbe Million Menschen jährlich schrumpfen. "Der Rückgang der Erwerbstätigen wird sich in einer Weise vollziehen, die einem Angst machen kann", sagt der Sozialwissenschaftler Hilmar Schneider im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Arbeitsmarkt-Bilanz 2012
Neuer Monat, neues Jahr - Zeit für einen Blick zurück und voraus: Das gilt auch für den Arbeitsmarkt. Die Bundesagentur für Arbeit gibt heute die Zahlen für Dezember bekannt - und zieht zugleich Bilanz für das Jahr 2012. Erwartet wird eine Zunahme der Arbeitslosigkeit im Dezember - ein Trend, der sich 2013 fortsetzen dürfte. mehr
Dezember 2012
Nach monatelangem Ringen erhält Griechenland die nächste Kredittranche aus dem vereinbarten zweiten Rettungspaket. Vorausgegangen war ein erfolgreiches Schuldenrückkaufprogramm. Die EU-Finanzminister vereinbaren Details der europäischen Bankenaufsicht, die 2014 ihre Arbeit aufnehmen soll. mehr
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind zum Jahresende deutlich gestiegen. Sie lagen im Dezember 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Auf das gesamte Jahr 2012 gerechnet ließ der Inflationsdruck vorläufigen Berechnungen zufolge aber nach. mehr
Mehr als 41 Millionen Erwerbstätige
Aufgrund der guten Konjunkturentwicklung hat die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Rund 41,5 Millionen Menschen waren in Deutschland im vergangenen Jahr beschäftigt, ein Prozent mehr als 2011. Allerdings schwächte sich der Zuwachs in der zweiten Hälfte des Jahres ab. mehr
Präsident meldet Zweifel an
Im Euro-Krisenland Portugal soll der drastische Sparhaushalt für 2013 vom Verfassungsgericht überprüft werden. Es bestünden Zweifel daran, dass die Lasten des Sparetats gleichmäßig verteilt seien, sagte Präsident Cavaco Silva. Gegen die geplanten Steuererhöhungen hatte es zuletzt massive Proteste gegeben. mehr
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