November 2009
Beim Versandhaus Quelle beginnt der Ausverkauf von 18 Millionen Artikeln. In den USA beantragt der Mittelstandsfinanzierer CIT Gläubigerschutz. Es ist die größte US-Bankenpleite seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Und GM will Opel nun doch behalten. mehr
Treuhandgesellschaft aufgelöst
Nach der Rückzahlung des staatlichen Überbrückungskredits ist die Opel-Treuhand aufgelöst worden. 65 Prozent der Anteile des Autobauers wurden laut Wirtschaftsministerium zurück an den Mutterkonzern GM übertragen. Er ist damit wieder alleiniger Eigentümer von Opel. mehr
DIW erwartet 0,8 Prozent Wachstum zum Jahresende
Die deutsche Wirtschaft wächst zum Jahresende scheller. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung erwartet zwischen Oktober und Dezember ein Wachstum von 0,8 Prozent gegenüber dem dritten Quartal. Dies sei aber eher ein Zwischenspurt als der Auftakt eines Dauerlaufs, warnten die Forscher. mehr
Chinas Produktion übersteigt die Nachfrage
Chinas Wirtschaft boom seit Jahren - und schießt dabei über das Ziel hinaus. Die Fabriken produzieren mehr als gebraucht wird. Niemand im Land und weltweit will all das kaufen. Eine Studie der Europäischen Handelskammer zeigt auf, welche dramatischen Folgen das hat. mehr
Geldsorgen im Boom-Emirat
Das einstige Boom-Emirat Dubai hat die Notbremse gezogen. Ausgerechnet die Bauherren der gigantischen Palmeninsel vor der Küste können ihre Kredite nicht mehr bezahlen und baten um Zahlungsaufschub. Dabei steht das Insel-Großprojekt wie kein zweites für den märchenhaften Aufschwung des Landes. mehr
Betriebsrat kritisiert Sanierungsplan für Opel
Immer mehr Details des GM-Sanierungsplans für Opel werden bekannt: In Europa sollen knapp 9000 Stellen wegfallen, 50 bis 60 Prozent davon in Deutschland. Opel-Betriebsratschef Franz sprach von 4900 Jobs, die in den vier deutschen Werken vor dem Aus stünden. Er kündigte Widerstand der Arbeitnehmer an. mehr
Konsumklimaindex gesunken
Die Wirtschaft wächst so stark wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr, doch die Verbraucher kommen nicht so recht in Konsumstimmung. Die Angst vor Arbeitslosigkeit lässt die Deutschen nur zögerlich einkaufen. Der Konsumklima-Index sank erneut. Für das Weihnachtsgeschäft besteht aber noch Hoffnung. mehr
18 Monate bis Ende 2010 möglich
Eigentlich wäre zum Jahresende die Regelung für ein verlängertes Kurzarbeitergeld ausgelaufen. Weil sich das Instrument der Kurzarbeit in der Krise aber so gut bewährt hat, hat die Regierung die Regelung bis Ende 2010 ausgedehnt. mehr
Deutscher Arbeitgebertag
Bundeskanzlerin Merkel will die Möglichkeit zur Kurzarbeit um ein volles Jahr verlängern. Dies kündigte sie auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin an. Die derzeitige Regelung läuft zum Jahresende aus. mehr
GM-Pläne für Opel
Noch hält GM den Opel-Sanierungsplan unter Verschluss. Aber ein paar wichtige Punkte hat Europachef Reilly schon verraten: Nicht nur das Werk in Bochum darf bleiben, auch Kaiserlautern spiele eine "wichtige Rolle". Wie viele Jobs an welchem Standort die Sanierung kosten wird, sagte er aber nicht. mehr
Folgen der Wirtschaftskrise
Die Wirtschaftskrise hat die Leasing-Firmen in Deutschland mit voller Wucht getroffen. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen verzeichnen die Unternehmen in diesem Jahr den größten Umsatzrückgang in ihrer Geschichte. Der Auto- und Nutzfahrzeugbereich schrumpfte demnach um 21 Prozent. mehr
Opel-Gipfel in Brüssel
Ein Subventionswettlauf um den Erhalt von Opel-Standorten steht zu befürchten. Angesichts dieser Gefahr haben sich die EU-Staaten beim so genannten Opel-Gipfel in Brüssel auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt: Künftig wollen sie bei Verhandlungen mit GM mit einer Stimme sprechen. mehr
Mehr Investitionen trotz Krise
Anders als die Großkonzerne haben die kleineren und mittleren Unternehmen trotz Krise auch 2008 ihre Investitionen insgesamt erhöht. Damit stabilisierten sie laut einer Studie der KfW-Bankengruppe die Konjunktur. Jetzt drohe aber die Gefahr einer Kreditklemme. mehr
Sonderregelung soll verlängert werden
Kurzarbeit hat in der Rezession laut Schätzungen bis zu 400.000 Jobs gerettet. Arbeitsminister Jung will daher die auslaufenden Sonderregelungen bis Ende 2010 verlängern. Unternehmen sollen ihre Beschäftigten dann aber nur noch für 18 statt wie bisher für 24 Monate in Kurzarbeit schicken können. mehr
Viele EU-Staaten bieten GM Staatshilfe an
Beim US-Autokonzern General Motors stehen offenbar die Politiker Schlange. Um Opel-Werke im eigenen Land zu retten, sollen mehrere europäische Regierungen laut einem Medienbericht Staatshilfen geboten haben. Bundeswirtschaftsminister Brüderle hält dagegen an seinem Nein zu Opel-Hilfen fest. mehr
Standort Osnabrück gesichert
Volkswagen wird Teile des insolventen Karosseriebauers Karmann übernehmen. Der Aufsichtsrat stimmte dem Erwerb von Maschinen, Anlagen und Grundstücken zu. Am Standort Osnabrück soll es unter der Regie von VW wieder 1000 Arbeitsplätze in der Autoproduktion geben. ndr
Streit über Konsequenzen aus der Finanzkrise
Bundesregierung und Bankenbranche streiten offen über die richtigen Konsequenzen aus der Finanzkrise. Spitzenpolitiker warnten davor, leichtfertig zur Normalität zurückzukehren. Kanzlerin Merkel warf Teilen der Finanzwirtschaft vor, schon wieder eine "ziemlich große Lippe" zu riskieren. mehr
EU und Russland schließen Vereinbarung
Ein Frühwarnsystem soll künftig verhindern, dass die EU-Staaten bei einem russischen Lieferstopp gegen die Ukraine ohne Gas dasteht. Darauf einigten sich Russland und die EU. Kredite für unbezahlte Gasrechnungen der Ukraine, wie von Russlands Premier Putin gefordert, will die EU aber nicht bereitstellen. mehr
Diskussion über Opel-Rettung
Die Politik ringt um Staatshilfen, GM um die Opel-Sanierung: Drei Wochen plant der US-Konzern noch ein, um sein Konzept zu erstellen. Und das wird wohl eine massive Kürzung der Kapazitäten beinhalten. Ex-Opel-Treuhandbeirat Wennemer rechnet damit, dass GM Staatshilfen bekommen wird - zum Nachteil des Autobauers. mehr
EU-Russland-Gipfel in Stockholm
Schon mehrfach fürchtete die EU um ihre Gaslieferungen aus Russland, weil die Ukraine ihre Rechnungen nicht bezahlte. Nun will Moskau die EU mit ins Boot holen, um den Druck auf die Ukraine zu erhöhen. Der EU-Russland-Gipfel diskutiert erneut über die Sicherheit der Gasversorgung - wohl wieder ohne Ergebnis. mehr
Immer mehr Kreditkarten müssen ausgetauscht werden
Wegen einer Sicherheitslücke im Ausland haben deutsche Banken bereits mehr als 100.000 Kreditkarten umgetauscht - und die Aktion weitet sich weiter aus: Auch die Volks- und Raiffeisenbanken wollen rund 60.000 Karten einziehen. Fragen zur Umtauschaktion beantwortet tagesschau.de. mehr
Verheugen: "Staatshilfen koordinieren"
"Die Kommission ist strikt gegen jeden Subventionswettlauf": Mit dieser Begründung lädt EU-Kommissar Verheugen EU-Wirtschaftsminister und GM-Spitze zum Opel-Gipfel. Er fordert eine an "rein wirtschaftlichen Kriterien" orientierte "europäische Lösung" - Staatshilfen nicht ausgeschlossen. mehr
EU geht gegen unseriöse Anbieter vor
Die EU-Kommission hat 18 Monate lang das Netz durchforstet und dabei rund 300 Webseiten von Klingelton-Anbietern beanstandet, die vor allem Kinder und Jugendliche "abgezockt und betrogen" haben. Das ist die Bilanz der Aktion mit dem Namen "Sweep", die EU-Kommissarin Kuneva zog. mehr
Erster Quartalsbericht nach der Insolvenz
GM muss auch im ersten Quartal nach der Insolvenz einen Milliardenverlust verkraften. Doch Konzernchef Henderson verkaufte dies schon fast als Erfolg. Zur Zukunft der Europa-Töchter macht er nur vage Aussagen. Offenbar soll in zwei Wochen über die Opel-Standorte entschieden werden. mehr
Interview mit Airbus-Chef Enders
Airbus-Chef Enders setzt die strategische Neuausrichtung des Flugzeugbauers fort. In immer mehr Staaten werden Flugzeugteile produziert. Im Interview mit der ARD spricht Enders über die neue Partnerschaft mit Abu Dhabi, die Probleme beim A380 und die Lage des Flugzeugbauers in der Wirtschaftskrise. mehr
Sanierung von Opel
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Beck hat Wirtschaftsminister Brüderle wegen dessen ablehnender Haltung zu Bundeshilfen für General Motors kritisiert. Es sei "nicht akzeptabel", wenn die Regierung aus Absprachen mit den Ländern ausschere. Die Länderchefs Rüttgers und Koch sehen vor allem GM am Zug. mehr
Steuersenkungspläne der Regierung
Ratschläge von Professoren könnten "das Nachdenken der Politiker nicht ersetzen". Mit diesen Worten reagierte Wirtschaftsminister Brüderle auf die scharfe Kritik der Wirtschaftsweisen. Die Experten halten die Steuersenkungspläne der Regierung für unseriös - die Regierung aber hält daran fest. mehr
Verwirrung um GM-Pläne
Bundeswirtschaftsminister Brüderle hat von GM nach eigenen Worten eine "freudige Mitteilung" erhalten: Der Opel-Mutterkonzern wolle keine deutschen Staatshilfen beantragen. So sicher scheint man sich da bei GM aber nicht zu sein. Kanzlerin Merkel forderte Klarheit. mehr
Anzahl der Verdachtsfälle verfünffacht
Die Zahl der vermuteten Betrugsfälle mit Kurzarbeitergeld steigt rasant an. Derzeit liegen der Bundesagentur für Arbeit Hinweise auf knapp 540 Unternehmen vor, bei denen insgesamt 37.000 Menschen arbeiten. Meistens wurde gemeldet, dass nicht die reduzierte, sondern die volle Arbeitszeit gearbeitet würde. mehr
Jahresgutachten: Mehr Wachstum, aber keine Euphorie
Die Wirtschaftsweisen sind verhalten optimistisch: In ihrem Jahresgutachten erwarten sie für 2010 ein Wachstum von 1,6 Prozent. Die Steuersenkungspläne von Schwarz-Gelb nannten sie "unseriös" und verlangten "Einschnitte statt Tagträumereien". Hierzu biete der Koalitionsvertrag aber nur Allgemeinplätze. mehr
Deutsche Wirtschaft wächst schneller als angenommen
Die deutsche Wirtschaft erholt sich schneller als gedacht: Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorquartal real um 0,7 Prozent zu. Das war das stärkste Wachstum seit Anfang 2008. Hierzu trugen vor allem die Exporte und die Investitionen der Unternehmen bei. Der private Konsum ging zurück. mehr
Weihnachtsgeschäft in der Wirtschaftsflaute
Schlechter als im vergangenen Jahr, aber besser als in den vorangegangenen Monaten: Das sind die Erwartungen der Einzelhändler an das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Zum Advent helle sich die Stimmung der Verbraucher merklich auf, meint der Verband. mehr
Produktion für den weltgrößten Automarkt
Im Krisenjahr 2009 ist China für BMW wichtiger denn je: Denn selbst in der globalen Krise konnte der Autobauer dort seinen Absatz steigern. Um am Autoboom möglichst viel zu verdienen, baut BMW mit seinem chinesischen Partner ein zweites Werk im Nordosten des Landes. Kostenpunkt: 560 Millionen Euro. mehr
Gläubigern wird Geduld abverlangt
"Wir haben alles richtig gemacht." Das haben Insolvenzverwalter Görg und sein Quelle-Beauftragter bei der Gläubigerversammlung beteuert. Das Versandhaus sei schwer umzusteuern gewesen: "Im Vergleich zu Quelle ist ein Öltanker ein Gokart". Die Gläubiger werden noch viel Geduld haben müssen. mehr
Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien
Die Wirtschaftskrise führt in vielen europäischen Staaten zu höheren Haushaltsdefiziten und Schulden. Das Ergebnis: Immer weniger EU-Mitgliedsstaaten erfüllen die Maastricht-Kriterien und halten die Vorgaben des Stabilitätspaktes ein. Welche Staaten verstoßen gegen die Kriterien? Ein Überblick. mehr
Kritik an GM wegen Umgang mit Opel
Wirtschaftsminister Brüderle hat General Motors angegriffen. Viel zu lange seien Entscheidungen verzögert worden, zu viel Geld sei verbrannt worden. In seiner Rede im Bundestag richtete er außerdem einen Appell an die Banken: Sie müssten ihrer "Verantwortung bei der Kreditvergabe" nachkommen. mehr
Beschlüsse der EU-Finanzminister
Zigaretten werden in vielen EU-Ländern teurer: Die Tabaksteuern sollen nach einem Beschluss der EU-Finanzminister ab 2014 teils deutlich steigen. Keine Auswirkungen hat das für Deutschland - hier gilt der hohe Steuersatz bereits. Neue Regeln soll es auch für Banker-Boni geben. mehr
GM-Manager tritt Forster-Nachfolge an
Neuer Chef des Autobauers Opel und seiner britischen Schwestermarke Vauxhall ist Nick Reilly - aber nur vorübergehend. GM-Chef Henderson nannte Reilly den "richtigen Mann" und versprach nach Angaben des Opel-Betriebsrats künftig mehr Unabhängigkeit für Opel innerhalb des GM-Konzerns. mehr
Gläubiger geben grünes Licht
Die Gläubiger des insolventen Karstadt-Konzerns haben grünes Licht für eine Fortführung des Konzerns gegeben. Mehr als 99 Prozent stimmten einem entsprechenden Antrag von Insolvenzverwalter Görg zu. Der Preis dafür: Sechs Karstadt-Häuser werden geschlossen, elf weitere stehen auf dem Prüfstand. mehr
US-Konzern gerät unter Druck
Es waren die ersten Aussagen der Kanzlerin zu Opel nach dem Platzen des Verkaufs an Magna - und sie wurde deutlich: Der US-Konzern GM sei über Monate seiner Verantwortung nicht gerecht geworden, sagte sie im Bundestag. Die gescheiterten Kaufinteressenten Magna und Sberbank kündigte unterdessen Forderungen gegen GM an. mehr
Niederländischer Betreiber zahlt 1,1 Milliarden Euro
Der Energiekonzern E.ON trennt sich endgültig von seinem Höchstspannungsnetz. Der niederländische Betreiber Tennet übernimmt das etwa 10.700 Kilometer Netz für rund 1,1 Milliarden Euro. Die EU-Kommission hatte die Trennung gefordert; sie sieht darin einen Schritt zu mehr Wettbewerb und sinkenden Preisen. mehr
Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel
Trotz der geplanten Steuersenkungen ist die EU zuversichtlich, dass Deutschland ab 2013 den EU-Stabilitätspakt wieder einhalten wird. Entsprechend äußerte sich EU-Kommissar Almunia. Finanzminister Schäuble hatte zuvor die Euro-Finanzminister informiert. Am Vormittag trifft er seine Kollegen der EU. mehr
Gläubigerversammlung für die Konzernholding
Drei Tage ist die Grugahalle in Essen Anlaufstelle für alle diejenigen, denen Arcandor Geld schuldet. Zum Auftakt hat Insolvenzverwalter Görg die Hoffnungen gedämpft: Für jeden Euro, den die Konzerholding schuldig geblieben ist, werden die Gläubiger weniger als einen Cent erhalten. mehr
Fragen und Antworten
Die Bundesregierung drückt aufs Tempo - noch in diesem Jahr soll das "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" verabschiedet werden. Ab dem 1. Januar 2010 können sich Bürger und Unternehmen dann auf Entlastungen in Höhe von rund 8,5 Milliarden Euro freuen. tagesschau.de zeigt, wer vom neuen Gesetz besonders profitiert. mehr
Beitrag zur Sanierung
150 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren - diese Summe wollen die Karstadt-Beschäftigten beisteuern, um bei der Sanierung der insolventen Warenhauskette zu helfen. Nach Angaben von ver.di-Vizechefin Mönig-Raabe verzichten die Arbeitnehmer unter anderem auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld. mehr
Entlassungswelle in den USA
Die Arbeitslosenquote in den USA ist auf den höchsten Stand seit 1983 gestiegen. 10,2 Prozent waren im Oktober ohne Job. Die Entlassungswelle ebbte zwar im Vergleich zu den Vormonaten ab. Seit Beginn der Rezession gingen aber bereits 7,3 Millionen Jobs verloren. mehr
Wechsel im Opel-Treuhandbeirat
Die Bundesländer tauschen ihren Vertreter im Opel-Treuhandbeirat aus. Der bisherige Repräsentant Pfeil habe nicht in ihrem Interesse gehandelt. Für die Entscheidung über Staatshilfen hat dies wohl keine Folgen. GM soll sich nächste Woche zu seinen Plänen äußern. mehr
Dramatische Verluste des Immobilienfinanzierers
Der US-Immobilienmarkt kommt nicht aus der Krise. Der staatliche gestützte Hypothekenfinanzierer Fannie Mae meldete einen Quartalsverlust von 18,9 Milliarden Dollar. Um die Krise durchzustehen, will das Institut weitere Staatshilfe in Höhe von 15 Milliarden Dollar beantragen. mehr
Proteste an deutschen Opel-Standorten
Die IG Metall hat angekündigt, die Proteste gegen den Verbleib von Opel bei GM europaweit auszuweiten. Gestern hatten Mitarbeiter an den vier deutschen Standorten gegen die Kehrtwende von GM protestiert. Bund und Länder forderten GM auf, "umgehend" ein Konzept für Opel vorzulegen. mehr
Kaufvertrag für Escada unterzeichnet
Der insolvente Modekonzern Escada hat einen neuen Besitzer: Die indische Stahl-Familie Mittal kaufte die einst größte Damenmodemarke. Den Vertrag unterzeichnete die 33-jährige Megha Mittal, die als treibende Kraft hinter dem Geschäft gilt. Escada bezeichnete Mittal als Wunschpartner. mehr
Versandhausmarke verkauft
Beim Ausverkauf von Quelle schlagen nicht nur die Schnäppchenjäger zu. Der weltgrößte Versandhauskonzern Otto sicherte sich die Rechte an der Marke Quelle und an Eigenmarken wie Privileg. Gleichzeitig übernimmt Otto das Russland-Geschäft des insolventen Konkurrenten. mehr
SoFFin-Finanzspritze
Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate erhält weitere drei Milliarden Euro Unterstützung vom staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin. Zudem wurde die Verlängerung der Liquiditätsgarantien in Höhe von 52 Milliarden Euro bis zum 30. Juni kommenden Jahres beschlossen. mehr
Interview Interview mit Opel-Treuhänder Pfeil
Nach dem gescheiterten Opel-Magna-Deal geht Opel-Treuhänder Dirk Pfeil mit der Politik hart ins Gericht. Ins Zeugnis würde er schreiben: Sie haben sich bemüht, sind aber den Anforderungen nicht gerecht geworden, sagte er gegenüber tagesschau.de. mehr
Interview Autoexperte Dudenhöffer im Interview
Es kommen Monate der Unsicherheit auf Opel und den Mutterkonzern GM zu, meint Autoexperte Dudenhöffer im EinsExtra-Interview. Die Entscheidung, Opel doch nicht zu verkaufen, sei die "Strategie mit dem höchstmöglichen Risiko". GM hätte sich auf die Probleme im Heimatland USA konzentrieren sollen. mehr
Hintergrund Unsicherheit bei den Opel-Beschäftigten
Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Beschäftigte erneut um ihre Arbeitsplätze. Alle Absprachen mit Magna sind hinfällig geworden. Doch nicht nur in Deutschland sind Restrukturierungen wahrscheinlich. Eine Übersicht der GM-Standorte in Europa. mehr
Verkauf abgeblasen
Der Machtkampf unter den GM-Managern ist entschieden: Opel wird nicht verkauft. Grund für die Kehrtwende ist vor allem die bessere finanzielle Lage des Detroiter Konzerns. GM schreibt wieder schwarze Zahlen. Einsparungen wird es trotzdem geben. mehr
Paukenschlag aus Detroit
Der unendliche Übernahmepoker um den angeschlagenen deutschen Autobauer Opel endet mit einer Überraschung. Der Verkauf an den Zulieferer Magna war so gut wie besiegelt. Doch nun entschied der Verwaltungsrat des Mutterkonzerns General Motors (GM), die deutsche Tochter zu behalten und das Europa-Geschäft rund um Opel selbst zu sanieren. mehr
Auflagen für staatliche Milliardenhilfen
Das britische Finanzsystem kommt nicht zur Ruhe. Die Regierung pumpt weitere Milliarden in die bereits teilverstaatlichten Banken Lloyds und RBS. Im Gegenzug zwingt sie beide Konzerne aber, hunderte Filialen zu verkaufen. Betroffen ist ein Zehntel des britischen Privatkundengeschäfts. mehr
Prognose der EU-Kommission für 2010
Europas Wirtschaft lässt laut EU-Kommission die Rezession hinter sich. Eine Triebfeder des für 2010 erwarteten Aufschwungs wird demnach Deutschland mit einem überdurchschnittlichen Wachstum. Doch die Bundesbürger müssen sich zugleich auf deutlich steigende Arbeitslosenzahlen einstellen. mehr
US-Mittelstandsbank CIT meldet Insolvenz an
Der US-Mittelstandsfinanzierer CIT hat Insolvenz angemeldet. Es ist die größte Bankenpleite in den USA seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Doch Experten erwarten keine vergleichbare Kettenreaktion im Finanzsektor. In einem geordneten Insolvenzverfahren will sich CIT rasch sanieren. mehr
Betriebsrat hofft auf viel Arbeit bis Weihnachten
Nach dem Aus für Quelle hat am Morgen der wohl größte Ausverkauf der deutschen Geschichte begonnen. Die Website des Versandhauses ist wegen Überlastung teils nur schwer zu erreichen. Ab morgen gewähren auch die Quelle-Shops Rabatte. Durch die Aktion können viele Beschäftigte vorerst weiterarbeiten. mehr
Neue AGB der Banken
Von heute an gelten die geänderten Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken. Die Änderungen betreffen vor allem Überweisungen und die Haftung bei Missbrauch von EC-Karten. Was das für Bankkunden bedeutet, beantwortet tagesschau.de. mehr