Rettungsplan für Autobauer Opel
Mehr Eigenständigkeit, aber keine komplette Loslösung: So hofft Opel der drohenden Pleite seiner Mutter GM zu entgehen. Zusammen mit Vauxhall soll Opel eine neue Gesellschaft bilden. GM steuert Patente bei und hofft auf Investoren. Opel will außerdem 3,3 Milliarden Euro öffentliche Zuschüsse. mehr
Konsum und Exporte brechen ein
Die Krise der US-Wirtschaft ist weit schlimmer als befürchtet. Auf das vergangene Jahr hochgerechnet, schrumpfte sie im vierten Quartal um 6,2 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit 1982. Grund hierfür sind sinkender Konsum und ein dramatischer Einbruch der Exporte. mehr
Hintergrund So eng vernetzt sind GM und Opel
Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben. Der Autobauer ist dabei - anders als Management und Betriebsrat behaupten - kein Teilunternehmen, sondern eher eine Marke. mehr
Folgen der Finanzmarktkrise
Japan hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt - und die rutscht immer tiefer in die Krise. Verglichen mit dem Vorjahresmonat schrumpfte die landesweite Produktion im Januar 2009 um ein Drittel. Sony-Präsident Chubachi wirft wegen der Absatzkrise sogar das Handtuch. mehr
US-Hypothekenbank meldet 59 Milliarden Verlust
Der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae erweist sich als ein Fass ohne Boden. Allein im letzten Quartal häufte er einen Verlust von 25 Milliarden Dollar an. Insgesamt betrug das Minus im vergangenen Jahr 59 Milliarden Euro. Die Hypothekenbank bat die US-Regierung um weitere Hilfen. mehr
Auswirkungen der Finanzkrise
Die massive Staatsverschuldung vieler Länder bereitet Politikern und Ökonomen Sorgen. Sie warnen vor drohenden Staatspleiten - auch in Europa. Müssen einige Länder nach der Banken- und Wirtschaftskrise nun den Staatsbankrott fürchten? mehr
Tausende Opel-Beschäftigte demonstrieren
In ganz Europa haben Opel-Beschäftigte für den Erhalt ihrer Betriebe demonstriert. Die zentrale Kundgebung mit etwa 15.000 Teilnehmern war am Stammsitz in Rüsselsheim. Hier formulierte Betriebsratschef Franz die wichtigste Forderung der Opelaner: Die Loslösung von GM. mehr
Jüngste Zahlen des Autobauers General Motors
Das Ergebnis nach dem "extrem schwierigen Jahr" fiel erwartungsgemäß katastrophal aus: Der angeschlagene US-Autobauer General Motors hat 2008 einen Verlust von 30,9 Milliarden Dollar gemacht. Ebensoviel Geld benötigt der Konzern vom Staat, um den Konkurs noch abzuwenden. mehr
Arbeitslosigkeit steigt im Februar stark
Die Wirtschaftskrise drückt zunehmend auf den Arbeitsmarkt. Die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit registrierten Arbeitslosen stieg im Februar stark an. Sie liegt jetzt bei 3,552 Millionen Menschen, 63.000 mehr als im Vormonat. Die Kurzarbeit nahm dramatisch zu. mehr
GfK-Konsumklima-Index gestiegen
Die Verbraucher in Deutschland sind ungeachtet der tiefen Rezession weiterhin in Kauflaune. Stabile Preise und Kaufanreize wie etwa die Abwrackprämie hätten dafür gesorgt, dass sich das Konsumklima im Februar etwas aufgehellt habe, teilte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit. mehr
Viele Milliarden im Minus
Der US-Versicherungskonzern AIG taumelt. Bis zu 60 Milliarden Dollar soll das Unternehmen im vergangenen Vierteljahr an Verlusten verbucht haben. Momentan kann AIG nur der Verkauf besonders lukrativer Geschäftsteile retten. Drei Bieter sind dafür noch im Gespräch. mehr
Europäische Industriepolitik
Die US-Regierung greift der heimischen Autoindustrie mit bis zu 30 Milliarden Dollar unter die Arme. Angesichts dessen warnte EU-Industriekommissar Verheugen vor der Verzerrung des Wettbewerbs. Und stellte seinerseits der europäischen Industrie günstige Kredite in Aussicht. mehr
Wie Forscher versuchen, die Wirtschaft vorherzusagen
So einig sich die Wirtschaftsforschungsinstitute häufig sind - allzu oft stellen sich ihre Vorhersagen als ungenau heraus. Trotzdem will in Politik und Wirtschaft keiner auf sie verzichten. Eine falsche Prognose ist vielen lieber als gar keine. mehr
Wege aus der Finanzmarktkrise
Die US-Regierung erwägt Medienberichten zufolge die Erhöhung ihres Anteils an der ehemals weltgrößten Bank Citigroup. Auf bis zu 40 Prozent könnte der Staatsanteil steigen. Bisher hat der US-Staat dem Geldhaus 45 Milliarden Dollar geliehen. mehr
Einigkeit über Maßnahmen gegen Finanzkrise
Lückenlose Aufsicht über und strenge Kontrolle der globalen Finanzmärkte - so haben die wichtigsten europäischen Wirtschaftsmächte ihr Ziel für den G20-Gipfel in London formuliert. Man wolle nichts weniger erreichen als eine Neugründung des Systems, so Frankreichs Präsident Sarkozy. mehr
Interview Bericht aus Berlin, 22.02.2009
Die große Krise bei Opel ist auch ein Thema des Interviews mit Bundesfinanzminister Steinbrück (SPD). ARD-Hauptstadtstudioleiter Deppendorf fragt nach, wie der Staat dem Auto-Konzern noch helfen kann und welche Konsequenzen das für die Wirtschaft und den Steuerzahler hätte. mehr
EU-Wirtschaftsmächte zu Finanzkrise
Februar 2009
Mit bislang 102 Milliarden Euro musste die Hypo Real Estate gestützt werden - ohne dass der Staat im Gegenzug Anteile übernommen hätte. Nun denkt die Bundesregierung das bislang Undenkbare: Soll die HRE verstaatlicht werden? In den USA trat das lange diskutierte Konjunkturpaket in Kraft. mehr
Finanzmärkte vor der Regulierung
Kanzlerin Merkel will Regeln für die internationalen Finanzmärkte, die keine "weißen Flecken" mehr lassen. Das sagte Merkel am Tag vor einem europäischen Vorbereitungstreffen für den G20-Gipfel Anfang April in London. Auch Frankreichs Präsident Sarkozy formulierte bereits ehrgeizige Ziele. mehr
Tausende Arbeitsplätze in Gefahr
Angesichts der Krise bei Opel und tausender gefährdeter Arbeitsplätze streitet die Politik, ob der Staat dem Autohersteller zu Hilfe eilen sollte. Der Riss geht quer durch die Parteien. Die EU warnte unterdessen vor unabgestimmten Aktionen. mehr
GM-Töchter im Abwärtsstrudel
Die Krise der GM-Töchter Opel und Saab spitzt sich zu. Bei Opel tun sich immer größere Finanzlöcher auf. Saab ist insolvent - und will sich von der maroden US-Mutter lösen. Ohne GM bräuchten die Töchter aber einen Partner, wie Autoexperte Diez gegenüber tagesschau.de sagte. mehr
Schwedische GM-Tochter insolvent
Der Niedergang des US-Autoriesen GM hat in Europa ein erstes prominentes Opfer: Die schwedische Tochter Saab meldete Insolvenz an - und will sich von der maroden Mutter lösen. Eine Zukunft für Saab könne es aber nur mit einem Partner geben, sagte Autoexperte Diez tagesschau.de. mehr
Fragen und Antworten
Die Bundesregierung spricht von der "größten Maßnahme in der Geschichte der Bundesrepublik". 50 Milliarden Euro will sie aufwenden, um die Finanzkrise einzudämmen. Doch wem kommt das Geld wie und wann zugute? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Interview Interview mit Wirtschaftspsychologe Winfried Neun
"Begeisterungsstürme wird es keine geben", sagt Wirtschaftspsychologe Winfried Neun im tagesschau.de- Interview. Trotz der Zustimmung des Bundesrats zum größten Konjunkturprogramm der Bundesrepublik ist sich Neun sicher: "Die Wirkung des Pakets ist längst verpufft!" mehr
Großaktionär stellt Entschädigungsforderung
Drei Euro soll der Bund pro Aktie zahlen, falls er Aktionäre der Hypo Real Estate enteignet. Damit nannte Groaßktionär Flowers erstmals eine konkrete Zahl - allerdings ist die geforderte Entschädigung doppelt so hoch wie der Börsenkurs. Erst am Mittwoch hatte das Kabinett den Weg für eine Enteignung geebnet. mehr
Absturz von Continental macht Schaeffler zu schaffen
Continental ist tief in die roten Zahlen gerutscht. Einmal mehr zeigt sich, wie sehr sich das Familienunternehmen Schaeffler mit der Übernahme des viel größeren DAX-Konzerns aus Hannover verhoben hat. Schaefflers Abstieg vom bewunderten Branchenstar zum Bittsteller war rasant. mehr
NRW-Ministerpräsident Rüttgers bei GM
Gute Nachricht aus Detroit? Offenbar plant General Motors zurzeit keine Schließungen von Opel-Standorten in Deutschland. Das sagte NRW-Ministerpräsident Rüttgers nach einem Gespräch mit GM-Chef Wagoner. Unter den rund 25.000 Opel-Mitarbeitern in Deutschland bleibt die Stimmung skeptisch. mehr
Reaktion auf Massenproteste in Frankreich
Die Massenproteste gegen die Politik der französischen Regierung zeigen Wirkung: Er habe verstanden, sagte Präsident Sarkozy - und er versprach Hilfe für sozial Schwachen und Familien, die unter der Wirtschaftskrise besonders leiden. 2,6 Milliarden Euro stehen dafür bereit. mehr
Obama stellt Plan vor
75 Milliarden Dollar für die Hausbesitzer, 200 Milliarden für die Hypotheken-Finanzierer: US-Präsident Obama stellt auch bei der US-Immobilienkrise hohe Summen bereit. Experten warnen, das System könnte missbraucht werden. mehr
Bankenrettungsfonds genehmigt Finanzhilfe
Der Bankenrettungsfonds SoFFin hat zum ersten Mal dem Finanzdienstleister eines Autokonzerns Hilfen gewährt. Die Volkswagen Bank erhält Garantien über zwei Milliarden Euro. Damit will der Autohersteller die Kreditversorgung seiner Händler und Kunden sichern. mehr
Nach Desaster für Lehman-Kunden
"Den Anleger aus seiner Beweisnot befreien", darauf zielt ein neues Gesetz, das Kunden künftig besser vor falscher Bankberatung schützen soll. Der Entwurf, den das Kabinett billigte, verpflichtet Anlageberater, Kundengespräche zu protokollieren. mehr
Krise beim Mutterkonzern GM
Mit ihrer maroden US-Mutter GM stehen auch die deutschen Opel-Werke am Abgrund. Nun wird bereits diskutiert, Opel aus General Motors herauszulösen. Allerdings: Opel hätte es nicht leicht, sich zu behaupten. Wie groß die Chancen sind - darüber gehen die Meinungen von Experten auseinander. mehr
Sanierungskonzept
Defizitverfahren gegen sechs Staaten
Die EU will nicht verhindern, dass die Mitglieder sich gegen die Finanzkrise stemmen. Aber eine hohe Neuverschuldung kann sie auch nicht tolerieren. Deswegen leitete sie heute Defizitverfahren gegen sechs Staaten ein. Sanktionen müssen die aber nicht fürchten. mehr
Kabinett beschließt Gesetzentwurf
Im Herbst hatte Kanzlerin Merkel den Sparern versprochen, dass alle Einlagen sicher seien. Das war aber nur ein Versprechen. Jetzt will die Bundesregierung die Gesetze ändern. Das Kabinett beschloss einen Entwurf, der die Einlagensicherung auf 100.000 Euro verfünffachen soll. mehr
Kabinett billigt Gesetz zur Banken-Verstaatlichung
Die Bundesregierung hat die Weichen für eine Enteignung angeschlagener Banken im äußersten Notfall gestellt. Das Kabinett billigte einen Gesetzentwurf, der auf die Hypo Real Estate zugeschnitten ist. Wirtschaftsvertreter sprachen von "Tabubruch", die Reaktion der Opposition war gemischt. mehr
Opel fasst Beteiligung eines Investors ins Auge
Der Sanierungsplan des US-Mutterkonzerns GM hat keine Klarheit über die Opel-Zukunft gebracht. Die europäische GM-Tochter ist jetzt aber offen für einen Einstieg fremder Geldgeber bei Opel. Kanzlerin Merkel forderte ein Zukunftskonzept, ohne das es keine Staatshilfen geben könne. mehr
Commerzbank mit Jahresbilanz
Die teilverstaatlichte Commerzbank ist tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Institut fuhr im vergangenen Jahr einen Vorsteuerverlust von 378 Millionen Euro ein. Nur dank einer Steuerrückzahlung konnte die Bank unter dem Strich noch einen Mini-Gewinn ausweisen. mehr
US-Konzern GM legt Sanierungsplan vor
Auch nachdem General Motors (GM) sein Sanierungskonzept vorgelegt hat, herrscht weiter Unklarheit über die deutsche Tochter Opel. Nordrhein-Westfalens Regierungschef Rüttgers forderte GM und Opel auf, schnell eine Lösung zu finden. Ohne ein tragfähiges Konzept könne der Staat nicht helfen. mehr
US-Autokonzerne präsentieren Sanierungspläne
Der US-Autobauer General Motors benötigt neue Milliardenkredite und bringt die deutsche Tochter Opel immer mehr in Gefahr. Jede fünfte Stelle weltweit soll gestrichen werden. Ob Opel-Arbeitsplätze betroffen sind, ist noch ungewiss. Auch Chrysler legte einen Sanierungsplan vor. mehr
Staaten verletzen Maastricht-Kriterien
Die Wirtschaftskrise führt in vielen europäischen Staaten zu höheren Schulden. Das Ergebnis: Nur ein Teil der EU-Mitglieder hält 2009 die Maastricht-Kriterien und die Vorgaben des Stabilitätspakts ein. mehr
Betriebsratschef befürchtet "verbrannte Erde"
Immer mehr Spekulationen ranken sich um die Zukunft des Rüsselsheimer Autobauers Opel. Angeblich drohen Werksschließungen und Massenentlassungen. Betriebsratschef Franz wirft den GM-Managern vor, nicht für das Wohl des Unternehmens zu arbeiten, sondern "verbrannte Erde zu hinterlassen". mehr
Gewinneinbruch bei Daimler
Die Krise hat Daimler voll erwischt und den Gewinn mehr als halbiert. Besonders schmerzt den Konzern der Absatzeinbruch bei den teuren Mercedes-Modellen - war er es doch gewohnt, mit großen Autos große Gewinne einzufahren. Dennoch steht der Autobauer besser da als mancher Wettbewerber. mehr
Bankenverband legt laut Medien Konzept vor
So genannte toxische Papiere machen den Banken zu schaffen. Nun hat der Bankenverband laut Medienberichten ein eigenes Konzept vorgelegt, wie die Geldinstitute diese faulen Wertpapiere aus ihrer Sicht am besten entsorgen könnten: In einen staatlichen "Mobilisierungsfonds". mehr
Parteien streiten über Staatsbeteiligungen
Der Mutterkonzern GM kämpft in den USA um weitere Kredite - und die deutsche Tochter Opel droht mit zu versinken. Mehrere Möglichkeiten zur Rettung des angeschlagenen Autobauers werden hierzulande diskutiert, unter anderem Staatsbeteiligungen. Die Debatte darüber spaltet die Parteien. mehr
GM und Chrysler präsentieren Sanierungskonzepte
Für General Motors und Chrysler geht es um alles oder nichts: Heute präsentieren die Autokonzerne der US-Regierung ihre Sanierungskonzepte. Können sie die "Task Force" um Finanzminister Geithner überzeugen? Fließt kein frisches Geld, stehen die Bänder wohl bald für immer still. mehr
Hintergrund Zukunft der Automobilindustrie
Die Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise. Die Lösung soll aus der Steckdose kommen, so zumindest die Hoffnung. Elektro- oder Hybridautos gelten als innovativ und zukunftsweisend. Doch Experten haben ihre Zweifel, da viele Probleme noch ungelöst sind. mehr
Koalition streitet über HRE-Verstaatlichung
Laut Kanzlerin Merkel soll der Bund die Kontrolle bei der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) übernehmen. Doch die Enteignung der Aktionäre im Falle einer Verstaatlichung ist umstritten. CSU-Chef Seehofer und Wirtschaftsminister zu Guttenberg machen gegen die Pläne mobil. mehr
Bruttoinlandsprodukt schrumpft zweistellig
Auch Japan spricht von der schwersten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Um 12,7 Prozent ist die Wirtschaft im vergangenen Quartal geschrumpft. Betroffen sind vor allem die Auto- und die Elektronikbranche. Sie leiden auch unter dem starken Yen. mehr
Dubai in der Krise
Wolkenkratzer, Einkaufszentren, künstliche Inseln und Vergnügungsparks - in Dubai schien nichts unmöglich, bis die Weltwirtschaft ins Trudeln geriet. Jetzt spürt das Emirat die Krise: Jedes zweite Bauprojekt liegt auf Eis. Tausende Arbeiter verlassen das Land. mehr
Immobilienfinanzierer erhält Stille Einlage und Garantien
Der Immobilienfinanzierer Aareal will Staatshilfe aus dem Bankenrettungspaket der Bundesregierung an Anspruch nehmen. Es würden sowohl eine Eigenkapitalhilfe als auch ein Garantierahmen für neu auszugebende Kredite beantragt, teilte das im MDAX geführte Institut mit. mehr
G7-Finanzministertreffen in Rom
Die Finanzminister der G7-Staaten wollen im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise alle verfügbaren Mittel einsetzen - fast alle. Sehr deutlich sprachen sich die Minister in Rom gegen Protektionismus aus. Auch der neue Kollege aus den USA bemühte sich, entsprechende Ängste auszuräumen. mehr
US-Konjunkturpaket ist beschlossene Sache
Fast 790 Milliarden Dollar hat der US-Kongress bereitgestellt, um die Konjunktur anzukurbeln. Das meiste davon ist für Baumaßnahmen vorgesehen. Ursprünglich sollten dafür nur US-Materialien verwendet werden dürfen. Nach Protesten der EU wurde die "Made in USA"-Vorgabe abgeschwächt. mehr
Chronologie des US-Konjunkturprogramms
G7 suchen Wege aus der Finanzkrise
Die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben führenden Industrieländer (G7) suchen in Rom Wege aus der Finanzkrise. Verständigt haben sie sich bereits darauf, dass alle Mittel recht sind - mit Ausnahme eines verbreiteten Reflexes: Dem Einsatz protektionistischer Maßnahmen. mehr
Der US-Kongress hat das größte staatliche Konjunkturpaket in der Geschichte des Landes verabschiedet. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte in der Nacht auch der Senat für das fast 790 Milliarden Dollar schwere Konjunkturpaket der Obama-Regierung. Die Entscheidung fiel allerdings denkbar knapp aus. mehr
Kabinettsbeschluss zu HRE für Mittwoch geplant
Die Bundesregierung bereitet die mögliche Verstaatlichung der Hypo Real Estate vor. Laut Regierungssprecher einigte sich die Koalition bereits auf viele Details der notwendigen Änderung des Bankenrettungsfonds. Am Mittwoch soll das Kabinett die Basis für eine Übernahme schaffen. mehr
Hintergrund So arbeitet der SoFFin
Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren. Für 480 Milliarden Euro kann er bürgen, Banken mit Geld unterstützen oder ihnen Risikopapiere abnehmen. Doch wieviel Macht hat die SoFFin-Spitze? Diese Frage führt zu Konflikten mit der Politik. mehr
Rezession verschärft sich
Die Wirtschaftskrise hat Deutschland im vierten Quartal 2008 voll erfasst. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte zwischen Oktober und Dezember um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Das war der größte Rückgang seit 1987. Auch die Eurozone steckt tief in der Rezession. mehr
Arbeitgeber und Gewerkschaften zum Konjunkturpaket II
Das zweite Konjunkturpaket soll die Folgen der Finanzmarktkrise mindern. Der Bundestag stimmte den Plänen heute zu. Doch wie sinnvoll sind die Maßnahmen - und reichen sie aus? Für tagesschau.de bewerten DGB-Chef Sommer und Arbeitgeberpräsident Hundt das 50-Milliarden-Bündel. mehr
EU-Bericht zur Wirtschaftslage
Ob Autokonzerne, Stahlproduktion oder Chemieindustrie: Die Rezession schlägt massiv auf die Industrie durch. In einem dramatischen Bericht beschreibt die EU-Kommission eine Wirtschaftskrise neuer Dimension. Ausmaß und Tempo seien völlig neu. mehr
Eurostat meldet schwächste Zahlen seit fast zwanzig Jahren
US-Kongress einigt sich auf Konjunkturpaket
Gute Nachricht für den Präsidenten: Die demokratische Kongress-Mehrheit brauchte die Hilfe von drei republikanischen Abweichlern, um das Milliarden-Konjunkturpaket durchzubringen. Das scheint gelungen zu sein. Doch schon tobt die Debatte um die Wirkung. mehr
Rettungsmaßnahmen für Hypo Real Estate
Die Rettung der Hypo Real Estate entpuppt sich als Fass ohne Boden. Der Bankenrettungsfonds SoFFin gewährte weitere zehn Milliarden Euro Garantien. Mit früheren Garantien und Krediten summieren sich die Hilfen auf 102 Milliarden Euro. Die Gespräche über eine Verstaatlichung laufen. mehr
USA schnüren Billionenpaket
In den USA sind wichtige Weichen im Kampf gegen die Wirtschaftskrise gestellt worden. Der Senat verabschiedete seinen Entwurf für ein 800-Milliarden-Konjunkturpaket. Finanzminister Geithner stellte zusätzlich einen neuen Billionen-Plan zur Rettung der Banken vor. mehr
Britische Banker im Büßerhemd
Sie sahen sich als "Masters of the Universe" - dann mussten ihre Großbanken mit Milliardensummen vor dem Kollaps gerettet werden. Jetzt haben sich die Ex-Chefs der britischen Geldinstitute im britischen Parlament entschuldigt. mehr
Branche baut Arbeitsplätze ab
Auch die deutschen Vorzeigeindustrien werden nicht von der Wirtschaftskrise verschont: Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau ist im Dezember um 40 Prozent eingebrochen. Die Branche rechnet für 2009 mit zahlreichen Insolvenzen und dem Verlust von 25.000 Arbeitsplätzen. mehr
Sarkozy gibt Beihilfen gegen Absatzkrise frei
Frankreich stützt seine angeschlagene Autoindustrie mit zusätzlich sechs Milliarden Euro. Der Betrag werde den Konzernen in den kommenden fünf Jahren in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt, sagte Staatspräsident Sarkozy. Im Gegenzug sollen die Arbeitsplätze erhalten bleiben. mehr
Außenhandel zum Jahresende 2008 eingebrochen
Die weltweite Wirtschaftsflaute hat auch Exportweltmeister Deutschland erreicht: Zum Jahresende 2008 brachen die Ausfuhren massiv ein. Trotzdem legten die Exporte auf das Gesamtjahr gesehen noch 2,8 Prozent zu. Für 2009 geben sich die Experten jedoch pessimistisch. mehr
"Wir halten nicht nur die Hand auf"
Die Besitzer des Autozulieferers Schaeffler haben erstmals öffentlich um Staatshilfe gebeten. "Selbstverständlich halten wir nicht einfach nur die Hand auf", versicherte Firmenchefin Schaeffler. Ihre Familie will einen Teil ihrer Anteile verkaufen, um Schulden aus dem Conti-Kauf auszugleichen. mehr
Einigung im US-Senat über Konjunkturprogramm
Deutlich abgespeckt auf 780 Milliarden Dollar - dafür aber zwei Stimmen der Republikaner: Nach tagelangem Ringen hat sich der US-Senat auf einen Kompromiss für das Konjunkturpaket geeinigt. Damit ist das Verfahren aber noch längst nicht zuende. mehr
Gespräche in Moskau
Die EU und Russland wollen die Energiesicherheit vorantreiben. "Die jüngste Gaskrise hat gezeigt, dass hier etwas nicht stimmt", sagte Russlands Präsident Medwedew beim Besuch von EU-Kommissionspräsident Barroso. Neue rechtliche Mechanismen sollten derartige Krisen künftig verhindern. mehr
Ringen um Konjunkturpaket im US-Senat
Angesichts weiterer Verzögerungen bei der Verabschiedung des geplanten Konjunkturprogramms verschärft sich der Ton zwischen Demokraten und Republikanern im US-Senat. Er könne die "immergleichen alten und abgenutzten Argumente" nicht mehr hören, wandte sich jetzt Präsident Obama an die Opposition. mehr
Strategien gegen die Wirtschaftskrise
Der US-Senat hat eine Klausel zur Bevorzugung amerikanischer Produkte im geplanten Konjunkturprogramm abgemildert. Zunächst war vorgesehen, dass mit den Staatsgeldern in erster Linie amerikanische Produkte gekauft werden. Nun heißt es, diese sollten bevorzugt werden. mehr
Treffen zu angeschlagener Bank ergebnislos
Die Zukunft der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate bleibt offen. Bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt seien "verschiedene Optionen gründlich beraten" worden, sagte Regierungssprecher Wilhelm. Eine Entscheidung werde es erst "in einigen Wochen" geben. mehr
Interview Regierung debattiert über Hypo Real Estate
Die Regierung versucht, eine gemeinsame Linie zur Hypo Real Estate finden - bislang ohne Ergebnis. Doch das sei ohnehin eine Schattendebatte, so der Ökonom Otte gegenüber tagesschau.de. Die Öffentlichkeit sollte "das bisschen Gegenwert bekommen, das noch da ist". Daher gehöre die HRE "natürlich verstaatlicht". mehr
Klarstellung von EU-Kommissar Verheugen
"Niemand kann ein Unternehmen retten, das sein Eigentümer nicht retten will" - mit diesen Worten hat EU-Industriekommissar Verheugen klargemacht, dass Qimonda nicht mit EU-Hilfen rechnen kann. Die Dresdner Beschäftigten des insolventen Chipherstellers demonstrierten für den Erhalt ihrer Jobs. mehr
Interview Ifo-Chef Sinn fordert HRE-Verstaatlichung
Die Regierung hat noch nicht über einen Einstieg bei der Hypo Real Estate entschieden. Für Ifo-Chef Sinn steht fest: Die Bank muss verstaatlicht werden. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt er, der Staat müsse einspringen - er sei zwar kein guter Banker, aber habe Geld. mehr
Diskussion über Staatshilfen für Schaeffler geht weiter
Der kriselnde Schaeffler-Konzern will in zahlreichen Werken Kurzarbeit anmelden. Gleichzeitig schlagen die Betriebsräte Alarm: Ohne staatliche Hilfe könne der Konzern nicht überleben. Die Bundesregierung lehnt das ab, Bayerns Regierungschef Seehofer plädiert für eine "genaue Bewertung". mehr
Debatte über Zukunft der Hypo Real Estate
Eine Pleite der angeschlagenen Immobilienbank HRE wird es nicht geben - in dieser Frage hat sich der Bund festgelegt. Aber wie soll die Bank gerettet werden? Der Plan einer Verstaatlichung stößt auf Widerstand und sollte, so beispielsweise der Bankenverband, nur das "aller-, allerletzte Mittel" sein. mehr