Fiskalpakt unterschiedlich bewertet
Die einen feiern ihn: Politisch wird der in Brüssel beschlossene Fiskalpakt von Merkel & Co. als Erfolg bewertet. Die Ökonomen aber waren und sind skeptisch: Was bringen die EU-Beschlüsse wirklich im Kampf gegen die Krise? Ein Überblick verschiedener Einschätzungen von Wirtschaftswissenschaftlern. mehr
Thomas Straubhaar, Weltwirtschaftsinstitut Hamburg
Clemens Fuest, Universität Oxford
Nur geringe saisonbedingte Erhöhung
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Januar um 302.000 auf 3,082 Millionen gestiegen. Das waren 264.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,7 Punkte auf 7,3 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie bei 7,9 Prozent gelegen. Der Anstieg fiel damit geringer aus als befürchtet. mehr
2011 weniger als drei Millionen ohne Job
Im vergangenen Jahr hat die Bundesagentur für Arbeit durchschnittlich weniger als drei Millionen Arbeitslose registriert. Das war der niedrigste Stand seit 1991. Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt setzte sich zum Jahresende fort. Im Dezember stieg die Arbeitslosenzahl geringer als zum Winteranfang üblich. mehr
EU-Gipfel in Brüssel
Die Euroländer und fast alle anderen EU-Staaten haben sich selbst strengere Haushaltsdisziplin verordnet - zwei Staaten blieben beim in Brüssel vereinbarten Fiskalpakt allerdings außen vor: Großbritannien und Tschechien. "Ein wichtiger Schritt zu einer Stabilitätsunion", sagte Kanzlerin Merkel dennoch. mehr
Gipfel in Brüssel
Zwei machen nicht mit: Beim EU-Gipfel in Brüssel haben 25 EU-Länder einen Sparpakt für mehr Haushaltsdisziplin vereinbart. Das teilte EU-Ratspräsident Van Rompuy mit. Nicht dabei sind Großbritannien und Tschechien. Zuvor hatten die EU-Staaten den dauerhaften Krisenfonds ESM gebilligt und beschlossen, mehr für das Wirtschaftswachstum zu tun. mehr
Treffen in Brüssel
Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone haben den künftigen dauerhaften Krisenfonds ESM gebilligt. Er soll einen Umfang von 500 Milliarden Euro haben und am 1. Juli starten - ein Jahr früher als geplant. Ob das Geld reicht, soll im März überprüft werden. Zudem wollen die EU-Staaten die Wirtschaft ankurbeln und Jobs schaffen. mehr
Nach Einstellung des Flugbetriebs
Die spanische Fluggesellschaft Spanair ist pleite. Die Airline beantragte offiziell Insolvenz, nachdem sie schon am Freitag den Betrieb eingestellt hatte. Sie konnte angeblich den Treibstoff für die Flugzeuge nicht mehr bezahlen. Die mehr als 2000 Beschäftigten sehen ihrer Kündigung entgegen. mehr
Streit um deutschen Vorschlag
Abermals sind die Staats- und Regierungschefs zusammengekommen, um Wege aus der Schuldenkrise zu finden. Ein so genannter Fiskalpakt soll jedem Staat mehr Haushaltsdisziplin verordnen. Doch Polen droht auszuscheren. Und am Thema Sparkommissar für Athen scheiden sich die Geister. mehr
Lohnnebenkosten sollen sinken
In einem großen TV-Interview aus dem Elysée-Palast erklärte Präsident Sarkozy den Franzosen, wie er die Arbeitslosigkeit senken will: mit der Methode Schröder. Die Lohnnebenkosten sollen sinken. Sarkozy berief sich dafür immer wieder auf die Agenda 2010 - und bog die Fakten in seinem Sinne. mehr
Alleingang in der Euro-Zone
Als erstes Land der Euro-Zone will Frankreich eine Finanztransaktionssteuer erheben. Die Steuer von 0,1 Prozent solle ab August für alle Unternehmen mit Sitz in Frankreich erhoben werden, gab Präsident Sarkozy bekannt. Er hoffe nun, dass andere Staaten dem französischen Beispiel folgen werden. mehr
Verhandlungen über griechische Sparanstrengungen
Deutschland erhöht vor dem EU-Gipfel den Druck auf Athen. Wirtschaftsminister Rösler forderte mehr "Führung und Überwachung" der griechischen Haushaltspolitik. FDP-Generalsekretär Döring unterstützte im Bericht aus Berlin die Ernennung eines Sparkommissars. mehr
Jungunternehmer trotzen Krise
Im hoch verschuldeten Griechenland stehen die Zeichen auf Sparen. Zugleich steigen viele Preise. Das bietet jungen Firmengründern auch Chancen - etwa im Bereich der Energieeffizienz. Doch der Weg zur Selbstständigkeit inmitten der Krise ist schwierig. Viele wandern lieber aus. mehr
Griechenland verhandelt über Hilfen
In den Verhandlungen mit den Banken rechnet Griechenland bald mit einer Einigung. Parallel laufen Gespräche über zusätzliche Kredite der Partner. Die deutsche Idee eines EU-Sparkommissars, der in die Etathoheit des Landes eingreifen darf, stieß aber auf Empörung. mehr
Verhandlungen über Schuldenerlass für Griechenland
Die Verhandlungen über den Schuldenschnitt für Griechenland sind vorerst unterbrochen worden. Es seien Fortschritte erzielt worden, so dass die Gespräche kommende Woche abgeschlossen werden könnten, sagte ein Vertreter des Internationalen Bankenverbands. Die EU hatte auf eine schnellere Einigung gehofft. mehr
Einigung in Athen vor EU-Gipfel erwartet
Beim zähen Ringen darum, wie viele Schulden die privaten Gläubiger Griechenland erlassen, gibt es Fortschritte. Das teilte die Regierung in Athen mit. Der Internationale Bankenverband bestätigte dies. Die Gespräche gehen heute weiter. Dennoch wächst der Druck auf Euro-Staaten und EZB, ebenfalls auf Geld zu verzichten. mehr
Portugal bleibt trotz Reformen in der Krise
Neben Griechenland ist Portugal eines der Sorgenkinder der Eurozone. Doch obwohl die Regierung beherzt Reformen anpackt, bleibt Portugal in der Krise. Die Regierung spare das Land kaputt, meinen viele in der Bevölkerung. Die Löhne sind niedrig, die Lebenshaltungskosten steigen. mehr
Einschätzung von Ratingagentur
Die Ratingagentur Fitch stuft die Kreditwürdigkeit von fünf Staaten der Eurozone schlechter ein, darunter Italien und Spanien. Gesenkt wurden auch die Bonitätsnoten von Slowenien, Belgien und Zypern. Die Bewertung für Irland wurde hingegen nicht angetastet. Der Ausblick für alle Länder ist negativ. mehr
Einigung vor EU-Gipfel naht
Wie viele Schulden erlassen die privaten Gläubiger den Griechen? Das zähe Ringen um Prozentsätze soll vor dem EU-Gipfel am Montag abgeschlossen sein. Doch die Banken drängen auf die Beteiligung aller Gläubiger. Die Euro-Staaten und die EZB geraten unter Druck, ebenfalls auf Geld zu verzichten. mehr
Verhandlungen über Schuldenschnitt
Kommen nun doch die Steuerzahler für Griechenlands Schulden auf? Euro-Gruppen-Chef Juncker jedenfalls hat die Staaten der Gemeinschaftswährung aufgerufen, über einen Teilverzicht auf Forderungen an Athen nachzudenken. Hintergrund: Die Verhandlungen über einen Schuldenschnitt der Banken verlaufen schleppend. mehr
Bankenrettungsfonds reaktiviert
Der Bundestag hat den Bankenrettungsfonds SoFFin für ein Jahr reaktiviert. Warum kommt es zur Neuauflage? Wie kann der SoFFin den Kreditinstituten helfen? Wie viel Geld stellt der Staat bereit und woher kommt es? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Bankenrettungsfonds. mehr
Bundestag reaktiviert SoFFin
Die deutschen Banken können vorübergehend wieder auf Milliardenhilfen des Staates zurückgreifen. Der Bundestag stimmte dafür, den 2010 ausgelaufenen Bankenrettungsfonds SoFFin für ein Jahr zu reaktivieren. Das soll den Geldhäusern helfen, die neuen europäischen Vorgaben zum Eigenkapital zu erfüllen. mehr
Weltwirtschaftsforum in Davos
Kanzlerin Merkel stemmt sich gegen eine Ausweitung des Euro-Rettungsschirms - auch in Davos. Es mache keinen Sinn, eine Verdoppelung der Euro-Hilfen zu fordern, sagte sie bei der Eröffnung des Weltwirtschaftsforums. Es drohe die Überforderung Deutschlands. Sie warb für mehr Europa statt für mehr Hilfen. mehr
Ruf nach mehr Euro-Hilfen
Italien macht Druck, der IWF und nun auch die Weltbank: Deutschland solle in der Euro-Schuldenkrise mehr tun und die Richtung vorgeben. Vorsicht, warnt nun die Kanzlerin. "Bei allen Milliardenhilfen und Rettungsschirmen müssen auch wir Deutsche aufpassen, dass uns nicht die Kraft ausgeht", sagt Merkel. mehr
EU-Kommission kippt Beihilfen
Die Deutsche Post muss laut EU-Kommission ungerechtfertigte staatliche Beihilfen in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro zurückzahlen. Die Entscheidung betrifft unter anderem Zuschüsse für Pensionszahlungen. Die Post kündigte an, gegen den Beschluss der EU-Kommission zu klagen. mehr
Peking fördert Solarenergie
Solarenergie gilt als Zukunftsbranche - doch viele deutsche Unternehmen kämpfen schon jetzt gegen die Insolvenz. Denn die Branche befindet sich in einem erbitterten Preiskampf mit China. Dort - so der Vorwurf des Westens - subventioniert die Regierung die eigenen Hersteller. mehr
Einigung auf dauerhaften Rettungsschirm ESM
Der dauerhafte Euro-Rettungsschirm ESM hat gegenüber dem bestehenden EFSF einen großen Vorteil: Er verfügt über eigenes Geld und nicht nur über Kreditgarantien der Euro-Staaten. Finanzminister Schäuble will die Einzahlung des Kapitalstocks von 80 Milliarden Euro beschleunigen. mehr
Wechsel an der BaFin-Spitze
Führungswechsel bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht: Die Bilanzrechtsexpertin König löste den langjährigen Behördenchef Sanio ab. Sie ist die erste Frau an der BaFin-Spitze. König kündigte an, in ihrer neuen Funktion verstärkt die Schattenbanken ins Visier zu nehmen. mehr
ESM löst Rettungsschirm EFSF ab
Die Euro-Finanzminister haben sich auf einen vorzeitigen Start des dauerhaften Rettungsfonds ESM geeinigt. Er ist anders konstruiert als der bisherige Rettungschirm EFSF. Der Hauptunterschied: Für den ESM müssen die Staaten Milliarden einzahlen - und nicht nur Kreditgarantien bieten. mehr
Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation
In Deutschland sinkt die Zahl der Arbeitslosen - doch damit steht die Bundesrepublik in Europa ziemlich allein da. Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation erreichte die Arbeitslosigkeit in den westlichen Industriestaaten eine Rekordmarke. Weltweit sind 200 Millionen Menschen ohne Job. mehr
Verhandlungen der EU-Finanzminister
Die EU-Finanzminister haben sich in Brüssel auf den Vertrag für den künftigen Euro-Rettungsfonds ESM geeinigt. Der Krisenfonds soll bereits am 1. Juli starten - ein Jahr früher als geplant. Kritik gab es dagegen an den griechischen Sparbemühungen. Diese seien "aus der Spur geraten". mehr
Kritik am griechischen Reformprogramm
Die Finanzminister der Euro-Länder haben die Reform-Maßnahmen in Griechenland kritisiert. Die Verhandlungen über einen Schuldenschnitt müssten möglichst schnell abgeschlossen werden, sagte Eurogruppenchef Juncker. Gleichzeitig sprach er sich für eine Senkung der Zinsen für griechische Staatsanleihen aus. mehr
Verhandlungen über Euro-Rettungsschirm
Noch ist der dauerhafte Euro-Rettungsschirm ESM nicht in Kraft. Doch schon wird bezweifelt, dass die geplanten 500 Milliarden Euro als Krisenhilfe reichen. Nach Italiens Premier Monti drängte nun auch IWF-Chefin Lagarde auf eine deutliche Aufstockung. Bundeskanzlerin Merkel und ihre Koalition lehnen das ab. mehr
Brüderle legt Drei-Stufen-Plan vor
Kanzlerin Merkel will die Finanztransaktionssteuer notfalls nur in der Eurozone einführen. Ihr Koalitionspartner stemmt sich gegen diese Pläne. FDP-Fraktionschef Brüderle erarbeitete nun ein Gegenkonzept, das der ARD vorliegt. Kern ist eine Börsenumsatzsteuer. mehr
198 Millionen Fluggäste im Jahr 2011
Im Jahr 2011 haben die deutschen Flughäfen mehr Passagiere abgefertigt als je zuvor. Trotz der neuen Rekordmarke von 198 Millionen Flüggästen zeigte sich die Branche enttäuscht. Sie beklagte die Folgen der Luftverkehrssteuer und der nachlassenden Konjunktur. Das treffe vor allem kleine und mittlere Flughäfen. mehr
Diskussion um ESM und Griechenland-Hilfe
Heute beraten die Euro-Finanzminister erneut über die Rettung Griechenlands sowie über den dauerhaften Rettungsschirm ESM. Kurz vor dem Treffen wies Bundesfinanzminister Schäuble Forderungen nach einer Auftstockung des ESM zurück. Auch für Griechenland hatte Schäuble im Bericht aus Berlin eine klare Botschaft. mehr
Griechenland verhandelt mit privaten Gläubigern
Die Gespräche über einen Schuldenschnitt für Griechenland sind vertagt worden. Griechische Medien hatten zuvor übereinstimmend von Fortschritten berichtet. Athen verhandelt mit seinen privaten Gläubigern über die Konditionen für einen Schuldenerlass. Ohne diesen Schritt droht dem Land der Staatsbankrott. mehr
Italiens Kampf gegen die Schuldenkrise
Die italienische Regierung hat ein weiteres Reformprogramm beschlossen. Der "Wachstum Italien" genannte Maßnahmenkatalog zielt darauf ab, in bestimmten Branchen den Wettbewerb zu fördern und freier zu gestalten. Das führe zu "mehr Offenheit und weniger Privilegien", begründete Ministerpräsident Monti. mehr
Kurswechsel in Ungarn
Erst hatte der ungarische Ministerpräsident Orban jegliche Diskussion über den Verfassungsstreit mit der EU abgelehnt. Nun hat er überraschend seine Meinung geändert und verspricht eine schnelle Einigung. Die Opposition kritisiert unterdessen ein geplantes Demonstrationsverbot. mehr
Hintergrund Umkämpfter Drogeriemarkt
An den Filialen der Drogeriekette Schlecker führte jahrelang kein Weg vorbei. Das Unternehmen aus Ehingen bei Ulm war unbestrittener Marktführer. Doch Schlecker bekam Probleme, schrieb rote Zahlen. Die Konkurrenten holten auf - allen voran dm und Rossmann. Ein Hintergrund zu den großen Drei. mehr
Europäisches Parlament verabschiedet Richtlinie
In Europa soll künftig mehr Elektroschrott recycelt werden, um angesichts rasant steigender Rohstoffpreise wertvolle Rohstoffe zurückzugewinnen. Das EU-Parlament hat einer entsprechenden Richtlinie zugestimmt, die bis 2013 umgesetzt werden muss. Sie soll auch den illegalen Export unterbinden. mehr
Erfolgreiche Auktionen von Staatsanleihen
Die Aufregung um die S&P-Herabstufungen scheint die Anleger weiter kalt zu lassen: Frankreich und Spanien haben problemlos mehrjährige Staatsanleihen am Markt platziert. In beiden Fällen gingen die Zinsen außerdem klar zurück. Gestern hatte schon der EFSF einen Erfolg gemeldet. mehr
Regierungserklärung zum Jahreswirtschaftsbericht
Minister Rösler hat der deutschen Wirtschaft ein erfolgreiches Jahr vorausgesagt. In seiner Regierungserklärung zum Jahreswirtschaftsbericht 2012 sagte er, es werde nur eine "Wachstumsdelle" geben, aber keine Rezession. Eurobonds lehnte er erneut ab. Die Oppostion warf Rösler Schönfärberei vor. mehr
Armut durch die Schuldenkrise in Griechenland
Die Troika prüft, die Wirtschaft schrumpft - und in Griechenland leben immer mehr Menschen in Arbeitslosigkeit und Armut. Die Zahl der Obdachlosen ist im vergangenen Jahr um bis zu 25 Prozent gestiegen. Unter ihnen sind viele junge, gut ausgebildete Hauptstädter. mehr
Entschließung verabschiedet
Skepsis im EU-Parlament: Die Abgeordneten haben sich mich großer Mehrheit kritisch zum Fiskalpakt geäußert. Ihnen gefallen vor allem ihre fehlenden Mitspracherechte nicht. Auch ließen sich die geplanten Maßnahmen besser mit EU-Gesetzen regeln. Von den Staaten fordern sie zudem mehr als reine Sparpolitik. mehr
Jahreswirtschaftsbericht zur Konjunktur
Die deutsche Wirtschaft wird 2012 laut dem neuen Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung nur noch um 0,7 Prozent zulegen. Bisher hatte sie mit einem Prozent gerechnet. Minister Rösler sieht die Wirtschaft in einer "erfreulich robusten Verfassung" - und prognostiziert gute Aussichten für den Arbeitsmarkt. mehr
Konjunkturprognose gesenkt
Die Weltbank hat ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum deutlich gesenkt. Die Eurozone werde in diesem Jahr in die Rezession rutschen. Die Weltbank warnte vor einer Verschärfung der Krise. Wirtschaftsminister Rösler legt heute die neue Konjunkturprognose der Bundesregierung vor. mehr
Hintergrund Die Zukunft der Warenhäuser
Der Milliardendeal ist geplatzt: Kaufhof bleibt vorerst in der Hand des Handelsriesen Metro - obwohl es zahlreiche Interessenten gibt. Konkurrent Karstadt kommt unterdessen gestärkt aus der Insolvenz und erwartet mehr Umsatz. Hat sich die angeschlagene Warenhausbranche wieder erholt? mehr
Erfolgreiche Auktion
Der Euro-Rettungsschirm EFSF hat erfolgreich Anleihen am Markt platziert. Am Tag nach der Herunterstufung durch die Ratingagentur S&P nahm er für Schuldpapiere von sechsmonatiger Laufzeit 1,5 Milliarden Euro ein. EFSF-Chef Regling und die Bundesregierung zeigten sich gelassen. mehr
Euro-Schuldenkrise
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat nach der Herabstufung mehrerer Euro-Länder erwartungsgemäß auch dem Rettungsschirm EFSF die Bestnote entzogen. Dessen Kreditwürdigkeit liege jetzt nur noch bei "AA+". Zuvor hatte die Agentur den Vorwurf politischer Einflussnahme zurückgewiesen. mehr
Interview Deutsche-Bank-Chefvolkswirt zu S&P
Politiker der EU kritisieren Standard & Poor's heftig für die Entscheidung, eine Reihe von Euro-Ländern herabzustufen. Dieser Schritt ist gerechtfertigt, glaubt hingegen Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Mayer. Investoren dürften sich dem Urteil der Agenturen aber nicht sklavisch beugen, sagt er im tagesschau.de-Interview. mehr
Insolvenzverwalter kündigt Lösung an
Für den insolventen Druckmaschinenhersteller Manroland gibt es offenbar Hoffnung: Der Insolvenzverwalter erklärte, die drei deutschen Standorte blieben wohl bestehen. Er werde am Mittwoch zwei Bieterkonzepte vorlegen. Laut einem Medienbericht kommt ein Interessent aus Deutschland und einer aus den USA. mehr
Kritik an Herabstufungen
Standard & Poor's hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, mit der Herabstufung von Euro-Ländern politische Interessen verfolgt zu haben. Es gebe keine politische Agenda, betonte Europachef Krämer. Die Kritik lässt aber nicht nach: Finanzminister Schäuble forderte weniger Macht der Agenturen. mehr
Kritik an angeblichen Plänen der EU-Kommission
Ist "Made in Germany" in Gefahr? Das meint jedenfalls DIHK-Chef Driftmann: Wenn die EU-Kommission ihre Pläne zur Änderung des Warenursprungsrechts umsetze, könne das Label am Ende sein. Die Bundesregierung schloss sich der Kritik an. Die EU-Kommission sprach hingegen von einem Missverständnis. mehr
Kritik an Plänen der EU-Kommission
Ist "Made in Germany" in Gefahr? Das meint jedenfalls DIHK-Chef Driftmann: Wenn die EU-Kommission ihre Pläne zur Änderung des sogenannten Warenursprungsrechts umsetze, könne das Label am Ende sein. Bislang ist vor allem entscheidend, wo Produkte zuletzt bearbeitet wurden. mehr
Einschätzung der US-Ratingagentur
Die Ratingagentur Moody's sieht Frankreichs Kreditwürdigkeit anders als die Konkurrenz von S&P weiter in der Top-Kategorie AAA. Aber auch Moody's ist skeptisch: Die Staatsverschuldung und die Euro-Krise bedeuteten weiter große Belastungen. Bis Ende März werde es deshalb eine neue Einschätzung geben. mehr
Westerwelle in Griechenland
Außenminister Westerwelle hat Griechenland Unterstützung in der Finanzkrise zugesichert. Griechenland und Europa gehörten zusammen, sagte er nach einem Treffen mit seinem griechischen Amtskollegen Dimas in Athen. Westerwelle sprach den Griechen Mut zu und ermunterte sie zu weiteren Reformen. mehr
Kritik am neuen Rating mehrerer Euro-Länder
Politiker aller Lager vermuten, dass Standard & Poor's mit der Abstufung der Kreditwürdigkeit wichtiger Euro-Staaten bestimmte Motive verfolgt. Während der CDU-Politiker Brok "anglo-amerikanische Interessenpolitik" vermutet, sprach der SPD-Europapolitiker Schulz von einem "Angriff auf die Stabilität" des EFSF. mehr
Reaktionen auf S&P-Urteil
Die Herabstufung von insgesamt neun Ländern durch die US-Ratingagentur Standard & Poor's ist ein weiterer Rückschlag für das von der Schuldenkrise geplagte Europa. Die Betroffenen reagieren mit Beschwichtigungen - und einige holen zum Gegenschlag aus und kritisieren die Ratingagentur. mehr
Nach Standard & Poor's-Entscheidung
Die Herabstufung Italiens durch Standard & Poor's schockt das Land: Denn gerade schien der Reformkurs bei Investoren Vertrauen zu wecken. Die Zinsen für Staatsanleihen waren gesunken. Nun wird die Kritik am Euro-Krisenmanagement - und vor allem an der Haltung Berlins - lauter. mehr
Paukenschlag aus New York
Die US-Ratingagentur Standard & Poor's unterstellt gleich neun Euroländern eine schlechtere Kreditwürdigkeit. Nachdem zunächst Frankreich das AAA entzogen worden war, wurden anschließend auch Österreich die Bestnote aberkannt sowie sieben weitere Staaten herabgestuft. mehr
Nach Herabstufung der USA 2011
Auch die USA haben Erfahrung mit einem verlorenen A: Im August 2011 gab es von Standard & Poor's statt der Bestnote AAA nur noch ein AA+. Damals löste das viel Hektik aus, die Börsen überschlugen sich. Dies ist heute fast vergessen - mit der US-Wirtschaft geht es bergauf. mehr
Abwertung durch Ratingagentur S&P
Die Agentur Standard & Poor's hat Frankreich das AAA-Toprating entzogen. Auch Österreich wird nur noch mit AA+ bewertet. Sieben weitere Euro-Länder wurden ebenfalls heruntergestuft, darunter Italien und Spanien. Deutschland behält hingegen sein AAA. Experten reagierten gelassen. mehr
Berichte über Abwertung durch S&P
Frankreich steht laut Medienberichten unmittelbar vor dem Verlust seines Topratings bei der Agentur Standard and Poor's. Die US-Agentur wolle zudem die Kreditwürdigkeit weiterer europäischer Staaten abstufen; auch Österreichs AAA ist demnach in Gefahr. Experten sehen die mögliche Herabstufung allerdings gelassen. mehr
Griechenland wieder auf dem Troika-Prüfstand
Anfang nächster Woche sollen die Experten von EU, IWF und EZB in Athen wieder mal nach dem Rechten sehen. Aber schon jetzt ist klar, dass es in Griechenland eher Rück- als Fortschritte gibt. Auch die Verhandlungen über einen Schuldenerlass der Banken stecken fest. mehr
Investoren zeichneten Anleihen für knapp fünf Milliarden Euro
Ein bisschen mehr Vertrauen: Italien muss auch bei längerfristigen Anleihen seinen Gläubigern nicht mehr ganz so hohe Zinsen bieten wie noch vor wenigen Wochen. Das hoch verschuldete Euroland muss für dreijährige Papiere 4,83 Prozent zahlen - im November hatte der Zinssatz noch bei fast acht Prozent gelegen. mehr
Umstrittene Gesetze der Regierung Orban
Ungarn braucht dringend Milliardenhilfen und verstößt gleichzeitig mit neuen Gesetzen zumindest gegen den Geist des EU-Rechts. Daher sagt die EU bisher auch Nein zu neuen Krediten - und bekommt nun Schützenhilfe: IWF-Chefin Lagarde fordert "handfeste Schritte" von Ungarn. Vorher gebe es keine Verhandlungen. mehr
Positive Signale in der Schuldenkrise
Spanien und Italien haben sich erfolgreich frisches Geld an den Kapitalmärkten besorgt. Spanien sammelte doppelt so viel Kapital ein wie geplant. Italien kam an das Geld zu erheblich günstigeren Konditionen als zuletzt. Das sind positive Signale angesichts der angespannten Lage infolge der Schuldenkrise. mehr
Kampf gegen Steuerhinterziehung
Ferrari fahren und zugleich angeblich an der Armutsgrenze leben? In Italien ist das keine Seltenheit. 120 Milliarden Euro gehen dem Staat jährlich durch Steuerhinterziehung durch die Lappen. Ministerpräsident Monti will den armen Reichen jetzt an den Kragen gehen. mehr
Streit um Neuverschuldung und neue Gesetze
In der EU-Kommission wächst die Unzufriedenheit mit Ungarn. Wegen der Neuverschuldung fordert Währungskommissar Rehn ein Defizitverfahren. Aber auch der politische Druck wegen der Gesetze der Regierung Orban nimmt zu - es droht ein Vertragsverletzungsverfahren. mehr
Kolumne Euroschau
Es war wie ein ungeschriebenes Gesetz: Seit Bestehen der Europäischen Zentralbank wurde der einflussreiche Posten des Chefvolkswirts von einem Deutschen besetzt. Ausgerechnet in der schwersten Krise des Euro hat Deutschland aber an Einfluss verloren - auch durch eigenes Verschulden. mehr
Antrittsbesuch in Berlin
Kanzlerin Merkel hat die Sparanstrengungen Italiens gelobt. Der neue Ministerpräsident Monti habe "außerordentlich wichtige und bemerkenswerte Maßnahmen getroffen", sagte Merkel nach Montis Antrittsbesuch. Zur Finanztransaktionssteuer äußerte sich Monti vorsichtig zustimmend. mehr
DGB setzt auf Gehaltssteigerungen
Der Deutsche Gewerkschaftsbund will dafür kämpfen, dass in Deutschland schon bald kein Arbeitnehmer weniger als 8,50 Euro in der Stunde verdient. Zudem fordert er deutliche Gehaltssteigerungen. DGB-Chef Sommer verwies darauf, dass der Konsum eine Stütze der Konjunktur sei. mehr
Pilotprojekt "Girogo"
Unter dem Namen "Girogo" starten Banken und Sparkassen das Projekt zum Bezahlen per Funk. Kunden sollen Beträge bis 20 Euro von ihrem Girokonto quasi im Vorbeigehen begleichen können, wenn sie ihre Bankkarte vor ein Lesegerät halten. tagesschau.de erklärt die Vor- und Nachteile des neuen Systems. mehr
Wirtschaftswachstum
Die deutsche Wirtschaft hat mitten in der Euro-Schuldenkrise eines der besten Jahre seit der Wiedervereinigung hingelegt. Vor allem der Konsum stieg stark an: Die Deutschen kauften so viel ein wie seit fünf Jahren nicht mehr. Dadurch verbesserte sich auch die Kassenlage des Staates. Zum Jahresende gab es jedoch den ersten Dämpfer. mehr
Streit um Besteuerung
Frankreich will die Finanztransaktionssteuer auch im Alleingang mit Deutschland durchsetzen. Kanzlerin Merkel sprach sich nach dem Treffen mit Präsident Sarkozy "notfalls" für eine Lösung nur in der Euro-Zone aus. Doch dagegen sperrt sich der Koalitionspartner FDP. mehr
Antrittsbesuch des Italieners in Berlin
Würde die Kanzlerin mit Italiens Regierungschef Monti koalieren statt mit der FDP - die Finanztransaktionssteuer wäre kein Streitthema. Gesprächsstoff haben Merkel und Monti für ihr Treffen in Berlin dennoch genug, Stichwort: Schuldenkrise. Und dann ist da noch ein anderes Thema. mehr
Ausblick auf 2012
Trotz Schuldenkrise, Sparpaketen und Rezessionsangst war 2011 für viele Branchen ein gutes Jahr. Für 2012 sind die Aussichten nicht so rosig. Dennoch kein großer Anlass zur Sorge, bei vielen Unternehmen überwiegt die Zuversicht. Aber es gibt auch Branchen, für die es eng wird. mehr
Studie der EU-Kommission
Wer sich im Internet nach Verbraucherkrediten umsieht, wird in zwei von drei Fällen schlecht informiert. Von insgesamt 560 Angeboten wiesen fast 400 Mängel auf, stellte die EU-Kommission bei einer Untersuchung fest. Die Angebote deutscher Anbieter waren im Schnitt noch schlechter. mehr
Studie belegt schwere Mängel
Wer sich im Internet nach Verbraucherkrediten umsieht, wird laut einer EU-Studie in zwei von drei Fällen schlecht informiert. Oft fehlten wichtige Angaben, stellte die EU-Kommission bei einer Untersuchung von insgesamt 560 Angeboten fest. Auch bei deutschen Anbietern fanden die Prüfer Mängel. mehr
Elektronikmesse in den USA
Die Hersteller von Unterhaltungselektronik blicken zuversichtlich in die Zukunft. Denn immer mehr Menschen kaufen Smartphones und Tablet-PCs. Auf der Leitmesse CES in Las Vegas präsentieren die Hersteller ihre neuesten Trends - auch wenn Branchenprimus Apple der Show fernbleibt. mehr
Sparmaßnahmen zerstören die Konjunktur
Griechenlands Wirtschaft ist 2011 um fast sechs Prozent geschrumpft - ein Ende ist nicht abzusehen. Die Regierung will jetzt ein weiteres Sparpaket durchs Parlament peitschen, bevor in einer Woche Vertreter von IWF, EU und EZB erwartet werden. Doch der Widerstand wächst. mehr
Treffen von Merkel und Sarkozy in Berlin
Allen Diskussionen zum Trotz haben sich Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone ausgesprochen. Auch die nächsten Hilfsmilliarden sollen ausgezahlt werden - wenn das Land weiter spart. Weiteres Thema des Treffens: die Finanztransaktionssteuer. mehr
Anleihen mit negativem Zinssatz platziert
Das ist selbst für den sicheren Hafen Deutschland neu: Bei einer Auktion von Staatsanleihen zahlten Anleger eine Prämie, um Deutschland Geld leihen zu dürfen. Die sechsmonatigen Staatsanleihen wurden zu einem Zinssatz von minus 0,01 Prozent zugeteilt. Und dennoch war die Nachfrage größer als das Angebot. mehr
Sarkozy und Merkel beraten in Berlin
Die Bundeskanzlerin hatte die Bürger auf ein schwieriges Jahr 2012 eingestimmt. Um die Eurokrise in den Griff zu bekommen, hat Merkel heute Frankreichs Präsidenten Sarkozy empfangen. Die beiden stehen unter Druck: Vor dem Treffen sank der Euro-Kurs auf den tiefsten Stand seit September 2010. mehr
US-Autobauer im Aufwind
Heute eröffnet die wichtigste Automesse der USA: In Detroit ziehen zahlreiche Konzerne traditionell eine erste Bilanz des vergangenen Jahres und geben einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate. Der krisengeplagte US-Autobauer Chrysler zeigt sich optimistisch - und das mit Grund. mehr
US-Arbeitslosenquote sinkt deutlich
Die Arbeitslosenquote in den USA ist auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren gefallen. Im Dezember betrug die offizielle Quote saisonbereinigt 8,5 Prozent. Die Zahl neu geschaffener Stellen stieg um 200.000 - und damit mehr als doppelt so stark wie noch im November. Die US-Konjunktur scheint sich überraschend deutlich zu erholen. mehr
Ratingagentur senkt Bewertung und Ausblick
Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität Ungarns wegen der finanziellen Schwierigkeiten des Landes auf Ramschstatus heruntergestuft. Die Kreditwürdigkeit wird nur noch mit "BB+" bewertet. Auch der Ausblick ist negativ. Fitch kritisierte unter anderem die "unorthodoxe Finanzpolitik" des Landes. mehr
Direktoriumsmitglied für begrenzten Aufkauf
Jörg Asmussen, seit Jahresanfang EZB-Direktoriumsmitglied, hat sich für den begrenzten Kauf von Staatsanleihen durch die Notenbank ausgesprochen. In einem Interview mit dem SWR forderte er zudem, die 17 Euroststaaten müssten ihre Haushaltspolitik enger aufeinander abstimmen. mehr
Verhandlungen über Euro-Fiskalunion
In Brüssel sind erneut EU-Beamte zusammengekommen, um den Vertrag für einen Fiskalpakt in der Eurozone voranzubringen. Beobachter erwarten, dass sich die Verhandlungspartner bis Ende Januar einigen werden. Doch viele Fachleute meinen, die Maßnahmen seien unzureichend. mehr
Griechischer Premier fordert neue Sparanstrengungen
Handeln statt verhandeln: Der griechische Premier Papademos sieht sein Land kurz vor der unkontrollierten Staatspleite, vor dem "katastrophalen Ende". Er fordert neue Opfer, auch von den Arbeitnehmern, der Mindestlohn stehe zur Debatte. Doch die Gewerkschaften stellen sich quer. mehr
Trotz Kritik des EFSF-Chefs Regling
Die CSU bleibt trotz Warnung des EFSF-Chefs Regling dabei, chronischen Schuldenstaaten mit dem Rauswurf aus der Eurozone zu drohen. CSU-Landesgruppenchefin Hasselfeldt verteidigte die Position als "Signal an die Märkte". Regling sagte, ein Ausschluss wäre teuer und zudem rechtlich gar nicht möglich. mehr
Erste Anleihenauktion in diesem Jahr erfolgreich
Die erste französische Anleihenauktion in diesem Jahr ist problemlos über die Bühne gegangen. Das Land, das seit Monaten um seine Top-Bonität fürchten muss, lieh sich erfolgreich knapp acht Milliarden Euro. Die Zinssätze veränderten sich seit Anfang Dezember kaum, liegen aber weiter deutlich über den deutschen Werten. mehr
China legt im Streit um EU-Emissionshandel nach
China erhöht den Druck auf die EU im Streit um den Emissionshandel im Luftverkehr. Der chinesische Luftfahrtverband erklärte, die Fluggesellschaften des Landes würden "natürlich nicht" in dieser Frage mit der EU kooperieren. Der Emissionshandel verstoße gegen Abkommen und werde zu einem Handelskrieg führen. mehr
Statt Asmussen wird Praet Chefvolkswirt
Die Europäische Zentralbank hat sich gegen die Berufung des deutschen Kandidaten Asmussen als neuen Chefvolkswirt entschieden. Die Bundesregierung betonte, sie werte das Votum nicht als Niederlage. Denn die Übernahme anderer Aufgaben in der EZB verschaffe Asmussen eine Schlüsselsposition. mehr
Einlagen von 453 Milliarden Euro
Das Misstrauen der Banken untereinander ist ungebrochen. Statt sich gegenseitig Geld zu leihen, deponieren sie es mehr denn je kurzfristig bei der Europäischen Zentralbank. Trotz der minimalen Verzinsung erreichten die eintägigen Einlagen bei der EZB einen Rekordwert von 453 Milliarden Euro. mehr
Kürzung des Gründungszuschusses
Die niedrigste Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt seit 20 Jahren und optimistische Aussichten für 2012. Angesichts der Vorgaben fällt es Arbeitsministerin von der Leyen leicht, im eigenen Etat zu kürzen und Maßnahmen zu streichen - selbst wenn sie erfolgreich waren. mehr
Überraschende Entscheidung gegen Asmussen
Deutschland hat den wichtigen Posten des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank verloren. Statt des favorisierten Ex-Finanzstaatssekretärs Asmussen übernimmt der Belgier Praet das Amt. Asmussen ist künftig für das Ressort Internationales und die Rechtsabteilung verantwortlich. mehr
Mehr als drei Millionen Neuzulassungen 2011
Vom Wirtschaftsaufschwung haben im vergangenen Jahr auch die Autohersteller profitiert. Sie verkauften in Deutschland 3,17 Millionen Pkw und damit fast neun Prozent mehr als beim Tiefstand im Jahr 2010. Für ein Elektroauto oder ein Hybridfahrzeug entschieden sich jedoch nur einige Tausend Kunden. mehr
Statistik für Dezember
Es dürfte einer der leichteren Auftritte für Arbeitsministerin von der Leyen werden: Am Vormittag will sie die aktuelle Arbeitsmarktstatistik kommentieren. Und voraussichtlich waren weniger als drei Millionen Menschen im Dezember arbeitslos gemeldet. Auch der Rückblick auf 2011 ist positiv. mehr
Kraftstoffpreise 2011
Kraftstoffe und Heizöl gelten seit langem als Preistreiber bei der Inflationsrate. Im vergangenen Jahr mussten die Autofahrer in Deutschland für Benzin und Diesel mehr bezahlen als jemals zuvor. Vor allem für Diesel verlangten die Tankstellen laut ADAC weitaus mehr Geld als 2010. mehr
Dezember 2011
Im Kampf gegen die Schuldenkrise in der Eurozone wächst der Druck auf Deutschland, Eurobonds und einer Freigabe des Aufkaufs neuer Staatsanleihen durch die EZB zuzustimmen. Die Bundesregierung drängt auf Änderungen der EU-Verträge hin zu einer Stabilitätsunion. mehr
Mehr als 41 Millionen Erwerbstätige
Infolge des anhaltenden Wirtschaftsaufschwungs sind in Deutschland 2011 viele neue Arbeitsplätze entstanden. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte ein neues Allzeithoch und stieg zum ersten Mal auf mehr als 41 Millionen. Arbeitskräfte sind derzeit gefragter als je zuvor. mehr
Großbritannien ohne Euro
Vor zehn Jahren wurde in vielen Staaten Europas der Euro eingeführt. Nicht so in Großbritannien: Das Königreich entschied sich dafür, am Pfund festzuhalten. Auch wenn Premierminister Cameron dies als Erfolg feiert: Viele Vorteile hat dieser Sonderweg den Briten nicht gebracht. mehr
Zehn Jahre Euro
Es ist der erste runde Geburtstag des Euro. Doch auf die Idee zu feiern, kommt niemand. Denn der Jubilar ist in der Krise. mehr
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