Erwerbslosigkeit in Eurozone erreicht Höchststand
Wegen der anhaltenden Schuldenkrise verlieren in der Eurozone immer mehr Menschen ihren Job. Nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat stieg die Arbeitslosigkeit im September auf den Höchststand von 11,6 Prozent. Am schlechtesten ist die Lage nach wie vor in Südeuropa. Die niedrigste Quote hat Österreich. mehr
Regierung revidiert Haushaltsentwurf
Verschärfte Rezession, größeres Staatsdefizit: Die Aussichten der griechischen Wirtschaft haben sich wieder verschlechtert. Dies geht aus dem Etatentwurf der Regierung für 2013 hervor. Der Reformkurs ist in der griechischen Koalition heftig umstritten, was auch ein knappes Abstimmungsergebnis im Parlament zeigt. mehr
Entlassungen bei Schweizer Großbank UBS
Die Stellenstreichungen bei der UBS treffen vor allem den Finanzplatz London: Etwa 4000 Beschäftigte werden dort entlassen. Nach Ansicht von Experten setzt sich damit ein Trend fort. Immer mehr Investmentbanken in London trennen sich von ihren Mitarbeitern. mehr
ARD-Interview mit UBS-Verwaltungsratschef Weber
10.000 Stellen will die UBS weltweit abbauen. Einen Jobabbau in dieser Größenordnung hat es bei einer Schweizer Bank noch nie gegeben. Was sind die Gründe für diesen Radikalkurs und was kommt danach? Darüber hat Hans-Jürgen Maurus mit UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber gesprochen. mehr
Oktober 2012
Der ESM kann starten: Der Gouverneursrat gibt nun auch den offiziellen Startschuss. Gleichzeitig geht der Kampf gegen die griechischen Finanzprobleme weiter. Die Euro-Finanzminister erhöhen den Druck und stellen der Regierung in Athen, assistiert von IWF-Chefin Lagarde, ein Ultimatum. mehr
Radikalumbau bei Schweizer Großbank
Bei der Schweizer Großbank UBS müssen bis zu 10.000 Mitarbeiter gehen. Der Konzernumbau unter der Regie von Ex-Bundesbankchef Weber trifft vor allem das Investment Banking. Er setzt auf einen Kulturwandel der Bank, auf weniger Zocken und weniger Risiko. mehr
Konjunkturschwäche trifft Arbeitsmarkt
Die Folgen der Konjunkturschwäche machen sich allmählich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Zum ersten Mal seit dem Frühjahr 2010 lag die Arbeitslosenzahl im Oktober wieder höher als ein Jahr zuvor. Dank der typischen Herbstbelebung waren allerdings 35.000 Menschen weniger arbeitslos als im September. mehr
Arbeitslosenzahlen für Oktober erwartet
Die schwache Konjunktur und die Schuldenkrise schlagen auch auf den Arbeitsmarkt durch. Experten rechnen für den zu Ende gehenden Monat zwar mit einem Rückgang der Erwerbslosenzahl. Er fällt aber wohl geringer aus als im Herbst üblich. Heute stellt die Agentur für Arbeit die Oktoberzahlen vor. mehr
Interview Großfusion bei Buchverlagen
Die Fusion der Verlage Random House und Penguin kommt in einer Zeit, in der die Branche ohnehin im Umbruch ist. Sie muss sich dem technischen Wandel anpassen – welche Schritte sie unternimmt erklärt Stephan Lohr, Literaturchef bei NDRKultur, im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Verhandlungen mit Griechenland
Steht Griechenland vor einem neuen Schuldenschnitt? Zwischen der Troika und Athen scheint es einen neuen Verhandlungsstand zu geben. Noch sind nur Spekulationen bekannt. Was Vertreter von deutscher Regierung und Opposition aber nicht daran hinderte, sich bereits zu äußern. mehr
Auch staatliche Gläubiger sollen verzichten
Die Troika, die die griechischen Sparmaßnahmen überwacht, setzt laut "Spiegel" auf eine radikale Lösung: Nur ein neuer Schuldenschnitt könne das Land retten. Doch nun sollen die öffentlichen Gläubiger - also andere Staaten - auf Geld verzichten. Nach ARD-Informationen gibt es aber noch keine endgültige Festlegung der Troika. mehr
Erneut Proteste gegen Kürzungen
Tausende Spanier sind in Madrid erneut auf die Straße gegangen, um gegen den harten Sparkurs der Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Rajoy zu demonstrieren. Am Freitag hatte die Arbeitslosenquote des Landes mit 25,02 Prozent ein neues Allzeithoch erreicht. mehr
Proteste gegen den Sparkurs in Italien
Auch in Italien wächst der Widerstand gegen den Sparkurs der Regierung. Linke Parteien und Gewerkschaften riefen zum "No-Monti-Day" auf, einem Aktionstag zur Absetzung ihres Premiers. Zehntausende zogen mit Transparenten und der Forderung nach einer länderübergreifenden Protestbewegung durch Rom. mehr
Interview Einführung von Windows 8
Mit Windows 8 will Microsoft wieder zurück in die Erfolgsspur. Gewinn und Umsatz waren zuletzt eingebrochen, Innovationen kamen von der Konkurrenz. Das neue Betriebssystem soll nun Desktop-PC, Tablets und Smartphones miteinander verbinden. Wie, das erklärt Volker Zota von der Computerzeitschrift c't. mehr
Verbraucher bleiben optimistisch
Trotz der Negativschlagzeilen zur Schuldenkrise im Euroraum hat sich die Stimmung der Verbraucher weiter verbessert. Der Marktforscher GfK hob den Konsumklimaindex für Oktober von prognostizierten 5,9 auf 6,1 Punkte an. Für November wird ein weiterer Anstieg auf 6,3 Punkte vorhergesagt. mehr
Wegen Insiderhandels
Ein ehemaliger Verwaltungsrat der US-Investmentfirma Goldman Sachs ist wegen Insiderhandels zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden. Zudem muss Rajman Gupta eine Geldstrafe in Höhe von fünf Millionen US-Dollar zahlen. Gupta soll Firmengeheimnisse an den Hedgefonds-Manager Rajaratnam verraten haben. mehr
EZB-Direktorium
Er ist keine Frau - und soll deshalb nach dem Willen des Europaparlaments nicht ins EZB-Direktorium aufrücken: Die Abgeordneten votierten mehrheitlich gegen die Ernennung von Yves Mersch. Bindend ist das Votum allerdings nicht - die Euro-Finanzminister können es überstimmen. mehr
Ringen um Aufschub für Sparauflagen
Bekommt Griechenland zwei Jahre mehr Zeit für die Umsetzung der Sparauflagen? Finanzminister Stournaras verkündete, dass die Geldgeber seinem Land einen Aufschub gewährt hätten. Doch EU-Kommission, Bundesregierung und Europäische Zentralbank dementierten, dass es bereits eine Einigung gebe. mehr
Wegen Verkaufs fauler Kredite
Ab 2007 konnten immer mehr einkommensschwache US-Hausbesitzer ihre Darlehen nicht mehr abzahlen - der Beginn einer weltweiten Finanzkrise. Nun hat die US-Regierung die Bank of America wegen Hypothekenbetrugs auf mehr als eine Milliarde Dollar (rund 772 Millionen Euro) verklagt. mehr
Bundesbank nennt Details zu Lagerstätten des Goldes
Wo genau liegt wieviel des deutschen Goldes? Seitdem der Rechnungshof gefordert hat, die Goldreserven zu überprüfen, interessiert sich plötzlich auch die Öffentlichkeit für diese Frage. Bundesbank-Vorstand Thiele hat nun genaue Zahlen genannt und die Debatte in Deutschland als "teils grotesk" bezeichnet. mehr
EZB-Präsident verteidigt Krisenpolitik
Der unbegrenzte Kauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank stößt vor allem in Deutschland auf Kritik. EZB-Präsident Draghi verteidigte das Vorgehen bei einem Besuch im Bundestag. Das Programm sei notwendig. Es führe nicht zu einer höheren Inflation und berge keine übermäßigen Risiken. mehr
Berichte über mehr Zeit für Griechenland
EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen hat einem Bericht widersprochen, wonach die Euro-Staaten beschlossen hätten, Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zur Sanierung seines Haushalts zu geben. "Es gibt bisher keine endgültige Einigung", sagte er im ARD-Morgenmagazin. Auch aus Berlin kam ein Dementi. mehr
EZB-Präsident will Krisenpolitik erläutern
In Deutschland umstritten, will er sich heute im Bundestag erklären: EZB-Präsident Draghi stellt sich den Fragen von Mitgliedern des Haushalts-, Finanz- und EU-Ausschusses. Dabei geht es vor allem um den Beschluss, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder zu kaufen. mehr
Laut Medienbericht mehr Zeit für Haushaltssanierung
Die griechische Regierung soll laut "Süddeutscher Zeitung" zwei Jahre mehr Zeit für die Sanierung des maroden Staatshaushaltes erhalten. Statt 2014 müsse das Land erst 2016 die Neuverschuldung unter die EU-Obergrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken. Eigentlich droht dem Land Mitte November die Pleite. mehr
Frankreichs Nationalversammlung beschließt Steuererhöhungen
Die französische Nationalversammlung hat massive Steuererhöhungen beschlossen. Bürger, Staat und Unternehmen sollen mit jeweils zehn Milliarden Euro dazu beitragen, dass die Neuverschuldung auf die EU-Norm gedrückt wird. Doch die Zweifel, ob dies ausreichen wird, sind groß. mehr
EuGH verhandelt Klage aus Irland
Der Euro-Rettungsschirm ESM könnte noch einmal kippen, obwohl er bereits Anfang Oktober seine Arbeit aufgenommen hat. Denn der Europäische Gerichtshof verhandelt seit Dienstag über die Klage eines irischen Abgeordneten. Die Entscheidung soll bis Ende des Jahres fallen. mehr
Rückgang im dritten Quartal
Trotz Sparprogrammen wird Spanien in diesem Jahr sein Defizit offenbar weniger drücken als geplant. Denn das Land steckt in der Rezession. Laut Zentralbank schrumpfte die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal um 0,4 Prozent. Trotzdem sammelte die Regierung locker 3,5 Milliarden Euro frisches Geld ein. mehr
Urteil des Europäischen Gerichtshofs
Große Verspätungen kosten Fluggäste nicht nur Zeit, sondern oft auch Nerven und Geld. Zumindest finanziell steht ihnen aber Wiedergutmachung zu. Der EuGH entschied, dass Fluglinien ihren Passagieren bis zu 600 Euro zahlen müssen, wenn die Maschine mindestens drei Stunden zu spät landet. mehr
Rechnungshof macht Druck
Deutschland hat die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Ein Großteil davon lagert in Tresoren im Ausland. Der Bundesrechnungshof fordert eine Überprüfung, ob die Barren dort wirklich vorhanden sind. Jetzt reagiert die Bundesbank und holt einen Teil der Reserven zurück. mehr
Neue EU-Zahlen für 2011
Die EU hat nachgerechnet: Die Haushaltslöcher vieler Krisenstaaten sind größer als befürchtet. Die EU-Statistikbehörde korrigierte aufgrund neuer Zahlen viele Defizitangaben für 2011 nachträglich nach oben. Die schlechtesten Nachrichten betrafen Spanien, Griechenland und Irland. mehr
EU-Gipfel
Es gibt ein Datum - aber viele Fragen bleiben offen. Der Rechtsrahmen für die Bankenaufsicht soll zwar bis zum Jahresanfang stehen, aber die Umsetzung bleibt vertrackt. Viele Fragen blieben auch beim Thema Griechenland offen - und so fuhr Premier Samaras mit warmen Worten statt konkreter Zusagen wieder nach Athen. mehr
Interview Börsianer Fidel Helmer über den Crash 1987
Der Schwarze Montag ging in die Geschichte ein: Vor 25 Jahren stürzten die Kurse ins Bodenlose. Binnen Stunden wurde ein gigantisches Vermögen vernichtet. Fidel Helmer von der Privatbank Hauck&Aufhäuser erlebte den Crash damals mit. tagesschau.de hat mit ihm gesprochen. mehr
Einigung in Brüssel
Der deutsch-französische Streit ist beim EU-Gipfel in Brüssel in der Nacht mit einem Kompromiss vorerst beigelegt worden: Die Eurozone bekommt eine Bankenaufsicht, aber nicht sofort. Über den Zeitpunkt gab es bis zuletzt Ärger zwischen Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Hollande. mehr
Der Streit zwischen Deutschland und Frankreich beim EU-Gipfel in Brüssel ist in der Nacht mit einem Kompromiss vorerst beigelegt worden: Die Eurozone bekommt eine Bankenaufsicht - aber nicht sofort. Über den Zeitpunkt gab es bis zuletzt Ärger zwischen Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Hollande. mehr
Entscheidung in Brüssel
Im Streit zwischen Deutschland und Frankreich über die Einführung einer gemeinsamen Bankenaufsicht für die Eurozone ist am ersten Gipfeltag doch noch ein Kompromiss gelungen: Der rechtliche Rahmen für das Modell soll bis zum Jahresende stehen - aber erst im kommenden Jahr schrittweise umgesetzt werden. mehr
EU-Gipfel in Brüssel
Deutschland und Frankreich haben sich beim EU-Gipfel in Brüssel ein Duell von ungewöhnlicher Härte geliefert: Bundeskanzlerin Merkel will verbindlicherer Zusagen für wirtschaftspolitischen Reformen. Frankreichs Präsident Hollande verlangt vor allem eine schnelle Entscheidung für eine Bankenunion. mehr
Schnelle oder gründliche Lösung?
Kanzlerin Merkel hat vor dem EU-Gipfel klargestellt, dass sie sich beim Aufbau einer europäischen Bankenaufsicht nicht unter Druck setzen lassen will. "Das wird kein Rat sein, auf dem wir schon Entscheidungen treffen", sagte sie. Doch andere EU-Länder mahnen zur Eile. mehr
Interview mit Handelsexperten
Die Drogeriekette dm hat im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz um mehr als elf Prozent auf fast 6,9 Milliarden Euro steigern können. Ein Grund: die Schlecker-Pleite. Von der profitieren auch andere Unternehmen, wie Thomas Roeb von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gegenüber tagesschau.de erklärt. mehr
Proteste gegen neues Sparprogramm
Mit dem zweiten Generalstreik innerhalb eines Monats haben die griechischen Gewerkschaften gegen das strikte Sparprogramm der Regierung protestiert. Das öffentliche Leben im Land wurde weitgehend lahmgelegt. In Athen kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Jugendlichen und der Polizei. mehr
Wirtschaftskrise zeigt Auswirkungen in China
Chinas Wirtschaftswachstum ist auf das niedrigste Niveau seit drei Jahren gefallen. Das Bruttoinlandsprodukt legte im dritten Quartal nur noch um 7,4 Prozent zu und blieb damit einen Prozentpunkt hinter den Erwartungen der Regierung zurück. Diese zeigt sich trotzdem optimistisch. mehr
Die Währungsunion soll repariert werden. EU-Ratspräsident Van Rompuy legt heute auf dem EU-Gipfel einen Zwischenbericht vor. Deutschland setzt auf Zuckerbrot und Peitsche: Die Aufsicht über Wirtschaftspolitik und Haushalte sollen verschärft werden, im Gegenzug gibt es finanzielle Anreize. mehr
Kampf gegen Staatsbankrott
Die Bundesregierung will Griechenland unbedingt im Euro halten. Nach ARD-Informationen sollen die nächsten Hilfsmilliarden auf jeden Fall fließen - und zwar direkt auf ein Sperrkonto nur zur Schuldentilgung. Geld für Löhne, Renten oder Sozialleistungen müsste das Land selbst erwirtschaften. mehr
Kommission überprüft Ökobilanz
Die EU-Kommission will weniger Anreize für den Verbrauch von Biokraftstoffen setzen. Die Brüsseler Behörde will so negative Auswirkungen für Klima und Nahrungsmittelsicherheit künftig stärker berücksichtigen. Künftig sollen alternative Kraftstoffe vermehrt aus Abfall gewonnen werden. mehr
Herbstprognose zur Wirtschaftsentwicklung 2013
Die Bundesregierung rechnet für 2013 nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,0 Prozent. Bislang war sie von einem Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent ausgegangen. Für das laufende Jahr hob die Bundesregierung ihre Prognose hingegen leicht an. mehr
Europäische Lösung lässt auf sich warten
Die deutschen Banken sollen zwei Jahre länger als geplant die Hilfe des Bankenrettungsfonds SoFFin in Anspruch nehmen können. Das Kabinett brachte die Verlängerung der Maßnahme bis Ende 2014 auf den Weg. Anders als bisher sollen für künftige Verluste des Fonds die Banken selbst und nicht mehr die Steuerzahler haften. mehr
Schäuble-Vorschläge irritieren die EU
Schlagzeilen hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble mit seinen Vorschlägen zum Umbau der EU zwar gemacht. Doch neu sind diese Pläne nicht - und keiner davon scheint zurzeit konsensfähig. Entsprechend unterkühlt waren die Reaktionen aus der EU. mehr
Wenig Resonanz in Brüssel
Am Donnerstag werden die Staats- und Regierungschefs der Eurozone über die Reform der Währungsunion sprechen. Weder ein von Schäuble geforderter EU-Finanzminister noch schnelle Vertragsänderungen scheinen derzeit konsensfähig - und neu sind solche Pläne zum Umbau der EU auch nicht. mehr
Reaktion auf Schuldenkrise
Portugals Finanzminister hat für 2013 deutliche Steuererhöhungen sowie Einsparungen angekündigt. "Wir haben keinen Handlungsspielraum", sagte Minister Gaspar. Er plant Kürzungen in Höhe von 2,7 Milliarden Euro - auch durch Entlassungen im öffentlichen Dienst. mehr
Interview Interview zu 20 Jahren EU-Binnenmarkt
Vor 20 Jahren wurde mit dem Vertrag von Maastricht der größte gemeinsame Markt der Welt geschaffen: Der EU-Binnenmarkt. Neben zahlreichen Errungenschaften habe der Vertrag "die Probleme eingebrockt, die wir seit 2008 auslöffeln mussten", sagt Wirtschaftsforscher Abelshauser im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Manipulationen am Libor-Zinssatz
Erstmals haben US-Hausbesitzer Sammelklage wegen Manipulationen des Interbankenzinses Libor eingereicht. Nach einem Bericht der "Financial Times" werfen sie den Banken vor, dass sich ihre Immobilienkredite wegen der Zinsmanipulationen über Gebühr verteuert hätten. mehr
Schäuble schließt Pleite Griechenlands aus
Auch nach der IWF-Jahrestagung geht die Debatte um den Umgang mit Griechenland weiter. Finanzminister Schäuble bleibt dabei: Einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone werde es nicht geben, ebensowenig eine Staatspleite des Landes, sagte er. Zugleich drängte er Athen zu weiteren Reformen. mehr
Abschluss von IWF- und Weltbanktagung
Haushaltsprobleme in den USA, Schuldenkrise in Japan und keine Reform der Finanzmärkte: Auf seiner Jahrestagung in Tokio musste sich der IWF mit zahlreichen Problemen befassen. Doch das beherrschende Thema war wieder einmal die Euro-Krise. Die Alternativen heißen: Wachstum oder Schuldenabbau. mehr
Abschluss der Jahrestagung in Tokio
Sparen die Europäer sich zu Tode? Auf dem IWF-Jahrestreffen in Tokio waren klare Meinungsverschiedenheiten deutlich geworden, wie der Finanzkrise begegnet werden soll. Zum Abschluss der Tagung aber wurde wieder der Konsens betont - mit einem Appell, bald zurück zum Wachstum zu finden. mehr
Diskussion bei IWF-Jahrestagung
Soll Griechenland mehr Zeit für die Umsetzung weiterer Reformen bekommen? IWF-Chefin Lagarde spricht sich dafür aus - doch Finanzminister Schäuble tritt auf die Bremse. Erst müsse der Bericht der Troika abgewartet werden, wiederholte er seinen Standpunkt. Alles andere schaffe nur Unsicherheiten. mehr
IWF-Chefin warnt vor hohen Schulden und zu striktem Sparen
Von einem "schmalen Weg" spricht IWF-Chefin Lagarde, auf dem sich die Staaten zur Überwindung der Krise befänden: Einserseits warnte sie davor, durch striktes Sparen das Wachstum abzuwürgen. Gleichzeitig wies sie aber auch auf die Risiken durch Staatsverschuldung hin - der Schuldenstand sei mittlerweile "wie in Kriegszeiten". mehr
Kommission droht Zwangsgelder an
Bis zu fünf Milliarden Euro jährlich kostet die Aufspaltung des EU-Luftraums in kleine nationale Korridore. Geld, das die Tickets unnötig verteuert, meinte die EU - und eine gemeinsame Flugsicherung wurde vereinbart. Da die Länder diese aber nicht umsetzen, droht die Kommission nun mit Strafen. mehr
Interview Gespräch zum Mittelständischen Unternehmertag
In Leipzig findet heute der Mittelständische Unternehmertag statt. Und es gibt Grund zum Feiern: Denn vor allem die Mittelständler sind Deutschlands Stärke in der Schuldenkrise. Nirgendwo sonst gebe es so viele "Hidden Champions", betont der Ökonom Hermann Simon im Interview mit tagesschau.de. mehr
IWF-Direktorin unterstützt Samaras
IWF-Chefin Lagarde hat die Forderung des griechischen Ministerpräsidenten Samaras nach einem Aufschub bei der Umsetzung der Sparvorgaben unterstützt. Griechenland brauche mehr Zeit, sagte Lagarde. IWF-Forderungen nach einem stärkeren deutschen Engagement erteilte Finanzminister Schäuble eine Abfuhr. mehr
Herbstgutachten der Wirtschaftsforscher
Die führenden Forschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für das kommende Jahr halbiert: 2013 soll die Wirtschaft um ein Prozent wachsen, im Frühjahr waren die Gutachter von zwei Prozent ausgegangen. Für dieses Jahr rechnen die Forscher mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 0,8 Prozent. mehr
Wegen verschärfter Rezession
Die Ratingagentur Standard and Poor's hat die Kreditwürdigkeit Spaniens erneut um zwei Stufen gesenkt. Mit der Note BBB- befindet sich die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone nur noch eine Stufe über dem sogenannten "Ramsch-Niveau". Ursache für die Herabstufung sei die verschärfte Rezession, so S&P. mehr
Bericht zur Finanzstabilität
Der Internationale Währungsfonds hat vor der Gefahr einer Kreditklemme in Europa gewarnt. In seinem Bericht zur Finanzstabilität heißt es, sollte die Kreditvergabe sinken, könnte die Konjunktur in der Eurozone noch weiter einbrechen. Die Eurokrise bleibe das Hauptrisiko für das globale Finanzsystem. mehr
Kanzlerin zu Gesprächen in Griechenland
Viel Lob, viel Verständnis: Kanzlerin Merkel hat bei ihrem Besuch in Athen die Fortschritte Griechenlands im Kampf gegen die Krise gelobt. Das Reformtempo sei schneller geworden. Zudem kündigte sie neue deutsche Hilfen an. Die Demonstranten interessierte das kaum. Am Rande der Kundgebung flogen Steine und Brandsätze. mehr
Elf EU-Staaten beschließen verstärkte Zusammenarbeit
Nach wochenlangem Ringen sind genug EU-Staaten für eine Einführung der umstrittenen Finanztransaktionssteuer: Elf Staaten erklärten sich dazu bereit. Das reicht, um sie im kleinen Kreis zu starten - doch von einer EU-weiten Einführung ist das meilenweit entfernt. mehr
Schuldenreduzierung frühestens in einigen Jahren
Griechenland wird wohl seine Sanierungsziele nicht erreichen. Der IWF rechnet damit, dass das Land in fünf Jahren klar über dem vereinbarten Stand der Gesamtverschuldung liegen wird - und auch der Defizitabbau dauert länger. Doch im Vergleich zu den Defiziten der USA oder Japans steht Griechenland fast noch gut da. mehr
Merkel in Athen eingetroffen
Es ist vor allem ein symbolischer Besuch: Die Kanzlerin ist nach Athen gereist, um ihre Unterstützung für den Sparkurs Griechenlands zu zeigen. Neue Hilfszusagen wird die Kanzlerin nicht im Gepäck haben. Für SPD und Grüne kommt die Reise viel zu spät. Ein Ausblick auf eine schwierige Mission. mehr
Eurogruppe setzt Griechenland Ultimatum
Nach sanften und stärkerem Druck versuchen es die Euro-Finanzminister nun mit einem Ultimatum: Bis zum 18. Oktober muss Griechenland die bereits im März zugesagten 89 Reformen umsetzen. Und IWF-Chefin Lagarde assistierte: Handeln bedeute handeln - und nicht nur reden. mehr
Hintergründe zu den zähen Verhandlungen
Der spektakuläre Plan kam überraschend: EADS und BAE wollen nach einer Fusion neue Nummer 1 der Luftfahrt- und Rüstungsbranche werden. Doch vor allem Deutschland und Frankreich ringen um ihren künftigen Einfluss, jetzt soll die Vorentscheidung fallen. tagesschau.de erklärt, warum die Verhandlungen so schwierig sind. mehr
Eurogruppen-Treffen in Luxemburg
Einen Tag nach dem Start erhält der Euro-Rettungsschirm ESM von den Ratingagenturen Bestnoten. Doch der Krisenpolitik verschafft das keine Verschnaufpause: Portugal erhält neue Notkredite, auch Hilfen für Spaniens Banken sollen bald fließen. Die Eurogruppe stellte Griechenland ein Ultimatum. mehr
Weltwirtschaftsausblick
Die Euro-Krise und die schwächelnde US-Konjunktur sind schuld: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine weltweite Wachstumsprognose gesenkt. Auch für Deutschland sind die Aussichten düster. Der IWF rechnet nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von unter einem Prozent. mehr
Merkel kommt nach Griechenland
Die Regierung hofft auf eine milde Merkel, die Bevölkerung hat Großproteste gegen die Kanzlerin geplant. Bei Merkels Besuch ist Athen eine Polizeifestung: Die Gewerkschaften haben zu einem Generalstreik aufgerufen gegen die "zerstörerische Sparpolitik". mehr
Bundesfinanzminister im Tagesthemen-Interview
Bundesfinanzminister Schäuble hat weitere Schritte in Richtung einer Fiskalunion gefordert. Im Gespräch mit den Tagesthemen sagte er, nur so könne der Euro aus der Vertrauenskrise geführt werden. Zudem nannte er die Deregulierung der Finanzmärkte in den Neunzigerjahren einen Fehler. mehr
Stabilitätsmechanismus offiziell gestartet
Der dauerhafte Rettungsmechanismus ESM ist nun auch offiziell aus der Taufe gehoben worden. Er soll mit bis zu 500 Milliarden Euro kriselnde Euro-Staaten schützen. Finanzminister Schäuble hält es für unwahrscheinlich, dass Spanien bald Hilfen daraus beantragt. Man solle der Regierung in Madrid vertrauen. mehr
Ausfuhren legen deutlich zu
Der deutsche Außenhandel zeigt sich weiter krisenresistent. Die Exporte legten im August überraschend um 2,4 Prozent zu, auch die Einfuhren stiegen um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Der Außenhandelsüberschuss lag somit laut Statistischem Bundesamt bei 16,3 Milliarden Euro. mehr
Grünes Licht für den ESM
Der erste Klient steht schon in den Startlöchern: Spanien wurden bereits 100 Milliarden Euro zugesagt. Nur noch 17 Unterschriften fehlen, damit der ESM kriselnden Staaten unter die Arme greifen kann. Heute geben die Euro-Finanzminister auf einer gemeinsamen Sitzung den Startschuss. mehr
Kritik an wachsendem Budget der Union
Großbritannien will gegen Brüssel offenbar eine härtere Gangart einlegen. In der BBC drohte Premier Cameron mit einem Veto gegen den EU-Haushalt, wenn die Ausgabendisziplin nicht steige. Er werde "sehr hart kämpfen", damit das EU-Budget nicht stark wachse. Die Kritik hat vermutlich auch innenpolitische Gründe. mehr
Protestwelle ebbt nicht ab
Der Protest gegen die Sparmaßnahmen der Regierung hat erneut Zehntausende Spanier auf die Straße getrieben. Der Widerstand richtet sich vor allem gegen den Haushalt 2013, der neue Kürzungen vorsieht. Viele Spanier befürchten tiefe Einschnitte im Gesundheitssystem - die Gewerkschaften drohen mit Generalstreik. mehr
Arbeitsmarkt kommt in Schwung
Die Arbeitslosenrate in den USA hat mit 7,8 Prozent den niedrigsten Stand seit dem Amtsantritt von Präsident Obama erreicht. Die Zahl der Neubeschäftigten stieg zugleich an. Der Arbeitsmarkt spielt eine entscheidende Rolle im Wahlkampf zwischen Obama und seinem Herausforderer Romney. mehr
Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland haben zwei Jobs: Im März 2012 gingen 8,8 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einem Nebenjob mit geringfügiger Entlohnung nach - das sind rund 2,5 Millionen Arbeitnehmer. Im Juni 2003 lag ihr Anteil noch bei 4,3 Prozent. mehr
September 2012
Der Weg zum Start des Euro-Rettungsschirms ESM ist frei. Das Bundesverfassungsgericht erlaubt die deutsche Ratifizierung des Vertrags unter Auflagen und löst damit europaweit Erleichterung aus. Die EZB gibt ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen bekannt - und zwar ohne Limit, aber nur unter mehreren Bedingungen. mehr
Draghi sieht Madrid am Zug
EZB-Präsident Draghi hat Spanien große Fortschritte auf dem schwierigen Weg aus der Wirtschafts- und Finanzkrise bescheinigt. Es liege an der Regierung in Madrid, zu entscheiden, ob es Hilfe will. Man sei auf einen solchen Antrag vorbereitet, so Draghi. Den Leitzins ließ die EZB bei 0,75 Prozent. mehr
EuGH stärkt Kundenrechte von Flugreisenden
Der Europäische Gerichtshof hat die Rechte von Flugpassagieren gestärkt. Verbraucher haben auch dann Anspruch auf Entschädigung, wenn sie von der Airline aus betrieblichen Gründen nicht auf dem gebuchten Flug mitgenommen werden. Dies betreffe auch Umbuchungen auf einen späteren Flug als Folge eines Streiks. mehr
Proteste der griechischen Werftarbeiter
Protestierende Werftarbeiter haben das Gelände des griechischen Verteidigungsministeriums in Athen gestürmt. Die Arbeiter blockierten den Eingang und erklärten, sie seien seit Monaten nicht bezahlt worden, weil es keine Regierungsaufträge mehr gebe. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei. mehr
Führungspositionen besonders betroffen
Frauen verdienen in Deutschland weiterhin deutlich weniger Geld als Männer. Laut Statistischem Bundesamt erhielten weibliche Angestellte im Jahr 2010 durchschnittlich 22 Prozent weniger Gehalt als ihre männlichen Kollegen. Besonders hoch sind die Unterschiede bei Führungskräften und Technikern. mehr
Kapitalstudie der Europäischen Bankenaufsicht
Europas Geldhäuser haben ihre Kapitalpuffer um insgesamt 200 Milliarden Euro aufgestockt. Nur vier Banken aus Italien, Zypern und Slowenien bleiben unter der beim Stresstest geforderten Grenze. Einen Grund für Entwarnung in der Bankenkrise sieht die Europäische Bankenaufsicht aber noch nicht. mehr
Regierung legt geändertes Sparpaket vor
Die Massenproteste der Portugiesen zeigen Wirkung. Die Regierung verzichtet auf die scharf kritisierte Anhebung der Sozialabgaben. Das geänderte Sparprogramm setzt nun auf höhere Steuern, darunter eine neue Finanztransaktionssteuer. Die internationalen Geldgeber billigten die Korrekturen. mehr
Kolumne Euroschau
Der Rat der Europäischen Zentralbank wird diese Woche in Slowenien tagen - einem Euro-Land, aus dem man zurzeit nichts Gutes hört: Die drei Großbanken des Landes brauchen dringend frisches Geld. Beobachter fürchten, Slowenien könne bald der sechste Kandidat für EU-Hilfen sein. mehr
EU-Vorschlag zur Bankenreform
Ein Jahr lang haben Bankexperten im Auftrag der EU-Kommission den europäischen Bankensektor nach Reformbedarf durchleuchtet. Jetzt haben sie ihren Bericht vorgelegt. Der wichtigste Vorschlag: Die Banken müssten ihr normales Bankgeschäft von riskanten Deals an den Finanzmärkten trennen. mehr
Reform des Bankensektors
Eine EU-Expertengruppe fordert die Aufspaltung von Banken in einen Investment- und einen Privatkundenbereich. Damit soll in Zukunft verhindert werden, dass Bankkunden oder Steuerzahler für Verluste aus hochriskanten Finanzgeschäften geradestehen müssen. Bei den Banken stoßen die Pläne auf Vorbehalte. mehr
Staatsanwaltschaft verklagt US-Großbank wegen Betrugs
Mindestens 22,5 Milliarden Dollar verloren Anleger, weil sie bei der US-Investmentbank Bear Stearns Wertpapiere kauften, die sich im Nachhinein als miserable Anlage herausstellten. Bear Stearns gehört inzwischen der Großbank JPMorgan, und diese bekam nun Post vom New Yorker Staatsanwalt. mehr
EU-Kommission legt sich mit US-Computerhersteller an
Justizkommissarin Reding hat die EU-Staaten aufgefordert, gegen Apple vorzugehen. Der Vorwurf: Der Konzern täusche mit seiner Werbung für eine kostenpflichtige Garantieverlängerung den Käufer. Apple verschweigt nämlich, dass in der EU ohnehin eine zweijährige Gewährleistung gilt. mehr
Verhandlungen von Regierung mit Troika
Verhandlungen, Sparmaßnahmen, Proteste - die Situation in Griechenland scheint nach dem immer gleichen Muster abzulaufen. Aktuell geht es um zwölf Milliarden Euro, die die Regierung einsparen muss. Doch offenbar hilft das nicht. Griechenland steuert auf das sechste Rezessionsjahr in Folge zu. mehr
Steigende Arbeitslosenzahlen in der EU
Die Wirtschaft der europäischen Krisenländer ist am Boden, die Arbeitslosigkeit steigt und neue Impulse sind nicht in Sicht. Längst sind nicht mehr nur einige Nationen betroffen. In der ganzen EU sind immer mehr Menschen ohne Job - so viele wie noch nie seit der Einführung des Euros. mehr
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