Neuer Vorschlag für Banken-Verstaatlichung
Der Bund plant weitere Schritte zur Stabilisierung des Finanzsystems. Kanzlerin Merkel sprach sich für Teilverstaatlichungen von Banken aus. Laut Medienberichten will Finanzminister Steinbrück sogar die Möglichkeit schaffen, Aktionäre zu enteignen. Erster Kandidat ist die Hypo Real Estate. mehr
US-Ökonom Roubini: Aufschwung nicht vor 2011
Vor zwei Jahren in Davos wurde der Wirtschaftsprofessor Roubini noch belächelt, als er finstere Zeiten für die Finanzwelt voraussagte. Er handelte sich den Spitznamen "Doktor Untergang" ein. Jetzt hören ihm alle zu, und seine Prognosen sind nach wie vor düster. mehr
Januar 2009
Konjunkturpakete sollen die Kaufkraft der Bürger stärken und den Unternehmen helfen. In Deutschland wird die Commerzbank teilverstaatlicht und die Abwrackprämie sorgt für einen ersten Lichtblick für die gebeutelte Autoindustrie. Die Bundesregierung schließt eine Verstaatlichung der HRE nicht mehr aus. mehr
Entwurf zur Änderung des Bankenrettungsschirms
Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate gilt als erster Kandidat für eine mögliche Komplettübernahme durch den Bund. Laut Presseberichten schafft das Finanzministerium derzeit die gesetzliche Grundlage für Enteignungen - keine guten Aussichten für die HRE-Aktionäre. mehr
Weltwirtschaftsforum in Davos
Die Einführung eines Weltwirtschaftsrats und eine soziale Marktwirtschaft nach deutschem Vorbild - das sind laut Bundeskanzlerin Merkel mögliche Auswege aus der internationalen Wirtschaftskrise. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos warnte sie vor nationaler Abschottung. mehr
Obama schimpft über geldgierige Banker
"Schamlos, unverantwortlich und inakzeptabel" - Barack Obama fand klare Worte gegenüber den Brokern und Bankern der Wall Street. Trotz Finanzkrise sollen die nämlich Zulagen in zweistelliger Milliardenhöhe eingestrichen haben. mehr
Hypo Real Estate vor ungewisser Zukunft
Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hofft auf einen schnellen Einstieg des Staates. Nur mit der Unterstützung des Bundes habe die Bank eine "positive Zukunft", sagte HRE-Vorstandschef Wieandt der "Süddeutschen Zeitung". In den nächsten Tagen könnte die Entscheidung fallen. mehr
Abschwung wirkt sich aus
Die Zahl der Arbeitslosen ist laut Bundesagantur für Arbeit (BA) im Januar saisonbereinigt stärker gestiegen als von Experten erwartet: Sie erhöhte sich im Januar um 387.000 auf 3.489.000. BA-Vorstandschef Weise erklärte, der konjunkturelle Abschwung habe den Arbeitsmarkt erreicht. mehr
Hintergrund Service
Neueste Prognose zur Weltwirtschaft
Der Weltwirtschaft steht ein düsteres Jahr bevor: Mit Verlusten von weltweit 2,2 Billionen Dollar rechnet der IWF in seiner neuesten Prognose. "Die Weltkonjunktur kommt 2009 praktisch zum Stillstand," prophezeit Chefökonom Blanchard. Besonders betroffen: Industrienationen wie Deutschland. mehr
Eröffnungsrede des Weltwirtschaftsforums
Die Märkte haben in der Finanzkrise versagt. Doch blindes Vertrauen in den Staat wäre in Krisenzeiten der nächste Fehler, glaubt Russlands Regierungschef Putin. Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos warnte er vor den Folgen einer staatlich gelenkten Wirtschaft. mehr
Russland und die Wirtschaftskrise
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutieren Politiker und Manager über die Wirtschaftskrise. Russlands Regierungschef Putin warnte zum Auftakt vor Isolationismus als Antwort auf die Probleme. Sein Land trifft die Krise besonders hart, nicht nur wegen des Ölpreisverfalls. mehr
Weltwirtschaftsforum im Zeichen der Wirtschaftskrise
Die Elite aus Politik und Wirtschaft trifft sich in Davos - und ist dort vor allem mit einer Frage konfrontiert: Warum wurde die drohende Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr nicht abgewendet? Wirklich beantworten will das keiner. Aber klar ist: In diesem Jahr gilt ein anderes Credo in Davos. mehr
Hintergrund Abwrackprämie hilft Autoindustrie
Die Bundesregierung hat mit dem zweiten Konjunkturpaket die Abwrackprämie gestartet, die den Autoabsatz rasch ankurbelte. Man könnte meinen, dabei gibt es nur Gewinner: Hersteller, Kunden, die Umwelt. Stimmt das? Ja, sagt die Industrie. Nein, sagen Kritiker. mehr
Hintergrund Hintergrund
Hermes-Garantien für Flugzeugkäufer
Nach Frankreich will nun auch Deutschland staatliche Garantien für Airbus-Kunden bereitstellen: Um zu verhindern, dass wegen fehlender Finanzierungen Flugzeugbestellungen storniert werden, sollen die Aufträge der Airlines durch Hermes-Bürgschaften abgesichert werden. mehr
US-Hypothekenkrise
Vor einer Woche traf es Freddie Mac, nun hat auch der zweite große Baufinanzierer der USA, Fannie Mae, weitere Staatshilfen beantragt. Bis zu 16 Milliarden Dollar würden benötigt, um die Geschäfte weiterführen zu können, so ein Sprecher. Doch auch diese Zahl sei bislang nur eine Schätzung. mehr
Bestellungen sollen gesichert werden
Die französische Regierung plant Milliardenkredite für Airbus-Kunden, um die Finanzierung der Flugzeugbestellungen zu sichern. Die Finanzspritzen von bis zu fünf Milliarden Euro sollen die Kunden davon abhalten, Aufträge für Maschinen wegen der Kreditkrise zu stornieren. mehr
ING mit Milliardenverlust, ING-DiBa mit Gewinnen
Eine neue Staatsbürgschaft, 7000 Jobs gestrichen, Milliardenverluste: Der niederländische Finanzkonzern ING meldet das schlimmste Quartal seit Jahrzehnten. Deutlich besser sieht es bei der Tochter ING-DiBa aus. Die Direktbank erzielte Gewinne, ein Stellenabbau ist nicht geplant. mehr
Baumaschinenhersteller erwartet Umsatzeinbruch
Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar erwartet einen dramatischen Umsatzrückgang von bis zu einem Drittel und streicht jeden fünften Job. Das Geschäft sei "schwer" vom Konjunkturabschwung getroffen worden, erklärte der Konzern, der noch 2008 ein deutliches Plus erzielt hatte. mehr
Ex-Nord-LB-Chef zum SoFFin-Sprecher ernannt
Die Bundesregierung hat den ehemaligen Vorstandschef der Norddeutschen Landesbank, Hannes Rehm, zum Sprecher des Bankenrettungsfonds berufen. Der bisherige Chef, Günther Merl, war überraschend zurückgetreten - nach offiziellen Angaben aus "persönlichen Gründen". mehr
Wirtschaftsminister Sigurdsson zieht Konsequenzen
Fast drei Monate ist es her, dass Island mit dem Zusammenbruch von drei Banken an den Rand des Staatsbankrotts gerutscht ist. Doch erst jetzt zog ein Regierungsmitglied persönliche Konsequenzen: Wirtschaftsminister Sigurdsson trat zurück. Auch an der Spitze der Bankenaufsicht rollen Köpfe. mehr
Autoindustrie hofft wieder
Erstaunliche Wendung: Gerade erst kündigten zahlreiche Autobauer Kurzarbeit aufgrund massiver Absatzprobleme an, nun berichten sie von vollen Verkaufsräumen. Der Grund: die Abwrackprämie. Verbandschef Wissmann kündigt an, die Prognosen für 2009 zu korrigieren - nach oben. mehr
BDI-Präsident gegen weitere Konjunkturhilfen
Die finanzielle Lage der Unternehmen bleibt angespannt. Dennoch lehnt der neue Industrie-Präsident Keitel weitere Konjunkturpakete ab. Das Ende dieser Programme sei erreicht, sagte er. Statt dessen sprach er sich für einen strikten Schuldenabbau aus - und für eine Steuerreform. mehr
Folgen der Wirtschaftskrise
Bundesarbeitsminister Scholz befürchtet angesichts der Wirtschaftskrise einen Ansturm der Unternehmen auf Kurzarbeit. Zudem würden auch in Deutschland viele Menschen arbeitslos werden, sagte er der "Welt": Er rechne im Schnitt mit 250.000 zusätzlichen Arbeitsuchenden. mehr
US-Finanzmarktkrise
Die amerikanische Hypothekenbank Freddie Mac hat offenbar weiteren akuten Finanzbedarf. 35 Milliarden Dollar brauche die Bank möglicherweise vom Staat, hieß es. Grund seien Verluste im vierten Quartal. Auch der Autobauer Chrysler benötigt offenbar neue Staatshilfen. mehr
Nach wochenlangen Protesten
Seit Wochen fordern Demonstranten auf Island den Rücktritt der Regierung. Sie verlangen, dass sie die Verantwortung für das Finanzdesaster der Insel übernimmt. Heute gab die Regierung nach und verkündete vorgezogene Neuwahlen. Doch jubeln mochte darüber keiner. mehr
EU will Güterverkehr per Bahn stärken
Ein Albtraum für Bahnchef Mehdorn: Statt seiner schicken ICE-Flotte sollen Güterzüge auf deutschen Bahnstrecken Vorfahrt bekommen. Das sieht eine geplante EU-Richtlinie vor. So soll der Güterverkehr auf der Schiene gestärkt werden. mehr
Absatzkrise in der Autoindustrie
Erneut schickt die deutsche Autoindustrie Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit. Bei Audi trifft die Entscheidung 25.000 Beschäftigte in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm. Ford will an den Standorten Köln und Saarloius mit Kurzarbeit auf die Absatzkrise reagieren. mehr
Chiphersteller stellt Insolvenzantrag
Der Chiphersteller Qimonda steht vor dem Aus. Nach hohen Verlusten stellte das Unternehmen Insolvenzantrag. In den Verhandlungen über ein Rettungspaket hatte sich gezeigt, dass Qimonda offenbar weitere 300 Millionen Euro fehlen. Sachsen verweigerte zusätzliche Hilfszusagen. mehr
Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetz
Ein Gesetz, das klingt wie ein Bandwurmsatz: Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetz. Doch was verbirgt sich dahinter? Ist das neue Gesetz womöglich sogar ein Lösungsweg aus der wirtschaftlichen Krise? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Rote Zahlen bei Chiphersteller AMD
Der US-Chiphersteller AMD kommt nicht aus den roten Zahlen. Im Schlussquartal 2008 war der Verlust sogar höher als der gesamte Umsatz des Konzerns. Und weil weltweit immer weniger PC verkauft werden, ist ein Ende der Talfahrt auch nicht in Sicht. mehr
Tschechien und der EU-Arbeitsmarkt
Viele Tschechen fühlen sich als EU-Bürger zweiter Klasse, weil ihnen die Arbeitsmärkte von Deutschland und Österreich weitgehend verschlossen sind. Diese Regelung dürften die EU-Arbeitsmininister heute verlängern. In Tschechien versteht das kaum jemand. mehr
Regierungskrise in Island
Ein Rücktritt der isländischen Regierung wird immer wahrscheinlicher. Selbst die regierenden Parteien rechnen mit baldigen Neuwahlen. Ungeachtet dessen dauern die Proteste an. Gestern Nacht wurden erstmals Menschen verletzt, der Ministerpräsident flüchtete unter Polizeischutz. mehr
Kritik am Kurs in der Krise
Die Monopolkommission, ein unabhängiges Beratergremium der Regierung, hat scharfe Kritik am Kurs der Regierung in der Wirtschaftskrise geübt: Das Gremium sieht Tendenzen, die mit den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft unvereinbar erscheinen, und warnt vor Staatswirtschaft. mehr
EU-Kommission gibt grünes Licht
Der Übernahme des deutschen Büromaschinenherstellers Triumph-Adler durch den japanischen Elektro-Konzern Kyocera steht nichts mehr im Weg. Die EU-Kommission stimmte der Übernahme zu. Das vor 112 Jahren gegründete Unternehmen wurde vor allem durch seine Schreibmaschinen bekannt. mehr
Nach nur drei Monaten im Amt
Der Chef des Bankenrettungsfonds, Merl, gibt seinen Posten auf. Wie das Finanzministerium mitteilte, tritt er aus persönlichen Gründen zurück. Offenbar hatte er mit der Bundesregierung Differenzen über die Führung des Fonds. Erst im Oktober hatte Merl den Posten übernommen. mehr
Nächtliche Demonstration vor dem Parlament
In Island haben sich die Proteste wegen der Finanzkrise zugespitzt: Erstmals belagerten Demonstranten das Parlament auch nachts. Erst der Einsatz von Tränengas brachte sie schließlich zur Aufgabe. Erstmals fand auch die Forderung der Demonstranten nach Neuwahlen leisen Widerhall in der Regierung. mehr
Jahreswirtschaftsbericht der Regierung
Die Bundesregierung erwartet trotz zweier Konjunkturpakete in diesem Jahr die schärfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik. In ihrem Jahreswirtschaftsbericht rechnet sie mit einem Einbruch um 2,25 Prozent. Das deckt sich mit der Prognose, die die EU kürzlich vorgelegt hatte. mehr
SoFFin hilft mit zwölf Milliarden Euro
Der Bund greift dem Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate erneut unter die Arme. Nach Angaben des Instituts wurde der Garantierahmen um zwölf auf nunmehr 42 Milliarden Euro erweitert. Damit sollen im Juni fällige Schuldverschreibungen abgesichert werden. mehr
Russland und Ukraine legen Gasstreit bei
Nach fast zweiwöchiger Lieferunterbrechung pumpt der russische Monopolist Gazprom wieder Gas Richtung Europa. Dies bestätigten Russland und die Ukraine. Bis das Gas wieder bei allen Kunden in der EU ankommt, kann es jedoch noch einige Tage dauern. mehr
Die deutsche Autoindustrie schickt Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit. Wegen der Absatzkrise sehen sich die Hersteller gezwungen, ihre Produktion zu drosseln. Bei BMW sollen rund 26.000 Arbeiter tageweise zu Hause bleiben, bei VW rund 60.000. Auch Ford und MAN vereinbarten Kurzarbeit. mehr
Fiat steigt bei Chrysler ein
Noch vor drei Jahren kämpfte der italienische Autohersteller Fiat ums Überleben. Nun sollen die Turiner mit ihren spritsparenden Kleinwagen dem US-Autobauer Chrysler aus der Krise helfen. Die Chefs beider Konzerne vereinbarten eine strategische Partnerschaft. mehr
Hilfspaket für kriselnde Branche
Frankreich will seiner kriselnden Autoindustrie eine zusätzliche Finanzspritze von fünf bis sechs Milliarden Euro verabreichen. Bedingung dafür sei, dass PSA Peugeot Citroen und Renault ihre Produktion in Frankreich belassen und französische Zulieferer beauftragen, sagte Premierminister Fillon. mehr
Drastisches Sparprogramm geplant
Der Handelsriese Metro will weltweit mindestens 15.000 Stellen streichen. Dies sieht ein drastisches Sparprogramm vor. Allerdings soll es keine Entlassungen geben, versicherte der Konzern. In Deutschland arbeiten rund 123.000 Menschen bei der Metro. mehr
Vorläufige Vereinbarung unterzeichnet
Der schwer angeschlagene Autobauer Chrysler flüchtet sich in eine Allianz mit Fiat. In einem ersten Schritt sollen die Italiener 35 Prozent an Chrysler übernehmen, teilte der US-Konzern mit. Allerdings sei die Abmachung noch vorläufig. mehr
Leichterer Zugang zu Krediten
Auch die BMW-Bank hat offenbar Schwierigkeiten, an neues Kapital zu kommen. Das Unternehmen teilte mit, wie andere Automobilproduzenten erwäge das Unternehmen die Aufnahme einer Staatsbürgschaft für die Finanzsparte. Ein Sprecher sagte, dde Automobilbranche sei davon nicht betroffen, mehr
Gas könnte bald wieder fließen
Um ihren Streit um die Gaslieferungen zu beenden, haben Russland und die Ukraine in Moskau einen neuen Vertrag unterzeichnet. Das Dokument legt Gaspreise und Transitgebühren fest. Noch könnte es aber dauern, bis wieder russisches Gas in die Europäische Union fließt. mehr
Nach Prognose der EU-Kommission in Brüssel
Die Bundesregierung geht wie die EU-Kommission von einem dramatischen Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland aus. Das sagte Finanzminister Steinbrück in Bezug auf ein entsprechendes Gutachten der EU. Demnach sinkt das Bruttoinlandsprodukt um 2,3 Prozent. mehr
Nachfrageeinbruch im Dezember
Nach einem Geschäftseinbruch im Dezember schickt der Chemiekonzern BASF 1800 Beschäftigte in Kurzarbeit. Betroffen sind vorwiegend Betriebe, die für die Automobilindustrie produzieren. BASF rechnet nicht mit einer baldigen Trendwende und schließt Kurzarbeit für weitere Standorte nicht aus. mehr
Folgen der weltweiten Krise
Der Rückgang des Ölpreises und die Auswirkungen der Finanzkrise treffen Russland wahrscheinlich besonders hart. Während in den vergangenen Jahren das Wachstum im Schnitt bei sieben Prozent lag, rechnet Finanzminister Kudrin nun mit einem Nullwachstum und einer Inflation von 13 Prozent. mehr
Neues Rettungspaket für britische Banken
Großbritannien legt ein zweites Rettungspaket für die Banken im Land auf. Das erste Rettungspaket vom Oktober reiche nicht aus, um die Kreditvergabe der Banken ausreichend zu stützen, sagte Finanzminister Darling. Unter anderem sollen die Risiken der Banken versichert werden. mehr
Prognose der Kommission in Brüssel
Auch die EU erwartet für dieses Jahr einen Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt werde im Vergleich zu 2008 um 2,3 Prozent sinken. Die Konjunkturpakete verhinderten Schlimmeres, so die EU-Kommission. In der EU wird ein Minus von 1,8 Prozent erwartet. mehr
Gas soll bald wieder fließen
Russland und die Ukraine wollen voraussichtlich heute mit der Unterschrift unter ein Abkommen den Gasstreit beilegen. Es soll die Durchleitung des russischen Gases durch die Ukraine regeln. Noch ist unklar, wann genau die Lieferungen wieder aufgenommen werden. mehr
Steinbrück will keine "Bad Bank"
Finanzminister Steinbrück will Deutschlands Banken "faule Schuldenpapiere" nicht mit einer "Bad Bank" abnehmen. Eine solche Bank bräuchte mindestens 150 Milliarden Euro Steuergelder, sagte er in einem Interview. Großbritannien plant derweil faule Kredite per Versicherung zu schützen. mehr
Russland und die Ukraine haben ihren Gasstreit nach mehr als zwei Wochen für beendet erklärt. Russlands Premier Putin sagte, Kiew habe zugesichert, die Gaslieferungen nach Europa schon bald wieder voll aufzunehmen. Auch die Ukraine selbst werde wieder beliefert. mehr
Krisengipfel in Moskau
Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine bleibt weiter ohne Einigung. Ein hochrangig besetztes Treffen in Moskau ging ergebnislos zu Ende. Vorab hatte die EU für den Fall eines Scheitern des Gipfels damit gedroht, ihre Beziehungen zu Russland und der Ukraine zu überprüfen. mehr
Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine soll heute gelöst werden. Russlands Präsident Medwedjew berät zur Stunde mit der ukrainischen Regierungschefin Timoschenko in Moskau. Die EU erhält seit dem 7. Januar kein Gas mehr über die wichtige Transitstrecke. mehr
Finanzkrise noch nicht überstanden
Die deutschen Banken haben die Krise noch nicht überstanden. Denn nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" stehen in den Büchern immer noch faule Kredite in Höhe von rund 300 Milliarden Euro. Das Magazin beruft sich auf eine Banken-Umfrage der Bundesbank und der Bankenaufsicht. mehr
Besuch in Berlin im Zeichen des Gasstreits
Im Gasstreit hat Russlands Ministerpräsident Putin für eine praktische Lösung plädiert. In Berlin erläuterte er seinen Vorschlag zur Bildung eines Konsortiums mit Beteiligung westlicher Konzerne. Heute soll ein Krisengipfel in Moskau eine Lösung des Streits erbringen. mehr
Russlands Ministerpräsident in Berlin
Im Gasstreit hat Russlands Ministerpräsident Putin für eine praktische Lösung plädiert. In Berlin erläuterte er seinen Vorschlag zur Bildung eines Konsortiums mit Beteiligung westlicher Konzerne. Kanzlerin Merkel sagte, die Zeit dränge. Eine Lösung sei auch im Sinne Russlands. mehr
Anglo Irish Bank
Die irische Regierung hat die angeschlagene Anglo Irish Bank verstaatlicht. Nach den Worten des Finanzministers Lenihan sollen alle Mitarbeiter ihre Jobs behalten. Zunächst wollte die Regierung 1,5 Milliarden Euro in die Bank pumpen und so 75 Prozent der Anteile übernehmen. mehr
Interview Interview zum Putin-Besuch
Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine. Klaus Mangold vom Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft hofft im Interview mit tagesschau.de, dass der Besuch von Ministerpräsident Putin zur Lösung des Konflikts beiträgt. mehr
Putin in Berlin
Russlands Ministerpräsident Putin ist eine der entscheidenden Figuren im Gasstreit mit der Ukraine. Sein heutiges Gespräch mit Kanzlerin Merkel in Berlin dient der Suche nach einem Weg aus der Krise. Putin möchte, dass die Europäer den Ukrainern den Weg aus dem Gasstreit weisen. mehr
Autohersteller mit dramatischen Absatzeinbußen
Wegen der Wirtschaftskrise haben viele Menschen offenbar größere Anschaffungen wie einen Autokauf zurückgestellt. Europaweit brachen die Absatzzahlen zum Jahresende ein, in einigen Ländern um bis zu 50 Prozent. Insgesamt sank die Zahl der Neuzulassungen 2008 um acht Prozent. mehr
Präsident und Ministerpräsidentin im Clinch
Der russisch-ukrainische Gasstreit wird auch zu einem Konflikt innerhalb der Regierung in Kiew. Während Ministerpräsidentin Timoschenko einer Einladung zu einem Krisengipfel nach Moskau folgen möchte, lehnt Präsident Juschtschenko das ab. Er plädierte stattdessen für ein Treffen in Prag. mehr
Gaslieferungen weiter blockiert
Die EU hat im Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland den Druck auf beide Staaten verstärkt. EU-Kommissionspräsident Barroso drohte mit Klagen, falls das Gas nicht schnell wieder ströme. Russlands Präsident Medwedjew kündigte für Samstag einen Krisengipfel an. mehr
Jahresbilanz für 2008 schwach
Im vierten Quartal 2008 hat die Krise die deutsche Wirtschaft voll ausgebremst: Schätzungen der Statistiker zufolge schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um bis zu zwei Prozent. Auch die Maschinenbauer verzeichneten in den letzten Monaten des vergangenen Jahres ein dickes Minus bei den Aufträgen. mehr
Arbeitsmarktprognose für 2009
Maximal vier Millionen Arbeitslose in diesem Jahr - mit dieser Zahl rechnet die Bundesagentur für Arbeit (BA) im "schlimmsten Fall". Durch die Wirtschaftskrise werde sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zwar verschlechtern, sie werde aber nicht katastrophal, so BA-Chef Weise. mehr
Interview DIW zum Konjunkturpaket II
Kinderbonus, Steuersenkung, höherer Freibetrag: Von diesen Teilen des Konjunkturpaketes II hält das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin wenig. Warum, das erklärt DIW-Präsident Klaus Zimmermann im Interview mit tagesschau.de. mehr
Autoindustrie reduziert Produktion
Wegen der Absatzkrise fahren deutsche Autokonzerne die Produktion zurück. Daimler schickte Zehntausende bis März in Kurzarbeit, der Zulieferer Bosch meldete für 9000 Mitarbeiter Kurzarbeit an. Bei Opel wurden Bedingungen für eine mögliche Kurzarbeit vereinbart. mehr
Merkel kündigt Hilfsfonds für Unternehmen an
Mit 100 Milliarden Euro will die Bundesregierung die Kreditversorgung der Unternehmen sichern. Kanzlerin Merkel kündigte einen Fonds an, mit dessen Hilfe der Staat bürgen soll, wenn gesunde Firmen sonst kein Geld mehr erhalten. Die Garantien seien nicht an Auflagen gebunden. mehr
Höchste US-Arbeitslosenquote seit 1993
Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Dezember auf den höchsten Stand seit 1993 gestiegen. 524.000 Jobs fielen binnen eines Monats weg. Im Schnitt ging damit alle fünf Sekunden ein Arbeitsplatz verloren. Die Zahl der Arbeitslosen wuchs 2008 so stark wie seit 1945 nicht mehr. mehr
Treffen von Regierung und DAX-Konzernen zu Jobgarantien
Die DAX-Konzerne haben Arbeitsminister Scholz zugesichert, in diesem Jahr möglichst auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Eine Jobgarantie gaben sie nicht ab. In vielen Firmen gilt zwar längst ein Kündigungsschutz. Stellen werden trotzdem gestrichen. Ein Überblick. mehr
Wirtschaftspolitische Grundsatzrede
1000 Dollar Steuererleichterung für den größten Teil der Bürger - das ist nur ein Teil der Pläne, mit denen der künftige US-Präsident Obama die Konjunktur des Landes wieder ankurbeln will. Seine wirtschaftspolitische Grundsatzrede geriet zu einer "Blut, Schweiß und Tränen"-Ansprache. mehr
Bund kauft ein Viertel der Aktien
Der Staat beteiligt sich mit 25 Prozent an der Commerzbank. Die Bank erhält zudem weitere zehn Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds. Die Commerzbank will so Risiken absichern, die durch die Übernahme der Dresdner Bank drohen. Die Entscheidung stieß überwiegend auf ein positives Echo. mehr
Interview Interview zum Gasstreit
Alle Jahre wieder hält der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine oder Weißrussland die Menschen in Europa in Atem. Gibt es einen Ausweg aus dem unheilvollen Automatismus? Im Interview mit tagesschau.de beschreibt der Energie-Experte Geden, was sich ändern müsste. mehr
Fragen und Antworten zum Gasstreit
Woher kommt das Gas für Deutschland? Wer ist besonders von der Krise betroffen? Und kann Europa unabhängiger werden von russischem Gas? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zu den Folgen des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine zusammengestellt. mehr
Stärkster Rückgang seit der Wiedervereinigung
Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die deutschen Exporteure mit voller Wucht. Im November brachen die Umsätze so stark ein wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zum Oktober sanken sie um 10,6 Prozent. Auch bei den Auftragseingängen gab es ein deutliches Minus. mehr
Bundesregierung erwägt Kreditbürgschaften
Nach den Banken können auch andere Unternehmen auf staatliche Hilfe in der Finanzmarktkrise hoffen. Die Koalition erwägt einen Rettungsschirm, um die Kreditversorgung der Firmen zu sichern. Unionsfraktionschef Kauder machte sich für den milliardenschweren Fonds stark. mehr
Rechnungsbehörde warnt vor Rekord-Haushaltslücke
Die USA steuern in diesem Jahr auf ein Rekorddefizit von mehr als einer Billion Dollar zu. Das geht aus einem Bericht der Rechnungsbehörde im Kongress hervor. Der künftige Präsident Obama berief jetzt eine "Etat-Polizistin", die seine angekündigten Haushaltsreformen überwachen soll. mehr
Mehr Arbeitslose im Dezember
Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt ist vorerst vorbei. Die Zahl der in Deutschland registrierten Arbeitslosen stieg im Dezember um 114.000 auf 3,102 Millionen. Alle Daten sprächen dafür, dass die Wirtschaftskrise den Arbeitsmarkt erreicht habe, erklärte BA-Chef Weise. mehr
Stichwort
Russisch-ukrainischer Gasstreit
Die EU hat empört auf die Einschränkung der russischen Gaslieferungen nach Europa reagiert. Diese sei ohne Vorwarnung gekommen. Auch in Deutschland kommt inzwischen weniger Gas über die Ukraine an. Die Versorgung soll nun über andere Leitungen sichergestellt werden. mehr
Export und Produktion brechen ein
Die schlechten Nachrichten für die Automobilbranche reißen nicht ab: Export und Produkion deutscher Pkw sind im Dezember um jeweils 22 Prozent eingebrochen. Auch die Deutschen selbst kauften deutlich weniger Wagen. Und die Branche rechnet nicht mit einer schnellen Besserung. mehr
Interview Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine
Der Gasstreit bedroht auch viele europäische Länder. Russland und die Ukraine verfolgten klare Ziele, sagt ARD-Korrespondent Stephan Stuchlik tagesschau.de. Russland wolle Stärke demonstrieren - und die Ukraine wolle sich gegenüber der EU als russisches Opfer präsentieren. mehr
Koalitionstreffen zu Konjunkturpaket
Union und SPD haben sich im Kern auf ein zweites Konjunkturpaket in Höhe von bis zu 50 Milliarden Euro verständigt. Das teilten die Fraktionschefs von Union und SPD, Kauder und Struck, mit. Noch gebe es zwar Differenzen, am kommenden Montag solle aber ein Ergebnis präsentiert werden. mehr
Briten gegen Euro trotz Talfahrt ihrer Währung
Das britische Pfund ist auf Talfahrt. Die Stärke des Euro wiederum macht ihn in den Augen der Briten aber nicht attraktiver: Nur weil die eigene Währung an Wert verliert, sei dies noch längst kein Grund, einer Gemeinschaftswährung beizutreten. mehr
Streit zwischen Kiew und Moskau
Die Ukraine hat erstmals vor einer Gasknappheit in Europa gewarnt, sollte der Streit mit Russland nicht bald beigelegt sein. Zwar sind die Gasspeicher in Europa voll - einzelne Länder berichten aber bereits von Lieferausfällen. Der russische Konzern Gasprom erhöhte nochmals seine Preisforderung. mehr
Hintergrund
Dezember 2008
Neue Konjunkturprognosen zeichnen ein düsteres Bild. Vor allem die Autokonzerne geraten immer tiefer in die Krise. Während die deutschen Hersteller die Produktion drosseln, kämpfen die US-Autobauer um ihre Existenz, die sie mit Staatsgeldern sichern wollen. mehr