Verhandlungen über umstrittenes Nuklearprogramm
Ein Expertenteam der Atomenergieagentur IAEA ist im Iran eingetroffen. Die Fachleute um Chefinspekteur Nackaerts wollen die Wiederaufnahme der Gespräche über das umstrittene iranische Atomprogramm erreichen. Um den Druck zu erhöhen, hatte die EU zuvor einen Boykott iranischen Öls vereinbart. mehr
Wegen anhaltender Gewalt in Syrien
Die Beobachtermission der Arabischen Liga in Syrien ist vorerst gestoppt worden. Der Generalsekretär des Staatenbundes begründete dies damit, dass die syrische Regierung sich für eine Eskalation der Gewalt entschieden habe. Außenminister Westerwelle nannte den Stopp ein "kritisches Signal". mehr
EU-Innenminister beraten über Asylsystem
Vor einem Jahr war die Angst groß, dass Europa infolge der arabischen Revolte von einer Flüchtlingswelle überrollt wird. Es kam anders: Zwar kamen viele Flüchtlinge, aber Europa wurde damit fertig. Verbesserungen des Asylsystems sind weiter nötig, die Kompromissbereitschaft ist aber gering. mehr
Mehr Datenschutz im Internet
Die EU will die Datenschutzregeln in Europa verbessern. Denn sie stammen aus einer Zeit, in der an Facebook und Co. noch nicht zu denken war. Kern der EU-Pläne ist ein Rechtsanspruch auf das Löschen von Daten. Experten bezweifeln, ob dies den Verbrauchern tatsächlich nützen wird. mehr
Die EU will persönliche Daten im Internet besser schützen. Gelingen soll das mit europaweiten Regeln, darunter ein "Recht auf Vergessen" im Netz und kundenfreundlichere Privatsphäre-Einstellungen. Experten zweifeln jedoch, ob dies tatsächlich den Datenschutz verbessern wird. mehr
Dossier
Mit Massenprotesten im ganzen Land zwang das ägyptische Volk Präsident Mubarak im Februar 2011 zum Rücktritt. Das Militär übernahm die Macht und hielt zum Jahresende Parlamentswahlen ab. Dort haben islamische Kräfte die Mehrheit. Den Kurs des Landes bestimmen aber weiterhin die Generäle. Für viele Ägypter ist die Revolution deshalb noch nicht zu Ende. tagesschau.de hat Hintergründe und Porträts zusammengestellt. mehr
EU erhöht den Druck auf Ungarn
Die EU erhöht den finanziellen und politischen Druck auf Ungarn: Die EU-Finanzminister ebneten den Weg für ein Defizitverfahren gegen das verschuldete Mitgliedsland. Zudem zeigten die Präsidenten von Kommission und Parlament Ungarns Regierungschef Orban bei seinem Besuch in Brüssel die kalte Schulter. mehr
Iran reagiert zwiespältig auf Öl-Embargo
Die offiziellen Reaktionen aus dem Iran auf der Öl-Embargo der EU fallen zwiespältig aus: Während der Geheimdienstminister versucht, die wirtschaftliche Bedeutung herunterzuspielen, kommen aus dem Außenministerium Drohungen. Unterdessen schloss sich Australien dem Öl-Importstopp an. mehr
Öl-Embargo der EU gegen Iran
Beifall aus Washington und Jerusalem, Kritik aus Moskau: Das von der EU verhängte Öl-Embargo gegen den Iran ist international auf gemischte Reaktionen gestoßen. Das russische Außenministerium sprach von einer "zutiefst fehlerhaften Linie". Der Iran kritisierte die Sanktionen als kontraproduktiv. mehr
Embargo gegen Teheran verhängt
Im Streit um das Atomprogramm zielt die EU nun auf die wichtigste Ressource des Iran. Die Gemeinschaft beschloss ein Einfuhrverbot für iranisches Öl. Es soll am 1. Juli in Kraft treten. Zudem soll die Weiterarbeit am Atomprogramm mit Sanktionen erschwert und der Iran zur Kooperation bewegt werden. mehr
Positives Referendum über Beitritt
Die Kroaten haben sich mehrheitlich für einen Beitritt zur Europäischen Union ausgesprochen. Beim Referendum stimmten nach Angaben der Wahlkommission mehr als zwei Drittel mit Ja. Damit kann das Land das 28. EU-Mitglied werden. Die EU wertete das Votum als "gute Nachricht". mehr
Wie hart trifft das Embargo den Iran?
Das EU-Embargo gegen iranisches Öl trifft ausgerechnet Griechenland hart, denn das Land muss derzeit für Lieferungen nicht zahlen - Teheran stundet Athen die Schulden. Der Iran dürfte nun versuchen, sein Öl in Asien loszuwerden. Das aber versuchen EU und USA zu verhindern. mehr
Referendum in Kroatien
Die Regierung in Zagreb hat den EU-Beitrittsvertrag bereits unterschrieben. Heute stimmen rund 4,5 Millionen Kroaten darüber ab. Die Meinung im Land ist gespalten - dennoch wird mit einem positiven Votum gerechnet. mehr
Unterstützung im Streit mit EU
Etwa 100.000 Ungarn haben sich in Budapest demonstrativ hinter Ministerpräsident Orban gestellt. Sie zogen mit Transparenten und Fahnen durch die Straßen. Orban streitet mit der EU-Kommission darüber, ob die neue Verfassung gegen Demokratieprinzipien der EU verstößt. mehr
Vor Ölembargo-Beschluss
Es besteht kein Zweifel: Die EU wird zu Wochenbeginn den Druck auf den Iran noch einmal erhöhen und ein Ölembargo verhängen. Außenminister Westerwelle sagte, harte neue Sanktionen gegen das Land seien unausweichlich. Zugleich betonte US-Außenministerin Clinton die Bereitschaft zum Dialog mit Teheran. mehr
Retter in der "Costa Concordia"
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit für die Rettungstaucher vor Italiens Küste. 21 Menschen werden nach der Havarie der "Costa Concordia" noch vermisst. Doch mehrmals mussten die Taucher die Suche unterbrechen. Für sie ist die Arbeit oft lebensgefährlich. mehr
Interview Interview zu Gesetzesvorhaben
Führende Internet-Seiten in den USA haben gegen Gesetzentwürfe protestiert, mit denen das Urheberrecht besser geschützt und Webseiten schneller gesperrt werden sollen. Der Online-Experte Markus Beckedahl sagt im Interview mit tagesschau.de: Das Vorhaben gefährdet auch die Freiheit im Netz in Deutschland. mehr
Die Bergung eines Kreuzfahrt-Riesen
Um eine Umweltkatastrophe zu verhindern, soll die havarierte "Costa Concordia" so schnell wie möglich geborgen werden. Notfalls muss sie dafür in mehrere Teile zerschnitten werden. Doch das birgt Risiken: Das Schiff könnte abrutschen - und dann könnte Öl aus den Tanks austreten. Von Sandra Stalinski. mehr
Telefonat zwischen Hafen und Kapitän
Nach der Havarie der "Costa Concordia" steht der Kapitän im Fokus der Kritik. Italienische Medien veröffentlichten einen Telefonmitschnitt, der die Vorwürfe gegen ihn untermauert. Darin weigert sich Schettino beharrlich, zurück an Bord zu gehen, obwohl die Evakuierung noch andauert. mehr
Verfahren wegen Verletzung der EU-Verträge
Gleich mehrere Punkte der ungarischen Verfassung sind nach Ansicht der EU-Kommission undemokratisch. Deshalb hat sie ein Verfahren wegen Verletzung der EU-Verträge gegen Ungarn eingeleitet. Unter anderem bezweifelt die EU, dass Zentralbank und Datenschutzbehörde unabhängig von der Regierung sind. mehr
Taucher in der "Costa Concordia"
Der Einsatz auf der "Costa Concordia" verlangt den Spezialisten von Polizei, Feuerwehr und Marine alles ab. Bei Dunkelheit und schlechter Sicht bahnen sie sich ihren Weg durch das Chaos im Inneren des Wracks. Dabei kam auch Sprengstoff zum Einsatz. mehr
EU-Kommission entscheidet über Vertragsverletzungsverfahren
Viele Reformen der ungarischen Regierung sind höchst umstritten. Möglicherweise verstoßen sie auch gegen EU-Recht. Die EU-Kommission entscheidet heute, ob sie ein Verfahren einleitet. Anzeichen, dass Premier Orban noch einlenkt, gibt es nicht. mehr
Interview Sicherheit auf Schiffen
Nach der Havarie der "Costa Concordia" wird auch über Fehler der Besatzung diskutiert. Bei Schieflage eines Schiffes laufe jede Evakuierung chaotisch ab, sagt Kapitän Jens-Peter Hoffmann im Gespräch mit tagesschau.de. Erst recht, weil nur 30 bis 40 Menschen an Bord überhaupt dafür ausgebildet sind. mehr
Passagiere berichten über chaotische Evakuierung
Laut Aussagen von Passagieren verlief die Evakuierung der "Costa Concordia" alles andere als routiniert. Einen Eindruck davon liefern die Handy-Aufnahmen, die Urlauber gemacht haben. mehr
Mögliche Blockade der Straße von Hormus
Die USA verschärfen im Streit mit dem Iran über die Straße von Hormus den Ton: Präsident Obama warnte laut einem US-Medienbericht, ein Blockade der für Öltransporte wichtigen Meeresenge würde eine "rote Linie" überschreiten. Die EU steht unterdessen vor einem Ölembargo gegen den Iran. mehr
Interview Interview zur Lage in Ungarn
Die Lage in Ungarn sorgt für viel Kritik - auch seitens der EU. tagesschau.de sprach mit dem deutschen Betreiber des regierungskritischen Blogs "Pusztaranger" darüber, warum er anonym bleiben will, über die Rolle des Internets für die Opposition - und seine Erwartungen an die europäische Öffentlichkeit. mehr
Hintergrund Republikaner-Vorwahlen in den USA
Sieben Republikaner sind zunächst angetreten, um Amtsinhaber Obama bei der US-Präsidentschaftswahl herauszufordern. Doch bereits nach den Vorwahlen in Iowa und New Hampshire scheint Mitt Romney die Favoritenrolle zuzufallen. mehr
Reaktion auf politische Öffnung des Staates
Die EU reagiert auf die politische Öffnung in Myanmar: Sie hat angekündigt, in dem jahrelang abgeschotteten Staat ein Verbindungsbüro einzurichten. Auf diese Weise sollen Hilfsprogramme abgewickelt und der politische Einfluss gestärkt werden. Die Vertretung werde aber keine volle Botschaft sein. mehr
Konflikt um iranisches Atomprogramm
Im Atomstreit will die EU die Regierung in Teheran möglichst bald wirtschaftlich unter Druck setzen. Die Mitgliedstaaten einigten sich offenbar grundsätzlich auf ein Öl-Importverbot. Dies könnte am 30. Januar beschlossen werden. Der Iran sprach bereits von einem "Handelskrieg" der Europäischen Union. mehr
Zehntausende Ungarn fürchten Abbau von Demokratie
Mit Gesängen, Pfeifkonzerten und Transparenten haben Zehntausende Ungarn gegen die neue Verfassung des Landes demonstriert. Sie bangen um die Demokratie und werfen Ministerpräsident Orban autokratische Bestrebungen vor. Die Staatsführung ließ zeitgleich zur Demonstration die neue Verfassung feiern. mehr
Verfassungsänderung tritt in Kraft
In Ungarn ist eine neue Verfassung in Kraft getreten, die der Regierungspartei Fidesz große Macht sichert. Auch wenn Ministerpräsident Orban versucht, die Bürger mit Patriotismus um sich zu scharen, wächst die Unzufriedenheit. In Budapest protestierten am Abend zehntausende Menschen. mehr
Hintergrund Die Reihenfolge der US-Vorwahlen
Hintergrund US-Präsidentschaftswahl 2012
Zwar wählen die US-Bürger erst am 6. November 2012 einen neuen Präsidenten; das komplizierte Abstimmungsverfahren der Parteien zur Nominierung ihrer Spitzenkandidaten hat allerdings jetzt schon begonnen.tagesschau.de gibt einen Überblick über Regeln und Zeitplan des Vorwahl-Marathons. mehr